Cubiculum | Tiberia Arvinia

  • Ich werde von irgend jemandem hochgehoben und getragen. Warum denn nur? Alles dunkel... Draussen ist es noch nicht hell.. es ist sicher immer noch dunkel... Wie lange habe ich überhaupt geschlafen? Was ist das? Ich kann nicht sprechen. Ich kann mich nicht bewegen. Ich fühle nichts. Wo ist Cato? Wo bist du? CATO? Wer ist bei mir? Herrin? Cato? Wo seid ihr hin? Sprecht mit mir. Es ist je mand anderes der mich trägt, bei ihm fühle ich mich nicht wohl. So helft mir doch! Crista weilte immer noch im Dunkel, welches ihr benebeltes Gehirn umfing. Die verletzte Schläfe war immer noch von einem Druckverband verbunden. Die Verletzung würde ganz langsam heilen. Kleine Gänsehautwellen liessen ihren Körper erzittern und verschwanden, sobald sie aus den starken Armen entlassen wurde.


    Plötzlich lag sie ganz weich. Die unbekannten Arme waren weg und jemand anders berührte sie. Es waren vertraute Berührungen.. und da war die liebe Stimme! Crista wachte immer noch nicht auf, rührte sich nicht. Keine Regung durchzog ihren bald nackten Körper unter der dünnen Decke. Ihr Brustkorb verriet den Anwesenden, dass sie immer noch atmete... Hoffnung hatte. Die verkrampfte Faust war immer noch fest geballt. Sie fror. Ich friere!, rief sie in die Dunkelheit hinaus, aus welcher sie keine Antwort erhielt. Ihre kalten Glieder machten bei Catos Ausziehversuchen nicht mit, hingen schlaff hinab. Bis auf die verkrampfte Faust, in der die Lösung des Unfallverursachers lag. Cristas andere Hand lag ganz still in Catos warmer Hand.

  • Sklaven hatten Calena im Atrium hochgehoben und trugen sie nun in das Zimmer von Arvinia. Calena selber bekam davon nichts mit war sie doch immer noch in ihrer Ohnmacht gefangen. Der Sklave der Calena in den Armen hielt nickte der jungen Herrin zu und legte Calena vorsichtig in das dargebotene Bett hinein. Er passte dabei wirklich auf, denn er hatte nicht vor etwas falsch zu machen und dafür dann noch Ärger zu bekommen zudem wunderte er sich sowieso was hier eigentlich los war. Crista, die Sklavin die er kaum kannte war voller Blut und nass und diese Frau die er nun in das Bett legte war ebenfalls voller Blut. Es sah aus wie nach einem Massaker. Das würde Gesprächsstoff geben unter den Sklaven….


    Calenas Gesicht war immer noch schrecklich blass und als sie in das Bett gelegt wurde seufzte sie leise auf, aber ihre Augen blieben noch geschlossen auch wenn sich ihr Kopf leicht auf die Seite drehte. So etwas wie heute hatte sie wirklich noch nie erlebt, schließlich hatte sie sich nur mit der Sklavin treffen wollen, naja und den Hausherrn sehen wollen, aber das alles hatte nicht auf diesen Weg passieren sollen. Wie sollte sie Durus jetzt noch in die Augen sehen können, nachdem ihr so etwas Peinliches geschehen war? Was würde er nur von ihr halten? Ohnmächtig geworden wegen ein wenig Blut, einen Becher kaputt gemacht und überhaupt.


    Wieder bewegte sie leicht ihren Kopf.

  • Durus war den Sklaven in das Zimmer von Arvinia gefolgt und sich etwas im Hintergrund gehalten - von diesen Dingen verstand er ohnehin nichts! Noch immer zeichneten sich Sorgenfalten auf seine Stirn, denn dieses Gefühl, nichts tun zu können, störte ihn massiv. Als Arvinia ihn anwies, bei Calena zu bleiben, nickte er fahrig und trat an das Bett, in dem die Caecilierin gerade ihre Augen aufschlug. Sie wirkte verwirrt und noch immer wirkte sie ein wenig seltsam mit dem Blut auf der Kleidung.


    "Caecilia, hörst du mich?"


    fragte er, da er sich erinnerte, dass Medici bewusstlose Menschen immer zuerst zurückholen wollten.

  • Es dauerte noch einen Moment und Calena bekam von dem ganzen drum herum hier nichts mit, auch nicht, dass man Crista nebenan in ein Bett gelegt hatte wo man sich nun um sie kümmerte. Schon bald öffnete sie dann ihre Augen nachdem sie ihren kopf einige Male ziemlich unruhig hin und her bewegt hatte.
    Ein leichter Schleier lag über ihren Augen und sie erkannte Durus nicht sofort, erst als er sie ansprach runzelte sie leicht die Stirn und blinzelte ein paar Mal um besser sehen zu können.
    Was machte sie denn hier? Verwirrt blickte sie umher da sie nicht wusste wo genau sie eigentlich war und warum sie hier in einem fremden Bett lag, denn ihres war es sicher nicht.
    Doch leider kamen die Gedanken mit dem Pochen ihres Kopfes viel schneller zurück als sie wollte.
    Leise sagte sie dann „Ja,“ und sah Durus an.
    „Es…..tut mir…leid…,“ stammelte sie als müsste sie sich für etwas entschuldigen weil sie etwas getan hatte. Natürlich war dem nicht so aber ihr war es schrecklich peinlich, dass sie einfach zusammengebrochen war und die Röte auf ihren Wangen die sich nun langsam einstellte sagte wohl mehr als Worte, dass ihr das ganze ziemlich peinlich war. Calena zwang sich außerdem nicht ihre Hände anzusehen oder an sich hinunter, was zum Glück durch ihre Lage fast nicht möglich war.
    „Wie geht es Crista?“ fragte sie dann leise und versuchte Durus nicht anzustarren. Ihr Herz pochte schnell, was aber auch einfach daran liegen konnte, dass sie sich komisch fühlte, schließlich war sie eben erst aus ihrer Ohnmacht wieder zu sich gekommen. „Es ist schrecklich,“ flüsterte sie dann „Und…..ich wollte….im Atrium…..,“ stammelte sie und hob etwas ihre Hände an um sie gleich darauf wieder neben sich sinken zu lassen. Sie wollte sich irgendwie erklären warum sie einfach zusammengebrochen war, aber ihr fehlten die Worte.

  • Als Calena die Augen öffnete, war sich der Tiberier anfangs nicht sicher, ob sie nicht in einer Art Fieberwahn war, so seltsam sah sie sich um. Dann jedoch schien sie sich zu fangen und Durus atmete auf - zumindest war sie wieder ansprechbar! Dann jedoch schien sich wieder Angst und Scham in ihre Gefühlswelt zu mischen und wieder einmal entschuldigte sie sich (Durus hatte das Gefühl, dass Entschuldigungen die einzigen Äußerungen waren, die er heute von Calena gehört hatte - offensichtlich war sie sehr verunsichert). Einen Augenblick spielte er mit dem Gedanken, sie deswegen zurechtzuweisen - immerhin hatte sie nichts verbrochen! - doch dann fragte sie nach Crista.


    "Ihr geht es gut."


    antwortete der Pontifex mit größtmöglicher Zuversicht in der Stimme, obwohl er keine Ahnung hatte, wie es um die Sklavin stand - es würde in jedem Fall nichts helfen, wenn sich Calena auch noch um sie Sorgen machte.


    "Beruhige dich! Alles ist unter Kontrolle!"


    versuchte er ihre Erklärungsversuche abzuwehren, wobei er möglichst viel Ruhe und Freundlichkeit in die Stimme legte.

  • Calenas Stimme war noch zu schwach, als das Arvinia sie hätte hören können, aber die Stimme ihres Cousins kam klar im Nebenraum an. Die junge Tiberia lugte um die Ecke durch die Türe zu ihrem Zimmer und vergewisserte sich, ob Calena aufgewacht war.
    Sie ließ Cato mit Crista ein wenig alleine, Cato wollte bestimmt mit seiner Liebe alleine sein, er schien sehr nervös und angespannt.
    Freudig stellte sich Arvinia an ihr Bett und lächelte Calena zu.
    "Wie schön, du bist wieder wach!" ihr Blick wanderte zu Durus, seine Sorgenfalten hatten etwas abgenommen, Calena war wach und wahrscheinlich nur noch etwas schwach auf den Beinen "Bleib ruhig liegen Calena und ruh dich aus." sie berührte kurz mit ihrer Hand Calenas Bein und ging dann zurück zu ihrer Sklavin. Eine Kranke war schon fast wieder wohlauf, bei der nächsten würde es wohl noch etwas dauern.
    Ahnungslos schaute sie zu Cato "Was meinst du, wann wird sie aufwachen?"

  • Die Worte, dass es Crista gut ging, drangen nur langsam zu ihr durch. Zwar hatte sie diese gehört doch klangen sie in ihren Ohren einfach nur unwirklich. Wirklich erleichtert konnte sie nicht sein, aber in der Stimme und dem Blick von Durus war etwas beruhigendes was sie ruhiger werden ließ auch wenn es nur langsam ging. Calena versuchte das drum herum einfach so gut es ging zu ignorieren und sich zusammenzunehmen. Diesen Tag heute sollte man einfach streichen beschloss sie in ihren Gedanken.
    „Ich hoffe sie wird schnell wieder gesund und sie hat keine Schäden davongetragen,“ sagte sie leise und erblickte im nächsten Moment Arvinia. Ihr ging es gut, sie hatte sich auf jeden Fall besser im Griff halten können als sie selber und Calena war das alles immer noch mehr als unangenehm und peinlich dazu.
    Vorsichtig lächelte sie Arvinia an „Danke,“ kam es wieder leise über ihre Lippen und dann versuchte sie einen kleinen Blick in das andere Zimmer zu erhaschen aber aus ihrer Position gelang es ihr einfach nicht.


    Langsam wanderte ihr Blick wieder zu Durus. Wie sehr hatte sie sich doch auf heute gefreut ihn wieder zu sehen und dann endete alles in einer solchen Katastrophe, das war gemein.
    „Kann ich etwas Wasser haben?“ fragte sie ihn schließlich zum einen weil sie wirklich Durst hatte und zum anderen weil diese Stille zwischen ihr und ihm etwas Unangenehmes hatte. Wie wäre der Tag wohl verlaufen wenn das mit Crista nicht geschehen wäre? Calena hätte sich so sehr gefreut sich mit ihm zu unterhalten wie an dem Tag als sie ihn kennen gelernt hatte.

  • Durus stand daneben, unschlüssig, was er tun sollte. Einige Sklaven wuselten herum, dazu dieser Cato und Arvinia, die wie eine Heilgöttin umhereilte und Zuversicht ausstrahlte. Nein, die Medizin war etwas, was Durus geradezu fernlag! Er konnte sich nur freuen, dass es Calena von Minute zu Minute besser zu gehen schien, sodass sie sogar um etwas zu trinken bat.


    "Hol' etwas!"


    wies er den nächstbesten Sklaven an, dann sah er wieder zu Calena. Sie wirkte auf seltsame Weise fast enttäuscht, aber zumindest nicht mehr so beschämt. Damit war sie wohl auf dem besten Wege der Genesung.


    Der Sklave, der Wasser geholt hatte, rempelte ihn versehentlich von hinten an, doch Durus konnte es ihm nicht verübeln: Es war wirklich ein wenig viel los. Vorsichtig trat er vom Bett zurück, um den Sklaven Platz zu machen. Die Caecilierin bekam den Becher gereicht, während der patrizische Hausherr kurz zu Arvinia sah.


    "Ich überlasse dir das hier lieber - ich stehe ohnehin nur im Wege! Unterrichte mich, wenn alles wieder in Ordnung ist!"


    Damit wandte er sich zum Gehen - in seinem Zimmer würde er vermutlich einen Brief finden, der ihm aus dem Mantel gerutscht war...

  • So schleifte der Punier den Patrizier zu dem Gemach von Arvinia.


    Er kolpfte an die Türe und hoffte das sie auch anwesend war. Schließlich konnte er ihr es nicht verübeln wenn sie bei dem Chaos welches hier vorherrschte reisaus genommen hatte.

  • Arvinias Zimmer war von dem großen Brand den Göttern sei Dank verschont geblieben. Ihre Sklavin Crista war immer noch nicht aufgetaucht und so blieb es an ihr sich selbst zu beschäftigen. Ihr fehlten die Gespräche mit ihr, viel mehr wollte sie aber wissen, ob es ihr gut ginge.
    Gerade hatte sie sich auf ihr Bett fallen lassen um sich etwas auszuruhen da klopfte es. 'Wieso gerade jetzt?' dachte sie sich, erbarmte sich aber dennoch hereinzubitten.
    "Herein." antwortete sie bestimmt. Wehe wenn das nichts wichtiges war.

  • Ihr Kreislauf hatte sich so langsam aber sicher wirklich beruhigt und sie versuchte es auch zu vermeiden ihre Hände anzusehen und zum Glück hatte man sie mit einer Decke zugedeckt so blieb ihr dann der restliche Anblick ihrer beschmutzten Kleidung erspart.
    Zaghaft schaffte sie es sogar Durus anzulächeln, aber wirklich nur zaghaft. „Danke,“ sagte sie noch als er sich darum kümmerte, dass sie etwas zu Trinken bekam.
    Leider ging er dann auch schon was sie nicht wirklich glücklich machte, aber sie konnte ihn auch verstehen, dass er nicht weiter hier rumstehen konnte, schließlich traten sich die anderen hier ja fast auf die Füße.
    Als sie das Trinken gereicht bekam trank sie gleich ein zwei Schlucke und fühlte sich schon etwas besser. Sie hoffte ihn so schnell wie möglich wieder sehen zu können und doch wünschte sie sich, dass dieser Tag heute nie gewesen wäre.

  • Der Punier betrat im Schlepp den Patrizier das Zimmer.


    Salve Herrin! Aber das würde bald vorbei sein.


    Darf ich dir Aurelius Avianus vorstellen. Er ist wegen Chirsta gekommen.


    Stellte er den Patrizer vor. Und wegen ihm aber das brauchte sie ja nicht wissen... :D

  • Avianus war unauffällig gefolgt und ging im Kopf einige wichtige Daten durch. Es hatte so viel zu tun, so viele Sachen, die er sich merken musste. Die Aufgabe eines Decemvir litibus iucandis war alles andere als einfach, doch sie gab dem Aurelier etwas zu tun. Und wenn er etwas zu tun hatte, war er insgeheim doch glücklich.


    Bald betraten sie das Zimmer der Patrizierin, wobei sich Avianus fragte, weshalb sie Arvinia aufsuchten. "Salve.", grüßte er, "Es ist mir eine Freude.".
    Doch an die Schilderung des Puniers war noch etwas anzuhängen. :D
    "Und wegen Marhabal bin ich hier... es geht um das Testament des verblichenen Appius Tiberius Iuvenalis. In diesem erwähnte er, dass er sowohl Crista als auch Marhabal die Freiheit und eine bestimmte Geldsumme vermachen wollte.".

  • Hinter Marhabal betrat ein weiterer Mann Arvinias Cubiculum.
    Er war kein Sklave, nach seiner Kleidung zu urteilen war es sogar möglich, dass er ein Patrizier war.
    Der Mann sah sehr sympathisch aus und hübsch fand die junge Tiberia ihn auch. Als Marhabal ihn aber vorstellte stockte ihr Atem.
    Ein Aurelier! Sofort schoss ihr Orestes in den Kopf und das Gastmahl von vor einiger Zeit. Auch an den Standspaziergang mit Laevina, Minervina und Severa erinnete sie sich, war sie in letzter Zeit nur von Aureliern umgeben? War das Zufall oder Schicksal?
    Jetzt wollte und konnte sie nicht darüber nachdenken, das war eine Frage für eine unruhige Nacht, denn sie hatte einen Gast.
    "Salve Aurelius Avianus! Auch mir wird die Freude zu teil."
    Sie war gespannt welches Anliegen er vorzubringen hatte.
    Nachdem sie sich begrüßt hatten schoss er auch schon los.
    "Crista?!" nochmal erstockte ihr Atem. Innerlich wurde sie schwach, ihre Stimmung veränderte sich in eine verzweifelte und traurige, ihr Herz schien schwerer zu werden.
    "Ich .. muss dich leider enttäuschen .. seit dem schrecklichen Brand, der über dieses Haus kam, ist Crista spurlos verschwunden."
    Ihren Gedanken, dass sie bald Crista weggeben musste, wenn sie erst einmal wieder aufgetaucht war, wollte sie nicht offen zeigen. Der Schmerz über diesen Gedanken hätte sich in Tränen gezeigt.
    "Allerdings habe ich nach ihr Suchen lassen." entgegnete sie ihm wieder gefasst.


    Als Marhabal sich zu Wort meldete schaute sie ihn erzürnt an.
    "Störe nicht unser Gespräch! Bring lieber etwas zu trinken für meinen Gast."

  • Verzeih Herrin. Wie du vielleicht bemerkt haben dürftest, geht es weniger um dich sondern um Crista und mich!


    Gab Marhabal nur zurück.


    Und außerdem bin ich nicht dein Sklave, und überhaupt werde ich bald überhaupt kein Sklave mehr sein, also schicke jemand anderen Wein holen!


    Meinte der Punier daher. Und er sah sich dabei im Recht.

  • Kaum hatte der junge Aurelier Blickkontakt zu den glasklaren Augen dieser Tiberierin hergestellt, braute sich hier schon ein Schlagabtausch zwischen dem Noch-Sklaven und Arvinia auf. Avianus mochte es nicht, zwischen zwei streitenden Parteien zu stehen. Grund genug, wie für ihn typisch, dazwischen zu gehen und zu schlichten.
    "Ähm...", wandte er bescheiden ein und bedauerte schließlich das Fehlen der Sklavin, "Es... tut mir leid, wegen Crista. Nun, jedenfalls muss ich wissen, ob alles in Ordnung ist, sodass ich den letzten Willen von Iuvenalis erfüllen kann.". Avianus wusste nicht, was er über den Verlust der Sklavin sagen sollte. Obwohl er täglich Briefe an die Hinterbliebenen der Verstorbenen schrieb, war es doch etwas völlig anderes, hier zu stehen. Zumal Avianus gerade nicht die richtigen Worte für einen Verschwundenen anstelle eines Verstorbenen einfallen wollten.

  • War das zu glauben? Kaum bekam dieser komische .. Punier gesagt, dass er bald kein Sklave mehr sei und fühlte sich schon wie der Staatsbürger Nr.1 so ging das nicht! Ohne noch weiter nachzudenken befahl sie zwei Sklaven, die gerade dabei waren die neuen Vorhänge in Arvinias Cubiculum anzubringen den aufmüpfigen Punier aus ihren Räumlichkeiten zu entfernen. Sie hatte einen Gast und was sie jetzt nicht gebrauchen konnte war ein rebellischer Sklave.
    "Ilias und Marcus, entfernt ihn bitte meine Ohren vermögen nicht mehr diese Forschheit zu ertragen. Und bringt bitte etwas zu trinken für Aurelisu Avianus!"


    Sim-Off:

    Tut mir Leid :P aber du bist immer noch ein Sklave!


    Nachdem Marhabal hinausgescheucht worden war versuchte sie wieder klaren Kopf zu bewahren. Sie schaute den etwas verwirrten Aurelier an "Danke, Crista ist mir als Sklavin sehr wichtig, sie ist eine gute Dienerin, nur leider weiß ich nicht wo sie ist, also kann ich dir auch nicht sagen ob alles in Ordnung ist."
    Die Sklaven, die Arvinia angewiesen hatte nach Crista und Cato zu suchen, waren nachdem 3. Tag ohne Erfolg.

  • Kaum hatte Avianus seine letzten Worte beendet, schon wurde mit forscher Stimme die Entfernung des Puniers aus diesen Räumlichkeiten angeordnet. Da der Aurelier hier nicht viel zu sagen hatte, verfolgte er das Schauspiel schweigend, eine Augenbraue höher stehend als die andere, mit. In gewisser Weise hatte die Dame recht. Noch war Marhabal nicht frei... aber Avianus´ Meinung interessierte hier keinen.


    "Nein, das wird nicht nötig sein. Danke, Arvinia.", lehnte Avianus entschieden ab, etwas trinken zu wollen. Er musste nämlich bald los, gab es doch schon genügend Arbeit abzuschließen, bevor die Amtszeit ablief! "Es ist nachvollziehbar, dass die Sorgen tief sitzen. Ich würde es jedenfalls sehr begrüßen, wenn ich über Neuigkeiten erfahre. Entweder ich oder mein Nachfolger werden sich dessen dann annehmen.".

  • Arvinia brauchte die Sklaven gar nicht zurück winken, sie gingen wieder zurück an ihre Arbeit mit den Vorhängen, Avianus hatte wohl nicht mehr vor länger zu bleiben.


    "Danke das du das verstehen kannst Avianus, heut zu Tage gibt es nicht viele Menschen, die Mitgefühl hegen. Ich werde einen Sklaven nach dir schicken lassen, sobald Crista und Cato aufgetaucht sind." sobald ... es konnte wohlmöglich noch einige Wochen gar Monate dauern.


    Die junge Tiberia drehte sich um zu den beiden Sklaven, die wieder versuchten ihren Wünschen mit den Vorhängen gerecht zu werden und holte Ilias zu sich, der fast von dem Schemel gefallen war, als er gerade versuchte die Stange für die Vorhänge anzubringen.


    "Ja Herrin?"
    "Geleite Aurelius Avianus bitte nach draußen."
    "Jawohl domina!" ein guter Sklave, Ilias hatte viel Anstand und beschwerte sich nie über irgendwelche Arbeiten, die ihm aufgedrückt wurden. Auch wenn man ihn ständig von einem Ort zum anderen schickte, leiß er nie ein Seufzen verlauten.


    "Nun gut Avianus, wenn du mich entschuldigen würdest? Ich muss noch einen wichtigen Brief schreiben."


    Er hatte ja keine Ahnung was das für ein Brief werden sollte, der Antwortbrief für ihren geliebten Manius. Eine witzige Vorstellung, dass sie das vor einem seiner Verwandten noch verbergen musste.


    "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!"

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