Die Mauer vor Rom (Projekt der Cohortes Urbanae)

Ich grinste und nickte "Nur eine kleine Kanne, nur zur Sicherheit, natürlich reichlich verdünnt..... schliesslich sind wir ja im Dienst"

Ich setzte mich wieder und lehnte mich zurück

"Wir wollten noch über die Reiterei sprechen, nach deinem Decurio hab ich auch schicken lassen!"

Na, dann nehm ich gleich doppelt gerne einen Becher

Gut, dann warten wir noch auf den Decurio, er wird ja dann auch jeden Moment kommen. Vielleicht hat er ja noch ein paar gute Ideen.

Dragonum erhob sich und salutierte als der Tribun das Zelt betrat setzte sich dann wieder und wartete ebenfalls auf den Decurio was ihn nich wirklich störte den der Wein aus der Casa der Vinicier war äußerst deliziös ...

Nachdem einige Soldaten beim Aufbauen der Zelte Mist gebaut hatten, war Sev noch mit einer ausgiebigen Standpauke beschäftigt. Wütend trägt er ihnen die verschiedenen Strafarbeiten auf, während der Bote eingeschüchtert daneben steht. Erst als Sev geendet hat und diesen wütend anschaut rückt der damit heraus, dass er vom Praefectus Castrorum der Cohortes Urbanae und seinem eigenen Tribun erwartet wird. Wüste Flüche fallen, während er sich im Eilschritt auf den Weg macht und schließlich verspätet eintrifft. Sev salutiert militärisch.

"Salvete! Tut mir leid, wegen der Verspätung. Was gibt's?"

Dragonum lehrt seinen Becher und sieht, nachdem er ihn abgestellt hat, den Praefectus an, ob dieser will das er die Frage vorträgt ...

"Salve Decurio!"

Auch ihm bot ich einen Platz an und reichte ihm einen Becher verdünnten Wein....

"Es geht um die Reiterei bei der Übung!"

Ich blickte zu Crassus "Tribun?!"

Wieso wurde der Ball denn immer an Crassus weitergegeben?

Ja, Decurio, es geht um die Reiterei bei der Übung. Und zwar inwiefern sie da mitmischen kann und wird, weil wir möchten ja keine schwerere Verletzungen provozieren... doch bevor der Praecetus weiterfahren wird(:D) würde ich vorschlagen, dass Centurio Octavius das Zelt verlässt, damit er nicht allzuviel von den Plänen der Angreifer mitbekommt. Das würde ihm die Sache doch zu leicht machen. Außerdem würde er es in einem echten Kampf auch nicht wissen....

Sev nimmt den Becher dankbar an und setzt sich auf den zugewiesenen Platz. Nach der ausgiebigen Standpauke für einen seiner Milites kann er den Wein gut gebrauchen. Er trinkt einen Schluck und hört aufmerksam zu. Außer der Tatsache, dass es einen Übungskampf geben soll, hat man ihm bislang noch nicht viel verraten wollen und umso besser will er nun aufpassen. Das ausgewählte Gelände lässt zwar schon einige Schlüsse zu, aber bei Vorgesetzten weiß man ja nie...

Ich überlegte kurz

"Ich denke, das wird nicht nötig sein, schliesslich geht es hier nicht um Details!"

Und so fuhr ich fort

"Nun, Tribun, auch wenn es deine Reiterei ist (:D) will ich doch das Vorgehen erleutern!
Decurio, die Reiterei soll definitiv eingesetzt werden, wie, dass bleibt euch beiden überlassen!
Allerdings soll es keinen Kontakt zwischen Reiterei und Vertedigung geben! Die Gefahr für Mann und Pferd wäre zu gross.
Ihr könnt Angriffe vortäuschen, aber eben kurz vor einem Zusammenstoss abdrehen. Die Verteidiger werden das nicht wissen...."

Ich blickte kurz mahnend zu Daragonum "Der Centurio wird dies für sich behalten"
Dann wieder an alle "...... und so die Angst spüren, als würden sie in Kürze mit einer Truma Pferde zusammenprallen. So lässt sich für die Verteidigung sehr gut der Angriff simulieren.

Bedenkt aber, die Lücken in den Mauern sind klein und sollten die Angreifer das Stadttor nicht öffnen können, werden die Reiter nicht zum Einsatz kommen können!"

Ich blickte in die Runde "Fragen?"

"Hmm... Das ist natürlich nicht so einfach. Die Männer müssen gleichzeitig einen überzeugenden Angriff starten und trotzdem im letzten Moment noch rechtzeitig abdrehen..."
Sev grübelt. Mit der Ala damals hätte es garantiert einige Ausreißer gegeben.
"Najo, die Jungs sind ja Profis. Das bekommen sie schon hin. Ich werds ihnen nochmal einschärfen. Sollen wir den konkreten Plan hier schon mit euch besprechen, oder machen wir das nachher unter uns aus?
Ansonsten ist ja nur ein Teil der Mauer aufgebaut, an die 80 Passus. Wir dürfen also ausschließich von vorn, von 'außen', angreifen? In dem Fall kommen wir wohl eh nicht alle gleichzeitig heran. Dann würd so ein vorgetäuschter Angriff der Reiterei nur ganz am Anfang Sinn machen. Die Fußsoldaten müssten direkt folgen und den Schrecken der Verteidiger ausnutzen."
Er grübelt, wie man unter diesen Bedingungen das meiste aus einem Angriff, der nicht wirklich einer ist, herausholen könnte.
"Natürlich bliebe uns ansonsten noch das drumherum zu tun. Auskundschaftung, Abfangen von Fliehenden... Ich denk es wär ganz nett, schon jetzt ein paar Späher von uns auszuschicken, auf dass die Männer die Pläne der Verteidiger herauszufinden versuchen..."
Fragend sieht er zu seinem Tribun und dem Praefectus, ob das in etwa das ist, was sie sich vorgestellt haben.

Dragonum nickt als der Praefectus das Wort an ihn richtet ...

Später hält er sich lieber vorerst zurück und wartet ab was die anderen Offiziere entscheiden ...

"Genauso ist es Decurio....ihr könnt nur von aussen angreifen, oder aber auch, das Stadttor wird geöffnet, dann könnt ihr auch eindringen!

Was eure genauen Pläne betrifft, das werden wir dann besprechen, denn dann sollte Centurio Dragonum wirklich nicht anwesend sein!"

Ich blickte in die Runde "Gibt es soweit noch Fragen?"

Etwas abwesend schüttelte Crassus den Kopf

Von meiner Seite nicht, soweit ich das gerade beurteilen kann.

"Von mir im Moment auch nicht..." schüttelt Sev den Kopf und trinkt einen Schluck Wein.

Dragonum hatte auch nichts mehr gesagt, ich wandte mich an ihn "Gut, Centurio, soweit ist alles klar, was die Verteidigung betrifft! Instruiere deine Männer, du weisst ja, worum es geht!

Morgen früh geht es los, ohne Vorwarnung für die Milites!
Wenn alles klar, dann kannst du abtreten!"

Dragonum erhob sich, nahm Haltung an und salutierte ...

"Ich danke euch Praefectus und natürlich auch ihnen Tribun für ihre Zeit! Wir sehen uns dann wahrscheinlich später!"

Beim Verlassen des Zeltes nickte Dragonum dem Decurio noch einmal zu und verlies dann das Praetorio des PC um sein eigenes Zelt aufzusuchen ...

Ich sah dem Centurio noch nach und als dieser das Zelt verlassen hatte, wandte ich mich wieder den anderen beiden Offizieren zu...

"Nun, meine Herren, nun könnt ihr die Details für den Angriff besprechen!
Ich hoffe ihr habt Nichts dagegen, dass ich, als Beobachter der Übung, anwesend bin?!"

Dies war weniger eine Frage, als eine Feststellung, doch die Höflichkeit gebührte es, dies in den Raum zu stellen....

Crassus schaute dem Centurio hinterher und nippte an seinem Becher als die drei dann wieder ungestört waren.

Unser größter Vorteil, also der der Angreifer, ist ja, dass wir das Lager auf unserer Seite der Mauer haben. Folglich haben wir ein "Dach über dem Kopf". Auch nachts, was die Verteidiger in diesem Fall so nicht haben. Es wäre also das beste, wenn wir die Stadt belagern würden. Wenn wir einfach 1, 2 Nächte abwarten würden. Denn die Verteidiger müssen auch nachts die Mauern relativ stark bewacht halten und sie haben keine Materialien ein Lager aufzubauen, soll heißen, sie sind der Witterung völlig schutzlos ausgeliefert. Und eine kühle Nacht mit Nachtwache und ohne Zelt ermüdet ach den härtesten Miles...

Ich lauschte und fragte....

"Hast du Angst, deine Männer könnten bei der Erstürmung fehlschlagen, Tribun?"

Ein ernster Blick traf Lucianus:

Definitiv nicht! Nur sollten deine Männer nicht gleich umfallen, nur weil sie mal keinen Schlaf bekommen. Außerdem wäre es sehr realistisch, dass die Angreifer erst noch etwas warten, so minimieren sie das Risiko für Verluste... für unnötige Verluste.