• ....war ein versteckter Ort zwischen den Baracken und wurde von vielen Legionären oft aufgesucht. Scato war indessen bisher noch nie hier zu Gast gewesen und hatte auch noch nie sein Glück bei diesem Räuberspiel mit den Würfeln versucht. Er war zwar ein Gückspilz was solche Dinge anbelangte, doch hatte er nicht vor dies hier schon zu versuchen. Erst jetzt als er den eineeinhalbfachen Sold eines Legionärs bekam wagte er sich auch einmal hierher. Wie fast immer saßen einige Männer zusammen und verspielten oder gewannen beträchtliche Summen. Als Scato ankam unterbrachen sie ihr Spiel ruckartig, denn die Spielerei war bei den Offizieren nicht gerade hoch angesehen, vor allem wenn es um Geld ging. Doch als sie erkannten das es sich nur um Scato handelte spielten sie seelenruhig wieder weiter. Scato beobachtete das ganze eine ganze Weile bis es ihn dann doch reizte mitzumachen:


    "Sagt mal Jungs, braucht ihr noch einen Spieler?"


    "Wenn du genügend Geld hast immer doch."


    scherzte Gallus, ein Mann aus der Centurie von Scato. Scato unterdessen zog einen kleinen Beutel mit Sesterzen heraus und legte sich vor sich hin. Dann begann auch für ihn das Spiel. Hoffentlich war Fortuna ihm auch hold

  • Scato hatte es doch gewusst. Wutschnaubend schmiss er die Würfel in die Ecke und seufzte dann auf:


    "Verdammt noch mal. Nichts als Pech heute. Du scheinst wohl ein kleines Verhältnis mit Fortuna zu haben, was Gallus. Ich höre auf. Ich habe schon genug verloren."


    "Ach komm schon Scato, nur noch eine Runde."


    versuchte Gallus Scato noch zum Bleiben zu überreden, doch für diesen war es nun doch genug. Einen halben Monatssold hatte er schon verspielt und er wollte nicht auch noch den Rest loswerden. Deshalb antwortete er entnervt:


    "Nein danke. Ein anderes Mal villeicht wieder."


    Dann verkroch sich Scato mit der Schande. Aber zumindestens hieß es immer Pech im Spiel, Glück in der Liebe. Villeicht ergab sich ja demnach noch Etwas beim heutigen Freigang.

  • Komm das wird bestimmt klasse!
    Sagte Hallibus.
    Ja! Komm schon.
    Meinte Haeftus.


    Ich rollte kurz mit den Augen.
    Worauf hatte ich mich hier bloß eingelassen?
    Doch wer allzu neugierig seine Kameraden fragt, wo sie sich abends immer hinverkrümelten, der war selbst schuld!
    Gadrius müsste schon vor Ort sein.
    Sagte Hallibus sichtlich nervös und an seinem Geldbeutel herumspielend.
    Ich musste zugeben, dass ich Hallibus so noch nicht gesehen hatte, was mir ein flüchtiges Grinsen verschaffte.
    Dort ist es!
    Sagte Haetus und bog mit Hallibus und mir um eine Ecke.
    Dort saßen sie!
    Zu sechst und spielten was das Zeug hielt.
    Alls wir nah genug heran kamen, bemerkte uns Gadrius und winkte.
    Kommt, setzt euch!
    Meinte er fröhlich.
    Heute lacht mir das Glück.
    Sagte Gadrius, während die anderen 5 sichtlich mies gelaunt dreinschauten.
    Doch erst als wir uns dazu setzten, bemerkten mich die anderen erst richtig und sprangen etwas erschrocken auf.
    Ich winkte ab.
    Macht kein Theater Kameraden und setzt euch wieder.
    Ich musste zugeben, dass mich das Interesse gepackt hatte und ich es nun einfach mal probieren wollte.
    Und wer weiß, vielleicht kamen ja noch die einen oder anderen zum spielen hinzu?

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