nächtlicher Nachhauseweg

  • Als Macer und Callista die Taverna verlassen hatten. Begannen sie die Straße Richtung Capitolium zu begehen.


    Macer schlenderte still neben ihr her. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Schöne klare Nacht. Findest du nicht auch?


    Sie war vorallem sehr frisch. Er bließ Atem etwas laut aus, sodass dieser sichtbar wurde...

  • Für einen Moment zweifelte Callista ob das alles eine so gute Idee gewesen war. Es war als würde Macer sich etwas von ihr erhoffen und sie beklomm das ungute Gefühl, dass sie wusste was. Seine wenigen Sätzen wurden etwas … avancierter und deutlicher. Vielleicht lag das auch bloß am Vinum, doch allzu sicher war sie sich da nicht. Man konnte nur hoffen es würde alles gut ausgehen. Doch ihr Bedarf nach Tavernen war fürs erste gedeckt. Stattdessen lief sie mit ihm in die Richtung, in der sie selbst das Capitolium vermutete und seine Bestätigung, dass er dieses kannte, erleichterte sie. Wenn sie davor stand konnte sie den Weg sicherlich finden. Wenn es nicht nur schon so dunkel war? Hatte Macer eine Waffe dabei? Sie folgte seinen Blick in den Sternenhimmel für einen Moment und versuchte Sternengebilde wiederzuerkennen. Aber sie hatte Angst zu stürzen, wenn sie zu konzentriert nach oben blickte und ließ es lieber sein.


    "Ja, eine angenehme Nacht." Sagte sie leise und rieb sich die Oberarme, sie fröstelte etwas und wollte nur noch schnell nach Hause.

  • Macer war weiterhin etwas beklommen. Und auch der Vinum brachte ihm da keine Hilfe..


    Hast du vor mal nach Ostia zu reisen? Er wollte erneut nicht den Eindruck machen, irgenetwas persönliches zu wollen. Es sollte auch nur eine Bekanntschaft sein. Nichts weiter.


    Sie liefen weiter die Straße entlang. Einer neben dem anderen. Auch Macer war es etwas unwohl, jedoch wollte er dies nicht zeigen. Er war schließlich ein Mann..


    Wie sehen deine nächsten Tage aus? Was willst du als nächstes anschauen?

  • Nach Ostia reisen? Im Grunde schon, aber dann wohl nur mit ihrer Familie. Und nicht allzu plötzlich, sie war ja nicht mal eine Woche in Rom. Wie lange brauchte man wohl bist Ostia? Wieder bekam sie den Eindruck als wäre er nervös, doch das war sie auch. "Das weiß ich nicht, ich habe keine besonderen Pläne." Wieso nur erwarteten alle Männer, die sie traf, dass sie irgendetwas Wichtiges vor hatte oder wegen einer Karriere irgendetwas machen wollte!? Wieso konnte sie nicht einfach erst mal eine Nichte sein und sich vom Schmerz erholen, den der Tod ihrer Mutter ausgelöst hatte. Entnervt runzelte sie die Stirn, was wahrscheinlich im Dunklen nicht gut zu sehen war. "Gibt es etwas, dass ich mir unbedingt ansehen sollte?"

  • Nunja, wie du schon vorhin in der Taverna erwähnt hast, find ich den Hafen von Ostia sehr schön und empfelendswert. In Rom gibt es meiner Meinung nach ziemlich viel sehenswertes. Da wär zum Beispiel der einzigartig rießige Markt. Der Circus Maximus und die wunderschönen Tempel. Rom ist soo groß, man kann gar nicht alles sehenswerte anschauen.


    Macer begann richtig zu schwärmen... Sie näherten sich dem Capitolium. Bald sollte diese Bekanntschaft auseinander gehen. Macer wusste aber nicht ob er glücklich über das Bestande Gespräch oder traurig um das schöne Mädchen sein sollte.


    Blöde Frage, aber du wohnst ja in der Casa deines Onkels?

  • Interessiert hörte sie zu und nickte, er machte gute Vorschläge und vielleicht würde sie das in nächster Zeit auch in Angriff nehmen. Den Markt kannte sie schon und der war auf alle Fälle sehenswert, sie hoffte sie könnte bald mit ihrer Familie einen Ausflug machen. Die kannten sicherlich auch viele Ecken, die man einfach gesehen haben musste. Erstaunt schnellte ihre Augenbraue nach oben.


    "Ja, das tue ich. Ich lebe mit Tiberius Prudentius Balbus und seiner Frau in der Casa Prudentia."
    Wieso er das bloß wissen wollte?

  • [COLOR=darkblue]Ah okay. Ich weiß jetzt nicht wie du dir das vorstellst, aber ich weiß wieder wo die Casa deiner Familie genau liegt. Wenn du möchtest kann ich dich hinbringen....aber wirklich nur wenn dir das wirklich nichts ausmacht./COLOR]


    Hät er doch bloß die Klappe gehalten. Er spürte, dass er viel zu aufdringlich war. Zum Glück war bald ein Ende in Sicht. Wenn Fortuna es gut mit ihm meint und er sie noch einmal sehen darf, wird er sich sicher besser benehmen.


    Sie näherten sich dem Capitolium...

  • Sie sah sich um und überlegte, ob sie den Heimweg alleine antreten wollte. Die Nachtluft hatte den Alkohol weitesgehend vertrieben und so nett Macer auch war, vielleicht war es besser wenn sie ihrem Onkel nicht direkt auf die Nase binden würde, dass sie mit einem jungen Mann unterwegs war. Sie konnte ja nicht wissen, dass ein Leibwächter ihr unbemerkt folgte. Die junge Prudentia hatte nicht darüber nachgedacht und auch nichts bemerkt. Also schüttelte sie nur leicht den Kopf.


    "Nein, danke. Von hier aus finde ich nach Hause. Ich kann die Casa schon sehen." log sie und lächelte ihm freundlich zu. "Es war nett dich kennenzulernen. Viel Glück noch in Ostia!"

  • Macer war etwas enttäuscht, dass sie alleine gehen wollte. Aber er ließ sich das nicht anmerken.


    Danke.Ja war echt nett, dich kennen zu lernen. Auf ein baldiges Wiedersehen..


    Macer wollte nich Vale sagen, sondern blieb noch vor ihr stehen un wartete was sie wohl machen würde.

  • Obwohl er sich verabschiedet hatte, blieb er stehen und sah sie an. Verwundert musterte Callista ihn, hatte sie etwas vergessen? Wollte er sie etwa beobachten, wie sie nach Hause ging? Innerlich zuckte sie mit den Schultern, sie wollte nur nach Hause und in ihr Bett. Sie nickte ihm noch einmal freundlich zu und wandte sich dann um und steuerte Schnurtracks auf das Capitolium zu. Von dort aus fand sie die Casa doch recht zügig, da diese unterhalb lag und sie bereits auf der richtigen Straße gewesen war. Sichtlich erfreut klopfte sie an die Porta und grinste dem erstaunten Diener nur zu, der sie herein ließ. Sie begab sich sogleich in ihr Zimmer und legte sich ins Bett.

  • Er blieb weter stehen. Auch als er Callista nich mehr sehen konnte. Es war einfach so wunderschön gewesen. Er wusste jetzt, dass er in Rom seinem Zuhause angekommen war. Er war durch diese Bekanschaft auf selbstbewusster gegenüber Frauen geworden..un vielleicht wieder sich ja schon bald solch eine Begegnung..


    Er drehte sich um und trat den Heimweg an...

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