Es wurde verstärkt von Übergriffen aus diesem Viertel Alexandrias berichtet, sodass Haeftus, Gadrius, Hallibus und ich zur Patroullie hierher zugeteilt wurden.
Wir marschierten also durch die Straßen und Gassen um mögliche potenzielle Gefärdungsquellen aufzuspüren und vorerst aus dem Verkehr zu ziehen.
Wie schon gesagt, es langte oftmals die reine Anwesenheit einer römischen Patroullie, um für Ruhe zu Sorgen, aber doch leider nicht immer.
Untersuchung
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Wir marschierten gerade durch eine der unzähligen engen un dunklen Gassen von Rhakotis, als wir schon die erste Prügelei ausmachten.
Mehrer Männer, ungefähr 6-7, genauer konnte man es bei diesem auf dem Boden liegenden Haufen nicht ausmachen, prügelten sich gegenseitg die Seele aus dem Leib.
Bei Jupiter!
Schrie Gadrius und trat eilens einige Schritte auf sie zu, bevor wir von ihnen bemerkt wurden.
Spinnt ihr jetzt vollends, ihr Gesindel?
Schrie Gadrius wutenbrannt, zog sein Gladius und fuchtelte damit in der Luft herum.
Die Typen, erschreckt über das plötzliche Auftauchen der Patroullie, stoben auseinander und flohen in alle Himmelsrichtungen nur 4 Typen blieben zurück, die wohl meinten, sich mit der Patroullie anlegen zu müssen.
Verschwindet ihr verfluchten Römer! Das ist unser Viertel!
Rief einer von ihnen und zog ein Messer.
Seine Kumpanen taten es ihm gleich und liefen auf Gadrius zu.
Hallibus, Haeftus und ich kamen sofort dazu und zogen unsere Gladii.
Zurück mit euch!
Schrie Hallibus, parierte einen Hieb und schlug dabei dem Angreifer ein Ohr ab.
Das schien die anderen 3 so beeindruckt zu haben, dass sie die Beine in die Hand nahmen und flüchteten.
Nur der eine, der ein Ohr verloren hatte, blieb fluchend auf dem Boden liegend zurück.
Haeftus, Hallibus! Sichert besser schnell die Gasse zu beiden Seiten ab. Wir möchten doch nicht von ihnen überrascht werden, wenn sie mit Verstärkung zurück kommen sollten.
Sagte ich mit Abscheu in der Stimme und schaute zu dem Verletzten Mann hinunter.
Haeftus und Hallibus nickten nur kurz und begaben sich in Position, während Gadrius und ich dem Verletzten auf die Beine halfen und ihn notdürftig verbanden.
Sei froh, dass wir nicht so kaltherzig wie deine Kameraden sind, die dich einfach zurückgelassen haben.
Meinte Gadrius trocken und beendte die Arbeit an der rechten Seite des Kopfes, wo nun eine klaffende Wunde war.
Doch mitnehmen müssen wir dich allemal.
Sagte ich zu dem Mann und begutachtete den Verband.
So müsste es gehen.
Meinte ich anerkennend zu Gadrius und nickte.
Lasst mich los ihr verdammten Römer!
Meinte der Mann sichtlich verärgert und versuchte sich zu befreien, was allerdings schon daran scheiterte, dass er höllische Schmerzen litt und deswegen keine weiteren ruckartigen Bewegungen riskierte.
Wie ist dein Name?
Fragte Gadrius, ohne auf den vorherigen Satz des Mannes einzugehen.
Tarias.
Meinte er grummelig und schaute wütend zu Boden.
Ok, wir nehmen dich jetzt erstmal mit und besprechen alles weitere später.
Sagte ich und verließ mit meinen Kameraden und Tarias das Viertel.
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