Albin führte die Kutsche eine Seitenstraße der Via Bingia aus der Stadt heraus. Sie fuhren gut eine Stunde über den holprigen Weg, verließen irgendwann die gepflasterte Straße und begaben sich in den Wald hinein. Der alte Mann fühlte in unregelmäßigen Abständen an seine Seite, um sich zu vergewissern dass das alte Sax immernoch dort hing wo es hingehörte. Mit einem Blick zur Seite registrierte er, dass der junge Thorgall ein Beil dabei hatte, was ihn noch mehr beruhigte. Nicht dass er Angst hatte, aber sicher war sicher. Sie ließen den Wald hinter sich, und überquerten einen Hügel... sie näherten sich ihrem Ziel.
Unbewusst fing der alte Mann an zu singen, leise, aber doch hörbar:
"Einst nahmen die Walgötter die erwaideten Tiere
Zu schlemmen gesonnen noch ungesättigt:
Sie schüttelten Stäbe, besahen das Opferblut,
Und fanden, Ägirn fehle der Braukessel.
Saß der Felswohner froh wie ein Kind,
Doch ähnlich eher der dunkeln Abkunft.
Ihm in die Augen sah Odins Sohn:
"Gib alsbald den Göttern Trank."
Der Ungestüme schuf Angst dem Riesen;
Doch rasch erdachte der Rach an den Göttern:
Er ersuchte Sifs Gatten: "Schaff mir den Kessel,
So brau ich alsbald das Bier euch darin."
Den mochten nicht die mächtigen Götter
Irgendwo finden, die Fürsten des Himmels,
Bis Tyr dem Hlorridi getreulich sagte,
Ihm allein, Auskunft und Rat."