Große und kleine Zauber

  • Das war bestimmt eine gute Idee, ihre Tochter mit einem Namen zu bedenken, der Pan als Dank gefiel. Aber da würden sie noch viel Zeit haben, darüber nachzudenken. Seine andere Bemerkung war für Penelope grade viel eindringlicher.
    "Wieso, was hat dieser Marcus Achilleos denn zu dir gesagt, dass du dich so sorgst?"

  • "Nun seine Frau und sein Kind sind gestorben... das hat mich schon sehr erschreckt und nachdenklich gemacht. Er reist jetzt durch die Welt und erzählt von dieser Lehre die keine Gefühle zulassen will. Irgendwie kann ich den armen Kerl verstehen, aber das macht sein Schicksal nicht weniger traurig."

  • Am liebsten hätte Penelope ihren Mann kurz geküsst und in den Arm genommen, aber ihre Vertraulichkeit miteinander war jetzt schon fast mehr als auf den Straßen Alexandrias üblich. Also schenkte sie ihm nur einen sehr liebevollen Blick, und strich kurz mit ihrer Hand über seinen Arm.
    "Mach dir nicht so viele Gedanken. Inhapy wird mich schon gut vorbereiten auf die Geburt. Und bis dahin ist noch so viel Zeit."

  • "Es geht ja nicht nur um die Geburt, sondern auch danach. Und genau da macht mir halt die Sache mit Timos wieder Sorgen. Aber lass uns Pan ein Opfer darbringen, danach geht es mir sicher gleich besser. In letzter Zeit waren mir die Götter ja sehr wohlgesonnen."


    Er schaute sie verträumt an, und als ihre Blicke sich trafen, waren seine Sorgen gleich verschwunden.

  • "Die Zeit danach wird wunderbar sein. Vielleicht sprichst du mal mit deinem Bruder in einer ruhigen Minute über deine Sorgen? Ich bin mir sicher, danach wird es dir besser gehen und du musst dir keine Sorgen mehr machen.
    Aber jetzt wollen wir erst einmal zu Pan gehen. Auch wenn ich schon wieder keine Flöte dabei habe.
    "
    Penelope lachte ihrem Mann kurz zu, bevor sie sich beide auf den Weg machten.

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