Dem Nabel der Welt entgegen

  • Dank der gut ausgebauten Straße und des prachtvollen Wetters kamen sie zügig voran. Natürlich war es auch ein erheblicher Vorteil, da sie sich nicht mit einem Karren belastet hatten. Und so erreichten sie bald schon das Alpenvorland, von wo aus sie sich langsam in immer größere Höhen hinaufarbeiteten. In dieser Jahreszeit war zum Glück nicht mit irgendwelchen Problemen auf den Pässen zu rechnen, doch kühl war es dort oben auch jetzt im Sommer noch.


    Zusammen mit Germanicus Sedulus zu reisen, stellte sich als ausgesprochen kurzweilig heraus. So konnten sie sich unterhalten, Erfahrungen austauschen und natürlich schon mal über das sprechen, was sie wohl in Rom erwartete. Über den regen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge.

  • So kamen sie an Gehöfte, Dörfer und Städte vorbei wo sie hin und wieder eine Rast einlegten. Da sie ja in diesem Sinne keinen Zeitdruck hatten, ließ es sich gemütlich reisen. Ab und an ritten einige Eques an ihnen vorrüber, einzeln oder auch in Gruppen. Es blieb grade mal Zeit einen flüchtigen Gruß los zu werden und schon waren sie wieder verschwunden.


    Als sie dann in die Alpen kamen und sich dem Pass näherten welchen sie zu überqueren gedachten, fröstelte es Sedulus ein wenig und er zog sich seinen Mantel enger um.


    Sie unterhielten sich über alles Mögliche was ihnen gerade in den Sinn kam oder machten einfach mal einen Scherz oder gaben lockere Sprüche von sich.
    Auf alle Fälle kam es Sedulus nicht so vor, dass sie schon Tage unterwegs waren.

  • Sie waren an diesem Morgen sehr früh aufgebrochen, da sie eine ziemliche Strecke zu reiten hatten, wenn sie in einem ordentlichen Gasthof übernachten wollten. Heute würden sie die höchsten Pässe überqueren. Und die nächste Nacht mit etwas Glück bereits in Italia verbringen. Ursus wurde langsam ein wenig unruhig. Er wußte ja nicht, was ihn zuhause erwarten würde. Wenn es wirklich dazu gekommen war, daß Fhionn hingerichtet worden war, dann würde die Stimmung in der Villa sicherlich sehr bedrückend sein.


    Nun, die Reise würde nicht schneller zuende sein, wenn er darüber sinnlos nachgrübelte. Also schob er die Gedanken daran entschlossen beiseite und plauderte lieber noch ein wenig mit Sedulus. Das Gebirge war atemberaubend schön und es war auch eine gute Beschäftigung, sich gegenseitig auf besonders schöne Ausblicke aufmerksam zu machen.


    Sim-Off:

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