Atrium | Dum spiro spero*

  • Sim-Off:

    *Solange ich atme, hoffe ich


    Nachdem sie den reizvollen und äußerst interessanten Besuch bei der Casa Caecilia erfolgreich ausgeführt hatte wurde sie wegen der langen Abwesenheit vom obersten Sklavenaufseher dazu verdonnert die Marmorsäulen nahe dem Wasserbecken im Atrium zu putzen. Brummelnd und grummelnd machte sich Crista daran die nötigen Dinge zum Putzen zusammen zu suchen und fand einen Schemel zum draufsteigen, damit sie bis nach oben dran kam. Dazu kam, dass kein Cato in Sicht bei dem sie sich mal beschweren konnte. Denn sie gehörte Tiberia Arvinia, aber irgendwie war die nicht anwesend oder aber die Villa hatte die junge Herrin bei irgendeinem geheimen Tun verschluckt.


    Crista ignorierte den Putzbefehl zuerst einmal und deponierte den Brief von Calena in Durus Hausmantel, den er bestimmt sehr bald anziehen würde. So würde er den Brief garantiert finden und ausgerechnet in seinem Lieblingskleidungsstück.


    Seufzend stieg Crista auf den Schemel und widmete sich der einen Säule. Na hoffentlich würde der Mut die junge Frau, die zu Besuch kommen wollt, nicht verlassen. Schöne Kleider waren wichtig und machten auf einen aufmerksam, dazu wurde man nicht übersehen.


    In solcherlei Gedanken versunken putzte sie die Säule und erschrak mächtig als Kater Paco plötzlich unter dem Schemel durchsauste. "PACO!!! Was soll das werden?" schimpfte Crista, suchte den Kater mit zorniger Mimik und verlor im nächsten Augenblick das Gleichgewicht. Mit einem entsetzten Schrei fiel Crista dem Wasser und der Beckenkante entgegen, schlug böse auf. Das nächste, was man hörte war das Klatschen der Wellen an die Beckenmauern und ein klägliche Miauen des schwarzen Katers. Crista lag mit dem Gesicht nach unten im kalten Wasser. Sie war bewusstlos. Ein roter Fleck zierte die Wasseroberfläche...

  • Bei allem was ihr lieb war. Calena hatte ja mit vielem gerechnet aber sicher nicht mit dem was sie nun zu sehen bekam. Ziemlich eilig war sie den Gang zurück gelaufen. Es war ihr im Moment egal ob der Sklave sie deswegen anpflaumen würde oder nicht, zum einen schien Crista nicht da zu sein und zum anderen er war doch einfach gegangen und hatte sie alleine gelassen. Sie konnte ja nichts dazu, dass niemand da zu sein schien und übernachten hatte sie vor der Tür sicher nicht wollen. Trotz allem kam sie sich wie eine kleine Einbrecherin hier in dieser prächtigen Villa vor, aber das war sie ja eigentlich nicht. Ihr Herz pochte schnell und immer schneller als sie das Atrium betrat und eine Person im Wasserbecken lag.


    Im ersten Moment konnte sie nicht erkennen um wen es sich handelte aber das spielte ja auch keine Rolle. Niemand sonst war zu sehen und es verschlug ihr schlichtweg den Atem als sie sah wie die Frau mit dem Gesicht nach unten……und…..rot…. Calena schüttelte es durch und ohne weiter nachzudenken lief sie so schnell sie konnte zu dem Becken und kniete sich nieder um nach der Frau und ihren Schultern zu greifen. Sogleich kam Naria, ihre Sklavin, ihr zu Hilfe und zerrte die Frau aus dem Becken heraus. Sie war schwer, denn wenn jemand nicht bei Bewusstsein war konnte er buchstäblich Tonnen wiegen. Calena keuchte auf als sie die Frau aus dem Wasser zogen und der Kopf schließlich in ihrem Schoß zum liegen kam.


    „Crista,“ flüsterte sie erschrocken auf und es war ihr egal, dass sie nun selber ebenfalls nass war da sie den Kopf in ihrem Schoß liegen hatte und auch so einiges von dem Wasser abbekommen hatte. Natürlich sah sie auch das Blut welches ohne Ende an der Schläfe der jungen Sklavin entlanglief und instinktiv presste sie nun einfach ihre Hand drauf, nicht weiter beachtend, dass sie somit selber von dem Lebenssaft abbekam, welcher sich nun langsam an ihrer Hand entlanschlängelte und auch auf ihre Kleidung tropfte.


    „Hol Hilfe,“ sagte sie energisch zu ihrer Sklavin die auch sogleich aufsprang und los eilte.

  • Einfach eine ganz große unmögliche Unverschämtheit, wie Arvinia fand.
    Da hatte sie über einen Sklaven, den sie gefragt hatte wo denn ihre Sklavin Crista war, erfahren hatte, dass der Sklavenaufseher sie für die Drecksarbeit eingeteilt hatte. Was heist eingeteilt, was mutete er sich dieser Kerl überhaupt an?
    Völlig wutentbrannt stürmte sie zu ihm und stellte ihn zur Rede.
    Total ängstlich von den Anschuldigungen brachte er fast kein Wort heraus, was sollte er auch machen? Einer erzürnte Patriziern widersprechen? Das wär der Fahrschein aus der Villa wenn nicht für den Tod gewesen.
    Als er endlich mit der Sprache rausrückte, wo sie denn sei, lief sie in Richtung Atrium.
    Ihre Schritte wurden von dem einen Augenblick auf den anderen schneller, als sie einen lauten Schrei durch die Gänge hallen hörte.
    Sie hielt mit der linken Hand ihre Palla hoch, um nicht hinzufallen. Das sie auch sauer auf Crista war, weil diese in den beiden letzten Tagen wie verschwunden war, bediente nur die zweite Reihe, sie hatte viel mehr Angst, dass der Schrei von ihr kam, anstatt sie zur Rede zu stellen, ob sie sich mit Cato vergnügt hatte.


    Als sie das Atrium betrat, traute sie ihren Augen nicht. Eine meterlange blutige Spur vom Beckenrand in die Mitte des Raumes zierte das Atrium. Am Ende der Spur lag eine Frau in den Armen einer anderen. Sie eilte dorthin um nachzusehen, ob nicht ihre ... oh nein, es war Crista. Völlig schockiert von dem furchterregendem und schrecklichem Anblick schrie Arvinia mehrere male laut auf. Es war nicht nur ein Aufschrein, es war ein Kreischen. Sie warf sich zu Boden neben ihren Goldschatz und strich ihr ganz intensiv durch die Haare.
    "Nein!! Nein!! Crista? Crista! Crista hörst du mich!? HILFE!" Dann entdeckte die junge Tiberierin auch noch, dass die Wunde an den Schläfen von Crista war. Und nochmal kreischte sie verzweifelt. Mit tränengefüllten Augen schaute sie die Frau an, die Cristas Kopf auf ihrem Schoß liegen hatte. Arvinia kannte sie nicht "Was ist passiert?? Wer bist du??" Völlig neben sich bemerkte sie nicht einmal, dass ihre Hände komplett mit Cristas Blut getränkt waren.

  • Durus hatte gerade eine kleine Siesta eingelegt, als er durch einen Schrei aus dem Schlaf gerissen wurde. Einen Augenblick fragte er sich, ob er übel geträumt hatte, doch dann kam noch weiteres Kreischen hinzu. Was war denn nun los? Stürmten die Prätorianer seine Villa? Etwas benommen rappelte er sich auf und spitzte durch die Tür seines Zimmers. Leider war die Szenerie hinter einer Säule des Atriums verborgen, doch er konnte ein leichtes Schimmern auf den Fliesen sehen, das fast wie Blut aussah. Nunja, zumindest nicht die Prätorianer. Dennoch beachtenswert.


    Er griff sich seinen 'Hausmantel', der eigentlich einfach der alte Soldatenmantel seines Vaters gewesen war. Durus hatte ihn als Andenken behalten, und obwohl er nicht mehr ansehlich genug war, um ihn außer Hauses zu tragen, hatte er sich geweigert, das gute Stück wegzuwerfen. Inzwischen nutzte er es als - nunja, eben Hausmantel. Das Kleidungsstück wärmte ihn im Winter, wenn er in seiner Tunica im Tablinium saß oder des Nächtens zur Latrine schlich. Und auch heute zog er ihn an, ohne zu merken, dass ein Brief zwischen die Falten des Mantels gelegt worden war. Der Brief fiel zu Boden, Durus registrierte ihn, beschloss aber, der Sache später auf den Grund zu gehen.


    Stattdessen eilte nun ebenfalls ins Atrium und blieb wie zur Salzsäule erstarrt stehen: Ihm bot sich ein geradezu groteskes Bild: Die blutende Sklavin mit dem nassen Kopf, der wiederum im Schoß von - von Caecilia Calena lag! Was ging hier vor? Warum war sie hier und rettete die tiberische Sklavin? Und überhaupt, was war mit dieser geschehen. Und dann war da noch Arvinia, die daneben kniete und blutige Hände hatte. Einen Augenblick kam Durus in den Sinn, dass Calena Crista aufgesucht hatte, weil sie erfahren hatte, dass sie seinen Brief überbracht hatte und ihn für eine Fälschung hielt, woraufhin sie die Sklavin niedergestreckt hatte. Doch im Grunde war dies völlig absurd.


    Irgendjemand musste etwas unternehmen! Er erhob die Stimme und brüllte, so laut er konnte den Sklaven, der sich in dieser Villa am besten mit Medizin auskannte.


    "Caaaaaapsaaa!"


    Alles verstummte einen Augenblick, dann trat Durus näher, während zugleich Fußgetrappel zu hören war. Scheinbar kam Hilfe herbei.


    "Was ist hier los?"


    herrschte er die Versammelten an, die das jedoch vermutlich auch kaum erklären konnten.

  • Irgendwie wollte die Wunde einfach nicht aufhören zu bluten und Calena kämpfte tapfer das flaue Gefühl in ihrem Magen nieder, denn Blut zählte sicher zu den Dingen die sie nicht wirklich sehen konnte. Die junge Caecilierin fühlte sich auf jeden Fall vollkommen überfordert, trotz allem versuchte sie so ruhig wie nur möglich zu bleiben und drückte weiter ihre Hand auf die Wunde der jungen Sklaven als sie plötzlich einen Schrei dicht neben ihr hörte. Calena zuckte zusammen wie schon lange nicht mehr und starrte die dazugekommen Frau an. Hysterie würde hier auch nicht weiter helfen, dachte sie sich einen Augenblick bitter, doch auf der anderen Seite konnte sie es ja auch verstehen, schließlich war dieses Bild mehr als nur schlimm. Eine Sklaven, bewusstlos und voller Blut, sie selber voller Blut welches nicht ihres war und dann auch noch fremd in diesem Haus und nun eine hysterisch gewordene Bewohnerin die sie im ersten Moment anscheinend nicht wirklich wahr nehmen wollte oder konnte.


    Calena sah Arvinia einfach nur an wie diese sich neben die Sklavin fallen ließ und sie berührte. Calena schüttelte einfach nur ihren Kopf, denn sie hatte ja selber keine Ahnung von dem was hier wirklich geschehen war, alles was sie wusste war, dass sie nun die Sklavin halb in ihrem Schoß liegen hatte und versuchte die Blutung zum Stillstand zu bringen. „Calena…….,“ sagte sie abwesend und eher als würde sie es unter Trance sagen als alles andere. Ihr Puls raste und sie hoffte, dass bald jemand kam der helfen würde und nebenher hoffte sie, dass man nicht dachte sie wäre hier an allem Schuld. So viele Gedanken drängten sich in ihrem Kopf zusammen, dass sie diese selber nicht so ganz auf die Reihe bekommen konnte, aber wenigstens blieb sie erstaunlich ruhig und versuchte das Blut welches überall an ihr, an der Sklavin und an der Frau nun klebte nicht weiter zu beachten auch wenn es schwer fiel.


    „Ich weiß es nicht, aber sie braucht Hilfe,“ sagte sie leise und in diesem Moment zuckte sie erneut zusammen. Die neuen Schritte hatte sie nicht gehört, aber die Stimme die plötzlich ertönte sehr wohl. Erschrocken riss sie ihren Kopf zur Seite und blickte ihn an. Nein so hatte sie sich das Wiedersehen sicher nicht vorgestellt und deswegen hielt sich ihre Freude mehr als nur in Grenzen. Sie atmete tief ein und wieder aus und blickte Durus an und zuckte erneut zusammen als er sie alle so anherrschte. Was sollte sie sagen? „Sie ist wahrscheinlich gestürzt,“ sagte sie nun mit zittriger Stimme „Sie lag im Wasser….ich habe sie rausgezogen….,“ flüsterte sie fast nur noch und blickte wieder auf das Gesicht der Sklavin. Erst jetzt fiel ihr wieder dieses ganze klebrige Blut an ihren Händen auf.

  • Endlich tauchten Sklaven auf. Zuerst einer, dann immer mehr (Neugier war Sklaven angeboren wie das Atmen) und tatsächlich schien einer die Lage überblickt zu haben, denn kurz darauf erschien endlich Capsa. Er trug eine Tasche, die den gleichen Namen wie er trug und Verbände und Salben beinhaltete.


    Unterdessen hatte Durus die Worte der Caecilierin gehört. Gestürzt? Oh, nun erst fiel ihm die Leiter auf, von der sie wohl gefallen war. Was hatte sie dort gemacht? War sie nicht die Leibsklavin von...wem gehörte sie jetzt eigentlich?


    "Gut, ich hole -"


    In diesem Augenblick rauschte Capsa an dem Tiberier vorbei und beugte sich ebenfalls zu der Verletzten. Der beherzte Laienmediziner winkte zwei Sklaven herbei und nahm Calena die Bewusstlose ab. Ein anderer Sklave half dem Mädchen, wie der Herrin auf und geleitete sie zu der Sitzgruppe in einer Ecke des Atriums. Auch Durus bewegte sich dorthin, während er immer wieder zurückblickte. Capsa hatte inzwischen schon einen Druckverband angelegt, die anderen Sklaven hieften das Mädchen auf eine herbeigeschaffte Trage.


    "Wir müssen abwarten."


    erklärte Durus das Offensichtliche den beiden Damen.

  • Die junge Frau neben ihr versuchte vergebens die Wunde von Crista zu stillen. Oh was ein schaurriger Anblick, Arvinia saß zusammengekauert daneben, die Beine angewinkelt und mit den Armen fest umschlossen, dazu wippte sie noch nach vorne und nach hinten. Unter Tränen murmelte sie nur etwas wie "Götter steht ihr bei ich flehe euch an .. was sollen wir tun ... was ..." sie zuckte genauso wie Calena zusammen, als sie Durus Stimme hörte. Sie brachte keinen Ton heraus zu aufgelöst war sie.
    Das der Blick zwischen dieser jungen Frau und ihrem Cousin sehr innig zu sein schien, bemerkte sie nicht, darum ging es hier auch nicht. Das Leben ihres Goldschatzes, wie Philogena es so schön im Triclinium vor einigen Tagen beim Gastmahl gesagt hatte.
    Das die junge Frau leise ihren Namen natte, bekam Arvinia gerade so eben mit, "Arvinia ... Crista ist meine Sklavin.." und schon floßen die Tränen wieder heftiger und schneller, die junge Tiberia schlug sich ihre Hände vors Gesicht und wimmerte schrecklich vor sich hin. Etwas beruhigte sie aber dennoch. War es ihr Optimismus? Nein, sie rechnete mit dem Schlimmsten, es war die Reaktion ihres Cousins. Er wusste eigentlich immer was zu tun ist, ein medicus musste her, doch das war alles andere als einfach. Zum Glück hatten die Tiberia einen Sklaen im Haus, der sich mit dieser Kunst auskannte. Arvinia hoffte innig, dass er diese so gut beherrschen würde, dass er ihr Crista wieder heil, gesund und munter machen könnte. Als jener Capsa mit zwei Sklaven, die Crista auf eine Trage hieften, herbeieilte, halfen die anderen Sklaven den Frauen auf, um sie zu der Sitzecke zu bringen. Bei Arvinia war das alles andere als einfach .. ihre Hände blieben vor ihrem Gesicht, als zwei Sklaven ihr aufhalfen und sie zu den Korbstühlen begleiteten. Erst als sie saß lösten sich ihre zierlichen Hände und man sah ihre knallroten verheulten Augen. Sie sackte in sich zusammen, so etwas brutales und grausames hatte sie noch nie gesehen, zu wenige Sommer war sie alt, um in so einer Situation gefasst und ruhig bleiben zu können. Sie streckte eine ihrer Hände, die die vom Blut noch fast verschont geblieben war, nach Durus aus, in der Hoffnung eine tröstend Hand zu finden.

  • Innerlich kämpfte Calena ihren eigenen kleinen Kampf und versuchte den wenigen Worten der Fremden zu folgen. Calena war schon als kleines Kind immer umgefallen wenn sie Blut gesehen hatte. Es war einfach immer passiert, egal ob sie gefallen war und sich dabei verletzte oder ob jemand anderen sich geschnitten hatte und sie es zufällig mitbekam. Jedes mal in solchen Situationen war ihr schwarz vor Augen geworden und sie war umgefallen. Doch jetzt in diesem Moment, wo sie das einfach nicht durfte kämpfte sie dagegen an so gut sie konnte.
    Arvinia hieß die Fremde also….ihre Sklavin….sie konnte sich mehr als glücklich schätzen Crista als Sklavin zu haben, denn sie schien ein einnehmendes Wesen zu haben und Calena glaubte nicht, dass dieser Sklavin jemals von wem anderen ein Leid zugefügt werden könnte, dazu war sie einfach viel zu Besonders.


    Sie hatte ihren Blick wieder von Durus genommen und schaute Arvinia an, denn im Moment traute sie sich nicht die Sklavin anzusehen da sie befürchtete dann wirklich keinen Halt mehr zu haben. Ihr Gesicht war bleich und mit jeder Sekunde die verstrich und die ewig lange dauerte wurde Calena ein wenig bleicher. Dann erhallten erneut Schritte und Sklaven eilten herbei, nahmen ihr den bewusstlosen Körper aus den Armen und halfen ihr und Arvinia hoch. Selbst ihre Stola war getränkt von der roten Farbe. Calena wehrte sich nicht und ließ sich von den Sklaven langsam in die Sitzecke führen wo sie sich setzte und auf ihre Hände starrte.


    Langsam begann sie diese aneinenderzureiben, als versuchte sie auf diesen Weg das Blut von ihren Händen zu waschen. Sie traute sich keinen von ihnen anzusehen, warum wusste sie auch nicht. Und wieder hörte sie die Stimme von Durus. Abwarten sagte er, ja das mussten sie wohl, doch wie lange? Sie fühlte sich fehl am Platz……das Blut wollte nicht von ihren Händen verschwinden, es blieb da als wäre es festgefressen. Mit dem Handrücken fasste sie sie sich leicht gegen die Stirn und sagte sich immer wieder, dass sie nun nicht hier einfach umfallen durfte, auch wenn sie saß würde es dennoch ein dummes Bild abgeben, dachte sie sich einfach in diesem Moment. Aber es war einfacher gesagt als getan.

  • Langsam stellte Durus fest, dass die beiden Damen mitgenommener waren, als er es zuerst angenommen hatte. Arvinia schien völlig die Nerven verloren zu haben, Calena rang offensichtlich ebenfalls um Fassung. Vermutlich war er tatsächlich der Einzige, der Ruhe bewahrt hatte. Für ihn war der Anblick von Blut nichts Besonderes: In den Amphitheatern beobachtete von Zeit zu Zeit gern einen Gladiatorenkampf und er war auch kein Feind der Disziplinierung von Sklaven mit der Peitsche - obwohl er dies normalerweise nicht selbst vornahm, sondern den Maiordomus vorschickte.


    Nun hieß es, Ruhe und Optimismus auszustrahlen, wie er einmal von einem Senatskollegen gehört hatte, der mit einer Gruppe unerfahrener Soldaten in einen Kampf geraten war. Wenn der Anführer ruhig blieb, schafften es die Untergebenen sehr viel leichter! So nahm er unauffällig die Hand von Arvinia - sie fühlte sich recht kalt an.


    "Ist alles mit Euch in Ordnung? Möchtet ihr etwas zu trinken?"


    Von den Sklaven, die hier herumwuselten, winkte er einen herbei. Flüsternd befahl er ihm, warmen Wein zu bringen - der beruhigte!

  • Zwei Personen war sie in ihrer mitgenommen Lage sehr sehr dankbar. Zum einen Calena, dass sie Crista gefunden und sich sofort um sie gekümmert hatte. Später, wenn sich die Lage beruhigt hätte, würde sie sich bei ihr sehr lange bedanken. Zum anderen ihrem Cousin, der ihre Hand hielt. Es gab ihr ein starkes Gefühl an Wärme, was ihr sehr gut tat. Durus war einfach so aufmerksam, er beorderte direkt die Sklaven, etwas zu trinken zu holen. "Wie geht es dir Calena .. du siehst sehr bleich aus .." fragte Arvinia sie mit Angst, dass sie vom Stuhl fallen könnte. Sie selbst war blaß, aber ihr war nicht schlecht, so wie es bei der Caecilliern den Anschein nahm, vielleicht vertrug sie den Anblick von Blut nicht.
    Die junge Tiberia versuchte nicht in die Ecke zu schauen, in der ihre Sklavin behandelt und versorgt wurde. Ein Blick hätte gereicht, um ihre gerade wieder beruhigte Gefühlswelt wieder wie eine Welle in Wallung zu bringen. Sie fixierte ihren Blick auf Calena und Durus.
    Plötzlich kribbelte es an ihrem Bein, was war es? Capo! Die der schwarze Kater des Hauses strich schnurrend um ihre Beine herum.
    Sie nahm ihn auf den Arm und streichelte ihn. Hätte sie gewusst, dass er mehr oder minder Schuld an Cristas Sturz gewesen war, hätte sie ihn vermutlich einem sacerdos gegeben und man wusste, was die Priester meist mit Tieren machen. Dennoch miaute der Kater mit einem entschuldigendem Ton, den Arvinia nicht als diesen wahrnahm.
    "Manius, wir müssen Cato Bescheid sagen .." immerhin liebten sich die beiden, er hätte noch mehr das Vorrecht gehabt hier bei Crista zu sein, als alle anderen im Atrium.

  • Calena war ruhig, aber vielleicht war sie auch ein wenig zu ruhig. Abwesend könnte man es bei ihr schon nennen. Die Stimme von Durus und der Frau wollten nicht gänzlich in ihr Bewusstsein dringen, auch wenn sie diese schon irgendwie hörte, aber es klang fast so als hätte man die Worte noch einmal in Watte verpackt.
    Sie hörte nicht auf ihre Hände immer wieder gegeneinander zu reiben, zwar machte sie das nicht wie eine Wilde, aber es war dennoch deutlich zu sehen. Dann hob sie langsam ihren Kopf ein Stückchen an und blickte zu Durus der etwas gesagt hatte. Aber was hatte er gesagt? Kurz fiel ihr Blick dummerweise zur Seite wo die Sklavin behandelt wurde. Die Wunde an ihrer Schläfe hatte schlimm ausgesehen und sehr stark geblutet was aber in diesem Bereich des menschlichen Körpers ziemlich normal war, aber es war Blut gewesen und menschliches dazu, das reichte aus um die junge Caecilierin aus der Bahn zu bringen.


    Es war keine gute Idee gewesen heute hier her zu kommen…….

    ….oder?


    Wieder drangen Worte durch den Berg aus Watte an ihrem Ohr. Langsam schwenkte ihr Blick von Durus zu Arvinia. Bleich? Sie? Stumm bewegten sich ihre Lippen, doch es wollte kein Wort über diese kommen. Sie kam sich dumm vor, fehl am Platz und für den Rest hatte sie einfach keine Worte.
    „Es tut mir leid,“ flüsterte sie dann diese Worte. Frische Luft hätte nun sicher Wunder bewirkt, aber sie konnte nicht aufstehen und sie konnte auch nicht einfach wegrennen und ihr wurde langsam schrecklich kühl. Die Katze oder besser gesagt den Kater merkte sie nicht wie er bei Arvinia um die Beine schlawinerte. Es war wirklich fast so als hätte dieser Vorfall nun und vor allem dieses Blut ihr Denken für eine Weile ausgesetzt. In ihren Augen schimmerte es leicht.

  • Cato? Wer war Cato? Es dauerte einen Moment, ehe Durus sich an den Freigelassenen von Quintus erinnerte. Scheinbar hatte er ein Verhältnis mit Crista - Durus hatte nichts davon mitbekommen (was nicht verwunderlich war, denn die Beziehungen von Sklaven interessierten ihn herzlich wenig). Doch im Grunde war es ihm egal.


    "Ja, das sollte jemand tun."


    Dann musterte er Calena, die völlig außer sich wirkte: Sie war blass und schien nervös, doch zugleich apathisch und ängstlich. Es war ganz klar, dass es ihr nicht gut ging. Einen Augenblick überlegte Durus, Capsa auf sie zu hetzen, doch letztendlich war es wohl besser, er rettete die Sklavin. Dennoch musste etwas passieren - sie redete völligen Blödsinn!


    "Caecilia, hör' zu: Alles ist in Ordnung!"


    sagte er vorsichtig und blickte sie beruhigend an. Hoffentlich kippte sie ihm nicht um!

  • Innerlich fragte sie sich schon was sie falsch gemacht hatte. Warum taten die Götter das mit ihr? Hatte sie etwas verbrochen oder die Sklavin? Sie hatte ihr doch nur helfen wollen damit sie ihn wieder sehen konnte und nun lag sie da hinten in der Ecke, blutüberströmt und Calena kam sich einfach nur hilflos vor, auch wenn sie Crista sicher vor dem sicheren Tod bewahrt hatte, schließlich hatte sie mit dem Gesicht nach unten im Wasser gelegen. Trotz dieser Erkenntnis konnte sich Calena im Moment alles andere als wohl fühlen.
    Hilflos blickte sie zu Durus auf als dieser meinte es sei alles in Ordnung, aber das war es doch gar nicht. Hier war doch gar nichts in Ordnung, das waren doch nur Worte die sie beruhigen sollten. Calena fühlte sich wirklich wie geschlagen und diese innere Hilflosigkeit machte sie verrückt nur versuchte sie sich das alles nicht so anmerken zu lassen.


    Sanft bewegte sie ihren Kopf was ein Nicken darstellen sollte. Wirklich überzeugend war das sicher nicht. „Kann………ich?“ fragte sie leise und hob etwas ihre Hände an die immer noch rötlich verschmiert leuchteten. Es war kein schöner Anblick, zudem hatte sie noch Blut auf ihrer Kleidung, wobei es der Tiberierin nicht anders erging. In ihrem Kopf schwirrte es immer noch und sie legte ihre Hände zurück in ihren Schoß. Man sah es Calena sehr deutlich an wie sehr sie das ganze mitnahm und so ließ sie ein wenig ihre Schultern hängen und blickte wieder stumm an Durus vorbei gegen eine Wand

  • Sie schien völlig außer sich zu sein. Insbesondere das Blut, das sie beschmutzte, ließ die ganze Situation noch unheimlicher erscheinen und einen Moment überlegte Durus, ob ein böser Geist all das verursacht hatte - aber nein: Durus war nicht sonderlich abergläubisch.


    Als Calena die Hand ausstreckte, fragte sich Durus einen Augenblick, ob sie Durus' freie Hand wollte - doch das war doch irgendwie unpassend. Einer Verwandten konnte man die Hand halten, aber einer wildfremden, mit der man nur einen Brief ausgetauscht hatte, die man zweimal gesehen hatte? Und die den Praefectus Praetorio zum Onkel hatte?


    Dann hatte der Tiberier plötzlich eine Idee: Er hatte ja warmen Wein bestellt, der soeben gekommen war. Er griff nach einem Becher und reichte ihn an die Caecilierin weiter.


    "Bittesehr."

  • Ich war den ganzen Tag unterwegsgewesen, hatte mich doch in den frühen Morgenstunden ein Schreiben errreicht, das ein Betrieb meines Patrons vor der Stadt Probleme hatte, die meine Anwesenheit erforderten.


    Erst war ich ewig geritten, bis ich diesen Betrieb erreicht hatte, dann hatte ich mich stundenlang mit einem nervigen Verwalter herum geschlagen und schliesslich war ich auf dem Rückweg noch mitten in einen kleinen Volksaufstand geraten, der aus irgendeinem mir unerklärlichem Grund aus dem nichts entstanden war.


    Nun stand ich im Atrium und verstand die Welt um mich herum nicht. Zu viele Menschen waren im Atrium versammelt und doch spürte ich tief in mir, das dieser Trubel nichts Gutes bedeutete für mich,... Irgendetwas war mit Crista.

    "Was ist hier los ?"

  • Crista wurde vom Sklaven Capsa verarztet, lag regungslos in ihren nassen Kleidern auf der Kline. Ihre Haut nahm langsam den niedrigsten Grad des Wassers aus dem Becken an, sodass sich Gänsehautschauer auf ihrer Haut bildeten und wieder verschwanden. Sie begann zu frieren. Sie konnte es nicht ausdrücken, sich nicht mitteilen. Die Dunkelheit hielt sie gefangen... und noch schaffte sie es zu atmen.


    Ich muss aufstehen... Alles dunkel... Habe wohl die Gardinen zugezogen... Ist wohl noch Nacht... Habe ich lange geschlafen ? Ich sollte aufstehen... Aber... Wo bin ich ? Sind meine Arme eingeschlafen ? Ich kann die Bettlaken gar nicht fühlen... Ich höre auch nichts ! Ich spreche doch ! Oh Gott, das ist ein Albtraum ! Ich fühle nichts ! Ich träume... Ich kann nicht aufwachen... Ich kann nicht... Es ist ein Traum... Ein schrecklicher Traum... Ich will aufwachen ! Ich kann nicht ! Kann mich nicht rühren ! Aaaaaaaaaaaaaaaaaah... Hilfe ! Weckt mich ! Ich will aufwachen ! Oh, lasst mich aufwachen... Es ist nur ein Traum... Beruhige dich... Je mehr du aufwachen willst, desto länger dauert der Traum... Denk´ an etwas Anderes !


    Was für ein Tag ist heute ? Was war gestern ? Schwer... Ich wollte Cato auf dem Markt besuchen... Habe es nicht geschafft... Warum ? Hatte irgendwas anderes zu tun... Da war was mit Durus... Brief... Blumen... Ja, ich mußte etwas für Durus regeln... Und dann ? Gestern war ein schöner Tag ! Was war dann ? Verdammt, ich weiß es nicht mehr ! Das mit dem Brief war morgens... Was war nachmittags ? Nachmittag... Da ist nichts... Ich kann mich nicht erinnern... Fangen wir noch einmal an... Ja! Ich kam wieder heim... Aber ich erinnere mich nicht mehr an danach... Wenn ich aufwache, werde ich mich schon daran erinnern... Dunkel... Dunkel... Wo bin ich...? In meinem Bett natürlich... Aber ich müßte es doch spüren... fühlen... hier ist es so kalt... ich fühle eisige Kälte ... schrecklicher Albtraum... Andere Gedanken ! Ich lasse mich doch nicht von einem Albtraum quälen ! Wie mit dem Sturz... Wenn ich von einem Stuhl falle... Ich habe nie Angst gehabt, aufzuprallen... Und dann wurde der Traum schön... Und der Sturz war natürlich sofort zuende... Also, ich muss andere Gedanken haben...


    Ach ja, die junge Frau... War das vor dem Brief oder danach ? Weiß nicht mehr... Die sah toll aus... Oooooh, jetzt weiß ich ! Als ich wieder arbeiten war ! Paco ging unter den Stuhl...! Ich bin umgefallen ! Ich flog, ja, ich flog ! Es tat weh ! Ich hatte einen Unfall ! Ich sah sein schwarzes Fell und dann rammte er mich und ich flog, oh, ich flog lange... weit... wie auf einer Schaukel... Und dann ? Und dann ? Ich bin betäubt ! Kein Albtraum, ich schlafe nur... Ob es mich wohl schlimm erwischt hat ? Ich lebe... Aber vielleicht habe ich mir das Rückgrat gebrochen... Aber so weh tat es doch nicht... Es war ein sehr heftiger Schlag... Nein, ich bin betäubt und werde gerade verarztet... Dann weiß ich jetzt, wie das ist, betäubt zu sein... Mist, dieses eine Mal habe ich nicht aufgepaßt ! Auf den Kater ! Habe ihn nicht gesehen... Die Frau... Ich sollte versuchen, zu schlafen... An was Schönes denken... Bis der Sturz vergessen ist... Kann erst nach... dem Unfall... schlafen... Unfall... meine Schuld...


    ... ... ...


    Ich muss bald aus dem Bett... Wie spät ist es denn ? Alles dunkel... Sind die Gardinen immer noch zu?... Ist sicher noch dunkel... Wie lange habe ich geschlafen ? Was ist das ? Kann ich nicht sprechen ? Ich kann mich nicht bewegen... Fühle nichts... Cato... Wo bist du?... CATO?... Wer ist bei mir?.. Herrin?.. Wo seid ihr hin?... Sprecht mit mir...

  • Wenn irgendjemand etwas zu mir gesagt hatte, dann hatte ich es nicht gehört, denn kaum hatte ich meine Frage in den Raum geworfen, hatte ich Crista erblickt, wie sie, umringt von Menschen, die sorgevoll auf sie herabblickten.

    "Crista ! Was ist mit dir ...."
    rief ich aus.


    Wie in einem schlechten Traum ging ich auf die Kline zu, ignorierte die umstehenden, ignorierte die nassen Pfützen auf dem Boden. Was war nur mit meiner Crista passiert ? Ich ging neben ihr auf Knie, griff ihre Hand, strich über ihre Stirn.

    "Crista, meine kleine Crista, was ist nur mit dir passiert ?

  • Durus blickte sich um, als Cato erschien. Er beschloss jedoch, nicht auf die Frage zu antworten (was ohnehin nutzlos gewesen wäre) und das einem der Sklaven zu überlassen. Er sah zu, wie er sich zu den Sklaven bückte, die unter Anleitung von Capsa, dem medizinisch gebildeten Sklaven Verbände anlegten. Vielleicht war es tatsächlich keine dumme Idee, einen Medicus zu holen - das würde allerdings andererseits wieder Geld kosten und war Crista so viel wert?


    Diese Gedanken äußerte er allerdings nicht laut, stattdessen hörte er zu, wie Capsa dem Libertinus erklärte


    "Beruhig' dich! Sie ist schon wieder einigermaßen stabil. Hat halt was auf den Kopf bekommen und ist dann wohl ins Becken gefallen. Kannst dich bei einem von denen bedanken!"


    Damit deutete er auf die Sitzgruppe, in der Calena, Arvinia und Durus saßen und ihre Erlebnisse verarbeiteten bzw. dabei halfen.

  • Unter anderen Umständen hätte Calena wohl geschmunzelt, denn schneller als sie gucken konnte hatte sie in ihren Händen einen Becher mit warmen Wein. Eigentlich hatte sie nur etwas gewollt womit sie ihre Hände sauber bekommen konnte und nun wurden sie warm durch den Wein. Das Zittern wollte deswegen aber nicht abebben. Mit großen Augen schaute sie Durus an und nahm den Wein entgegen. Stumm blickte sie dann in den Becher welcher irgendwie leuchtete wie Blut.


    Wieder überkam sie ein kleiner Schwindel aber sie versuchte ihr Bestes, auch wenn sie das Gefühl langsam bekam, dass ihr Bestes nicht gut genug war. „Danke,“ flüsterte sie leise vor sich her und ließ den Becher ein Stück weit sinken.


    Als Cato in das Atrium kam und den Namen der Sklavin ausstieß zuckte Calena wieder zusammen und wandte einen Augenblick ihren Kopf in genau jene Richtung. Scheinbar war genau das ein Fehler gewesen. In diesem Moment spürte sie wie sie ihren Schwindelanfall nicht mehr unter Kontrolle hatte und sich alles um sie herum zu drehen begann. Sie wollte nicht, aber sie schaffte es auch nicht sich dagegen zu wehren. Der Becher glitt ihr aus den Händen und fiel scheppernd auf den Boden wo er zerbrach und der warme Wein wie Blut sich zu ihren Füßen ergoss. Ziemlich mitgenommen und benommen sackte sie in sich zusammen. Das Blut und die ganzen Umstände waren einfach zu viel.

  • Durus sprang vor Schreck auf, als Calena in Ohnmacht fiel und der Becher zu Boden fiel. Die Spritzer des Weines hatten seinen Mantel beschmutzt (was ihm allerdings nicht auffiel, sondern ihn erst später ärgern würde). Einen Augenblick blieb er wie erstarrt, dann jedoch fasste er sich - er musste etwas unternehmen!


    "Capsa! Schnell!"


    Der Sanitäter blickte auf und seufzte, dann jedoch erhob er sich rasch und eilte hinüber zur Sitzgruppe, in der das nächste Unglück geschehen war. Heute kam aber auch alles zusammen!


    Inzwischen hatte Durus sich über Calena gebeugt und sah sie besorgt an. Was sollte er nur tun? Er hatte nie gelernt, was man in solchen Situationen tat - dafür waren stets Sklaven in seiner Nähe gewesen! Überhaupt konnte er sich nicht erinnern, schonmal jemanden in Ohnmacht fallen gesehen zu haben. Ob das gefährlich war? Was würde passieren, wenn sie in seinem Hause starb? Würden die Praetorianer die Villa stürmen und alle Einwohner töten, da sie mit dem Tod einer Verwandten des Präfekten zu tun hatten? Nein, das konnte nicht einmal ein Caecilius Crassus - Durus war doch ein prominenter Senator!

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