[Grundausbildung] Marcus Hadrianus Barbatus

  • Sim-Off:

    Pfff... wie Kuh und Kalb....^^


    Er sah recht skeptisch zu dem Duplicarius runter, als dieser neben ihm trat und ihm erklärte, was er zu ändern hatte. So ganz war er davon nicht überzeugt, aber er versuchte Vertrauen zu haben und tat, wie ihm geheißen. Es war zwar nicht der halbe Druck, aber doch schon weniger als zuvor und dem Pferd schien es damit auch besser zu behagen.


    Dann trabten sie wieder an und zunächst waren seine Reaktionen zu ruckartig und das schien dem Pferd widerum nicht zu behagen. Aber Stück für Stück, nachdem er ein paar Schritte gewagt hatte die Augen zu schließen und sich zu konzentrieren - ein immenser Kraftakt an Willensanstrengung - schien er langsam in den Rhythmus zu kommen und sich dem Gang des Pferdes Stückchen für Stückchen anzugleichen. Wie wenn man beim Liebesakt den gemeinsamen Rhythmus findet.

  • Dragonum nickte, der Centurio hatte da eine gute Idee, immerhin wollte sich Dragonum auch nicht als einziger einen voll ausgebildeten Soldaten nennen dürfen, wenn er mit diesen Jungs aus dem Lager ausrücken würde ...


    "Gute Idee Centurio, ich nehme die von dir vorgeschlagenen Männer, allerdings will ich sie nicht aus der Übung reißen, sag ihnen sie sollen sich in meinem Officium einfinden, sobald du das heutige Training beendet hast!"


    Außerdem musste ja nicht die ganße Centurie wissen das er sich ein paar Probati für eine Sonderaufgabe ausgepickt hatte ...


    "Ach und die Info mit der Sonderaufgabe war nur für dich, damit du weißt wo deine Jungs sind. Ansonsten geht das ganze niemanden etwas an!"

  • Corvus nickte, bezweifelte jedoch, daß der Tribun smit seinen Probati tzufrieden sein würde,...naja,...der Terentier würde ja auch dabei sein und einer von seinen Kameraden...
    Er salutierte und sagte,
    Kein Sterbenswort,...selbstverständlich Tribun!
    Er wartete bis sich der Tribun davonmachte und wandte sich wieder der Ausbildung zu.

  • Lupus betrachtete die Bemühungen des Hadrianers mit Skepsis,...wenn einer nicht für das Reiten geeignet war dann dieser Mann.
    Er ritt neben ihn und meinte,
    Junge, hat dir ein Gaul in diesem oder einem anderen Leben etwas schreckliches angetan?
    Kopfschüttelnd zeigte er ihm an, daß er absteigen sollte und winkte den anderen Probatus heran. Dieser versah die Übungen zwar nicht sonderlich gut aber samt und sonders blieb er oben.
    Das machst du ganz gut,...jetzt reitest du auf die Übungspfähle zu, hindurch, dann wendest du und reitest wieder hindurch zu uns hier zurück,...ab...
    Er hob das Kinn und sah den Priobatus davonreiten.
    Also Barbatus,...was quält dich so mit Pferden,...? Inzwischen solltest du bemerkt haben, daß diese hier zutraulich,...ja im Grunde unsere Kameraden sind.

  • "Dieser nicht, ein anderer schon," brummte er und war froh endlich von dem Tier runter zu kommen, auch wenn er zugeben musste, dass die letzten Minuten des Rittes nicht ganz so schlimm gewesen waren wie die ersten und alle Befürchtungen davor. Dennoch ließ sich diese verdammte Panik, die ihn ein Leben lang beherrscht hatte, nicht einfach so von jetzt auf gleich abstellen.


    Als er unten war, stand er eine Weile ganz still und schloss die Augen, atmete bewusst tief ein und aus und fühlte sich bald sogar schon wieder recht gut. Gerade rechtzeitig zum Erscheinen des Duplicarius machte er die Augen wieder auf und stand in militärisch steifer Haltung vor ihm. Als er die Frage vernahm, zögerte er einen langen Moment, ehe er meinte: "Meine Erfahrungen mit Pferden waren in meiner Kindheit nicht die Besten. Wenn man als Steppke, der gerade laufen kann und sonst zu noch nicht viel in der Lage ist, von einem solchen - für seine Verhältnisse Monstrum - gebissen, getreten und fast überrannt wird und man danach immer von Pferden fern gehalten wird, weil man Panikattacken in deren Nähe bekommt, fällt es schwer eine Vertrauensbasis aufzubauen."


    Wieder hielt er einen Moment inne und fügte an. "Wobei ich es immerhin mittlerweile auf die Dinger schaffe, wohl vor Allem dank Bashir. Denn vor meiner Zeit bei der Legion bin ich denen mehr als nur aus dem Weg gegangen und habe jede Strecke, sei sie noch so lange, zu Fuß zurück gelegt. Da drin bin ich recht gut und auch schnell," fügte er mit einem Achselzucken an und sah nachdenklich zu den Pferden hin.

  • Lupus verstand die Ressentements des Probatus und machte dem zweiten Probatus ein zeichen, daß er seine Übung wiederholen sollte.
    Als dieser freudestrahlend wieder davonritt meinte Lupus,
    Du hast ein Trauma und bereits viel getan um dich deinen Dämonen zu stellen Barbatus,...jedoch wirst du als Legionär noch oft in Situationen geraten die deine Vorstellungskraft sprengen dein moralisches Gefüge erschüttern und deine Kräfte übersteigen werden.
    Sein Blick fiel auf den Probatus, der sein Pferd zu forsch wenden wollte und aus dem Sattel glitt...er landete unter dem Gelächter der übrigen auf seinem Hintern und schaute verdutzt sein Pferd an, welches ihn unbeteiligt musterte.
    ...und wieder aufsteigen,...das Ganze nochmal!...diesmal nicht ganz so schwungvoll!
    Er grinste als der Probatus sich eifrig wieder auf das Pferd setzte und die Übung wiederholte.
    ...Dein Erlebnis war sicher prägnant,...aber du lebst,...hier und jetzt,...bring´das hier einfach hinter dich,...bisher ist dir doch nichts zugestoßen....und wie du siehst ist dein Pferd eher ein Schaf...

  • Er grinste matt bei der Aussage, dass es eher ein Schaf ist. "Wäre es ein Schaf, würde es mich sicher nicht so mit sich umspringen lassen. Schafe können ziemlich bissige Biester sein. Aber sie sind, wie Hunde, leicht zu bändigen." Er musterte die Pferde lange und nickte. "Ich arbeite daran, aber auch wenn es das hier und jetzt ist. Die Vergangenheit lässt sich nicht mit einem Wisch verscheuchen. Erlebtes nicht mit einem Schalter wieder ausknipsen." Er sah den Duplicarius ernst an. "Ich weiß, dass es auch und vor Allem in der Legion traumatische Erlebnisse zu bestehen gilt. Mein Bruder schrieb mir von den Schlachten, die er durchgestanden hat und ich konnte es mir damals gut ausmalen. Aber ich bin hier und jetzt und erlebe es dann hier und jetzt. Das ist der Unterschied zu dem kleinen, zu Tode geängstigten Kind von damals, das man danach nicht gleich eben wieder auf ein Pferd drauf setzte um ihm zu zeigen, dass nicht alle so sind wie dieses verrückte Tier, dass öfter Menschen traktierte."


    Wieder ging sein Blick zu den Pferden und er meinte todernst. "Erwarte kein Wunder darin, dass ich gleich freudestrahlend auf das nächste Pferd zurenne und mich auf dessen Rücken schmeiße und zum Meisterreiter werde. Was Du erwarten kannst - und sei gewiss, diese Erwartung werde ich erfüllen - ist das die Zeit auch meine Bedenken und Skepsis den Tieren gegenüber wegwischen wird und ich mich nicht mehr so ungeschickt auf dem Rücken eines Pferdes benehmen werde." Er sah den Duplicarius an und lächelte ansatzweise. "Allerdings werde ich sicher niemals zu einem Equites werden. Ich bin lieber zu Fuß unterwegs und auch wenn ich nicht die Geschwindigkeit eines Pferdes erlange, wenn es voll galoppiert, so denke ich doch, dass ich es mit dessen Ausdauer allemal mithalten kann."

  • Sim-Off:

    Schalter? 8)


    Lupus nickte ernst und meinte,
    Ich erwarte von dir keine Wunder Barbatus,...ich erwarte nur, daß du dich den Standards der Legio entsprechend auf einem Pferd halten kannst...das Wunder von dem du sprichst hast du schon selber erwirkt indem du dich auf den Rücken deines Dämonen gesetzt hast...Er klopfte dem wortgewandten Probatus auf die Schulter und winkte den zweiten Probatus heran, der fast schon enttäuscht abstieg.
    Mach´das was dein Kamerad hier vorgeführt hat,...reite durch die Pfähle hindurch, wende das Pferd und komm durch die Pfähle hindurch zurück...das Ganze viermal.
    Aufmunternd nickte er dem Probatus zu...

  • Sim-Off:

    Mhm, zugegeben, 1200 Jahre zu früh^^


    Mpf, er hatte gehofft nun mit der Tortur am Ende zu sein, aber scheinbar wollte man ihm dies nicht gönnen. Also auf in den Kampf, die anderen kochen auch nur mit Wasser, da wäre es wohl gelacht, wenn er es nicht hinbekommen würde, das Zeug wenigstens nicht anbrennen zu lassen.


    Einen Moment blieb er unschlüssig vor dem Tier stehen und tat dann zunächst etwas, das nur bedingt mit dem Befehl zu tun hatte. Er ging zum Kopf des Tieres und tätschelte sachte den Hals, während er diesen an sich schnuppern ließ. Dann nahm er all seinen Mut zusammen und legte seine Stirn leicht an den Hals des Tieres und sprach mit diesem. "Hör mal, ich bin nicht besonders gut im Umgang mit Euch Pferden, dass hast Du sicher schon gemerkt, nicht?" Das Tier schien bestätigend zu schnauben, während er irgendwas wohl an der Schulter suchte. "Ich hab allerdings vor es in Zukunft besser zu machen, aber dafür brauche ich Deine Hilfe. Hörst Du? Wirst Du sie mir gewähren? Ich wäre Dir sehr dankbar... mein Junge," fügte er zögernd an und trat dann zurück, atmete noch ein paar Mal tief durch und kletterte dann auf den Rücken des Pferdes hinauf. Noch etwas ungeschickt, aber nicht mehr absturzgefährdet auf der anderen Seite und das Pferd stand ganz still da und ließ ihn gewähren.


    Dann gab er, wie er es zuvor erklärt bekommen hatte, die Anweisungen und das Pferd trabte langsam los. Die ersten fünfzig Schritt war er noch steif und wusste sich nicht recht anzupassen, kippte in einer Kurve fast um, aber dann wurd es langsam und mit jeder Runde, die er das Pferd - zunächst übervorsichtig, dann etwas sicherer - um die Pfähle führte, bemerkte man, dass er sich zu arrangieren begann.

  • Lupus betrachtete die Bemühungen des Probatus und befand nach dem 3. versuch daß sich dieser auf dem Pferd halten konnte,...alles weitere war dann wohl überflüssig.
    Er winkte den Mann zu sich heran, ließ ihn absteigen und genau in diesem, Moment schien der Centurio den Tag beenden zu wollen.
    Lupus nahm das Pferd an den Zügeln, und nickte Barbatus zu.
    Das war´s für heute,...komm ruhig weiter in die Pabula,...aus dir wird sicher kein passionierter Reiter werden, aber vielleicht überwindest du deine Vorbehalte und ...wer weiß? Vielleicht ...später...?Vielsagend nickte er und wandte sich zum gehen als er die Stimme des Centurios vernahm...

  • Der Centurio machte eine einholende Geste und meinte,
    Das reicht für heute, Duplicarius Terentius, Barbatus und Titus zu mir,...alle anderen wegtreten!
    Er wartete bis die drei da waren und sagte dann,
    Duplicarius, du sollst dir noch einen deiner Equites suchen und dich dann mit den beiden Probati bei Tribun Octavius einfinden...ich werde deinen Decurio informieren...abite!
    Corvus machte sich auf den eg zur Pabula u8m den Decurio Terentius über den Sonderauftrag seiner Männer zu unterrichten.

  • Naja, immerhin und ja, wer wusste schon, was die Zeit noch so mit sich bringen würde. Ausserdem machte die Not aus Nichtschwimmern auch oft Schwimmer, warum aus Nichtreitern nicht auch Reiter? Aber das war noch zu hoch gegriffen. Fürs Erste war er erst einmal froh, dass er mit dem Tag heute um war und freute sich schon auf die Therme, aber da sollte wohl noch nichts drauss werden, denn der Centurio hatte andere Pläne mit ihnen.


    Zu einem Tribunus? Ja was würde denn das nun werden? Das war ja dann doch mal spannend und er und Titus sahen sich kurz fragend an, warteten dann darauf, dass der Duolicarius sich einen weiteren Equites ausgegsucht hatte um anschließend diesen beiden zu folgen, denn als Ranghöhere hatten sie natürlich den Vorrang.

  • Lupus winkte Labeo zu sich, ebenso die beiden genannten Probati.
    Er wartete bis sie vor ihm standen und meinte dann,
    Also,...keine Ahnung was das hier soll,...eigentlich unüblich Probati während der Ausbildung...egal.Er warf einen Blick auf die Männer,...sie sahen einigermaßen passabel aus.
    Dann folgt mir mal zur Prinzipia...
    Und sie machten sich auf dem Weg in das Verwaltungszentrum des Castellums.

  • Eigentlich hatte er ja vorgehabt mit den Probati schwimmen zu gehen,...aber es war noch mal richtig kalt geworden,...also Scorpiones!
    Corvus betrat den Campus und sah mit Freuden daß der Optio seine Formationsübungen durchführte.
    Ja,...so langsam sah das nach einer Legionärsformation aus.
    Der Optio nahm ihn wahr und ließ die Männer antreten.
    Nach der Rödelei standen sie dann auch da...natürlich konnte er was aussetzen, aber er war heute in generöser Laune.
    Milites,...heute werden wir uns mit einer Belagerungsmaschine vertraut machen,...dem Scorpion!
    Er ließ die Worte wirken und fuhr fort,
    Ihr bildet jetzt Vierergruppen und dann ab zur Horrea!
    Der Optio begleitete die Bildung indem er die Männer abzählen ließ.
    So die Einser stellen sich vorne auf, die Zweier dahinter und so weiter,...abite...wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!

  • Ah, schweres Geschütz, dachten die ein oder anderen mit Wohlgefallen und waren dahingehend sehr zufrieden. Andere sahen skeptisch drein, wieder andere jedoch ware eher neutral. Bei Volusus sah man kurz ein Grinsen, sehr kurz, nicht wirklich wahrnehmbar, bei Titus absolute Neutralität und bei Marcus eher eine abwartende Haltung. Er hatte keinerlei Erfahrung mit sowas und würde halt abwarten, was kam.


    Ob Titus Erfahrung hatte, konnte man nicht sagen, aber Volusus schien zumindest nicht unwissend zu sein, so wie sein Gesicht kurz gewirkt hatte. Vielleicht war es auch nur die Vorfreude endlich mal mit etwas vorlieb nehmen zu können, was seiner Bärenfigur entsprach und wo er seine Kräfte beweisen konnte. Das Glück meinte es dann auch recht hold mit Marcus, dass er den Bär bei sich in der Gruppe hatte.

  • Corvus sah die Männer ankommen und klatschte in die Hände,
    Na los,...wir haben nicht den ganzen Tag Zeit,...baut die Scorpiones zusammen, alle 15 Fuß ein Geschütz,...richtet es auf die Strohballen dort hinten aus!
    Dabei klatschte er immer wieder auffordernd in die Hände...
    Die Geschütze waren nach einem simplen Schema zu montieren,...an Affen getestet... 8)

  • Die Meisten kamen mit Mühe zum Platz an und sahen sich einen Moment ratlos an, aber dann begannen die ersten einfach die Initiative nach dem Befehl zu ergreifen und legten los. Auch ihre Gruppe:


    Zunächst bauten sie die Stützen auf, so dass das Gestell darauf montiert werden konnte. Als alles fest saß und gerade, kam der vordere Aufbau drauf, letztlich spannten sie noch die Sehnen des Scorpions und waren fertig. Das Ganze war natürlich nicht in fünf Minuten fertig, aber die Gruppen schlugen sich schon einigermaßen, dafür, das fast keiner von ihnen je einer Belagerungswaffe nahe gekommen war. Die Gruppe um Titus war mal wieder die Schnellste. Die von Marcus und Volusus im vorderen Mittelfeld und Gaius, der sich in der Therme gegen Marcus gestellt hatte gehörte mit seiner Gruppe zu den Letzten. Was ihn nicht glücklich zu machen schien.

  • Corvus schritt an den Geschützen vorbei, warf einen Blick auf die Konstruktionen und deren Sicherungen. Er traf sich mit dem Optio in der Mitte und sie nickten sich zu,...soweit war alles in Ordnung. Er baute sich vor der Gruppe auf und erläuterte,

    Der Scorpion oder die Balliste sind Torsionsgeschütze, einst von den Griechen ersonnen und schließlich von Vitruv unter Caesar perfektioniert. Die Funktionsweise ist recht simpel die Zerstörungskraft beachtlich....

    Er ließ die Worte kurz wirken und fuhr fort,

    Das Prinzip beruht auf Spannung, welche durch diese Sehnen erzeugt wird. Mit diesen Schnapprädern an der Seite wird die Spannung erzeugt indem man die Räder mit einem Hebel auf sich zuzieht, die jeweilige Spannung bleibt erhalten, weil ein Zahn in das Rad schnappt und nur durch einen Schlag auf den Bolzen gelöst werden kann,...welcher dann auch erfolgt, sobald das Geschütz gespannt und bestückt ist.

    Er hob den Finger,

    Jetzt spannt mal die Sehne...bis es nicht mehr geht...
    Die beiden Ausbilder sahen dem Treiben der Probati zu und bald waren die Sehnen gespannt, auch wenn manch einer Skrupel hatte ob der martialischen Geräusche die dabei entstanden.

    Gut,...das reicht,...die Sehne ist der Schwachpunkt dieses Geschützes,...deshalb sollte man sich grundsätzlich im hinteren Bereich aufhalten,...sollte die Sehne reissen, kann sie einen Mann durchaus erschlagen, der in ihrem unmittelbarem Radius steht.


    Er hatte das nicht nur einmal gesehen, schöne Sauerei war das.

    Jetzt bestückt man die Waffe entweder mit diesen Bolzen mit Eisenspitze oder mit Wurfsteinen,...die sind speziell hergestellt und zerspringen beim Aufprall,...so hat der Gegner mehr davon,...statt einem dicken Brocken ein paar Hundert kleine scharfe Stücke...
    Wir nehmen die Bolzen,...als bestücken!


    Er sah die Probati umständlich werkeln und rief dann,

    Der Rest ist wie beim Bogenschießen,...über die Spitze anpeilen, das Geschütz entsprechend ausrichtren, mit dem Hammer auf den Bolzen und ab das Ding,...eine gute Besatzung schafft alle 2 Minuten einen Schuss...
    Jetzt wurde es ernst,...

    Tollite scorpioneeees,...mittite!

  • Sie lauschten den Worten des Centurios und als der Befehl kam zu spannen, nahm sich Volusus dessen an. Ihm schien es richtigen Spaß zu machen und er konnte seine Kräfte und sein Geschick anwenden. Wirkte er in mancher Alltagssituation fehl am Platze, hier aber zeigte er, dass er wahrscheinlich sein Element gefunden hatte. Zumindest bisher.


    Die Belehrungen gingen weiter und dann kam das Geschoss dran. Kein Thema, sie legten es ein und dann trat der Dritte im Bunde vor und prüfte den Winkel und alles. Er gab ein paar kleinere Anweisungen, etwas zögerlich, die Volusus um so schneller umsetzte und dann ging es los. Der Schuß flog weit und hätte fast ein Ziel getroffen, aber auf was immer er gezielt hatte, das Geschoss flog daneben.


    Da die Anweisung nicht gelautet hatte, dass sie nur einen Schuss abgeben sollten - so sahen das wohl alle Gruppen - wiederholten sie das Prozedere. Sie brauchten nicht nur 2 Minuten, aber dennoch waren sie wohl nicht so schlecht. Zumindest waren sie nie die Letzten und ein oder zwei Mal sogar die Ersten und die Schüsse trafen sogar nach einer Weile meist ins Ziel - mehr oder minder.

  • Wer sagt´s denn...dachte sich der Optio, endlich mal etwas was die Bande auf Anhieb konnte, sogar dem Centurio gefiel was er sah...
    Er ging zur der Gruppe um Barbatus und meinte,
    Nicht schlecht,...versucht jetzt mal einen Schießrythmus zu finden, teilt euch so auf, daß keiner herumsteht,...zwei Mann spannen, einer bestückt und richtet aus und schießt, einer reicht die Bolzen an,...wechselt die Posiotionen, sodaß jeder einmal ausgerichtet hat.
    Er klatschte in die Hände,
    So Leute das muß schneller gehen,...spannen ausrichten, schießen...zack, Zack...und treffen wäre natürlich auch nicht schjlecht,...denkt daran ihr verschießt Bolzen,...keine Sprengkugeln...da ist es schon wichtig den Punkt zu treffen...!
    Der Centurio ließ sich nicht nehmen das Feuerkommando zu geben.


    Tollite scorpioneeees,...mittite!
    Wenn das so weiterging konnten sie das Thema heute noch abschließen...

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