Bashir nickte und wirkte ein wenig niedergeschlagen, doch er faßte sich recht schnell. "Dann werrden wirr alles packen, Herrr. Sagst Du es uns bitte noch, wenn Du den genauen Tag weißt?" Seine Augen brannten, doch auch das unterdrückte er tapfer. Es gab Briefverkehr, das wußte er. Vielleicht... "Herrr... Wirrd es mirr errlaubt sein, Brriefe zu schrreiben? An Valentina? Und vielleicht auch an Barrbatus? Ich weiß, das kostet Geld. Vielleicht... kann ich diese Kosten ja irrgendwie wiederr gut machen?" Italia. Dort war es wenigstens warm. Ein Trost, wenn auch nur ein kleiner.
Das Atrium
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"Sehr gut. Ihr werdet Genaueres auch noch erfahren", antwortete Reatinus und hielt einen Moment lang inne. Er musste sich vor allem jetzt auf die Sklaven und Personen in seinem Umfeld verlassen können. Die Bitte des Parthers überraschte ihn zugegebenermaßen ein wenig, doch er wollte dem nicht im Wege stehen. Die paar Sesterzen würden ihn nicht ruinieren.
"Es sei dir erlaubt. Und du kannst Latein schreiben?!" Reatinus entdeckte in den Parther wohl noch eine Fähigkeit, denn er wusste bis jetzt noch nicht, dass er Schreiben konnte. Das konnten nicht alle Sklaven.
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"Ja, Herrr. Du kannst Dich auf uns verrlassen, mit den unwichtigen Sachen können wirr ja schon mal anfangen." Auch wenn Bashir traurig war, Valentina und seinen neuen Freund Barbatus verlassen zu müssen, war er natürlich auch gespannt, was sie erwarten würde. Und er freute sich geradezu auf die Wärme Italias.
"Ja, ich kann schrreiben. Aberr ich mache leiderr noch Fehlerr. Ich bin besserr in meinerr Sprrache. Danke, Herrr, das ist sehrr frreundlich von Dirr." Er zeigte seine Freude über die Erlaubnis offen und konnte es kaum fassen.
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"In Ordnung. Aber krempelt nicht das ganze Haus um, die großen Sachen werden noch dran kommen! Später", mahnte Reatinus und begann, sich Gedanken über sein Tribunat zu machen. In der Legio Prima diente sein Bruder. Und er wusste noch nicht, dass sein eigenes Fleisch und Blut auch noch dort dienen würde...
Auf den Dank des Parthers hin nickte Reatinus nur schweigsam. -
"Ja, Herrr. Natürrlich." Bashir verneigte sich vor seinem Herrn, der ihm mit einem Mal sehr schweigsam vorkam. "Kann ich sonst noch etwas fürr Dich tun, Herrr?", fragte er diensteifrig und bereit, es Raetinus so bequem wie möglich zu machen.
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Nein, Reatinus hatte keine Wünsche, die unerfüllt geblieben waren, mit Ausnahme, in der II. zu bleiben. Aber auch sein Sklave konnte ihm da nicht groß helfen, war er sich sicher und winkte auf die Frage entschlossen ab. "Du kannst dann wieder an deine Arbeit", sprach der Artorier und erhob sich, seine privaten vier Wände aufzusuchen.
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"Ja, Herrr", erwiderte Bashir mit einer weiteren Verbeugung und ging dann zu den anderen Sklaven, um ihnen die Neuigkeiten mitzuteilen. Bestimmt würde Alexandros schnell einen Plan aufstellen, wie sie schon anfangen konnten mit Packen.
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