Die Mauer vor Rom (Projekt der Cohortes Urbanae)

  • Dragonum hatte die letzten Minuten damit verbracht sich mit dem Centurio der Prätorianer und mit dessen PP's zu unterhalten, doch nun stand er wieder vor den Reihen der Prätorianer. Noch einige Minuten vergangen bis er plötzlich sein Gladi zog und in die Luft hob, es war blank polliert und blitzte in der Sonne ...


    Nur wenige Minuten später senkte er das Gladi in einer Angriffsgeste und die Prätorianer hoben ihre Schilde an und rannten den Hügel hinab, so das sie für die Angreifer nicht mehr zu sehen waren ...


    Nun stand nur noch Dragonum auf dem Hügel, direkt neben der Fahne setzte er sich auf den Boden und steckte sein Gladi ein, blieb jedoch die ganze Zeit über gut sichtbar für die angreifenden Truppen ...

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    "Tribun Caecillius Crassus, wie ich dir bereits nach der Besprechung berichtete habe..."


    Der Praefect hatte es sicher nur vergessen, kein Wunder, bei den vielen Dingen, um die er sich kümmern musste....


    "Ach ja! Crassus! Gut! Dann schauen wir, wie sich unser Centurio gegen ihn schlägt."

  • Die 4 Centurien verlangsamten etwas ihr Tempo doch sie rückten weiterhin unbeirrt weiter vor. Es waren nicht mehr viele Meter bis zu der Mauer und der vermeindlichen Öffnung darin.
    4Centurien musste sich auch nicht verstecken, außerdem hatten sie ja noch 2 Turmae im Rücken. Und zu aller letzter Not noch die 2 Centurien die es sich "gemütlich" machten.


    Crassus wartete mit den Armen vor der Brust verschrenkt ab.

  • Dragonum stand auf als die Centurien weiter näher kamen, er schaute etwas verdutzt als er bemerkte das die Centurien sich näher als erwartet an die Mauern trauten ... Er stand nun aufrecht und sah hinunter was sollte das? Es musste ein Showangriff sein schließlich konnte Crassus niemals glauben das seine vier Centurien eine relevante Chance hatten gegen die Verteidiger!
    Aber es sollte ihm nur recht sein umso weniger Truppen hatte er wenn die richtige Schlacht begann ...


    Nun waren sie schobn wieder fünf Meter voran irgendwas stimmte nicht! Dragonum ging in seine Komando Position und bereitete sich auf den Kampf vor ....

  • Die 4 Centurien verlangsamten weiter ihr Tempo, doch bewegten sich weiterhin vorwärts. Es waren nur noch gute 15Meter zwischen ihnen und der Mauer.
    Die Angreifer spannten vor Spannung ihre gesamten Muskeln an und Entschloßenheit machte sich in ihren Gesichtern breit. Ihnen war klar, dass an dieser Öffnung nur ein Teil der Verteidiger sein kann, denn die anderen Öffnungen müssen ja auch irgendwie bewacht werden. Man konnte also davon ausgehen, dass keine größere Übermacht sie an dieser Öffnung Empfangen würde. Und selbst wenn hier eine Übermacht an Verteidigern sein sollte, so ware es sicherlich nur eine geringfügige Übermacht.
    Nur noch 10Meter.

  • Was war das denn jetzt nun blieben sie stehen? Dragonum fragte sich was Crassus vor hatte, nur Ablenkung oder doch ein ernstgeminter Angriff? Er hoffte nur das er selbst nichts übersehen würde oder besser gesagt das die Späher nichts übersehen würden ... Dennoch war es nun notwendig für Entspannung in den Reihen zu sorgen nicht das einer der Soldaten sein Pilum warf ohne überhaupt die Möglichkeit des Treffens zu besitzen ...


    "pila inclinite!"

  • Die Prätorianer blieben weiterhin stehen. Keiner rürte sich. Alle Muskeln angespannt und nur auf den Befehl des Centurios wartend.


    Crassus sah sich das alles von seinem Hügel aus an. Er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen:


    3 weitere Centurien sollen zu den 4 Centurien bei der Mauer stoßen. Im Laufschritt. Außerdem soll sich eine der 2 Turmae welche sich in Bereitschaft halten, vor dem anderen Ende der Mauer positionieren. Sie sollen gleichzeitig wie die 3Unterstützungscenturien dort ankommen.
    Abite.


    Einer der Boten nickte und galoppierte ins Lager. Die 3 Centurien machten sich schon einmal im schnellen Laufschritt zu den 4 Centurien auf.

  • Ein Bote kam von den Mauern herunter und berichtete Dragonum von den Truppenbewegungen, ein weiterer berichtete das die restlichen Pila nun fast fertig waren und gerade an die Truppen verteilt wurden während sie sprachen.
    Dragonum fragte sich inzwischen ernsthaft was das sollte worauf hoffte der Tribun? Was hatte er vor? In der Zwischenzeit lies er die Truppen in einen Abstand von 25 Metern zur Mauer treten so das die Pila ihre optimale Wirkung auf die feindlichen Truppen hatten während diese auch gleichzeitig nicht genug Platz hatten um effektive Stellungen zu bilden. Die Hälfte der Prätorianer hatte sich bereits wieder auf den Hügel begeben als Dragonum folgte, mit gerunzelter Stirn sah er sich die dahin hetzenden Prätorianer an die von einigen Reitern begleitet wurden ...

  • Nun war die Verstärkung eingetroffen. Am östlichen Ende der Mauer standen nun die 7 Centurien und am westlichen 1 Turma.
    Die 7Centurien begannen die Verteidiger zu beschimpfen und zu bespotten. Vielleicht würde es ja gelingen den ein oder anderen Verteidiger zu provozieren, sodass dieser eine Dummheit machen würde und sich aus der sicheren Deckung herauswagen würde.
    Die Reiter indess bildeten ein Keil, auf die Maueröffnung ausgerichtet. Sie ließen sich dabei sehr viel Zeit, mehr als überhaupt nötig wäre. Sodass jeder dort erkennen würde, was die Reiter vorhaben.

  • Gelächter ging durch die Reihen und nur mit Mühe konnten die Princeps wieder für Ruhe sorgen obwohl sie selbst auch, ob der relativ einfallslosen Ausbrüche der Prätorianer, lächeln mussten. Die Miles de Cohortes Urbanae genossen eine strenge Ausbildung wohlkaum würde es jemandem einfallen die Formation zu verlassen nur weil in einigen hundert Metern Entfernung einige Soldaten Beschimpfungen riefen während sie vor Erschöpfung keuchten ...


    Sim-Off:

    Ich finde es relativ bewunderndswert wie schnell die Soldaten die, einige Kilometer abseits des Lagers liegende, Mauer erreicht haben! Aber naja ...




    Was die Reiterei anging machten sich die Miles mehr Sorgen, der Keil war keine schlechte Idee und gegen Pferde waren die Miles nur mittelmäßig ausgerüstet abgesehen davon das diese eine reele Gefahr zu sterben darstellten. Die Princeps waren damit beschäftigt den Männern Mut zu zusprechen wobei ihre Argumente allerdings auf die relativ enge Öffnung (6-9 Meter) und auf die eigene Überzahl an Männern und Pilen beschränkt war ...

  • Sim-Off:

    Du hattest in deinem Post zuvor keine Anstalten gemacht einzugreifen, warum soll ich mich dann noch länger mit dem Marsch beschäftigen? So langweilig ist mir dann auch nicht, dass ich jede paar Minuten hier einen Post reinsetze und schreibe, dass die Centurien weitere Hundert Meter geschafft haben.


    Zitat

    weil in einigen hundert Metern Entfernung einige Soldaten Beschimpfungen riefen während sie vor Erschöpfung keuchten


    Zitat

    Nur noch 10Meter.



    Die wüsten Beschimpfungen fanden kein Ende. Es war vollkommen egal welche Facette der Cohortes Urbanae in den Mittelpunkt geriet, auch an jeder eigentlich guten Sache wurde kein Haar gelassen. Irgendwann einmal würde das den ein oder anderen Miles der Cohortes Urbanae in Rage bringen. Es war gar nicht anders möglich.


    Die Reiter auf der anderen Seite hatte inzwischen ihren Keil fertig gebildet und setzten sich erst langsam, doch immer schneller werdend in Richtung Öffnung in Bewegung... Die Reiter hatten mehr Abstand zwischen sich und der Maueröffnung gelassen, damit sie genug Platz hatte um wenigstens etwas zu beschleunigen.

  • Dragonum ging durch die Reihen und schärfte den Soldaten nochmals ein das sie sich ja nicht zu rühren hätten und das jeder gefälligst erst dann den Mund aufmacht wenn er gefragt wird. Danach schickte er einen Boten zur anderen Seite um den Miles mitzuteilen das sie jeweils nur das erste Pilum werfen sollten und dann das Zweite zum Kampf gegen die Reiter einsetzten sollten ...

  • Die Reiter drehten noch ein ganzes Stück vor der Mauer ab und machten kehrt. Sie kehrten aber nicht wie erst vermutet auf ihre ursprüngliche Position zurück, sondern ritten in lockerem Tempo zurück in das Lager.
    Auch die 7Cohorten setzten sich wieder in Bewegung, aber weg von der Mauer. Sie gingen die ersten hundert Meter rückwärts, das Gesicht zur Mauer, damit die Verteidiger ihnen nicht in den Rücken fallen könnten. Später in einigem Abstand würden sie sich dann wieder umdrehen und vorwärts laufen.

  • So verging der ganze Tag mit taktischen Schachzügen, Anfeindungen und Beschimpfungen.


    Es schien fast, als würden die Kommandanten verschiede taktische Aufstellungen versuchen und sehen, wie das Gegenüber reagiert.


    Der Praefectus Urbi und der Praefectus Castrorum der Cohortes Urbanae standen auf dem Hügel, beobachteten das Treiben und wunderten sich, wann denn endlich der Angriff stattfinden würde.


    Als die Milites der Prätorianer ihren Rückzug antraten brach auch schon die Nacht herrein über das Übungsfeld.
    Es wurde finster und deutlich kälter..... und die Anspannung, auf beiden Seiten, grösser....

  • Als der Abend dämmerte und die Prätorianer sich zurückzogen, erreichte auch ich das Lager.
    Da dies das Lager der Angreifer war, würde ich es mitbekommen, falls in der Nacht etwas geschehen sollte...


    Die Verteidiger allerdings, mussten die Nacht im Freien verbringen. Ich hoffte, dass Dragonum Vorbereitungen für diesen Fall getroffen hatte....

  • Als sich die Prätorianer zurückzogen war das erstaunen der einzelnen Soldaten groß, doch schon nach wenigen Minuten wich das Erstaunen einem hallenden Gelächter ob der Kampfmanier der Prätorianer, welches nur schwerlich von den Centurios und Princeps auf ein leises kichern reduziert werden konnte ...


    Als schgließlich die Nacht herein brach entzündeten die Soldaten einige Fackeln, die zum Standardgepäck gehörten, und steckten sie im Absatnd von 20 und 25 Metern vor der Mauer in den Boden. Auf der Mauer selbst waren es nur 3 Fackeln die den Soldaten Licht spendeten ... von weitem musste es nun unweigerlich so aussehen als würden die Soldaten auf der Mauer nur eine Kleinstzahl der vorher dort positionierten darstellen ...


    Die restlichen Soldaten waren weiter damit beschäftigt Pilen zu preparieren oder fanden einigermaßen sanften Schlaf unter den selbstgebauten Behausungen ...


    Dragonum begab sich nach vorn zur Mauer und besah sich sich die Stellen an denen die Mauer ihre Lücken auf wies und machte sich einige Gedanken wie man die Soldaten noch einfacher daran hindern könne hier durchzubrechen ...

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