Gaius Pompeius Imperiosus

  • Als Imperiosus meinte, dass ihr entgehen würde, wofür er sonst seine Glieder brauchte, wurde ihr Grinsen noch eine ganze Spur breiter. “Ach, mir reicht auch schon eines...“, meinte sie sehr kokett und wie zufällig streichelte ihre Hand etwas tiefer über seinen Bauch, wenn auch nicht ganz so tief wie das Ziel ihrer Anspielung.


    Dass er dann aber ihre Bitte so rundheraus abzulehnen schien, das gefiel Axilla nicht, und da konnte sie nicht so gut schauspielern, das gänzlich zu verstecken. Ihr Streicheln stockte und auch ihr Gesichtsausdruck wurde ein ganz klein wenig beleidigt. Warum konnte er nicht einfach 'ja' sagen? “Na, du weißt doch, wie das mit Männern ist. Würdest du wollen, dass ich bei Vescularius für dich betteln gehe? Oder irgendeine deiner Tanten? Sie möchte dem Jungen halt eine Freude machen, und ich hab ihr gesagt, ich frag dich. Aber wenn du nicht magst, kann ich dich ja wohl kaum dazu zwingen.“
    Ja, Axilla war beleidigt. Als ob das ein Hinderungsgrund war, weil der Fabier beim ab Epistulis hockte und ihr Mann der a libellis war. Gut, Axilla hatte keine Ahnung, wie die Arbeit in der Kanzlei funktionierte. Sie war zwar jetzt schon zum zweiten Mal mit einem hohen kaiserlichen Beamten verheiratet, aber auch bei Archias hatte sie nie genau nachgefragt, wie das funktionierte. Konnte also sein, dass es da wirklich einen Hinderungsgrund gab. Aber Axilla wollte gerade, dass es da keinen gab.
    Für den Moment jedenfalls hörte sie auf, zu streicheln, und kuschelte sich etwas mehr in ihre Decke. Gut, Imperiosus hatte eigentlich im Grunde nichts schlimmes gemacht oder getan, trotzdem schmollte sie. Sie hätte dem Purgitius gern geholfen, aber ihre kleine Geschichte war da wohl nicht überzeugend genug gewesen. “Ich hätte es einfach nett gefunden, wenn du das für mich tust.“

  • "Ach nun schmoll nicht! Wenn es dir so wichtig ist werde ich nach ihm sehen! Aber jetzt kümmere ich mich erstmal um meine eigene Frau!


    Ich zog sie erneut zu mir und küsste sie ... hauchte ihr ein paar Worte ins Ohr und küsste sie wieder ...


    "Ich hab dich nähmlich auch vermisst! .... Und dem Jungen geht's in der Kanzlei auch so schon gut! .... Vielleicht seh ich ihn mir mal genauer an .... vielleicht .... Gut ich mach ihn zum Primicerius aber das mit dem Rittertitel soll den Purgitius etwas kosten, selbst wenn es über die Tante geht ... Dann soll er wegen mir eben dir einen Gefallen schuldig sein!"


    Ob mir oder Axilla spielte da ja keine Rolle immerhin wusste ich aus erster Hand das Axilla eine hervorragende Geschäftsfrau war wenn man sie nicht gerade betrunken machte ...


    "Was ist eigentlich mit Seneca? Hat er inzwischen einen Patron gefunden? Ihm könnte ich nun wirklich die Ritterehre verschaffen!"

  • Imperiosus konnte richtig süß sein, wenn er ein schlechtes Gewissen hatte. Axilla schmollte ja nicht absichtlich mit ihm, daher bekam sie fast ein schlechtes Gewissen, als er ihr erst kleine, und dann immer größere Zugeständnisse machte und sie an sich zog, sie küsste. Eigentlich wollte sie ihm ja böse sein, weil er erst so abweisend gewesen war, aber als er sie so küsste und streichelte, bröckelte ihr Widerstand doch sehr schnell. Und als er dann auch versprach, den Fabier zu unterstützen, war auch das letzte bisschen Zorn verflogen.
    Axilla jauchzte fröhlich auf, als er das mit dem Gefallen sagte und drückte ihren Mann kurzerhand etwas weiter zurück aufs Bett, beugte sich über ihn und schmiegte ihren Körper an den Seinen. Sie küsste ihn, auf den Mund, den Hals, die Brust, wieder auf den Mund. “Danke“, freute sie sich ehrlich, küsste ihn gleich nochmal. “Danke, danke, danke.“ Vor Freude quietschte sie fast. “Oh, das wird er bestimmt machen. Ich werd es ihm sagen, er ist ja ein Geschäftspartner von mir. Wenn sein Klient dafür Ritter wird, wird er mir einen Gefallen ganz sicher nicht verwehren. Ganz bestimmt nicht.“
    Sie sah ihren Mann vom einen Ohr zum anderen strahlend an und wollte schon die geplanten späternächtlichen Aktivitäten vorziehen versuchen, als er auf einmal auf Seneca zu sprechen kam. Im ersten Moment stockte ihre Hand, ehe Imperiosus ausgesprochen hatte und Axilla verstand. “Ja! Natürlich! Oh bitte, Gaius, wenn das ginge, das wäre... in meiner Familie gab es schon so lange keinen Ritter mehr, wenn du ihn zum Ritter machen könntest, das wäre... oh, du bist wirklich der beste Ehemann, den ich mir wünschen könnte!“ Schon erstaunlich, wie nahe Freude und Wut beieinander leigen konnten. Eben noch war sie ihm so böse gewesen, dass sie fast gegangen wäre, und jetzt im Moment könnte sie ihn glatt auffressen. Sie küsste ihn, lang, leidenschaftlich, schmiegte sich so eng an ihn, wie es ihre Körper zuließen. “Das Land hat meine Familie dafür. Auch wenn Seneca keinen Patron hat, aber wenn du als sein Schwager das machen könntest... oh, Gaius...“ Das gab gleich noch einmal einen Kuss.

  • Völlig zufrieden mit Axillas Reaktion schwieg ich und beschloss mich gleich Morgen um die beiden Günstlinge meiner Frau zu kümmern ... schließlich war ihr Einfluss mein Einfluss und mein Einfluss war mir fast genauso wichtig wie meine Frau und mein Sohn ... Seltsam vor kurzem wäre es wohl noch andersherum gewesen ...


    "Soweit ich weiß gab es bisher noch nichts negatives in seiner Akte also sollte das kein Problem sein, ich setze ihn einfach mit auf die Liste ... Salinator wird da sicher nicht widersprechen!"


    Das ich gerade vom Kaiser sprach als wäre er irgendein Kollege fiel mir garnicht weiter auf dazu war ich viel zu sehr mit dem Anblck Axillas beschäftigt ...

  • Dass ihr Mann seinen Patron hier nannte, versetzte Axilla in ihrer überschwänglichen Laune diesmal keinen Knick. Oder nur einen kaum merkbaren. Sie fuhr unbeirrt damit fort, ihren Mann mit Küssen zu bedecken, wobei aus den anfänglichen Schmatzern sehr schnell sanfte Küsse und auch leichte Bisse wurden, während ihre Lippen über seine Brust wanderten und ihre Hände noch ein wenig tiefer, um sehr genau zu untersuchen, zu was ihr Mann gerade alles bereit war und wie sie ihn belohnen könnte für seinen kleinen Gefallen ihr gegenüber.
    “Das würde meine Freundin sehr freuen... und mich auch...“ Wieder ein Kuss, diesmal ein sehr langer auf seinen Mund, bei dem sie sich an ihn anschmiegte und klar machte, dass sie wieder genug Energie für andere Aktivitäten hatte.
    Da fiel ihr noch eine andere Sache ein. “Da fällt mir etwas ein“, schnurrte sie in sein Ohr und intensivierte die Bemühungen ihrer Hand unter der Decke. “Eine Freundin von mir.... keine Sorge, eine andere, meine Nachbarin. Du weißt schon, meine Pronuba... sie hat mich und auch dich eingeladen zu einem kleinen Fest für Bacchus. Nicht bei ihr, in der Villa Laronia.... ich würde sehr gerne mit dir hin gehen...“ Eigentlich traute sich Axilla kaum Imperiosus zu bitten, mit ihr zu einer Orgie zu gehen. Auf der anderen Seite konnte sie als verheiratete Frau kaum allein dort auftauchen und ihrem Mann sagen, sie wäre für einen Abend aus und er brauche nicht auf sie zu warten. Abgesehen davon, dass Imperiosus an ihrer Seite dafür sorgen würde, dass sie von keinem anderen Kerl belästigt wurde. Und Imperiosus konnte sich so vielleicht noch ein paar Phantasien mehr erfüllen, die seine Frau vielleicht nicht erfüllen konnte. Dass er das mit anderen Frauen tun würde, störte Axilla nicht so sehr. Solange er trotzdem ihr Mann blieb und so gut um sie sorgte, durfte er auch ein richtiger Mann sein. So waren Männer eben. Manchmal zumindest.
    “Ich hatte mir gedacht, viielleicht finden wir ja noch eine hübsche Gespielin.... und dann verwöhnen wir dich zu zweit?“ Axilla versuchte, es ihrem Mann noch ein wenig mehr schmackhaft zu machen, mit ihr dort hinzugehen.

  • Das Axilla scheinbar mit mir zufrieden war bekam ich nun deutlich zu spüren doch auch der Gefälligkeitenmarkt schien eröffnet ... natürlich hatte ich nun die unterlegene Verhandlungsposition immerhin hielt sie in Händen was mir an meinem Körper am wichtigsten war. Zuerst fand ich die Idee mal wieder wohinzugehen und all die wiederen Umstände zu vergessen garnicht schlecht, ich war schon viel zu lange nicht mehr unter Leuten gewesen, aber als klar wurde das sie eine Orgie meinte setzte schlagartig ein schlechtes Gefühl ein, eines da sie wahrscheinlich gerade auch unabhängig von meinem Gesicht bemerken konnte ...


    Eine Orgie? Ich denke .. Ich denke nicht das ich eine zweite Gespielin verkraften kann ..."


    Versuchte ich es erst mit einem Scherz, aber eigentlich ging es mir viel weniger um mich als um Axilla ...


    Wie ist es mit dir? ... Fehlt dir .. hier irgendetwas?"

  • Erst war alles wunderbar, und dann, auf einmal, reagierte Imperiosus ziemlich geschockt auf ihre Frage. Axilla konnte es sehr deutlich fühlen, im nicht-übertragenen Sinne des Wortes, und reagierte darauf sehr verwirrt. Was war denn jetzt auf einmal? Aufgrund der Dinge, die ihr berichtet worden waren über einen gewissen Abend an einer gewissen Feier, wo sie sturzbetrunken eine andere geküsst hatte (und das auch noch ausgerechnet Decima Seiana) und der allgemeinen Reaktion der Herrenschaft hatte Axilla wirklich gedacht, Imperiosus würde dieses Angebot begrüßen. Überhaupt hatte Axilla gedacht, dass die meisten Männer wohl nicht ablehnen würden, wenn sie mit dem Segen der Ehefrau sich gleich mit zwei Frauen vergnügen könnten.
    Irgendwie brachte Imperiosus sie da leicht aus dem Konzept. Und das klärte sich nur ein wenig, als er dann die Frage nachschob, ob sie irgendwas vermisste. Kurz blinzelte Axilla reichlich verwirrt. “Ich? Wieso...?“ Es dauerte einen Augenblick, bis ihr wirklich ein Licht aufging, was Imperiosus hier befürchtete. Aber dann dafür umso heftiger. “Oh, du denkst, das sich mit dir da hinwill, um...? Oh nein! Neinneinnein!“ Gaius, ich...“ Da hatte er etwas in den komplett falschen Hals bekommen. Axilla schmiegte sich an ihren Mann, küsste ihn auf den Mund, hielt ihn einen Moment einfach nur dicht an ihrem warmen Körper und rang nach Worten. “Du... du bist ein wunderbarer Liebhaber, Imperiosus. Ich will mit keinem anderen Mann dort schlafen. Meinst du wirklich, ich würde dich da bitten, mit mir da hinzugehen, wenn ich da einen anderen Kerl wollte?“ Sie sah ihm in die Augen und hoffte, er konnte sehen, dass sie ehrlich zu ihm sein. “Ich verspreche. - nein, ich schwöre dir, dass ich dort mit niemandem schlafen will außer dir. Und dass ich jetzt auch keinen anderen Mann zwischen meinen Schenkeln haben will außer dich.“ Axilla biss sich leicht auf die Unterlippe. Sie hatte keine Ahnung, was man in so einem Fall sagen sollte. Sie hätte nie gedacht, sowas mal erklären zu müssen. “Ich wollte das wirklich nur einmal ansehen, nichts weiter. Und vielleicht ein wenig mit dem Mann angeben, den ich da an meiner Seite habe. Und vielleicht die anderen dort ein wenig eifersüchtig auf dich machen“, hauchte sie verführerisch in sein Ohr und versuchte, ihn wieder ein wenig zu animieren, in Stimmung zu kommen. “Ich will doch nur dich....“

  • Ich lauschte ihren Worten und lies mich langsam überzeugen, die Angst entbehrlich zu sein war mir bisher unbekannt gewesen, immerhin wusste ich genau dass das Imperium ohne mich zusammenbrechen würde, doch sie konnte auch hin mich ... vielleicht nicht lange abe dennoch war e möglich ...


    "Dann werde ich dich begleiten, aber von anderen Frauen will ich nichts wissen. Du bist die einzige die mich interessiert und das wird auch immer so bleiben!"

  • Langsam fiel die Anspannung von ihrem Mann ab, und Axilla fing wieder an, etwas enger ihren Körper an den seinen zu schmiegen und gewisse Körperregionen mit besonderer Aufmerksamkeit zu bedenken. Ihr Mann war süß. Verwirrend, aber unendlich süß. Wie viele Männer würde es wohl geben, die es ablehnen würden, sich mit zwei Frauen das Bett zu teilen, mit bestem Segen der Gattin, und stattdessen nur mit besagter Gattin verkehren wollen? Axilla wusste gar nicht so recht, was sie dazu sagen sollte, also sagte sie nichts und bedachte ihren Mann nur mit einem äußerst langen Kuss, bei dem sie sich schon wieder auf ihn schob und im Reitersitz einfach über ihm blieb, um ihn weiter zu liebkosen. Ein klein wenig schlecht fühlte sie sich ja schon beinahe. Imperiosus liebte sie, Axilla wusste das. Und sie hatte ihn auch wirklich, wirklich sehr gerne. Sie fühlte sich wohl bei ihm und sicher, sie liebte es, das Bett mit ihm zu teilen, sie machte sich sorgen, wenn er weg war und sie vermisste ihn. Sie hatte ihn lieb. Aber es war anders, als es bei Vala gewesen war. Weniger... brennend und aufwühlend. Wenn Imperiosus ihr dasselbe angeboten hätte, hätte sie auch abgelehnt, aber eher, weil sie mit zwei Kerlen nichts anfangen konnte und sie auch keinen Bedarf daran hatte. Bei Imperiosus glaubte sie voll und ganz, dass er das nur ihretwegen tat.


    Axilla fuhr fort, ihn zu küssen und zu streicheln, knabberte seinen Hals entlang tiefer zu seiner Brust, bewegte sich auffordernd auf ihm. “Dann sollte ich vielleicht noch ein wenig mehr... üben“ flüsterte sie verführerisch in sein Ohr. Sie musste ihn noch fragen, ob er Salinator auch einladen wollte, immerhin hatte sie das ihrer Nachbarin versprochen. Aber das wollte sie diesmal erst hinterher machen, ehe ihr Mann wieder Zweifel bekam.

  • Was Axilla unter üben verstand fühlte sich definitiv wie die Arbeit eines Profis an und ich hatte eigentlich auch schon wieder vergessen was mich hatte an ihr zweifeln lassen ... ihr Körper verlangte mir wie üblich alles ab, eine zweite Frau schien mir nun tatsächlich zuviel, nicht nur weil ich sie nicht anziehend finden konnte wie ich Axilla anziehend fand, sondern weil mir wahrscheinlich tatsächlich die Kraft gefehlt hätte ...


    Ihre Haut war unglaublich weich und ihr Schweiss roch wie Rosen ... oder irgendwelche anderen Blumen, was Düfte anging war ich nicht wirklich versiert, erstrecht nicht da mir gerade nicht wirklich nach einer gründlichen Duftanalyse war ... ich drehte mich so das ich auf ihr zum Liegen kam und begann mich ihrem Oberkörper zu widmen, zuallererst natürlich das Gesicht dann den Nacken und ...

  • Nur zu gerne ließ Axilla ihren Mann gewähren. Sie liebte es, wenn er die Situation steuerte, und so hatte sie gegen seine Bemühungen nicht die geringsten Einwände.


    Als sie eine schwitzige Weile später wieder erschöpft und mit pochendem Herzen beieinander lagen, hatte Axilla ihre Frage beinahe schon vergessen. Sie fühlte sich entspannt, geborgen, erschöpft. Hauptsächlich erschöpft. Und müde. Aber sehr wohlig warm dabei.
    Allerdings vergaß sie die Frage dann doch nur fast. Als ihr Herz sich beruhigt hatte und sie damit angefangen hatte, verträumt über die Brust ihres Mannes zu streichen, raffte sich ihr Geist dann doch noch einmal auf, die Frage zu formulieren, die sie jetzt so aufgeschoben hatte.
    “Achja“, begann sie also zaghaft. Es war ihr unangenehm, überhaupt noch einmal darauf zu sprechen zu kommen, aber immerhin hatte sie es ihrer Nachbarin versprochen. “Ich habe meiner Nachbarin noch versprochen, dich zu fragen, ob du deinen Patron fragen könntest, ob man ihn ebenfalls einladen darf.“ Axilla ließ die Frage nur einen Sekundenbruchteil im Raum stehen, ehe sie plappernd gleich fortfuhr, ehe Imperiosus Gelegenheit hatte, darauf zu antworten. “Ich hab ihr schon gesagt, dass sie sich da keine Hoffnungen machen soll, weil immerhin ist er der Kaiser, und auch wenn er... einen gewissen Ruf hat... ich weiß ja nicht... Also, Laronius ist zwar auch ein Ritter und sein Haus ist wohl auch ein wirklich stattliches Anwesen. Aber ich weiß ja nicht, ob Vescularius dennoch über die Einladung zu einer Orgie auch nur nachdenken würde... “ Vor allem würde es die Gefahr für Axilla minimieren. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie immer noch seine Hände auf ihrem Körper fühlen, seinen Körper auf ihrem... Kurz durchlief sie ein kleiner Schauer, den sie nicht unterdrücken konnte.

  • Ich war schon halb eingeschlafen als mich Axillas Frage nochmals Morpheus Armen entriss ...


    "Ich soll den Kaiser zu einer Orgie einladen? Normalerweise bin ich es der ihm vom Besuch solcher Festivitäten abraten sollte gerade jetzt bei dieser Sicherheitslage! Ich weiss wirklich nicht ob das eine gute Idee ist!?"


    Ich grübelte, sicher würde er sich sogar noch über die Einladung freuen, aber war das nicht eventuell zu gefährlich ...

  • Axilla fühlte sich hin und hergerissen zwischen ihrem Versprechen an ihre Nachbarin – die ihr im Gegenzug dafür einen Weg für ihre Rache eröffnete! - und ihrem eigenen Wunsch, den Vescularier von dieser Feier auch fern zu halten. Sie wollte den Mann nicht treffen, schon gar nicht in diesem Rahmen und erst recht nicht nur mit einem Hauch von Nichts am Körper. Wer wusste schon, auf welche Ideen der Mann kam? Am Ende würde er sie wieder zu sich ziehen und auf eine Cline drücken, wie schon einmal. Auch wenn Imperiosus von diese einen Mal nichts wusste. Zumindest glaubte sie, dass er nichts wusste. Aber wenn Salinator auch auf der Feier wäre und sie da vielleicht aufeinander trafen.... Axilla wollte das wirklich nicht riskieren.
    “Wie gesagt, ich habe ihr auch schon gesagt, dass sie sich keine großen Hoffnungen machen soll. Und wenn du denkst, dass es unpassend wäre für ihn... ich will dir da nicht reinreden.“ Doch, wollte sie. Sie wollte ihm am liebsten sagen, dass er es einfach ablehnen sollte. Sein Patron würde sicher nichts gegen die Einladung haben, da war Axilla sich recht sicher. Er umgab sich ja jetzt schon mit Bettwärmern, was machte da noch eine Orgie aus? Aber Axilla war sicher nicht unglücklich, wenn er nicht kam.

  • Ihre Einsicht lies mich entspannen, den Kaiser auf solcherlei Festivitäten zu begleiten mochte andere reizen, mich hingegen lies es daran denken das was auch immer ich da zu sehen bekam ich würde es fortan auch ständig im Palast zu höhren bekommen ...


    "Gut vergessen wir den Kaiser und schlafen ein wenig ... ich bekomme ihn ja doch gleich Morgen früh wieder zu Gesicht!"

  • Das war jetzt nicht das explizite 'Nein', auf das Axilla gehofft hatte, aber doch ablehnend genug, dass sie beruhigt sein konnte. Sie kuschelte sich also einfach nur an ihren Mann und ließ ihn jetzt auch endlich schlafen. Am Morgen konnte sie ihrer Nachbarin bescheid geben, dass diese alles einleiten konnte. Und damit war sie ihrem eigentlichen Ziel ein ganzes Stück näher.
    Es dauerte nicht allzu lange, bis auch ihre Augen sich schlossen und sich im Schlaf ein kleines, feines Lächeln um ihre Lippen bildete.

  • Es waren einige Tage vergangen seitdem Montanus in Rom angekommen war. Von der Familie war er freundlich aufgenommen worden, jedoch hatte erhebliche Probleme sich in Rom zurecht.


    Es war ihm zu wieder nicht zu arbeiten, dies war der Grund warum er sich in das Cubiculum des Imperiosus begab. Nach dem vorpreschen bei der Begrüßung konnte er es sich zudem nicht erlauben Jahrhunderte vorbeiziehen zu lassen. Dies würde sicher keinen guten Eindruck machen.


    Er klopfte und als er von Imperiosus ein herein hörte, öffnete er die Tür und begann zu sprechen:


    "Salve Imperiosus, ich komme zu dir wegen einem Thema, welches wir bei meiner Ankunft schon kurz angeschnitten hatten."


    Er ließ eine kurze Pause um eine Reaktion abzuwarten


    "Wie du weißt, bin ich nicht nur der Freude wegen ins Herz des Imperiums gekommen. Aus unserer Korrespondenz kennst du meine Situation und die Gründe für meine Abreise aus Misenum.
    Hinzu kommt, dass es nicht in meiner Natur liegt, anderen auf der Tasche zu liegen, gerade nicht der Familie."


    Erneut machte er eine kurze Pause, er hoffte, dass seine Worte das ihrige Taten.


    "Ich möchte meine Karriere voranbringen, deine Kontakte und eine Anstellung in der Kanzlei würden mir mir sicherlich den Start in Rom erleichtern. Ich möchte dich um deinen Rat und deine Unterstützung in dieser Sache bitten."


    Seine Worte waren begleitet von einer ausschweifenden Gestik. Er konnte nur hoffen und die Reaktion seines Cousin abwarten. Viele Fragen schossen ihm dabei durch den Kopf und auf keine hatte er eine Antwort. Er war nervös, dies merkte er schnell. Montanus verriet schnell seine Emotionen durch seine Körpersprache, dass wusste er, jedoch ging er davon aus das Imperiosus nicht die Zeit gehabt hat, ihn so gut kennen zu lernen.

  • Ich grinste breit, jedesmal wenn ich mit Motanus redete hatte ich den Eindruck das er jede seiner Handlungen zu erklären versuchte, sehr komisch in meinen Ansichten, aber auch nicht ungeeignet für das was ich mit ihm vorhatte ...


    "Natürlich kannst du auf mich zählen! Ich weiss zu schätzen das du nicht nur rumsitzen kannst und ich denke ich hätte auch eine geeignete Stelle für dich in der Kanzlei! Die Frage ist nur wo du von dort aus hin willst!?¿"


    Natürlich hatte ich da ganz eigene Vorstellungen, immerhin musste ich gerade dort meinen Einfluss mehren wo ich bisher keinen hatte und in der Kanzlei war ich bereits mit reichlich Einfluss gesegnet ...


    "Hast du jeh darüber nachgedacht vielleicht ein Studium anzustreben? Rechtswesen etwa? Ich könnte einfach dafür sorgen das du neben der Arbeit in der Kanzlei noch genügend Zeit für ein Studium übrig hättest!"

  • Nach den Worten Imperiosus war ich erleichtert. Innerlich machte ich einen Luftsprung, doch ich wollte noch nicht mit offenen Karten spielen.


    "Du sprichst ein Studium des Rechtswesen an." ich machte eine kurze überlegende Geste "Du musst wissen ich war vor meiner letzten Anstellung schon von diesem Gedanken fasziniert. Wenn du dafür sorgst, dass ich neben der Arbeit in der Kanzlei die Zeit dafür finde, würde ich gerne die Last eines Studiumes auf mich nehmen."


    Ich musste ja nicht direkt offenlegen, dass ich seit Kindestagen nichts anderes wollte als ein Mann des Rechtes zu sein.


    Auch wenn mir klar war, dass der Cousin mich nutzen würde um seine Macht zu festigen und auszubauen, musste ich wissen wohin es mich verschlagen würde. Voller Neugier konnten mich keine zehn Pferdewagen halten.


    "Du scheinst ja großes mit mir vorzuhaben Imperiosus, ich war offen zu dir, so sei es nun auch zu mir. Was schwebt dir für mich im Detail vor?"

  • Ich schmunzelte, beinahe hätte ich sogar gelacht ... was ich mit ihm vor hatte? Der Junge mochte ja nicht auf den Kopf gefallen sein, aber ein wenig eigenartig war seine ausdrucksweise dann doch ...


    "Vorerst wirst du bei mir in der Kanzlei anfangen, als Vorraum Notarius, da hast du viel Zeit zum Lesen und ich kann dich jederzeit auf eine "spezielle Mission" schicken so das dein Fehlen niemandem negativ auffallen würde! Was danach kommt sehen wir sobald es soweit ist!"


    Ich lies mir nur äusserst ungern in die Karten schauen, da war Montanus keine Ausnahme. Pläne waren Pläne und die erzählte man nur den Leuten deren Mitwissen zwingend notwendig war für den Erfolg des jeweiligen Plans ...

  • Das war nicht die Offenheit die sich Montanus gewünscht hätte, doch er wusste, dass es für ihn nicht von Vorteil wäre Imperiosus weiter mit seiner Neugierde zu belästigen.


    "Vielen Dank für deine Hilfe Cousin. Ich stehe in deiner Schuld, sobald ich dir behilflich sein kann, lasse es mich wissen. Erlaube mir eine letzte Frage, wann soll ich mich in der Kanzlei einfinden?"


    Seiner Menschenkenntnis hatte er zu verdanken, nicht in einen größeren Weinkrug zu laufen. Zu mindestens hoffte er mit seiner Frage über die Absichten des Cousin, diesem nicht zu sehr auf die Füße getreten zu sein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!