Erste Annäherung

  • Natürlich musste er Urgulania und Axilla noch Bescheid geben, aber Silanus dachte nicht, dass sie etwas dagegen hätten, wenn er eine solche Abendveranstaltung im kleinen Rahmen ziemlich kurzfristig ausmachte. Er dachte kurz nach und meinte dann schmunzelnd.


    "Übermorgen Abend wäre mir sehr Recht, wenn dir das nicht zu kurzfristig ist Praefectus."

  • Silanus lächelte und blickte abwechselnd zwischen dem Präfekten und seiner jungen Frau hin und her.


    "Wunderbar! Dann also übermorgen Abend in meinem Haus im Kaiserviertel. Ich freue mich!


    Nun werde ich euch allerdings nicht weiter vom Einkaufen abhalten und wünsche noch einen schönen Tag. Vale!"


    Er salutierte vor seinem Präfekten und nickte danach seiner Gattin verabschiedend zu. Danach verschwand er wieder im Getümmel des Marktes und setzte seinen eigentlichen Weg fort.

  • Sie verabschiedete sich ebenso kurz und freundlich vom Tribun.
    "Na schau, die Vorteile die Gattin eines Praefekten zu sein. Schon eine Einladung zum Essen."
    Mit ihrem Arm um seinen Ellbogen geschlungen versuchte sie ihn unauffällig und sanft von diesem Stand mit toten Tieren wegzuführen.
    "Und wie ist dieser Silanus? Magst du ihn?"
    Es mussten ja Informationen eingeholt werden, mit wem man sich da demnächst zusammensetzen wird.

  • Er ließ sich wegschieben:" Tja es muß eben auch seine Vorteile haben, so einen Beruf zu haben nicht wahr. Ob ich ihn mag? Ich kenne diesen Mann kaum, zumindestens scheint er ein engagierter Offizier zu sein und das ist schonmal ein sehr großer Plus."

  • "Stimmt."
    Und dass er uns zu einem Essen einlud, war ja ohne Zweifel auch positiv. Wobei man allerdings auch wieder nicht ausschließen konnte, dass solche Einladungen ausgesprochen werden um sich bei jemandem einzuschleimen. War ihr Gatte einer, bei dem man sich einschleimen sollte?
    Hm, als Praefekt der Legion wohl wirklich.
    "Ich sollt ein Geschenk mitbringen. Na schau, wie praktisch dass wir gerade am Markt sind."

  • "Nun wir müssen wohl seiner ganzen Familie ein Geschenk mitbringen, davon abgesehen überlasse ich die Suche dir. Ich bin sicher du findest da eher was als ich:D"
    Er selbst hätte wahrscheinlich irgendwas unheimlich geschmackloses aber teures angeschleppt, aber nunja zum Glück hatte er ja seine Frau.

  • "Eine Cousine und ein Mündel hat er gesagt? Hm, dann wirds ja gar nicht so schwer werden.
    Ich hass es ja für Männer Geschenke zu kaufen. Das müssten Männer selbst doch am besten können."

    Männer hatten leider keinen Sinn für schöne Geschenke. Ts, nannten diese sogar oft "unnötig". Was für ein Glück, hatten sie Frauen an ihren Seiten.

  • "Ja richtig, furchtbar oder. Ich meine ein Mann unter weiblichen Verwandten. Der Mann kann einem leid tun. Wahrscheinlich sind des solche Furien, daß er deshalb meine Frau anstarren muß als hätte er bisher kein anderes weibliches Wesen gesehen. Ich nehme nicht an, daß dir des aufgefallen ist oder?!..."

  • "Nein, hat er nicht." Sie überlegte einen Moment. Es war ihr nicht aufgefallen, aber wenn sie jetzt nachdachte, konnte es vielleicht doch den Eindruck gemacht haben. Wobei sie noch immer nicht daran glaubte. Aber wenn doch, war das doch ein schönes Kompliment angesehen zu werden.
    "Hat er? Ist mir nicht aufgefallen"


    "Und rede nicht so über weibliche Verwandtschaft!", schimpfte sie ihn sanft über seine abfälligen Worte über weibliche Verwandtschaft, begleitet durch einen durchaus spürbaren Klaps auf seinen Oberarm.
    "Wer weiß wie du andere Frauen anschaust, wenn ich dich mal alleine lasse."
    Sie misstraute ja den meisten ihres eigenen Geschlechtes, wenn es um so hübsche Männer in Uniformen wie den neben ihr ging.

  • "Nun vielleicht übertreibe ich auch einfach ein wenig, aber er hat ganz deutlich dir Avancen gemacht. Kein Benehmen der Mann." grummelte er.
    "Und ich schaue nie Frauen wenn ich alleine bin! Wie auch wenn ich dauernd in meinem Officium hocke...:D"

  • "Wenn du meinst ..... ", sie glaubte noch imer nicht so recht daran. "Aber du brauchst gar nicht grmmeln. Erzieh deine Soldaten gefälligst ein bisserl!", versuchte sie ihm dafür die Schuld zuzuschieben.
    Auf den zweiten Satz ging sie gar nicht ein. Sie war einfach froh darüber, dass er wirklich wenig Gelegenheiten hatte, mit anderen Frauen alleine zu begegnen.


    Da begab es sich, dass gerade zu ihrer linken ein Laden mit kleinen Möbeln und Dekor lag, in den sie abbog. "Schau, da finden wir sicher etwas."
    Wenn nicht für die Gäste, dann zumindest für das eigene Heim.
    Ach, wie schön ist es doch, wenn man einen gutverdienenden Mann und keine Geldsorgen hat :)
    Der gatte wurde anstandshalber immer wieder gefragt "Was hältst du davon?" oder "Ist das nicht hübsch?" oder "Meinst du gefällt ihnen das?", aber ob seine Antworten auf diese Fragen sie irgendwie beeinflussten, war zu bezweifeln.

  • "Der Mann kommt aus einer uralten republikanischen Familie, gerade denen hätte ich mehr Anstand zugetraut und erziehen werde ich meine Stabsoffiziere sicherlich nicht, höchstens disziplinieren!"
    Als er das Dekorgeschäft sah, setzte er eine leicht gequälte Mine auf. Das nächste mal würde er Alexandrion anstatt seiner mitgehen lassen:D.

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