• "Na dann bin ich ja beruhigt. Wie geht es deinem Rücken? Hab ich vorhin richtig gesehen, dass du noch schmerzen hast?" Fragte er besorgt. "Für den Abwasch haben wir einen Eimer. Aber du wirst dich unterstehen, und mit deinen Wunden hier Eimer zu schleppen und die Schüsseln spülen. Ich habe gekocht, oder zumindest sowas ähnliches, Timos hat auch genug zu tun...da macht Ilias doch gerne den Abwasch!" Das war keine Frage, sondern eine direkte Aufforderung.


    "Und was machen wir zwei Hübschen jetzt? Ich hab ja nicht so gut geschlafen, und würde mich gerne noch ein bisschen hinlegen.", flunkerte er. Eigentlich hatte er nämlich super geschlafen.

  • Sie konnte doch Ilías hier nicht den Abwasch machen lassen? Das war Frauenarbeit! Aber Ánthimos schien darin sehr bestimmt, und sie war etwas zu erschöpft, um mit ihm darüber zu diskutieren. Erst recht wollte sie ihm nicht vor seinem kleinen Bruder widersprechen.
    "Ja, mein Rücken tut noch etwas weh, wenn sich die Haut anspannt. Vielleicht kannst du es dir gleich mal anschauen? Die Kräuterpaste von Inhapy ist getrocknet und sollte denke ich abgewaschen werden. Wenn du nicht schon zu müde bist."
    Dass seine Worte mit der Müdigkeit eigentlich nur ein Vorwand waren, bekam Penelope so gar nicht mit. Sie glaubte, er sei wirklich noch müde.

  • "Klar das mach ich doch gerne. Ich hab noch eine Schale mit Wasser und ein Tuch im Zimmer. Hast du noch von der Paste, oder brauchst du die gar nicht mehr?"


    Offenbar schien sie seine Geflunker nicht zu durchschauen. Also schob er sie sanft in sein Zimmer und streckte Ilias hinter ihrem Rücken die Zunge raus und schnitt dabei eine Grimasse. Sollte der faule Sack ruhig mal abwaschen.

  • "Nein, die Paste war nur bis heute gedacht, Inhapy hat mir nichts mitgegeben. Der Rest soll einfach nur abheilen und trocknen."
    Penelope ließ sich von Anthimos in sein Zimmer buchsieren und erst, als sie dort angekommen waren und sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatten, drehte sie sich zu ihm um.
    "Hast du wirklich schlecht geschlafen heute? Ich muss ja gestehen, ich habe wundervoll geschlafen, so tief wie noch nie. Es hat mir sehr gefallen, in deinen Armen einzuschlummern."
    Vielleicht war sie gerade ein wenig romantisch, aber sie spielte bei ihren Worten kurz verträumt mit ihren Fingern auf seinem Bauch. Aber wenn er wirklich müde war, würde sie ihn natürlich schlafen lassen und nicht zu etwas anderem verführen.

  • Anthi grinste breit: "Ich habe sogar hervorragend geschlafen. Aber ich wollte gerne mit dir alleine sein, und das war die beste Ausrede die mir eingefallen ist." Er griff ihre Hand und küsste sie. "Aber ich denke wir kümmern uns erstmal um deinen Rücken und und um seine Wade. Anschließend sehen wir weiter." Dabei schaute er ihr tief in die Augen.

  • Penelope schaute Ánthimos verschwörerisch an. Natürlich wollte sie auch gerne wieder mit ihm allein sein, aber sein Bruder war im Nebenraum. Aber andererseits…
    "Dann hilf mir mal aus dem Chiton. Ich glaube, ich habe die Spangen an den Schultern gar nicht richtig befestigt. Ist gar nicht so einfach, sich anzuziehen, wenn man den Rücken nicht anspannen kann."

  • Das lies er sich nicht zweimal sagen! Ruck-Zuck waren die Spangen auf und der Chiton ausgezogen. Da stand sie nun nackt vor ihm und Anthi betrachtete sie. Bisher war es meist dunkel gewesen, oder sie hatten Eile gehabt. Nun genoss er es sie anzuschauen.


    Dann aber wurde ihm klar, wie doof er dabei aussehen musste, also riss er seinen Blick los und holte die Schüssel mit dem Wasser. "Wenn wir jetzt nicht gleich mit deinen Wunden anfangen, wird das so schnell nichts mehr.", raunte er ihr zu.

  • Schüchtern lächelnd stand Penelope vor Ánthimos. Er schaute sie an, als wäre sie ein Wunder, und ihr wurde ganz warm bei seinem Blick. Aber ein klein wenig hatte sie Angst, ihr Rücken würde mehr als schauen im Moment nicht zulassen.
    Als er mit der Waschschüssel kam, drehte sie sich um, damit er vorsichtig anfangen konnte, das grüne Zeug von den Striemen zu waschen.
    "Ich hoffe, es verheilt ganz schnell. Ich vermisse ja jetzt schon deine Umarmungen, und das nach nur einem Tag. Ganz zu Schweigen von den anderen schönen Dingen, die du mit meinem Rücken so anstellst."

  • Er trat an sie heran und umarmte sie. Allerdings legte er seine Hände dabei aufihren süßen kleinen Hintern. Er drückte sie sanft an sich. "Die Dinge können wir sicher alle machen, ich muss nur etwas vorsichtiger sein.", hauchte er ihr zu. "Aber jetzt leg dich erstmal auf den Bauch, damit ich dich von dem Zeug befreien kann." Ja das war gemein, aber es machte ihm Spaß sie ein wenig heiß zu machen. Schließlich machte sie das mit ihm ständig-wenn wohl auch unabsichtlich.

  • Als er sie vorsichtig umarmte und an sich zog, fing Penelopes Herz an, wild zu schlagen und ihr Atem wurde etwas schwerer. Ánthimos war wirklich gemein. Er konnte so etwas doch nicht einfach so machen, wenn sie gar nicht so konnte, wie sie gerne wollte! Anstatt sich aufs Bett zu legen drehte sie ihren Kopf und gab ihm erst einmal einen leidenschaftlichen, langen Kuss. Sollte er ruhig auch ein wenig leiden, wobei sie dadurch eigentlich nur noch mehr aufgeheizt wurde und selber litt.
    Mit einem berauschten Lächeln legte sich Penelope aufs Bett. Ihr Herz schlug ihr immer noch bis zum Hals, als sie sich auf den Bauch gelegt hatte und wartete, dass ihr Mann anfing, ihren Rücken zu waschen.

  • Anthi fing vorsichtig an die Striemen abzutupfen. Dabei machte er immer wieder Pausen, in denen er sanft die unversehrten Stellen ihres Rückens streichelte und die Stellen dann mit einem Kuss versah. Sie erschauerte ein ums andere Mal unter seinen Händen und seinen Küssen, aber Schmerzenslaute beim Tupfen hörte er nicht. So sollte das doch angenehm für sie sein. Als er dann fertig war, biss er sie sanft in den Hintern und meinte: "Fertig. Ich hoffe es war nicht ganz so schlimm." Ob er nun die Schmerzen oder seine spezielle Folter meinte ließ er bewusst offen.

  • Seine sanften Berührungen ließen Penelope beinahe die striemen auf ihrem Rücken vergessen. Sie versuchte sich zu beherrschen und ihre Gefühle nicht allzu deutlich zu zeigen, was aber gar nicht so einfach war. Sie liebte Ánthimos und die Dinge, die er mit ihr machte. Nur bei seinem kleinen Biss gab sie ein kleines, erschrockenes "Huh!" von sich.
    Penelope drehte sich leicht auf die Seite und bedachte ihn mit einem Blick, der einladender nicht hätte sein können.
    "Du bist gemein, hab ich dir das schon mal gesagt?"

  • Er legte sich neben sie, war aber noch angezogen.


    "Wer ich?", fragte er gespielt unschuldig. "Wer liegt hier einfach nackt in meinem Bett und streckt mir seinen süßen Hintern so verführerisch entgegen? Ich bin absolut unschuldig! Ganz sicher!" :D

  • "Ja, ganz bestimmt sogar. Du armer Mann, der sich immer gegen diese böse Verführung wehren muss."
    Sie kam näher zu ihm und drückte ihn mit einer Hand langsam nach unten, bis er auf dem Rücken lag und sie halb über ihn gebeugt war. Sie senkte den Kopf, bis ihre Lippen keine zwei Finger über seinen waren. Sie schnurrte einmal wie eine Katze, und zog sich dann langsam zurück.
    "Ich werde mich wohl beherrschen müssen. Ich kann doch nicht so gemein sein und jemanden so offensichtlich Unschuldigen verführen."

  • Schnell hob er sie fest, bevor sie sich zu weit zurückgezogen hatte. "Untersteh dich!", tadelte er sie gespielt. "Du musst wissen, dass ihr Frauen euch bei sowas viel besser zurückhalten könnt. Aber wenn wir Männer einen gewissen Punkt überschritten haben, ist es unmenschlich ihm das noch zu verwehren." Er nickte eifrig um seinen Ausführungen Nachdruck zu verleihen.
    "Du möchtest doch sicher nicht, dass ich unschuldigerweise wegen dir solch ein schlimmes Leid erfahre, oder?" Er fand seine Argumentation ja sowas von schlüssig. Sanft zog er Penelope auf sich und küsste sie. "Oder?", wiederholte er nochmal grinsend.

  • Jetzt war es Penelope, die Ánthimos leidenschaftlich küsste. Mit einer Hand auf dem Bett abgestützt fuhr im ihre freie Hand über den Chiton und zog ganz leicht an dem Stoff. Sie wollte seine warme Haut spüren, der Stoff war dabei nur hinderlich.
    "Bist du denn schon über diesen Punkt hinaus? Dann wäre es wirklich eine sehr schlimme Folter von mir. So unmenschlich darf ich glaube ich nicht sein."
    Und jetzt zog sie noch einmal fester an seiner Kleidung, um sie ihm auszuziehen.

  • Und wie weit er über diesen Punkt hinaus war. Er half ihr seinen Chiton zu entfernen. Und dann zeigte sie ihm, dass sie bei einer Stellung nur minimal von ihrem Rücken behindert wurde. Allerdings konnten sie sich nicht völlig gehen lassen, schließlich war Ilias im Nebenraum. Dafür dauerte das Ganze dann umso länger. Wie er diese Frau liebte! Er war süchtig nach ihr...

  • Als Ánthimos ihm aufbrummte das Geschier zu spülen machte er kein glückliches Gesicht, aber da er eh nichts anderes zu tun hatte war es ihm eigentlich ziemlich gleich. Penelope wollte ihn zwar noch davon abhalten, aber Ànthi verbot es ihr wegen ihrem Rücken und nun musste er es doch tun. Und dann streckte ihm Ànthi auch noch die Zunge heraus und machte eine Grimasse als er Penelope in sein Zimmer entführte, wie kindisch, dachte er nur noch. Dann machte sich Ilías auch schon an die Arbeit so viel war es ja auch wieder nicht. Als er dann alles erledigt hatte, legte er sich wieder auf sein Bett.

  • Anthi war auf dem Markt gewesen und hatte Farbe, Tinte und Papyrus gekauft, denn er wollte nun endlich mal wieder anfangen zu zeichnen. Und da konnte sein Motiv natürlich nur Penelope sein. Diese saß am Küchentisch als er zurückkam und spielte ein wenig auf Harmonia.


    Der Hüne schaute ihr eine Weile gebannt zu, denn sie bemerkte ihn nicht, so war sie in ihr Spiel vertieft.

  • Auf dem Tisch lag die Schriftrolle mit dem Text. Penelope hatte ein schönes Liebesgedicht gefunden, das aber schon sehr alt war und dessen Schreiber leider nicht bekannt war. Sie war wild entschlossen, diesem schönen Gedicht eine passende Melodie u geben. Sie hatte schon ewig so etwas nicht mehr gemacht, und erst recht nicht alleine. Wenn ihr Großvater auch meistens nicht in der Lage war, zu helfen, in den wenigen, klaren Momenten, die er hatte, hatte Penelope auf seinen rat immer bauen können. Aber dieses Mal wollte sie es alleine schaffen.
    Sie hatte sich zwei Wachstafeln vor sich hin gelegt und begann damit, Melodien aufzuschreiben, die ihr passend erschienen. Immer wieder wischte sie etwas wieder beiseite und drückte das Wachs glatt, wenn ihr der Ton nicht gefiel oder ihrer Meinung nach einfach noch nicht perfekt war. Immer wieder spielte sie, was sie schon erarbeitet hatte, überlegte, verwarf, korrigierte, ging einen Schritt zurück und erneuerte alles.
    So sehr war sie vertieft in das Spielen und ausbessern, dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie sich die Tür hinter ihr geöffnet hatte und Ánthimos – erstaunlich leise für seine Körpergröße – sich hinter sie gestellt hatte und sie beobachtete.
    Irgendwann blickte Penelope auf. Sie hatte die Zeit ganz vergessen. Und dabei wollte sie doch gekocht haben, wenn die drei Brüder wieder daheim wären. Sie drehte sich um – und erschrak kurz, als Ánthimos schon hinter ihr stand.
    "Oh, Schatz, bist du schon lange zuhause? Ich war wohl ganz vertieft."

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