Endlich entließ ich auch den letzten der Klienten, die vor Philo gekommen waren. Nach ihm warteten bereits wieder zwei weitere, doch es war angesichts der Uhrzeit davon auszugehen, dass nicht noch mehr kommen würden. So trat ein Sklave an Philo heran und teilte ihm mit, dass nun er an der Reihe sei. Ich nippte an meinem Wein und ein anderer Sklave reichte Philo ein Tablett, von dem er sich einen Becher würde nehmen können, wenn er denn wollte.
"Quintus Philo", begrüßte ich ihn. "Schön, dich wiederzusehen. Ich habe gute Neuigkeiten für dich. Horatius Pansa würde dir eine Wohnung in der via Flavia vermieten. Das mag nicht die beste Wohngegend sein, aber es ist allemal besser als die subura. Und sie kostet nicht viel und liegt recht zentral. Ich könnte einen cursor schicken, der Pansa benachrichtigt. Dann könntest du direkt im Anschluss vielleicht die insula besichtigen", schlug ich vor und ließ zunächst einmal das zweite Anliegen weg, wegen dem er mich vor sieben Tagen aufgesucht hatte.