Gut beobachtet, ist halb gewonnen!

  • Dies ist eine Devise nach der Celeste durchaus erfolgreich arbeitet. Nachdem sie nun die Ziele ihrer Aufträge erhalten hatte, war sie am nächsten Tag schon losgegangen um sich die Häuser und Wohnung einmal pauschal anzusehen. Die beiden Insulae wurden wohl das kleine Probelem werden. Hier konnte man sich ständig ein und ausschleichen und mit der richtigen Kleidung würde eine Frau allein auch keinen Verdacht auf sich ziehen. Das Haus war da schon etwas anderes. Meist gab es Sklaven, Mauern und andere gute Überwachungsmechanismen der Inhaber. Wenn man sie lange genug auskundschaftete, hatte man eine Chance, eine reelle zumindest nicht erwischt zu werden. So etwas erforderte Zeit und konnte ihren recht knapp angesetzten Zeitrahmen sprengen.


    Zu ihrer eigenen Überraschung fand sie ein Gebäude an der gekennzeichneten Stelle vor welches gerade renoviert und umgebaut wurde. Bauarbeiten konnten die Arbeit eines Diebes erheblich erleichtern. Da konnte sie sogar am hellerlichten Tage ihren Auftrag durchführen. Möglichst unbeobachtet. blieb sie stehen und nahm die Einzelheiten dieses Treibens in sich auf, versuchte alles zu sehen, was man erkennen könnte.


    Nach einer Weile ging sie hinüber zu den Arbeitern um diese ein wenig auszufragen. Nicht, dass diese ihre Arbeiten in den nächsten Tagen abschlossen und sie dann wirklich ein Zeitproblem bekommen würde...

  • Nachdem sie das Haus des Petronius besucht hatte und nicht ganz die Ergebnisse vorweisen konnte, die man wohl erwartete, hatte sie sich an die Observierung der anderen beiden Zielobjekte gemacht. Jeweils drei Tage und Abende hatte sie damit verbracht sich alles genau anzusehen. Nun sollte es soweit sein. Der erste Teil der Nacht galt der Insula einer Witwe. Binah stand auf der Karte, welche ihr gezeichnet wurde. Sie hatte sich die Nacht als Freundin gesucht. Celeste trug eine lange schwarze Tunika, hatte sich schwarze Beinbinden um die Waden gewickelt und wieder eine lange ebenfalls schwarze Stola, zum Verhüllen des Restes von sich, angezogen. In der Nacht konnte man sehr unauffällig agieren und nachdem Reinfall mit dem Besuch am Tage versuchte sie es wieder zu ihrer Lieblingszeit. Es war sehr einfach in die Insula zu gelangen. Etwas schwieriger wurde es da mit der Wohnung. Sie würde aus einer leerstehenden Wohnung hinüber in die Wohnung der Frau klettern müssen. Die Witwe schloß nämlich die Türen sehr sorgfältig ab. Allerdings ließ sie ein Fenster offen und dieses wollte Celeste als Eingang nutzen.


    Nachdem sie sich leise Zugang verschafft hatte, aierte sie sehr vorsichtig bei der Durchsuchung der Wohung um nicht irgendwelchen Lärm zu verursachen. Aus einem kleinen Nebenzimmer drangen nicht ganz so leise Schnarchgeräusche an ihr Ohr. Mit einem Blick in die Kammer, konnte sie nur schemenhaft ein bett erkennen und sonst nicht sehr viel. Viel würde sie hier nicht finden können. Der Raum kam als letztes auf die Liste und würde nur durchsucht werden, wenn sie sonst nichts weiteres finden würde. Im Raum, den sie zuerst betreten hatte, sah es da schon ganz anders aus. In einem Regal fanden sich Schriften und nach genauerem durchsuchen eine Karte. Genau zu erkennen war da nichts. Kurzerhand packte sie die 4 Schriften und die Karte einfach in den Beutel, welchen sie bei sich trug. Auswerten konnte man dies später noch genauso gut. An den großen Wohn- und Kochraum schloß sich noch ein wieteres Zimmer an. Eine kleine Kammer, in der Lebensmittel aufbewahrt wurden, aber nichts was interessant für ihren Auftrag gewesen wäre. Genauso leise und still wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder. Ihren Besuch würde man erst am nächsten Morgen bemerken.

  • Vom Haus Der Witwe am Aventin, machte sie sich nun zum Tiber aus um an seinem Ufer entlang zum nächsten Haus zu gelangen. Es standen auch hier einige Informationen auf dem Täfelchen. Madarus war alslo ein Freigelassener. Er hatte sich am Ufer des Flusses ein Haus gebaut. Jeden Morgen ging er seinem Gewerk als Fischer nach. Schon früh verließ er seinen windschief anmutenden Schuppen in dem er wirklich lebte. Er musste Fische fangen. Wenn er zurückkam, kümmerte er sich um seinen Fang und begann am Nachmittag Netze zu knüpfen. Dann ging er am Abend früh zu Bett um am Morgen wieder ausgeschlafen aufstehen zu können.


    Beim ersten Licht des Tages wurde die Ruhe von polternden Geräuschen und der Arbeitsamkeit des Fischers abgelöst. Celeste wartete bis der Mann mit seinem Boot abgelegt hatte und das Haus verlassen wäre. Große Einbruchskünste würde sie hier nicht benötigen. Die Tür war sehr einfach zu öffnen und sie war schnell im Inneren des Gebäudes. Durch das einfallende Licht der aufgehenden Sonne konnte sie hier mehr sehen als in der Insula. So suchte sie in Kisten und in Regalen nach Dingen, die in das vorgegebene Profil passten. Auf einem Schreiben las sie beim Überfliegen das Wort Christen. Es war sofort eingepackt. Dann fand sie noch eine andere Schrift. Mit den beiden Dingen, verließ sie dann das Gebäude. Es war noch früh am Morgen und nur die Sklaven begannen jetzt mit ihrer Arbeit und bevölkerten die Straße. Alle anderen würden erst den Weg aus den Häusern finden wenn Celeste wieder zu Hause war.

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