gezielter Einkauf

  • Albina verließ mit ihrer Sklavin Sera die Casa Octavia. Ihr Weg sollte sie zu einer Buchhandlung führen. Natürlich hätte sie Sera einfach zum Markt schicken können und den Buchhändler oder auch seinen Sklaven zu Casa Octavia bestellen. Doch für ihr Vorhaben war das zu einfach und zu ungewiss. Es muss alles stimmen. Die Schrift, die Qualität, der Inhalt. Da Albina nicht genau wußte, wonach sie eigentlich suchte, war das um zweifacher wichtiger, diese Angelegenheit in ihre eigenen schlanken, zarten Hände zu nehmen. Außerdem, auch wenn dieser Ort nicht gerade der schönste und der ruhigste war, mochte Albina ihn genau wegen seines Lärmes und Menschenmenge. Sie konnte danach die vollen Register ihrer Müdigkeit aufspielen und keiner verübelte es ihr. Auf jeden Fall wußte Sera schon vorab, welche Arbeit auf sie in der Casa nach der Rückkehr wartete. Sera? weißt du, wo sich hier die beste buchhandlung befindet? Eine Frage, die Albina nicht stellen brauchte. Sera schüttelte nur den Kopf und Albina nickte diesem stummen NEIN. Dann müssen wir jemanden fragen. Jemanden, der sich auskennt. Ihre Stimme klang wie die ihrer Mutter, wenn sie Albina über die häusliche Arbeit unterrichtete. Sera duckte nur ihren Kopf und schwieg. Sera, ich denke, ich verkaufe dich, wenn du es nciht verstehst, dich nützlich zu machen Albina schmunzelte und sah in die grau gewordene Miene ihrer Sklavin. Sie mochte diese Macht und benutzte sie, soweit es für Albina möglich war.



    Sim-Off:

    Das Mitspielen erwünscht ;)

  • Macer lief über den Markt..In Ostia hatte er leider noch nicht alle Dinge für die neue Villa gefunden und so schlendert er pfeiffend an den einzelnen Ständen vorbei. Überall roch es nach verschiedenen Gewürzen und ihm wurde etwas schwindelig. Deshalb blieb er einen Moment stehen, um wieder "normal" zu werden....Es war vielleicht nur Zufall, jedoch vielleicht auch Schicksal, dass er neben einer jungen hübschen Dame stehen blieb und wie Männer so sind, schaute er etwas zu lang auf sie...


    Oh, Entschuldigung Macer war das sehr peinlich und er wurde vermutlich auch etwas rot, in dieser Situation war seine Redekunst gefragt, um sich rauszureden.
    I...Ich...Ich..ehm wollte...ich mein dachte...du siehst so verloren aus, hast du dich verlaufen.


    Was für eine doofe Frage von ihm, aber etwas besseres fiel ihm nicht ein.

  • Sie hat damit überhaupt nicht gerechnet. Da steht ein junger Mann und stottert etwas vom Verlaufen! Die grünen Augen der Albina funkeln den Mann an. Wenn Sera nicht da gewesen wäre, hätte sie ihrer Wut über derartige Ansprache Platz gemacht, auch mit dem Risiko an ihrer eigenen Wut platzen zu können. Es war diese Unterstellung, sie hätte sich verirrt, obwohl nur als eine kleine Vermutung geäußert, brachte ihr Temperament zum Glühen, zumindest was die Augen angeht. Ich sehe nachdenklich aus, nicht verloren Ihre Stimme konnte schon einen mit ihrer samtig melodischen Lage beeindrucken. Doch hat Albina wohl die Rechung ohne ihre Wut gemacht. Es kam fast wie ein hohes Piepsen der syrischen Eunuche. Albina spürte, dass sie rot wurde. Mit dieser Röte kam jedoch noch mehr Wut. Octavia Albina stellte sie sich vor und überflog damit entsprechende Reglamentarien. Ihre Lippen bewegten sich dabei entzückt, mit der schmollenden Kraft der Jugend.

  • Oje was hatte Macer angerichtet, eine junge Frau zu verärgern war nicht das was er wollte, man konnte ihre Wut förmlich spüren...Geschickt versuchte Macer diese Situation zu überspielen: Aaahh...Octavia...soso, darf ich mich vorstellen Faustus Octavius Macer...wie komt es dass ich noch nichts von dir gehört habe? Bist zu schon lange in Rom?
    Es war doch immer wieder überraschend, wie groß die Gens doch war.

  • Es war zwar weder klug noch schön, doch als sie Octavier hörte, öffnete sie den Mund un blieb ein paar Sekunden mit diesem überraschten Gesichtsausdruck vor Marcer. Sie fasste sich wieder zusammen, ihr Blick wanderte kurz über das Gesicht des jungen Mannes, suchte nach den Ähnlichkeiten... Lange in Rom? Albina begann mit der letzten Frage. Lange und nicht lange. Wichtig ist doch, dass ich in Rom bin. Arroganz oder Eitelkeit, oder Egoismus, auf jeden Fall reizend, einfach reizend diese Betonung auf ICH und BIN. Seit über einem Monat lebe ich in der Casa Octavia. Ich bin nur eine gehorsame Tochter meines Vaters Marcus Octavius Augustinus Maior. Kennst du Gaius Octavius Victor? Ihr Blick wurde neugierig.

  • Macer war etwas verwundert, bis jetzt konnte er nicht fassen, dass Albina eine Octavierin war und vorallem schon einen Monat hier...seine Arbeit in Ostia schien ihn echt von Rom wegzuhalten...


    Natürlich kenne ich meinen Onkel, Victor ist etwa wie mein Vaterersatz...Wo warst du bevor du nach Rom kamst, ich muss ehrlich gestehen ich kenne zwar deinen Vater, aber seine Tochter...nie was gehört..


    Es war schon komisch, dass Macer davon nichts mitbekommen hatte, gerade deswegen wurde er immer neugieriger...

  • Wir haben ein kleines Häuschen in der Nähe von Rom. Vater war sehr oft nicht da und Mutter konnte und auch nicht mehr wollte, dem Vater zu folgen. Cato und Severa schickte dann unser Vater nach Rom zu deinem Onkel. Severa ist meine Zwillingsschwester. Unsere Mutter war.. Warum soll ich dir das alles erzählen? und das noch mitten auf der Straße? Albina spürte sein Ineteresse, doch diese Kloake raubte ihr den letzten Nerv und, was noch schlimmer war, machte sie unsicher. Mhh.. begann sie verlegen und legte einen besonders bittenden Blick mit kleinem Schalk in den Augen Habe ich richtig verstanden, dass du deinem Onkel sehr nah stehst? Bitte, verstehe mich nicht falsch, ich will dich nicht ausspionieren Damit saß die Nadel über seine Fragen fest. Ich... ich habe etwas vor, womit ich deinem Onkel Freude bereiten werde, und das erweist sich als Ihr Seufzer verläßt leicht dunkle Lippen und die Traurigkeit berührt die Augen. schwierig, äußerst schwierig. Die Götter selbst haben diesen Ort für usnere Begegenung bestimmt, daran glaube ich Ihr Lächeln wurde breiter und strahlte diese Freude nach außen. Wirst du mir helfen dabei? Bitte! Das klang irgendwie fragend und bestimmend zugleich, es fehlte nur ein Stampfen mit dem Fuss

  • Macer hatte von diesem Häuschen noch nie etwas gehört, es liegt aber vermutlich nur daran, dass er in der Villa bei Ostia lebt.
    Ja, ich helfe gerne, wenn es um eine Freude für meinen Onkel geht...wollen wir vielleicht uns irgendwo hinsetzten, um besser reden zu können? Er vermutete, dass Albina nicht gerne über einen Plan in der Öffentlichkeit redete...


    Wie wäre es mit einem Aufenthalt in der Taverna da drüben? Dabei zeigte Macer direkt auf die Taverna Apicia...

  • Albina schaute in die Richtung, die Macer zeigte. Ihr Gesicht war eine Mischung aus Nein und Ja, wobei Ja wohl mehr Gewicht bekam. Ein kruzes Nicken zu diesem Vorhaben, obwohl Sera eine besorgte Miene schnitt. Ich denke, hier gibt es keinen besseren Ort für eine Unterhaltung als Taverna. Ich hoffe nur, dort finden wir nicht all zu viele Gäste, so dass ich nicht schreien muß, damit du mich verstehst. Vielleicht, wenn ich 30 oder 35 werde.. Albina stellte sich selbst in diesem Alter vor, vielleicht schon mit drei oder vier Kindern, üppigen Hüften und hängender Brust. Sie mußte lachen, verschmitzt und keck blicken zwei grüne Augen auf Macer.

  • Macer war ein wenig irritiert und hatte seine Verwandtin nicht ganz verstanden...


    Entschuldigung, aber habe ich jetzt die Ironie überhört....die Taverna sollte um die Mittagsstunden nicht besonders voll sein, glaub mir..

  • Albina nickte einfach. Sie schoß wohl über die Grenze hinaus und versuchte sich ein wenig zu erklären Verzeih, diese Vorfreude und gleichzeitig Gedanken, das richtige Geschenk auszusuchen, haben meine Stimmung leicht Albina macht eine kleine Pause und wirft einen unschuldigen Blick voller Reue für ihre Ironie. geprägt. Und noch dazu einen Octavier treffen, der mir dabei helfen kann. Außerdem habe ich bis jetzt selten die Casa verlassen.

  • Albina warf einen Blick auf Macer und nickte einfach. Sie fand das Verhalten des Octaviers merkwürdig, mehr als merkwürdig. Sie war am Überlegen, ob dieser Mann ihr wirklich behilflich sein könnte.

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