Atrium| Ein gute Nachricht

  • An diesem Tag hatte Appius eine gute Nachricht (zumindestens für sich selbst) und wollte diese den Familienmitgliedern in Rom verkünden. Immerhin würde diese einige Veränderungen bringen und diese mußten besprochen werden.

  • Wie immer war seine treue Gattin rasch zur Stelle, als Appius das Haus betrat.
    Hätte er ein Sagum umgehängt, hätte sie es ihm abgenommen. So blieb es nur bei der üblichen Begrüßung.
    "Wie gehts dir, Hase?"
    Es schien etwas neues zu geben, er sah nach guten Nachrichten aus.

  • Er nickte kurz dem eingetroffenen Verwandten zu:"Nun mein Schatz der Imperator hat mich zum Kommandanten einer der Ägyptischen Legionen gemacht. Der 22. um genau zu sein, was bedeutet daß du und ich nach Ägypten ziehen werden." Er blickte zu Tibullus:" Und du´und oder eine der anderen hier angeblich wohnenden werden in dieser Zeit die Casa hier im Auge behalte. Ihr werdet zwar einige Sklaven haben aber den größten Teil davon werde ich natürlich mitnehmen."

  • Ein Kommando über eine Legion! Sie konnte gar nicht ihre Freude, ihren Stolz auf ihren Gatten ausdrücken.
    "Wirklich?"
    Er war wirklich ein wichtiger Mann.
    "Ägypten." Hm, Das war aber weit weg von hier. Sie hatte sich gerade so schön an Rom gewöhnt. An das schöne nette Haus hier, das sie mit eingerichtet hatte, das sie schon als ihr Eigen ansah. Darum war es wirklich schade.
    "Wie schnell wirst du dort erwartet?"

  • Nachdem man das Gepäck in die Casa geschafft hatte, sah sich Tullia ein wenig in der Casa um. Doch das Gefühl von Vertrautheit wollte bei ihr nicht eintreten.
    Im Atrium wartete sie auf Primus, der sich mit den Calones und den Sklaven des Hauses um die Pferde und Quartiere kümmerte.
    So saß sie auf einer steinernen Bank und döste ein wenig in der Aprilsonne.

  • Nachdem Primus alles geregelt hatte und den Calones eine ordentlich Unterkunft zugewiesen war ging er in das Atrium und genoß den Anblick der dösenden Tullia in der schon recht warmen Aprilsonne.
    Ihr Haar wurde langsam durchzogen von den ersten grauen Haaren, doch war
    ihr Körper straff und muskulös wie der einer 20 Jahre jüngeren Frau.
    Leise setzte er sich zu ihr und blinzelte in die Sonne.
    ...und was sagst du?
    Seine Hand legte sich auf ihre.
    ...würdest du m,it der Casa in Mogontiacum tauschen wollen?

  • Tullia hielt ihr Gesicht weiter in die wärmende Sonne als sie antwortete,
    Was meinst du wohl,...ich komme von Corsica,...in Germania fehlt mir alleine die Sonne und der Geruch ...
    Sie wandte sich Primus zu und lächelte,
    Aber letztendlich bin ich da zu Hause wo du bist.
    Langsam erhob sie sich und setzte sich ebenso langsam auf Primus´Schoß.
    Während sie ihn heiß und innig küßte bemerkte sie unter sich, daß sie ihren Reiz für ihn anscheinend immer noch nicht verloren hatte und machte sich Gedanke wo wohl ihr Cubicullum war.
    Sie hatten sich lange nicht gesehen und alles in ihr schrie nach ihm.

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