[Grundausbildung] Marcus Hadrianus Barbatus

  • Lupus nickte dem Centurio zu und trat vor die Männer. Wie immer starrten ihn teils entsetzte, teils erwartungsfreudige Augenpaare an.
    Er stellte sich lässig vor sie hin und meinte,
    Probati,...mein Name ist Marcus Terentius Lupus,...ich bin Duplicarius bei der Turma secunda der Legionsreiterei,...diese ist gleichzeitig, zusammen mit der Turma Prima, auch die Heaterice, die Leibgarde des Legaten.
    Er ließ die Worte ein wenig wirken. In manchen Gesichtern schien er Erkennen zu bemerken,...schließlich trat er nicht zum ersten Mal vor die Truppe.
    Auch er erkannte ein Gesicht,...das jenes Hadrianus Barbatus, welcher vor kurzen noch in der Pabula war um seine Phobien abzubauen.
    Nun, er schien bisher noch nicht davon befreit zu sein.
    Der Kontakt eines Legionärs der Infanterie mit einem Pferd ist recht selten. Jedoch kommt er vor und deshalb werden wir euch die Grundzüge des Reitens näherbringen.
    Er trat an eines der Pferde heran und wies darauf.
    Das hier ist ein Standardpferd der Legion,...es wird für seine Aufgabe trainiert, ist ausdauernd und versieht seinen Dienst etwa 8 Jahre.
    Seine Hand wies auf den Sattel,
    Der Sattel, auch Hörnchensattel genannt, wegen der Haltevorrichtungen vorne und hinten ist ebenfalls Standard.
    Bildet jetzt Paare und treten zu den Equites, sie werden euch dann einmal zeigen wie ihr auf ein Pferd aufsteigt...Hadrainus Barbatus,...du kommst zu mir...
    Vielleicht würde es für den Mann leichter wenn er jemanden zum Ausbilder hatte den er kannte...

  • Das Laufen hatte geholfen. Auch wenn er noch viel länger am Liebsten gelaufen wäre. Die Panik war verschwunden und er fühlte sich halbwegs gewappnet. Zum Glück war er in letzter Zeit öfter bei Bashir gewesen und hatte sich an das Pferd Hector gewöhnen können. Aber er wusste, gut Freund würde er mit den Mistviechern nie werden.


    Um so grimmiger wirkte er nun auch und was der Centurio vielleicht als grün um die Nase zu erkennen glaubte, war nur die Entschlossenheit sich nicht von seiner eigenen Panik ins Bockshorn jagen zu lassen. Er hatte den simulierten Angriff überstanden, da würde er auch das überstehen. Und wenn dem so war, war das ein riesen Schritt in die richtige Richtung! Jawohl!


    Sein Atem ging wieder normal und er fühlte sich, wenn auch nicht entspannt, wie normalerweise nach dem Laufen, so doch etwas besser und ruhiger und eben gewappnet. Irgendwie. So trat er schließlich vor zu dem Mann udn wartete ab.

  • Lupus nickte den beiden Probati zu und sagte,
    Also,...das hier ist ein ziemlich alter Junge,...er hat schon manches Gefecht überlebt und ist sehr ruhig und genügsam. Stellt euch zunächst einmal rechts und links neben mich und baut mit mir zusammen Kontakt zu den Pferd auf.
    Er wuschelte ein wenig in der Mähne des Pferdes und kraulte dann den Unterkiefer.
    Nicht zu hektisch rangehen,...macht es so wie ich,...
    Er klopfte dem Pferd sachte auf den Hals und nickte den beiden Probati aufmunternd zu während er sich ein wenig zurückzog.
    Hadrianus schien merkwürdig steif aber doch entschlossen die Sache hier durchzuziehen. Er mußte daran arbeiten,...soviel war sicher. Er würde auf die eine oder andere Weise immer wieder mit Pferden in Kontakt kommen.

  • Das Aufstellen war nicht mal ein großes Problem. Im Stall hatte er mittlerweile, wenn auch meist erst später während der Unterhaltung bemerkt, den Tieren ähnlich nahe gestanden. Naja, nur Hector. Das mit dem Kontakt aufbauen und allem war schon schwerer. Während sein Kamerad ziemlich geschickt mit dem Tier umzugehen begann, scheinbar hatte er Erfahrung, wie einige andere in der Ausbildungsgruppe auch, zögerte er. Er zögerte sogar recht lange und die Bewegung seines Armes zeigte dies nur zu deutlich. Dann jedoch schaffte er es endlich, nachdem seine Hand noch zwei, drei Mal zurück schreckte, diese auf den Hals des Pferdes zu legen. Die Wärme des Tieres drang über seine Haut in die Hand und einen Moment schloss er die Augen. Ob aus Panik, ob aus Kontaktaufnahme oder weshalb auch immer war nicht ersichtlich. Dann, mit geschlossenen Augen, fuhr die Hand zögerlich und sachte den Hals entlang. Es wirkte, als würde er das Pferd kaum berühren, aber vielleicht ließ seine Steifheit sogar etwas nach. Aber vielleicht auch nicht, das war nicht ersichtlich und er hätte es selber nicht sagen können.

  • Lupus nickte und meinte,
    Bau erst einmal richtig Kontakt zu deinem Pferd auf,...ihr sollt eine Einheit werden,...deshalb ist es wichtig, daß das Pferd deinen Geruch aufnimmt,...und vor allem, zeige keine Angst vor dem Pferd,...es ist eine Frage der Dominanz,...die bist der Reiter und somit hast du das Sagen!
    Er zog das Pferd herum und hielt Barbatus die Zügel hin.
    Klopf ihm mal vorsichtig auf den Hals,...kraul ihm die Mähne,...mach keine hecktischen Bewegungen. Er wird dich vielleicht anstoßen,...das ist seine Art Hallo zusagen. Wenn du das Gefühl hast es ist gut, dann führe ihn einmal ein wenig herum,...geh hin und her, nach rechts und links,...er soll sich an dich gewöhnen.
    Aufmunternd nickte Lupus seinem Kameraden zu,
    Keine Angst, er wird dich schon nicht auffressen...
    Gleichzeitig fragte er sich ob das klug gewesen war,...Barbatus ging sehr zaghaft fast schon übervorsichtig vor. Den Göttern sein Dank hatte er ein absolut ruhiges Tier gewählt.

  • Mhm, nun gut. Das mit dem Schnuppern und so hatte er ja schon von dem Pferd gelernt, das Bashir betreute und den er ab und zu im Stall besuchte. Er hatte den Sklaven sehr zu schätzen gelernt und obwohl er sonst - auch wenn er sie nicht selten mochte - zu Sklaven eher etwas distanziert war, mochte er den Knaben ziemlich gerne und unterhielt sich auch gerne mit ihm.


    Er hatte das Sagen? War sich das Vieh darüber auch im Klaren? Nachdenklich blickte er kurz auf die Zügel und als das Tier scheinbar den Kopf drehen wollte um dem Duplicarius nachzusehen, war es ein Reflex, der ihn die Zügel näher an sich ziehen ließ. Aber das Pferd gehorchte sofort und blickte mit seinen großen Augen nun wieder zu ihm. 'Mhm, so funktioniert das also?' Es war kein großes Ziehen gewesen, nur ein leichter Ruck, der aber gereicht zu haben schien. 'Also gut, versuchen wir es.' Sein Griff um die Zügel wurde kräftiger und er ging los. Die ersten zwei Schritte musste er das Tier anziehen, dann trottete es neben ihm her.


    Es war ungewohnt und das Tier etwas hinter sich zu wissen, machte ihn nervös. Allerdings entspannte ihn das Laufen zugleich und als er einige Schritte gegangen war, verfiel er in einen leichten Trab, welchem sich das Tier recht schnell anglich. Es war erstaunlich und auch wenn die Gegenwart des großen Pferdes die Nervosität nicht besser werden ließ, so kam er durch das Laufen damit doch besser zurecht, denn so hatte er etwas zu tun um sich von der Panik, die tief in ihm immer auf eine Gelegenheit zu warten schien, abzulenken.

  • Lupus grinste und nickte mit verschränkten Armen.
    Dann ging er auf Barbatus und das Pferd zu, welches diesem wie ein Hund folgte. Er klopfte dem Pferd auf dem Hals und gab ihm eine Möhre zum kauen.
    Ja, nicht schlecht,...aber das ist ein Pferd und kein Hund, deshalb wirst du jetzt aufsteigen...und zwar so.
    Lupus hielt sich an einem der vorderen zwei Sattelhörner fest und schwang sich in den Sattel. Dann,...nachdem er eine sichere Sitzposition gefunden hatte, hob er das rechte Bein vorne über die Sattelhörner, rutschte wieder aus dem Sattel und stand entspannt vor Barbatus,...
    Das Pferd hatte sich nicht gerührt bei dieser Aktion.
    Einladend wies er mit beiden Händen auf den Sattel.
    ...jetzt du!

  • Nun wurde er doch etwas blasser, als er hörte, dass er auf das Pferd steigen sollte. Steif stand er dort und wartete darauf, was alles kommen mochte. Aufmerksam und die Panik in sich unterdrückend, blieb er stehen, fast bereit fort zu springen oder zu laufen. Aber schließlich riss er sich unter Aufbringung größter Mühen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. 'Also gut, Ihr wollt, das ich mir den Hals breche, dann werde ich es. Ja Centurio, wie Du so schönst sagst: Ein Soldat denkt nicht, er handelt.' Er atmete ein paar Mal tief durch und dachte nur: 'Oh man, wenn ich das überlebe, werde ich mich sowas von zulaufen lassen...' Wozu nicht viel nötig war, denn er trank nur selten mehr als ein oder zwei Becher stark vermischten Weines.


    Dann griff er entschlossen nach dem Sattel und atmetet, mit verschlossenen Augen, noch einmal einige Male tief durch, ehe er sich auf den Rücken des Pferdes zu ziehen. Oben blieb er sehr schwankend sitzen und hatte das Gefühl, dass der Boden ihm sehr schnell wieder entgegen kam, aber dann saß er steif, aufrecht und ruhig auf dem Sattel und starrte gerade aus. Er war wohl einer der Schlechtesten, wenn nicht gar der Schlechteste beim Aufstieg gewesen.

  • Barbatus saß auf dem Pferd, so wie auf einem Termitenhügel...
    Kopfschüttelt trat er an die beiden heran.
    So,...jetzt wieder absteigen Probatus,...so wie du es eben gesehen hast...
    Es dürft klar sein, daß diese Übung wesentlich schnell beherrscht wurde als das Aufsteigen.
    Der zweite Probatus artete bereits sehnsüchtig darauf auch endlich auf das Pferd steigen zu können.
    Barbatus saß wie ein Reiterstandbild...

  • Ohja, unten war er sogar richtig schnell. Er schwang das Bein, in einem Weiten Bogen über die Kruppe des Tieres und rutschte eilends hinab, kam hart auf, federte aber dann den Aufprall beinahe sofort mit den Knien ab und trat schnell zwei Schritte zur Seite. Als er sich umdrehte, wirkte er etwas entspannter und nicht mehr so steif, wie noch auf dem Rücken des Pferdes. Allerdings lag auch einen Augenblick so etwas wie Zufriedenheit auf seinem Gesicht. Er hatte es dahingehend geschafft sich auf den Rücken eines dieser Monstren zu wagen, ohne dass er panisch sonst was damit tat. Das war seiner Meinung nach ein riesen Fortschritt.

  • Lupus sah dem anderen Probatus zu wie er diese Übung meisterte und stellte fest, daß dieser weit weniger Probleme hatte.
    Dann war es soweit.
    So,...auf- und absteigen kannst du ja schon ganz gut, ...zumindest hast du gesehen worauf es ankommt. Du wirst jetzt wieder aufsteigen und hinter mir herreiten, dabei versuchst du nachzumachen was ich dir vormache...
    Er nickte Barbatus zu und holte Dadeus, neben dem das Pferd des Probatus wirkte wie ein Pony.
    Grinsend meinte er,
    Tja, der ist nur was für Fortgeschrittene...laß dich von seiner Größe nicht bangemachen,...
    Dann schwang er sich mit einem Satz in den Sattel und wartete bis der Probatus aufgestiegen war,...dann brachte das große Pferd in einen leichten Trab.
    Lupus warf hin und wieder einen Blick nach hinten um zu sehen was Barbatus trieb und ob er noch auf seinem Pferd saß.
    Grinsend sah er dessen merkwürdige Haltung und daß er noch stand,...er ritt zurück,wendete sein Pferd neben ihm und sagte,
    Du mußt ihm mit den Fersen in die Weichen drücken und dann den den Gangrythmus des Pferdes ausgleichen,...heb´einfach deinen Hintern mit dem Pferd hoch,...wenn du bewegungslos sitzen bleibst,...bist du bald komplett durchgeschüttelt,...sie, wie ich es mache...
    Er ritt los und glich die Bewegungen des Pferdes durch leichtes geraderücken des Rückens aus.
    Wieder ritt er an Barbatus´Seite und meinte,
    Die Zügel brauchen wir eigendlich nur zum wenden des Pferdes und zum abbremsen,...sprich Zügeln...wir Equites lernen das Pferd mit den Beinen zu lenken, da wir beim Kampf beide Hände brauchen...
    Auffordernd sah er den Probatus an...von ihm aus konnte es los gehen.

  • Kaum war er unten, sollte er auch schon wieder hoch? Ja spann er denn? Nein, wahrscheinlich nicht. Oder doch, ja, aber er musste tun, was er tun musste und Marcus musste dies ebenfalls. Verdammte, vertrackte, elende, bescheuerte Situation. Bei allen Göttern! Warum?


    In ihm schrie es, aber er riss sich zusammen, stand einen Moment steif da und stieg schließlich ebenso steif und ungeschickt wie zuvor auf das Pferd. Dann aber saß er oben und wartete. Wie bitte sollte er das Mistvieh in Bewegung bringen? Wie erklären, dass es ein Huf vor den Anderen setzen sollte und bei allen Göttern endlich vorwärts rumpelte?


    Er konnte es nicht, erst als der Mann wieder zurück kam und ihm sagte, wie er es machen musste. Irgendwie gelang es ihm das Tier zu animieren, dass es im Schritt vorwärts ging und er fühlte sie wieder zurückversetzt auf das Schiff. Na hoffentlich wurde er hier nicht seekrank.

  • Der Anblick der sich Lupus bot war ein Bild des absoluten Unwillens...
    Er zog sein Pferd sachte herum und meinte,...
    Wir werden jetzt mal etwas schneller reiten, ...wichtig hierbei ist, daß du dich mit den Beinen um das Pferd klammerst,...das Pferd muß dich spüren...als nächstes probieren wir das schnelle Aufsteigen, den Galopp, Ausweichen von Hindernissen und das schnelle Absteigen,...wenn du das schaffst ohne vom Pferd zu fallen,...können wir noch ein, zwei Waffenübungen machen...sieh´dir an was ich jetzt mache.
    Sprach es und gab seinem Pferd die Fersen...
    Er fiel von einem Trab in einen leichten Galopp, dann in einen schnellen Galopp um wieder in einen Trab zurückzufallen.
    Er ritt wieder neben Barbatus und meinte,
    Du stößt dem Pferd jetzt zweimal in die Weichen, nicht zu fest und bewegst im Sitzen deinen Hintern nach vorn,... er grinste den Probatus an,
    In etwa so als würdest du in eine Frau eindringen,...ein, zweimal,...dann geht das Pferd in Trab,...willst du schneller reiten,...machst du das Ganze nochmal. Willst du ihn bremsen nimmst du die Zügel und ziehst sachte nach hinten...sachte...gleichzeitig verlagerst du dein gewicht nach hinten...
    Er bemerkte die Sorge des Probatus und meinte,
    Keine Sorge,...die Pferde sind auf derlei Bewegungen gedrillt und es wird genau das machen was du ihm "befiehlst"...also,l auf jetzt!

  • Der Centurio ging durch die Probatigruppen hindurch und sein Blick war voller Ablehnung. Pferde...wozu sollten die schon gut sein?
    Die Götter hatten ihnen Füße und die Fähigkeit Strassen zu bauen gegeben...
    Dieser Hadrianus,...wie saß der denn auf dem Pferd?
    Immer wieder fiel ihm die Ungeschicktlichkeit auf mit welcher seine Probati die Pferde handhabten,...so wie das hier aussah würde wohl niemand ernsthaft zu den Equites wechseln.
    Na was sollte es,...es waren auch nicht alle geeignet um für das Imperium in den Legionen zu dienen.

  • Dragonum hatte jediglich einen Zwischenstopp in seinem Officium gemacht, um sich seine komplette Uniform und den Helm zu holen, bevor er schließlich auf das Feld zu den Rekruten gekommen war. Hier angekommen versuchte er sich erstmal einen Überblick zu verschaffen, schließlich wollte er nicht mitten in einer wichtigen Übung stören, doch wie es schien war der Centurio gerade nicht beschäftigt da ein Duplicarius der Reiterei den Männern gerade versuchte den Pferderücken schmackhaft zu machen. Mit zielsicheren Schritten überquerte Dragonum den Platz und hielt direkt auf den Centurio zu, schließlich wollte er zuerst mit ihm über die Angelegenheit sprechen bevor er sich einfach ein paar Probati griff ...

  • Centurio Ateius Corvus sah den Tribun auf sich zukommen und stand stramm. Es machte wenig Sinn die Truppe ins state zu befehlen,...wie denn auch,...die meisten waren mehr oder weniger auf den Pferden.
    Er wartete bis der Tribun bei ihm war, dann salutierte er und meldete,


    Centurio Ateius Corvus,...was kann ich für dich tun Tribun?

  • Er fühlte sich wahrlich nicht wohl auf dem Gaul, aber irgendwie hielt er sich oben. Verwirrt über die Anweisungen wusste er zunächst nicht, was er tun sollte. Noch mehr verwirrten ihn die Erklärungen, die der Duplicarius ihm schließlich angedeihen ließ, aber irgendwie gelang es ihm, mit Mühe und einem gehörigen Maß an Selbstdisziplin, denn am Liebsten wäre er schnellstens wieder von dem Pferd runtergesprungen, oben zu bleiben und das Tier in Bewegung zu setzen.


    Es war eigenartig und er fühlte sich die ersten Dutzend Schritte so, als müsste er sich gleich übergeben oder einfach runterrutschen lassen, aber mit jedem weiteren Schritt gewöhnte er sich etwas mehr daran.


    Nach einer Weile verkrampften seine Beine und doch gelang es ihm irgendwie, wenn auch nicht immer auf Anhieb, dem Pferd seinen Willen, nach Vorgaben des Duplicarius aufzuzwingen. Er war in Schweiß gebadet und seine Oberschenkel begannen bereits zu zittern vor Anstrengung, wie auch seine Hände, die die Zügel fest umklammerten. Dennoch, er blieb irgendwie am Ball. Blass und steif, aber das Pferd war genügsam genug um ihm nicht stattdessen seinen Willen aufzuzwingen.

  • Dragonum erwiederte den Salut korrekt und warf kurz einen Blick auf das Geschehen bei den Probati bevor er sich schließlich an den Centurio wandte ...


    "Steh bequem Centurio, Ich bin hier weil ich dich um etwas Unterstützung bitten möchte, ich brauche 3 - 4 Probati für eine Sonderaufgabe ... möglichst verlässliche Männer, die möglichst aus einer anderen Provinz stammen. Denkst du das wäre möglich?"

  • Lupus wandte sich um und erkannte hier einen besonders hartnäckigen Fall von Infanteristen vor sich zu haben. Kopfschüttelnd wendete er sein Pferd und trieb es neben Barbatus, dessen Knie schon weiß vom lauter Drücken waren.
    Probatus, wenn du das Pferd weiter so mit deinen Knien drangsalierst wirst du ihm noch eine Rippe brechen!
    Er rutschte aus dem Sattelt und ging neben den Probatus.
    Klopfte dem Pferd beruhigend auf den Hals und fuhr mit seiner Hand zwischen Pferd und Probatusknie.
    Meine Güte!...der halbe Druck ist völlig ausreichend! ...und keine Angst, du fällst nicht so einfach vom Pferd, der Sattel ist ziemlich breit, und beim Reiten mißt du den Schritt des Pferdes ausgleichen...immer wenn ein Stoß nach oben kommt gehst du automatisch ein wenig mit nach oben indem du den Rücken durchdrückst,...sonst wirst du durchgeschüttelt und verlierst deine Ausrüstung.
    Vom Anblick ganz zu schweigen.
    Also, halber Druck auf die Rippen und die Stöße ausgleichen,...na los, versuch es nochmal...trab an!

  • Corvus sah den Tribun an und fragte sich ob es für Sonderaufgaben im Castellum keine Legionäre gab?! Zweifelnd betrachtete er das Treiben der Probati und ihr Bemühen sich auf den Pferden zu halten.
    Dem Tribun zugewandt meinte er,
    Nun, diese Probati hier sind noch nicht ganz mit ihrer Ausbildung fertig Tribun,...ich könnte dir auf Anhieb auch nur zwei oder drei nennen die offensichtlich in der Lage wären ...
    Ihm ging ein Licht auf,
    Sag´, was hälst du von einem Mischverband,...zwei Probati und zwei von der Haetarice...öhem,...von der Garde,...da...Terentius ist ein alter Hase in Sachen Sonderaufträge,...er stammt aus Roma,...soviel ich weiß...und die Probati...hmm...
    Er sah sich die Männer an und meinte,
    Titus wäre schon geeignet,...und sein Intimus...Hadrianus...die sind wie Kuh und Kalb...ansonsten...
    Er zuckte die Schultern,...traurig aber wahr...diese Probati waren nicht gerade der Schmelz des Imperiums...Duztendware...

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