Irgendwo im Nirgendwo

  • Adherbal und seine Männer brauchten den Decurio weit weg von seiner Einheit. Zwar hatten sie eingie Männer opfern müssen, doch dies war im Anbetracht, dass sie ihren Anführer befreien konnten ein kleiner Preis gewesen.


    Als Trophae hatten sie einen Decurio der Legion dabei gehabt, den sie in einem Kerker gefangen hielten. Natürlich konnten sie ihn nicht verkaufen, wie alle anderen Gefangenen, doch konnten sie sich an ihm erfreuen. Sicherlich brachte er sehr viel Geld ein, bei der kleinen Gladiatoren Arena. Zwar konnte man sie nicht mit dem Colloseum vergleichen, doch kämpften hier sehr viele Sklaven und Gefangene. Adherbal verkaufte meistens die Römer, an dieser Arena, somit war das Schicksal von Rufinus schon vorbestimmt.


  • Rufinus wachte nach anscheinend langer Bewusstlosigkeit wieder auf. Sein Kopf brummte ihm. Die Ganoven hatten ganz ordentlich zugeschlagen, wenn man dies mal auf einer ironischen art sehen wollte.


    Nur langsam öffnete er die Augen und bemerkte, dass er anscheinend in einem Kerker lag. Nicht gerade Gastfreundlich, wenn man bedenkt wie er Adherbal untergebracht hatte. Doch Gaius konnte dieser Lage doch noch etwas psoitives abgewinnen, denn..... er hätte auch tot sein können.

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    Adherbal tauchte mit einem Mann im Kerker auf, der anscheinend sehr vermögend zu sein schien. Sie sprachen schnell in ihrer Sprache, so dass der Decurio kein Wort verstehen wollte. Anscheinend verhandelten sie irgendwas. Als es endlich zum Abschluss kam, lachte der fremde Mann und schaute dabei nochmals kurz zum Tiberier. Dann verließen sie wieder den Raum und große Männer kamen herein, es waren Africaner und packte Rufinus und trugen ihn fort.


  • Rufinus war noch ganz benommen, als Adberhal und dieser Fremde Mann in seinem Kerker auftauchten. Irgendwas waren sie da am verhandeln, doch was genau konnte er nicht verstehen, da er diese Sprache nicht versteht. Doch anscheinend haben sie eine Einigung gefunden, zumindestens glaubte dies Gaius, da der andere Mann ihn so anschaute.


    Kaum hatten sie den Raum verlassen, kamen bereits andere Männer in den Raum und packte ihn. Rufinus konnte nichts machen, nicht nur weil er gefesselt war, nein auch so war er einfach in diesem Augenblick zu schwach gwesen, um irgendwas zu machen. Er glaubte jedoch nicht, dass sie ihn töten würden.... zumindestens nicht sofort.

  • Rufinus wurde auf einen Wagen gebracht, wo eine Holzgefängnis aufgebracht war. In diesem waren bereits auch andere Gefangene drauf, die ebenfalls von dem Händler gekauft wurde. Wohin die Reise ging, wusste keiner von ihnen.


    Langsam setzte sich der Wagen in bewegung. Der Tiberier würde nicht lange auf diesen Wagen bleiben, da draussen vor der Wüstenstadt einen kleine Arena war, in dem, wie in Rom oder Hispania, kleinere Gladiatorenkämpfe ausgetragen wurden. Der Händler, den Rufinus und die anderen nicht kannte, war Lanister dieser kleinen Arena. Er hoffte eines Tages wieder nach Rom zu kommen, um dort den Pöbel seine Gladiatoren zu präsentieren, doch dies würde sicherlich noch lange dauern, da er nicht mehr soviel Geld hatte, um all seine Männer zu verschiffen. Auch waren seine Gladiatoren bei weiten nicht mehr so, wie sie sein sollten. Keiner von ihnen würde auch nur einen Kampf gegen die sehr gut ausgebildeten Gladiatoren in Rom bestehen können.


    Kaum kamen sie an, wurden die Gefangenen in ihren neuen 'Trainingslager' begrüßt.


  • Der Tiberier kniff seine Augen zusammen, da seine Augen sich noch nicht an das grelle Licht der Sonne gewöhnt hatten. Gaius zog in diesem Augenblick sogar die dunkelheit seines Kerkers vor, doch konnte er sich dieses nunmla nicht aussuchen. Vorsichtig schaute er sie die anderen auf den Wagen an, die allesamt ziemlich erbärmlich aussahen.
    Wohin würden sie bloß gebracht werden, dachte er sich und schaute nach vorne. Kaum hatten sie die schützendde Mauer der Stadt verlassen, sah er bereits, wohin sie fuhren. Anscheinend gab es hier eine kleine Arena, für die belustigung der Bürger dieser Stadt. Er konnte zwar nicht glauben, was er da sah, doch träumte er betimmt nicht.


    Als sie dort angekommen waren, wurde er, wie die anderen auch, erst einmal abgeladen. Nun stand sie da, in einer Reihe und schaute zu ihren neuen Besitzer.

  • Der Lanister sprach sie an und es schien, als könnte er sehr gut Latein, zumindestens hörte man keinerlei dialekt heraus.


    " Salve, wie ihr Römer so gerne sagt, ich bin euer neuer Besitzer und Lanister dieser Gladiatorenarena. Für euch gibt es nur zwei möglichkeiten, wie diese Arena verlassen werdet. Auf euren eigenen zwei Beinen oder getragen auf einer Barre... Ihr werdet für mich kämpfen, vielleicht werde ich euch dann irgendwann mal die Freiheit schenken, doch wer weiß,.... "


    Er schaute kurz alle Männer an, bevor er zu seinem Trainer ging.


    " Los,.... trainiere sie, ich möchte dass sie schnell fit sind für den nächsten Kampf. "


    Was sie nicht wussten war, dass der nächste Kampf schon recht bald sein würde.


  • Der Lanister sprach einige Worte zu ihnen und Rufinus fiel auf, dass er verdammt gut Letein konnte. War es letzendlich ein Römer, der ihr in Aegypten gestrandet war ? Welche Gechichte sich auch hinter diesem Mann verbarg, Gaius würde sich rächen.
    Dann kam der Trainer auf sie zu,... Es bliebt dem Tiberier nichts anderes übrig, als das ganze mit zu machen. Jeder von ihnen bekam ein Holzschwert und ein kleines Rundes Schild. Als Kind hatte Rufinus oft Mann gegen Mann gekämpft, dafür hatte er speziell einen Sklaven gehabt, der mit ihm dies trainierte. Doch hier.... hier durfte er nicht zeigen, was genau er konnte und wie gut er war, den sonst wäre er schneller in der Arena als ihm lieb war. Nein, er würde schlechter kämpfen als die Männer, die neben ihm standen.


    Den ganzen Tag trainierten sie und als endlich die Sonne langsam unterging und die Temperaturen auch erträglich wurden, durften die Gefangenen in ihren Zellen, in denen sie schliefen. Man brachte ihnen das Essen und Gaius schaute sich den Brei an, die sie da bekamen... naja, irgendwie würde er dies schon runterkriegen, dachte er sich, denn verhungern wollte er nun wirklich nicht.

  • Der Tag des Kampfes kam immer näher und Rufinus trainierte, wie alle anderen auch. Jeder der nicht kämpfen wollte, wurde bestraft und musste meistens vier Stunden lang ohne Wasser in der glühenden Mittagssonne sitzen. Die Gefangenen wagten dies meistens nur einmal, denn diese Bestrafung war die reinste hölle... für jeden.


    Der Lanister freute sich, denn für den morgigen Kampf, konnte er einige gute Kämpfer präsentieren, andere wiederrum würden wahrscheinlich sofort getötet werden.


  • Rufinus trainierte hart und versuchte immer wieder, nicht sein ganzes können unter Beweis zu stellen, damit seine Gegner, sofern wirklich die anderen hier seine Gegner waren, ihn utnerschätzen würde.


    Zwar würden sie dies nur einmal machen, doch er hoffte, dass er nicht ein zweitesmal würde kämpfen müssen. Er sah, wie andere Gefangene bestraft wurden und wie erschöpft sie danach meist heraus kamen. Selbst die, die ein Herz hatten und jemanden Wasser bringen wollten, wurden mit dieser art der Bestrafung bestraft. Gaius fand, dass diese Aegypter die reinsten Babaren waren, doch konnte auch er nichts ausrichten, wenn er nicht selber dort landen wollte.


    Der Lanister hatte sie alle zusammen gerufen und erzählte ihnen, dass morgen der große Kampf sein würde.... Der Tiberier war voller hass und wurde mehrmals schon vom Lanister gedemütigt.... sobald sich eine Gelegenheit bieten würde, würde Rufinus ihn töten... notfalls mit seinen eigenen Händen.... das schwor er sich.

  • Einige der Gefangenen konnten in dieser Nacht schlecht schlafen. Sie wussten, das sie nicht zu denen gehörten, die morgen gewinnen konnten, darum beteten viele zu ihren Göttern.
    Sie hatten angst, denn schon morgen würden sie zu ihren Ahnen gehen und dort auf ihre Familien warten. Immer wieder schaute der Zellengenossen zu Rufinus, doch sprach er ihn nicht an. Jeder wusste, dass er ein Soldat war, wahrscheinlich sogar ein Ranghoher und sie hofften, dass seine Einheit ihn bald würde Retten kommen.


  • Imperiosus wurde immer wieder durch das auf und ab gehen seines Zellen genossen geweckt. Anscheinend hatte er große Angst, dass er den morgigen Kampf nicht überstehen würde und nach einer weile fing er sogar an, zu seinen Göttern zu beten.


    Auch Gaius hatte bereits daran Gedacht, zu Mars und Fortuna beten, damit er hier wieder heil rauskommen würde. Doch dies wollte er erst am nächsten Morgen machen, in der Hoffnung, dass die Götter früh aufstehen würden und sein Gebet auch erhörten.



  • Rufinus stand bereits früh auf und war noch ein wenig müde gewesen, da er ja nicht so gut schalfen konnte, wegen seinem Zellengenossen. Einer der Wärter kam vorbei und Gaius bekam sein Todesmahl, sowie es jeder hier nannte. zum erstenmal bekamen sie etwas wirklich leckeres und sogar Wein.


    Der Tiberier ging zum Lararium und kniete davor.


    " Göttliche Fortuna, der sterbliche Gaius Tiberius Rufinus bittet dich, schenke mir heute das Glück, in diesen Kampf als Sieger hervor zu gehen. Leider kan ich dir nichts anderes als Opfer darbieten, als mein Todesmahl, welches mir diese Barbaren heute gegeben haben... ich hoffe es genügt dir für heute und ich verspreche dir, sobald ich dies überlebt habe, werde ich in einem deiner Tempel gehen und dir ein richtiges Opfer darbieten... "


    Kurz machte er eine Pause, um vielleicht ein Zeichen von Fortuna zu bekommen, als er weiter sprach.


    " Göttlicher Mars, der sterbliche Gaius Tiberius Rufinus wurde von Barbaren gefangen genommen. Nun muss ich für sie in einer Kampfarena kämpfen und sie so belustigen. Gib mir die Kraft, dies heil zu überstehen. Leider kann ich dir kein Stier als Opfer darbieten, doch will ich dir das Blut meiner Feinde opfern, die ich heute dank deiner Hilfe besiegen werde... "


    Wieder machte der Decurio eine Pause.... er hoffte, dass die Beiden Götter ihn erhört hatten und ihn unterstützten.



  • Nachdem die Götter ihm anscheinend kein klares Zeichen gaben, stand er auf und drehte sich nach rechts weg Kampfplatz, wo die Menschen bereits schrien und jubelten. Man hörte das klirren von Schwerten und dann war es soweit. Man hörte ein lautes schreien und die Menge jubelte noch lauter...


    Nun betrat Rufinus den Kampfplatz. Sein Gladius, hatte er fest in seiner Hand. Er wusste genau, nun ging es um Leben und tot. Er wusste nicht, ob es nach den Regeln, die er aus Rom kannte ging oder ob sie hier eigene haben. Er hörte die Menge schreien und immer wieder reifen sie...


    Spanier .... Spanier....


    Anscheinend war sein Gegner ein Spanier und hatte wohl schon einige Kämpfe gewonnen, was den Tiberiern nicht gerade freudig stimmte. Der Gedanke daran, dass heute sein letzter Tag sein könnte, war schlimm füßr ihn gewesen, doch durfte er einfach daran nicht denken. Er hob seine Arme um den Menschen zu zeigen, dass er soweit war.


    Kaum das er sie runtergenommen hatte, griff sein Gegner auch schon an. Gaius kontne gerade noch seinen rechten Arm heben, um hinter seinem Schild in deckung zu gehen. Doch der Aufprall war so heftig, dass er zu Boden ging.
    Schnell stand er wieder auf, denn er wusste, wenn er zu lange auf den Boden liegen bleiben würde, würde dies sein Gegner ausnutzen.


    Rufinus versuchte einen stabilen stand zu finden und beobachtete seine Gegner. Was würde er als nächstes machen... er versuchte sich daran zu erinnern, was man ihm in den letzten Tagen, die viel zu kurz waren, um wirklich richtig kämpfen zu lernen, beigebracht hatte. Als der Spanier ihn erneut angriff. Gaius konnte diesmal weider mit seinem Schild abwehren, doch schlug auch er mit seinem Gladius auf den Schild seines Gegners ein.


    Die Beiden drehten sich im Kreis, dabei schauten sie sich stur an und suchten ihre Chance. Rufinus schnellte vor und griff seinen Gegner an, der mit seinem Schwert den Angriff abwehren konnte, nun holte Gaius mit dem Schild aus und traf seinen Gegner am Kopf. Der strauchelte kurz und Rufinsu versuchte seine Chance zu nutzen, in dem er nochmals mit seinem Gladius ausholte. Er traf den Spanier am Beim, doch war die Schnittwunde nicht tief gewesen.
    Der Spanier stand wieder auf und wieder kreisten die Beiden, während sie ihre Chancen suchten..


    Der nächste Angriff kam vom Spanier und Gaius hatte es zu spät bemerkt. Vor lauter Schmerz ging er zu Boden und hielt sich kurz sein Bein fest, welches getroffen wurde, durch diesen Angriff. Anscheinend konnte der Spanier besser mit seinem schmerzenden Bein umgehen, als Gaius oder seine Schnittwunde war tiefer, als die des Spaniers.


    Lange konnte der Decurio nicht auf den Boden liegen bleiben. Er hörte schon, wie der Sapnier sich anscheinend feiern ließ. Als sein Gegner mit dem Rücken zu ihm stand, ergriff Rufinus sein Gladius und rammte es in den Rücken des Spaniers, der langsam zu Boden sackte.... ... Rufinus hatte getötet.... das erstmal in seinem Leben...
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht, humpelte er aus der Arena raus, als ein Medicus zu ihm kam. Er schaute sich die Wunde an, doch wirklich behandeln, konnte man dies nun wirklich nicht nennen. Er schüttete irgendso eine Brühe aus Käutern und anderen Sachen darüber, legte ein paar Käruter auf die Wunde und verband diese dann. Rufinus glaubte nicht daran, dass sein Bein wirklich so verheilen konnte, doch hoffte er dies natürlich.
    Doch schwor er sich, dass er sich grausam rächen würde.

  • Die Kämpfe gingen weiter und viele der Blutjungen Kämpfer fanden heute ihren Tod. Manch einer verblutete, andere wurden von ihren Gegner getötet. Die Menschenmasse jubbelten und waren zufrieden. Viel der Gefallenen Kämpfer waren Römer, die eigentlich keine Chance hatten, da sie gegen Kämpfer kämpfen mussten, die weitaus besser trainiert sind, als sie es wurden. Das Rufinus gewonnen hatte, war eher zufall, vielleicht spielte auch etwas Glück dabei mit.


    Doch da man unbedingt ihn tot sehen wollte, musste der Tiberier heute nochmals ran.


  • Gaius konnte kaum glauben, was er gerade erfahren hatte. Er sollte wirklich... verletzt wie er war... nochmals raus, um gegen einen weiteren Gegner zu kämpfen. Der Tiberier ahnte, warum er dies machen sollte, man wollte ihn unbedingt tot sehen.


    Er nahm sein Schild und sein Gladius, humpelte hinaus und stand seinem neuen Gegner gegenüber. Bevor der Kampf beginnen konnte, wurde noch eine Leiche hinausgetragen. Rufinus schaute sich den armen Teufel an, der hinaus getragen wurde. Er war ziemlich übel hingerichtet wurden, dann erkannte er, dass es sein Zellennachbar gewesen war, der die ganze Nacht vor lauter Angst nicht schlafen konnte...


    Der Kampf wurde freigegeben und Rufinus versuchte diesmal in der Defensive zu bleiben. Als auch schon der erste Angriff seines Gegners kam. Der Aufprall des Schwertes auf dem Schild, spührte Gaius deutlich in seinem Arm, doch konnte er noch gerade so das Gleichgewicht halten. Die Kraft, einen Gegenangriff zu starten hatte er jedoch nicht. Doch ehe er darüber nachdenken konnte, brügelte sein Gegner wieder auf sein Schild ein.


    Die Beine gaben nach und Rufinus ging zu Boden.... den Tod vor augen. Er versuchte aufzustehen, als der rechte Fuss seine Gegners in wieder zu Boden drückte. Nun ging der Blick zum Lanister,... er hatte nun zu entscheiden, ob er leben oder sterben würde.

  • Nun sahen sie die arena. Cursor wollte es nicht wahrhaben: aber der Kameltreiber hatte die Wahrheit gesagt und sie hatten ihr Ziel erreicht.


    Cursor gab das Zeichen zum Halten und wandte sich an den Kameltreiber.


    "Du hast uns nicht belogen. Das vergesse ich dir nicht. Du hast dich auf unsere Seite gestellt. Darauf kommen wir später zu sprechen! Kannst du mir sagen, wie man in die arena gelangen kann ohne die Haupteingänge zu benutzen?


    Übrigens, wie heißt du?"


    Cursor sah den Kameltreiber mit einem Mal mit ganz anderen Augen an.

  • In der Arena.


    Rufinus lag am Boden und die Menschenmasse jubelte. Gemeinsam schrien sie alle und wollten Blut sehen.


    " Töten... Töten.... Töten.... Töten.... [SIZE=7]Töten... [/SIZE]"


    Hörte man sie bis draussen rufen.
    Der Lanister, der diese Kämpfe immer austrug, schaute in die Runde und erhob seine Hand. Kurz ließ er sich von der Masse feiern,... sein Daumen streckte er nun aus und zeigte ersteinmal nach links in der Waagenrechte. Geich würde er der Masse nachgeben und den Daumen senken, doch noch ließ er sich ein wenig Zeit.


    ~~~~


    Draussen vor der Arena bei Cursor.


    " Mein Name ist Phyllidas, doch spielt dies nun keine Rolle. Dort drüben kommt ihr in die Arena, doch seitWachsam, denn ihr landet von dort aus, sofort in die Kampfarena.. Sicherlich sind dort einige Wachen, aber die dürften keine Probleme für euch darstellen. "


    Phyllidas zeigte zu einem Eingang...


    " Geht und sucht euren Decurio... ich bleibe hier.... und werde auf euch warten. "


    Der Kameltreiber sprach in einer ernsten und ruhigen Stimme. Die gleiche Stimme die er hatte, als er ihnen den Weg zeigte. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, vor ihnen zu flüchten.

  • Zitat

    [quote]Original von Narrator Aegypti
    Phyllidas zeigte zu einem Eingang...
    " Geht und sucht euren Decurio... ich bleibe hier.... und werde auf euch warten. "


    Cursor sah Phyllidas kurz an.


    "Danke mein Freund, in vertraue dir!"


    Dann wandte er sich an seine speciales.


    "Es muß jetzt alles sehr schnell gehen. Wir machen die Wachen am Eingang nieder und stürmen die arena. Wir müssen uns die Überraschung zunutze machen. Unseren decurio finden wir, wo immer er auch ist! Fertig machen! Galopp!"


    Die Wachen am Eingang waren so überrascht, daß sie das Kommen der equites nicht bemerkten. Caecus hieb den einen Posten nieder, Cursor sprang von Incitatus und hielt dem anderen Posten seinen pugio an die Kehle.


    "Wo ist der Römer? Wo ist der römische Offizier? Mach` schnell deinen Mund auf, wenn dir dein Leben lieb ist!"


    Verdattert stotterte der Angesprochene:


    "Da, da, da drinnen in der arena. Der, der muß heute kämpfen."


    Cursor nahm seinen pugio vom Hals des Postens und stieß diesem seine Waffe mit dem Knauf direkt ins Gesicht. Wortlos ging der Posten zu Boden.


    Cursor saß wieder auf und stieß der Arm mehrmals nach oben. Dann stürmten fünf equites der ruhmreichen Leg XXII die Arena.


    Sie galoppierten in die Mitte des Platzes, als Equitanus rief:


    "Der decurio, dort am Boden!"


    Noch immer konnten sie den Überraschungsmoment ausnützen. In der arena war kein Laut mehr zu vernehmen.


    Der lanista stand mit nach links zeigendem Daumen und offenem Mund und schien nicht zu begreifen, was sich hier abspielte. Alienus hieb dem mit einem riesigen Helm um sich sehenden Kämpfer mit der spatha derart auf seinen Kopfschutz, daß dieser sich nicht mehr halten konnte und langsam zur Seite fiel.


    Dann umringten sie samt ihren Pferden den decurio ... ihren decurio!


    Cursor stellte sich neben den lanista und stieß seine spatha in die Luft! Nun mußte die Menge entscheiden!


  • Gleich würde es sicherlich soweit sein, dass dedr Lanister den Daumen senken würde udn Rufinus zu seinen Ahnen geschickt wird, als plötzlich ein Chaos ausbrach. Die Masse war überrascht, ja selbst der Decurio konnte sein Glück kaum fassen... Forunta hatte seine Männer anscheinend hier her geleitet, um ihn zu Retten. M´Nachdem er umringt von seinen Männern war, stand er etwas erschöpft, aber glück auf.
    Wie immer, ließ er sich aber seine Freude darüber nicht anmerken.


    " Duplicarius,.... nimmt den Lanister gefangen... Die Bevölkerung soll erstmal in der Arena bleiben... denn wir müssen in die Stadt. "


    Rufinus wusste zu diesem Augenblick ja noch nicht, dass die anderen noch nicht da war, darum gab er diesen Befehl. Der Lanister schaute immer noch etwas verdutzt.

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