Die neue Sklavin im Haus

  • Hm, griechischer Ursprung, na muss ja nicht schlecht sein, ja im Gegenteil. Ich werde dafür sorgen, dass du in den nächsten Tagen noch einige Gedicht mehr zum auswendig lernen vorgelegt bekommst. Dann werde ich mich bei Gelegenheit mal von deinen Künsten überzeugen.


    Crassus nahm einen Schluck aus seinem Weinbecher, während er sich auf der Wachstafel noch eine Notiz machte. Als sie ihn darüber aufklärte, dass eine Massage eher etwas privates war, gelang ein kleines Grinsen auf Crassus Lippen. Na gut, dass sie ihm das gesagt hat ;)


    Für Massagen habe ich mir eigentlich erst neulich einen Numidier gekauft, aber mal sehen, vielleicht bist du darin ja besser. Ich werde das mal bei Gelegenheit ausprobieren müssen. Crassus machte eine kurze Pause und sah auf die teilweise beschriebene Wachstafel: Gut, was hälst du davon, wenn du mir etwas vortanzt? schlug Crassus vor, ohne, dass es ein Vorschlag war.


    Gabriel! Komm mal her, wir brauchen dein Instrument. rief Crassus dann durch die geschloßene Türe nach draußen. Irgendein Sklave würde es dem jungen Sklaven schon ausrichten.

  • Noch mehr Gedichte? Wunderbar, so konnte Phila noch mehr lernen, sie liebte die griechische Poesie, dicht gefolgt von der Philosophie. Die Aufgaben die sie von ihrem neuen Herrn bekam waren so wie Gabriel zuvor gesagt hatte, leicht.
    Als Crassus von den Massagen sprach musste die Sklavin innerlich grinsen, was sich nach außen hin durch rote Wangen ausdrückte.
    Vortanzen? Wie peinlich, aber gut was sollte Phila großartig tun. "Gerne mein Herr.." stimmte sie zu und wartete bis Gabriel herein kam und anfing etwas zu musizieren.
    Die Sklavin fing liecht an ihre Hüfte zu kreisen. Sie passte die Bewegung an die Rhythmik an, die Gabriel vorgab, anfangs eine ruhige.
    Sie drehte sich, sodass das ihre linke Seite zu Crassus gewandt war und schwang ihre Hüfte in seine Richtung. Als Gabriel anfang etwas schneller zu spielen, nahm sie ihre Arme hoch und hielt die Hände über den Kopf.
    Sie drehte sich einmal ringsum. Ihre Füße varrierten zwischen kleineren Schrittfolgen, die sich auf eine Stelle beschränkten. Phila ging mit den Händen in ihre Haare und gleitete sanft mit der linken links hinab in Richtung Hals. Die Fingerspitzen wanderten Sanft ihren schönen Hals über ihre linke Brust hinunter zu ihrer Hüfte, auf der sie ihre Hand ablegte. Wie lange sich ihr Herr das wohl noch anschauen würde.

  • Crassus nahm seinen Weinbecher in die Hände, lehnte sich zurück und entspannte sich. Die Vorstellung die ihm Philia, in Begleitung von Gabriel, lieferte verleitete ihn einfach dazu. Sie wusste zweifellos wie sie ihren Körper bewegen musste, um die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Doch, das machte sie wirklich gut, fand Crassus, der jetzt auch sehr gut nachvollziehen konnte, warum ihr vorheriger Besitzer öfters mehr als nur eine Massage wollte. Aber darüber würde sie sich bei ihm keine Gedanken machen müssen.
    Nach einigen Minuten unterbrach Crassus die Vorstellung in dem er seine Hand hob. Gabriel hörte daraufhin auf mit Spielen. Schön, ja doch, wirklich sehr gut. Gefällt mir. Ich glaube das wird auch meinen Gästen sehr gut gefallen. Gabriel, du darfst wieder gehen. er wartete bis Gabriel die Türe hinter sich geschlossen hatte. Hast du noch irgendwelche Fragen an mich oder an deine neuen Aufgaben? Ich kann mir sicher vorstellen, dass für dich hier vieles neu und ungewohnt ist, deshalb scheue dich nicht zu fragen.

  • Phila hörte auf ihren Körper zu bewegen, als sie vernahm wie Crassus seine Hand hob und Gabriel aufhörte zu spielen. Sie grinste Gabriel heimlich zu, bevor er das Arbeitszimmer des Preafectus verlassen hatte.
    Danke Herr, ich werde euch und eure Gäste nicht enttäuschen. Phila war sehr erfreut, dass ihr Getanze dem Herrn gefallen hatte.
    Auf sein Angebot, keine Scheu vor Fragen zu haben, kam sie gerne zurück Fragen bezüglich meiner Aufgaben habe ich nicht, Herr. Doch ich würde gerne mit Verlaub wissen, wieso mir so ein schönes Zimmer zugewiesen worden ist.

  • Die Frage ist einfach zu beantworten: du hast mich eine ganze Stange Geld gekostet. Crassus nahm einen Schluck aus seinem Weinbecher und stellte ihn dann wieder auf den Schreibtisch zurück. Und der Preis wird eigentlich nur durch deine Fähigkeiten gemeinsam mit deinem ansehnlichen Aussehen gerechtfertigt. Da wäre es ja verschwenderisch, wenn ich dein Äußeres verkommen lassen würde. Du wirst in Zukunft auch stets Utensilien haben, mit denen du dein äußeres Erscheinungsbild pflegen kannst. Du sollst mich und meinen gesellschaftlichen Stand in Zukunft repräsentieren. Das geht aber nur, wenn die Leute sehen, dass es Sklaven bei mir besser haben als manche freie römische Bürger. Naja, zumindest manche Sklaven.


    Dass Crassus Sklaven, die auf seinen Landgütern und Betrieben arbeiten, es natürlich nicht so gut hatten, wollte er nicht extra betonen. Diese hatten allerdings auch nur eine kurze Lebenserwartung... und waren den götternseidank auch nicht wirklich teuer.


    Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?

  • Was dachte Phila wohl nach diesen Worten, was habe ich nur getan, dass mir die Götter so einen güten und großzügigen Herren geben
    Mit leichten Tränen in den Augen, die ihr Herr wahrlich nicht sehen konnte bedankte sie sich bei ihm efcharisto mein Herr, efcharisto .. sie verbeugte sich. Ich habe keine weiteren Fragen, Herr. Kann ich euch bei irgendetwas behilflich sein ode rhabt ihr im Moment noch eine Aufgabe für mich? Ich möchte mich nützlich machen..
    Kurz nachdem sie das sagte hoffte sie, dass ihr Herr ihr eine Aufgabe gab, die mit Gabriel etwas zu tun hatte beziehungsweise eine Aufgabe, die sie zusammen mit ihm zu verrichten hätte.

  • Momentan keine wirklichen Aufgaben, nein. Mach dich heute noch mit der Casa vertraut, damit du dich in Zukunft auch nicht verläufst. Ansonsten lass dir noch etwas zu Essen geben und komme hier erst einmal in Ruhe an. Kann mir vorstellen, dass du sicher etwas müde bist und bei Zeiten Schlafen möchtest. Crassus blickte auf sein Wachstäfelchen und stellte zufrieden fest, dass er sich sonst nichts mehr aufgeschrieben und damit die Liste abgearbeitet hatte: Du darfst dich wieder entfernen. Ich werde erst morgen wieder deine Dienste beanspruchen.


    Crassus nickte ihr noch zu, ehe er sich an seine private Korrespondenz machte. Gabriel würde vor dem Officium schon warten um ihr dann alles weitere zu zeigen.

  • Mit einem gehorsamen Ja dominus. verbeugte sie sich vor Crassus und verließ danach das Officium, vor der Tür stand Gabriel.
    Die junge Sklavin konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und brachte erstmal kein Wort heraus.

  • Ich dachte schon der lässt dich nie mehr gehen.


    Mit einem Grinsen stieß sich Gabriel von der Wand ab an der er wartend gelehnt hatte, als Phila aus Crassus Officium kam und die Türe hinter sich geschlossen hatte. Da sie lächelte ging Gabriel davon aus, dass alles ganz prima verlaufen war und der Herr ihr nicht den Kopf abgerissen hat. Es hätte ihn auch stark gewundert, wenn auch nicht unbedingt überrascht...


    Und wie liefs, was wirst du hier in Zukunft machen? Er ließ ihr gar keine Zeit von sich aus etwas zu sagen. Dafür war er in seiner jugendlichen Neugier viel zu gespannt. Hast du noch einen Auftrag für heute bekommen bei dem ich dir vielleicht helfen kann?

  • Auch Gabriel lächelte, sofort löcherte der junge SKlave Phila, wie es denn gewesen sei und ob sie noch irgendwelche Aufgaben hätte bei denen er ihr helfen könnte. Lieb von dir. Ich soll mir die Casa anschauen, damit ich mich später nicht verirre, willst du mir sie zeigen? sie strahlte, besser hätte es nicht laufen können, sie schien endlich mal Glück gehabt zu haben mit ihrem neuen Besitzer.


    Der dominus ist sehr sehr gütig. Er war freundlich zu mir. Meine Aufgabe wird es sein zu deiner Musik zu tanzen, wenn der Herr Gäste empfängt. sie sagte es trotzdem nocheinmal, auch wenn Gabriel es sich denken konnte, er war ja schließlich vor wenigen Minuten noch mit seinem Instrument dabei. Was er allerdings nicht wissen konnte, wollte sie ihm kurz danach erzählen Außerdem wird der Herr mir Gedichte geben, die ich rezitieren soll .. vermutlich griechischen Ursprungs. dann erötete sie Und ich habe ihm von meinen Tätigkeiten erzählt, die ich sonst noch beherrsche ... massieren. Phila war es irgendwie unangenehm, aber sie konnte es halt und war somit auch ihr Handwerk.

  • Aber klar will ich. Gabriel wartete mit einem glücklichen Lächeln bis Phila an seiner Seite war und schlenderte dann gemeinsam mit ihr los. Er hatte zwar keinen rechten Plan was er ihr zu erst zeigen sollte, doch schon einmal los zu gehen war bestimmt kein Fehler. Außerdem war die Casa zwar für römische Verhältnisse nicht klein, aber hier in Rom waren private Bauten so oder so recht überschaubar. Und der Aufbau ähnelte sich ja doch in jedem Haus.


    Du kannst massieren? Erstaunt blickte Gabriel zu Phila: Pass auf, dass das die anderen nicht mitbekommen, sonst wirst du schon bald nur so belagert werden. Wie gut du Tanzen kannst, konnte ich ja schon bewundern. Wenn du willst also... dann können wir ja bisschen üben, damit ich meine Begleitung auf dich abstimmen, und dich an meinen Rythmus gewöhnen kannst. Aber nur wenn du willst. Etwas nervörs strich sich der junge Gabriel durch die Haare und er wagte es kaum sie bei seinen Worten anzublicken.

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