Numerus Ostiensis - wir sind die echten

  • Es war einer dieser ganz normalen Tage. Die Ostienser Abteilung der Flotte hatte noch weniger zu tun, als die meisten anderen Numeri. Im Hauptstandort hatte es ja wenigstens etwa Ablenkung gegeben, wie neulich dieses Rennen. Aber hier in Ostia verging die Zeit sehr langsam und ohne Ereignisse. So saß der Naura und schaute auf den Hafen und bewachte ihn.

  • Inzwischen war der Optio Caius Sosius Icelus mit einer Contubernie von einem Rundgang durch den Hafen zurück. Alles schein ruhig. Was natürlich nicht stimmte, sie hatten einfach nur den falschen Weg genommen und deswegen nichts von dem bemerkt, was sich um sie herum abgespielt hatte. Sie waren nicht dumm oder naiv gewesen, nur immer gerade am falschen Ort.


    Jetzt aber waren sie ausnahmsweise mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn gerade als es sich der Optio bequem machen wollte und seinen Mannen (und sich) einige Momente der Ruhe gönnen wollte. Kam ein aufgeregter Vigile der Stadt Ostia in das kleine Wachthaus der Flotte im Hafen gestürmt. "Salvete. In einemLagerhaus ist ein Feuer ausgebrochen. Wir sind schon vor Ort und haben schon mit den Löscharbeiten angefangen, aber wir könnten noch Hilfe gebrauchen, damit das Feuer nicht übergreift. Und bringt Eimer mit."


    Der Optio hätte diesem Vigil am liebsten die Meinung gesagt. Kommt hier rein, ohne militäriosch zu grüßen und fordert Unterstützung an. Aber da sich anscheinend um einen echten Notfall handelte, beschloss Icelus dies zu übergehen."Gut, wir kommen.", sagte er deshalb nur knapp und stand auf. Dem nächstbesten Nauta trug er auf die Eimer zu besorgen und notfalls welche zu konfiszieren. Er selbst und seine Contubernie aber gingen mit dem Vigile mit "Zeig uns einfach den Weg, dann geht es am schnellsten." Und schon marschierte die Contubernie unter der Führung des Sosiers ab.



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  • In ihrem kleinen "Stützpunkt" angekommen, brachten sie den Verwundeten sogleich in ihre kleine Krankenstation. Der dortige Optio schüttelte mit dem Kopf und sagte. "Das wird schwer Leute. Er hat sehr viel Blut verloren. Wenn sich die Wunde auch noch entzündet wird er uns wegsterben. Und auch ansonsten ist es nicht sicher, ob er überlebt." Und doch machte er sich an die Arbeit. Er stillte die Blutung, säuberte, versorgte die Verbrennungen, die zum Teil schwer waren. Und mühte sich und plagte sich. Die ganze Nacht über wich er dem Verletzten nicht von der Seite, weil er wusste - wenn er die Nacht überstand, wäre die Chance groß, dass er überleben würde. Es wurde Abend, es wurde Morgen.


    Der Atem des Verletzten ging ruhig. Der Optio Valetudinarii überprüfte noch einmal alles und erneuerte die Verbände. Dann betrat der Optio Sosius Icelus wieder die Krankenstation, der am Tag zuvor den bewusstlosen unbekannten gebracht hatte und erkundigte sich nach dessen Zustand und blieb einen Moment sitzen, so dass der Valetudinarii austreten konnte. Icelus schaute den unbekannten an, er sah merkwürdig aus - was er wohl zu berichten hätte, wenn er aufwachte. Dass letzteres geschah, dessen war sich Icelus nun sicher, da der Zustand nach Aussage des Valetudinarii 'stabil und den Umständen entsprechend gut war'. Also saß Icelus da und wartete.



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  • Immer wieder flatterten Fetzen von Bewusstsein durch Chimerions Hirn, die Traumgestalten verschwammen zu Farben und lösten sich in grotesken Formen auf.
    Im Fieberwahn murmelte er immer wieder "Herrin", "Lasst sie los ihr Schweine", "roséfarbene Tunika, wie schrecklich"
    Er dämmerte vor sich hin und meinte einen Moment, die heiligen Hallen seiner Vorväter erreicht zu haben.


    Langsam drang ein merkwürdiger Lichtschein an seine Augen, ein Licht flackerte auf und erlosch wieder. Sein Geist regte sich und mit ihm auch der Schmerz. Als weiße Wand flackerte er vor seinen Augen auf, als er sich versuchte zu bewegen.
    Stöhnend sank er in die Kissen zurück und ihm wurde wieder schwarz vor Augen. Langsam dämmerte er wieder ein und ergab sich den Träumen. Als er das nächste Mal wieder wach wurde, saß ein Mann neben ihm und betrachtete ihn.
    Mit fiebrigen Augen starrte Chimerion den Mann an.
    "Charon, ich habe meine Münze verloren, wie komme ich jetzt über den Styx?"

  • Icelus musste noch lange warten und er wurde auch noch ein oder zweimal abgelöst, bis endlich der Moment kam, in dem der merkwürdig aussehende Mann aufwachte. Was man bisher - aus seinen Fieberwahn getränkten Ausrufen wissen konnte war, dass er Sklave war, dass er schlimme Erfahrungen mit der Farbe rosa gemacht hatte und dass er in diesem Moment glaubte tot zu sein. Wahrscheinlich war er es ja auch fast gewesen und nur weil er siene Münze verloren hatte, noch unter den lebenden.


    Nun war er aber wach, so dass Icelus mit ihm sprechen konnte - der Valetudinarius hatte ihm zwar aufgetragen in nicht zu sehr aufzuregen, aber seit er wusste das einige Leichen in der Lagerhalle - beziehungsweise deren Überreste - gefunden worden waren, war es doch durchaus interessant zu hören, was dieser Sklave wusste. "Du brauchst Deine Münze nicht, Du bist bei uns sicher. Beim Numerus Ostiensis der Classis. Wir haben Dich aus dem brennenden Lagerhaus gerettet und gepflegt." Mehr sagte Icelus ersteinmal nicht.



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  • Chimerion blickte den Mann noch immer ab, fuhr sich mit der Zunge über seine trockenen Lippen und wollte etwas sagen, was allerdings in einen Hustenkrampf überging.
    Keuchend lag er auf dem Bett und würgte nur die Worte "Wasser" heraus.

  • Anstatt einer Antwort kam ein Hustenkrampf. Icelus wunderte dies eigentlich nicht und doch war er sehr froh, dass der Valetudinarius rein kam und sofort auf dem Sprung war um Wasser zu bringen - einen Krug und einen Becher. Und so schnell wäre Icelus sicherlich nicht gewesen, wie es der Valetudinarius war im Einschenken und im zu trinken geben für den anscheinend immer noch schwer kranken unbekannten Sklaven. So schaute Icelus dieser Aktion zu, bemühte sich dabei aber wenigstens nicht im Weg herumzustehen.



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  • Ein Mann hatte Erbarmen mit Chimerion und brachte ihm endlich das Wasser. Den ersten Schluck hustete er wieder hinaus, aber dann konnte er in kleinen Schlucken trinken. Sein Hals fühlte sich ausgedörrt und wund an.
    Einen Moment lang lag er wieder still. Die Schmerzen waren unerträglich und mit jeder Bewegung schien das Brennen in seiner Brust zu wachsen.
    "Wo bin ich?" fragte er die beiden Männer, die bei seinem Krankenlager standen.

  • Icelus wartete geduldig ab, bis der unbekannte Sklave getrunken hatte und der Valetudinarius ein weiteres Mal seinen Er-darf-sich-nicht-aufregen-Spruch losgelassen hatte bis er die Frage des Unbekannten beantwortete. "Du bist im Valetudinarium der Classis Misensis in Ostia. WIr..äh besser gesagt Du hast Dich aus einem brennenden Haus gerettet und warst dann fast drei Tage zwischen Leben und Tod. Wir haben Dich gepflegt. Die Brandwunden - und die Hiebwunde an Deiner Seite.



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  • Für einen Moment schloss Chimerion die Augen, als ihm wieder schwarz wurde. Eine Sekunde lang drehte sich das das Zimmer leicht, dann öffnete er die Augen wieder.
    In seinem Kopf reihten sich Bilder aneinander, wirre Abdrücke seiner Erlebnisse. Er wusste noch wie Celerina geschrien hatte, man hatte ihnen in dem Lagerhaus aufgelauert.... Und offensichtlich hatte man ihn angegriffen. Wie er herausgekommen war, daran erinnerte er sich nur schwach. Die Hitze und die Atemnot waren ihm im Gedächtnis geblieben, viel mehr nicht.


    Der Mann vor ihm trug die Uniform der Classis, ein Freund also, keiner dieser Banditen.
    Chimerion fragte mit krächzender Stimme: "Was ist mit meiner Herrin geschehen? Habt ihr die Piraten geschnappt?"

  • Piraten? Herrin? Die Worte des unbekannten Sklaven schienen zwar nicht mehr vom Fieberwahn geformt zu werden, dennoch war es auch jetzt für Icelus nicht unbedingt leichter, zu verstehen, was der Sklave ihm sagen wollte. Gut es waren - nachdem das Feuer gelöscht worden war - in den Trümmern zwei völlig unkenntliche Leichen gefunden worden. Jemand hatte gesagt, das es zwei Frauenleichen gewesen seien. Das könnte Sinne ergeben. "Deine Herrin, nun - also - ähm. Warst Du mit Deiner Herrin alleine in diesem Lagerhaus. Was redest Du da von Piraten?. Er wollte erst noch ein paar Informationen haben, bevor er dem Sklaven mitteilte, dass seine Herrin wahrscheinlich tot sei, denn er sollte ihn ja nicht aufregen...



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  • Verständnislos blickte Chimerion den Mann an. Also hatte seine Herrin die Flammenhölle nicht überlebt? Er hatte beim Eintreten einige Leichen gesehen, die nur so in Blut schwammen und das dreckige Grinsen der Männer, die ihnen aufgelauert hatten.
    "Meine Herrin, Flavia Celerina und ihre Leibsklavin Ylva... Männer der Classis haben uns zu dem Lagerhaus geführt, aber es waren keine richtigen Nautae, die uns...", er brach ab und blickte den Mann vor sich arwöhnisch an. Konnte es sein, dass das wieder ein Trick war? Wieder verkleidete Räuber?
    Er versuchte, sich zu erheben, doch der Schmerz trieb ihm bei seinen Bewegungen die Tränen in die Augen. Keuchend lag er auf seinem Lager.
    "Die Räuber waren verkleidet, woher weiß ich, dass du nicht zu ihnen gehörst?", fragte er den Mann.

  • Flavia Celerina also und ihre Sklavin - zwei Frauenleichen. Da meinte Optio Icelus nur noch ein und ein zusammen zählen zu müssen. "Wir haben im Lagerhaus mehrere Reste von Leichen gefunden. Zwei davon lagen etwa in der Mtite und waren ganz offensichtlich Frauen. Wir müssen davon ausgehen, dass es Deine Herrin und ihre Sklavin war. Zumal wir bei der einen Schmuck gefunden haben, der vor dem Kontakt mit dem Feuer mal sehr wertvoll gewesen sein muss. Einer Flavierin würdig." Hoffentlich regte diese Meldung den Sklaven nicht zu sehr auf, so dass der Arzt ihn ruasschicken würde. Denn das was der Sklave ihm noch verraten hatte, weckte noch vielmehr seine Aufmerksamkeit. "Diese Schufte haben sich als Nautae der Classis verkleidet?" Zornesröte stieg in sein Gesicht und seine Stimme wurde lauter. Er ballte die Fäuste und ging im Raum auf und ab. Die Bemerkung des Valetudinariers, dass auch er sich nicht aufregen solle - das Herz vertrüge das nicht - tat er ab. "Diese Schweine, das zahlen wir ihnen heim." Dann wandte er sich wieder dem Sklaven zu. "Wenn wir zu denen gehören würden, hätten wir Dich dann in Deinem halbtoten Zustand gerettet und gepflegt? Das wäre schon ein merkwürdiges Verhalten, zuerst Dich niederstechen, das Lagerhaus anstecken, Dich sterbend zurück lassen und dann nachdem Du Dich herausgerettet hast, gesund pflegen? Nein kein anständiger Räuber würde dies tun. Du kannst Dich darauf verlassen, wir sind die echten."


    Dass die eine Leiche eine Flavierin war, machte die Sache nicht einfacher. Da würden ihnen einige den Hintern heißmachen, damit da Licht ins Dunkel kommt. Und dann auch noch dieses P...-Wort, dass in den letzten Tagen und Wochen immer wieder fiel. Da käme Arbeit auf sie zu. Das ließ Icelus schaudern.



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  • Der Mann schien recht zu haben. Langsam entspannte sich Chimerion. Sein Leben war zumindest nicht in Gefahr, dafür war das seiner Herrin offenbar zu Ende. Und seines hätte auch enden sollen, wäre alles nach Plan dieser Männer gegangen. Aber warum sollten sie seine Herrin einfach töten und dann auch noch ihren Schmuck zurückzulassen?


    Chimerion nickte dem Optio zu. "Verzeih, ich bin noch ein wenig durcheinander... Und sehr müde. Eins wüsste ich aber noch gerne, warum haben sie den Schmuck meiner Herrin zurückgelassen? Ich hätte eher gedacht, dass sie Lösegeld fordern würden?

  • Der Sklave, obwohl er recht merkwürdig aussah, schien recht hell im Kopf zu sein. Genau das hatte sich Icelus auch schon gefragt, warum lassen sie so etwas wertvolles zurück. Worum ging es, warum hatten sie die Flaiverin überhaupt umgebracht, Lösegeld hätten sie bekommen. Oder hatten sie nicht gewusst, wen sie vor sich hatten. Viele Rätsel. "Du hast vorhin gesagt, dass es Piraten gewesen seien, wie kommst Du darauf? Das wäre einigermaßen wichtig. Dann würde das ganze nämlich in unseren Aufgabenbereich fallen. Und achja - wie ist eigentlich Dein Name?". Der Optio sah es schon kommen - er würde die Todesnachricht überbringen müssen. Dieser Sklave würde noch einige Tage hier bleiben müssen. Aber das konnte man der flavischen Familie noch weniger antun, in der bangen Ungewissheit zu leben, wo denn Flavia Celerina sei. Außerdem würde der Sklave am Ende wahrscheinlich umgebracht werden, wenn er eine solche Nachricht überbrachte.



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  • Chimerion grub in den Tiefen seines Gedächtnisses, um nichts durcheinander zu bringen. Von der Anstrengung wurde ihm leicht schwindelig, heute schien nicht so recht sein Tag zu sein. Plötzlich fiel ihm wieder einer der Witze der Männer ein. Er richtete sich ein wenig in den Kissen auf.
    "Einer der verkleideten Männer riss sich voller Abscheu seine Uniform vom Leib und meinte, er könne garnicht verstehen, wie er das früher hatte tragen können. Man gab ihm eine einfache Seemannstunika.
    Daher denke ich, dass er früher bei der Classis war und jetzt auf einem Schiff... vermutlich arbeitet. Oder er ist Hafenarbeiter... Jedenfalls was mit Schiffen."


    Langsam fügten sich die Bruchstücke also zusammen. Man hatte üble Witze gerissen, ihn festgehalten und dann abgestochen wie ein Schwein. Er schwor sich, würde er je wieder gesund werden, er würde dem Anführer persönlich das Gemächt abschneiden.
    Vorerst konnte er nichts tun als einen Schluck Wasser zu trinken. Der Optio schien ein wenig aus der Fassung geraten zu sein... Bei diesem Piratenpack kein Wunder

  • Schon begann der Valetudinarius nervös auf einen Tisch zu klopfen der etwas abseits im Raume stand. Icelus verstand, der Patient brauchte Ruhe. "Gut ein entlaufener Nauta der Classis also, oder auch ein anderer Dienstgrad. Gut das hilft uns erstmal nicht viel weiter. Du wirst Dich weiter ausruhen müssen. Wir werden daran arbeiten, herauszufinden, was sich ereignet hat. Als erstes werde ich aber nach Roma reiten, um der flavischen Familie die Trauermeldung zu überbringen, ich bin noch heute zurück, dann sehen wir weiter. Nur eine Frage noch, wenn ich der Familie die Todesnachricht überbringe, wird es gut sein Deinen Namen zu wissen.". Als Icelus sagte, nur eine Frage noch, blickte er zum Valetudinarius, der daraufhin das Klopfen einstellte und dem Verletzten eine Hühnerbrühe holte, damit dieser etwas würde essen können.



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  • Chimerion nickte und ein kaltes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Seiner Herrin war irgendetwas passiert.
    Er blickte den Nauta an und antwortete: "Mein Name ist Chimerion, Leibsklave von Flavia Celerina."


    Der Valetudinarius kam mit einer dampfenden Schüssel und drückte sie ihm in die Hand. Ächzend rutschte Chimerion ein wenig höher in den Kissen und pustete in seine Suppe. Sie roch wirklich gut.

  • "Gut, Chimerion. Wir müssen glaube ich vom schlimmsten ausgehen. Was auch immer diese Schweine wollten, Gold war es nicht. Aber wenn wir nicht noch mehr Hinweise bekommen, wird es wohl ein Geheimnis bleiben. Unser Freund der Dein Leben gerettet hat wird schon ungeduldig", er zeigte auf den Optio Valetudinarius, "ich soll Dich ruhen lassen. Ich werde also nun nach Rom reiten und dort mit Deiner Familia sprechen - um ihnen die traurige Nachricht zu überbringen."


    Es nagte zwar noch an Icelus, dass er nicht verstand wie die Sache abgelaufen war, noch warum, aber Chimerion würde sich wirklich weiter ausruhen müssen, um nicht doch noch den Weg zum Hades zu gehen. Also war das wohl das beste. Er grüßte militärisch und sagte. "Vale, ich komme wieder zu Dir, wenn ich aus Roma zurück bin, vielleicht lässt Dich der Valtetudinarius dann ja auch schon aufstehen." Er wartete noch einen kurzen Moment, ob Chimerion noch etwas zu ergänzen hatte und verließ danach das Zimmer.



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  • Es war angeordnet worden, dass die beiden Frauenleichen, beziehungsweise die Sterblichen Überreste der beiden Frauen, die nach allem menschlichen Dafürhalten Flavia celerina und ihre Leibsklavin Ylva gewesen sein mögen, in einem ruhigen Teil des Stadtstützpunktes des Numerus aufgebahrt werden sollte. Die Soldaten der Classis eigentlich nicht besonders üfr ihren Takt bekannt, hatten sich alle Mühe gegeben. Die beiden Leichen waren auf mit Blumen geschmückten Bahren gelegt worden, die Überreste der Flavierin waren am reichhaltigeren Schmuck zu erkennen. Als sie fragten, warum sie sich solche Mühen geben sollten, hatte man ihnen gesagt, wenn wirklich ehemalige Angehörige der Classis in die Sache verwickelt wären, hätten sie etwas Verantwortung zu tragen.

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