Es war Mittag, als der alte Mann sein Ziel erreichte: Rom. Endlich! Dardanus hielt kurz inne und schaute sich um.
Es hat sich viel getan, dachte er. Eine Ewigkeit.
Er atmete schwer. Mit einem Kopfschütteln vertrieb er die trüben Gedanken, die ihn zu überwältigen drohten. Demonstrativ richtete er seinen Oberkörper auf und strich über seine Kleidung.
So weit, so gut. Was jetzt, Dardanus?, redete er in Gedanken zu sich selbst. Du brauchst eine Arbeit. Aber wer würde einen alten Mann als Schreiber anstellen? Schaffst Du das überhaupt? Einen Neuanfang in Deinem Alter? Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Warum hast Du Dich mit Deinem bisherigen Leben nicht einfach zufrieden geben können? Einfach aushalten, bis das Ende kommt?
Seinen Gedanken nachhängend und von Selbstzweifeln leicht geplagt, setzte sich Dardanus in Bewegung. Nach einer Weile erreichte er die Märkte der Stadt. Sein Gesicht hellte sich auf, als er die Stelle erblickte, an der Aushänge angeschlagen waren. Interessiert begann er zu lesen.