Mittagessen der Octavier

  • Macer ging voraus und betrat die Taverna....Sie war zum Glück wirklich fast leer und er ging gleich ins hintere Eck, damit sie ungestört waren. Ein Sklave kam herbei und fragte nach der Bestellung. Albina, möchtest du ein Becher Wein oder etwas anderes?

  • Einen Becher Wein wäre nicht schlecht. Durstig bin ich auf alle Fälle sie lächelte Marcer einfach und ohne Umschleife begann sie über ihr Vorhaben zu sprechen. Ich will ein Geschenk deinem Onkel machen, vom ganzen Herzen, als Zeichen meiner Dankbarkeit dafür, dass ich in der Casa wohnen darf. Für mich ist es nicht selbstverständlich, Marcer. Albina schaute nachdenklich zu Marcer. Ich dachte ein eine Ode, ein Traktat, etwas, was seinen Geist erfreuen könnte. Ich war eigentlich unterwegs zu einer Buchhandlung. Ihr Gesicht bekam diese fragend-bittende Note Du kennst deinen Onkel besser als ich. Worüber würde er sich freuen? Nun wartete sie mehr als ungeduldig auf seine Antwort.

  • Macer bestellte zwei Becher mit Wein und stoß mit Albina an...Auf die Octavier... Er nahm einen kräftigen Schluck. So..hmm. Auch wenn ich meinen Onkel gut kenne, ich war auch sehr lange nicht in Italia und müsste nun auch kurz überlegen, was ihm gefallen würde...Also ein Buch wär doch schon das richtige, was käm dir direkt in den Sinn?

  • Albina steckte erst die Nase in den Becher, natürlich im übertragenen Sinne des Wortes. Sie atmete den leicht trockenen Duft des Weines ein und erst dann trank vorsichtig einen Schluck und lächelte Macer an. Auf Octavier! Mögen die Götter unserem Geschlecht immer wohlgesonnen bleiben, es beschützen und leiten Als er eindeutete, dass ihre Wahl, ihn zum Rat hinzuziehen, doch wohl nicht gerade die richtige war, machte sie traurig. Ich dachte, du wirst mir einen Rat geben, was das Richtige wäre. Oder zumindest eine Buchhandlung enpfehlen, die vielleicht deinen Onkel mit Büchern und Manuskripten beliefert. Da hätte man auch nachfragen können. Denn die Liferanten kennen ihre Kunden besser, als die Kunden sich selbst. Albina nippte am Becher nachdenklich. Der Wein ist gar nicht so schlecht wechselte sie das Thema kurz. Ich habe mich auch schon gefragt, warum ich dich nicht in der Casa gesehen habe. Du bist selbst erst vor kurzem in Italia? Ihr Interesse galt seiner Geschichte.

  • Macer sah, dass Albina nicht besonders glücklich schien und es tat ihm wirklich Leid, ihr nicht wirklich helfen zu können. Ich bin jetzt ein gutes halbes Jahr hier in Italia...Nach dem Tod meiner Eltern, bin ich nach Griechenland, um mich zu bilden. Nach meiner Rückkehr habe ich Victor gefunden, der mir dann geholfen hat, mich hier wieder zurecht zu finden....Ich bin auch nur selten in der Casa, als Magistrat von Ostia lebe ich auf der Villa rustica nahe Ostia. Sie wurde von einem fernen Verwandten gebaut...


    Plötzlich hatte er eine Idee, die ihm als gut erschien Ich kann einen meiner Sklaven schicken, der kennst sich in Rom aus. Der soll mal eine Buchhandlung suchen...ist das okay?

  • Es tut mir leid..mit deinen eltern. Meine Schwester und mien Bruder sind auch tot. Das Jahr davor war sehr schwer für unsere Familie. Dann haben wir doch was gemeinsam. albina seufzte leise und nippte erneut am Wein. Ostia. Ich war noch nie in Ostia. Fehlt dir Rom nicht? Mir würde Rom nicht fehlen, abr die Casa. Der Garten. Unsere Verwandschaft ist auch fern. Aber wird es uns daran hindern, freundschaftlich zueinander zu sein? Ich weiß, ich bin zu ungeduldig Sie lachte. Irgendwie imponierte ihr Macer sehr. Auf jeden Fall wollte Albina nicht nur seine Gesellschaft, sondern und vor allem auch seine Freundschaft. Ein wenig berechend war das schon, doch wer kann schon vor diesem süssen Lächeln noch standhalten und nicht freundlich zurücklächeln? Ich finde deine Idee großartig, Macer. Wann wirst du deinen Sklaven zur Buchhandlung schicken?

  • Macer dachte nach, vermisste er wirklich die Casa? Eine wirkliche Verwandschaft habe ich ja nicht...Victor ist so eigentlich der einzigste und ihn besuche ich öfters....Natürlich können wir Freunde sein, ich mein wir sind irgendwie ja auch verwandt.
    Wieder wurde er still...er trank das Weinglas fast leer, er trank wirklich insgesamt zu viel. Er machte ein Handbewegung zu seinem Sklaven und flüsterte ihm etwas zu. Dieser verschwand kurze Zeit später.


    Der Sklave wird bald wiederkommen...Duuu warst noch nie in Ostia?? Wenn du mal Lust hättest, könnt ich dir gerne die Stadt etwas zeigen. Immerhin bin ich der Duumvir und kenne viele schöne Stellen..

  • Das wirst du wirklich für mich tun? Ihre Freude zeigte sich offen nach außen, wie ein kleiner Wirbelsturm leuchten ihre grünen Augen begeistert. Ich liebe es, die Stadt zu beobachten. Früher als Kind kletterte ich heimlich... nein, das erzähle ich dir nicht! Albina lachte und spürte, wie das letzte Mißtrauen zu diesem jungen Mann verschwand. Sogar ihre Stimme veränderte sich und wurde zutraulicher. Wenn du in der Casa bist, besuche mich, ich werde mich darüber sehr freuen. Victor ist ein sehr viel beschäftigter Mann. Ich bin manchmal tagelang allein, lese viel, beschäftige mich mit dem Garten. Ihr Blick konzentrierte sich kurz auf dem Sklaven und die kleinen süßen Ohren versuchten die an den Sklaven gerichteten Worte zu erhaschen, doch ohne Erfolg. Um so neugieriger wurde Albina. Duumvir! du hast bestimmt sehr viel zu tun. Erzähle mir über deine Arbeit. bitte. Ich bin so neugierig. Woran arbeitest du jetzt?

  • Macer war vergnügt über die Aufgewecktheit von Albina. Sie eine freche und witzige junge Dame, sie erinnerte ihn sehr an seine eigene Schwester. Als sie über Victor sprach, konnte er nur zunicken. Klar ist Victor viel beschäftigt, als Senator ist das aber normal..Ich werde dich doch sicher mal besuchen und könnten wir ja auch gemeinsam nach Ostia gehen..


    Ihn erfreute es auch sehr, dass sie sich für seine Aufgaben in Ostia interessiert.Nun Duumvir ist ein sehr harte Arbeit, vorallem für so einen jungen Mann wie mich...Man muss sich einfach um alles kümmern, was in der Stadt an Beschlüssen, Problemen oder Geschäften läuft. Im Moment bin ich mit dem Wiederaufbau des Merkurtempels beschäftigt. Dieses Projekt wird mich wahrscheinlich bis zum Ende meiner Amtszeit beschäftigen, da es sehr aufwendig und zeitraubend ist...


    Gerade in diesem Moment, kam der Sklave von der Entdeckungstour zurück und flüsterte etwas in Macer´s Ohr. Also es gibt hier ganz in der Nähe einen Buchhändler. Mein sehr belesener Sklave hat sogar bereits geschaut und ein tolles Buch über fremnde Welten und Mythen entdeckt. Wenn du willst, kann er es gleich kaufen.

  • Ihre grünen Augen glänzen, fasziniert von seiner Erzählung, sie wollte Einzelheiten, doch zog sich zurück und ließ ihn erzählen. Ihre Symphatie zu ihm versteckte sie nciht einmal. Das Lächeln wurde breiter und zutraulicher. Du wirst es schaffen, ich spüre es! Und die Einwohner von Ostia werden deinen Namen noch lange in Erinnerung halten. So einen Tempel wiederaufzubauen, auf alles seine Hand halten..was für ein Gefühl! Zuzusehen, wie die Stadt, der Tempel wächst, sich verändert und du trägst dazu bei. Macer, versprich mir mehr davon zu erzählen, Bitte! Ich hätte dir wirklich gern geholfen, aber mehr als zuhören kann ich nicht. Trotzdem finde ich deine Arbeit wahnsinnig wichtig und, wen ich mal Tante werde, werde ich deinen Kindern erzählen und zeigen können, was du erschaffen hast Albina zupfte noch eine Weintraube und steckte sie in den Mund bei diesen Worten. Unbewußt kokkett Macer gegenüber zauberte ihr Blick die Nachdenklichkeit, als sie das Flüstern zwischen dem Dominus und seinem Sklaven beobachtete. Wieder verspürte sie diesen leichten Reiz, der blöde Gedanke kam hoch, beide könnten über sie lachen..Doch die nächste Unterhaltung ließ diesen Fall aufklären. Voller Begeisterung hörte sie die Worte von Macer. Fremde Welten und Mythen? da werde ich besser zwei gleiche Bücher kaufen. Dein Sklave soll es tun, ich vertraue dir, Macer, wie du deinem Sklaven vertraust. Und.... Albina beugt zu Macer über die Tischfläche, als ob sie ihm was flüstern wollte. Ihr Atem roch leicht nach süßem Wein. ich bin hungrig, wie wäre es mit einem Hähnchen?

  • Macer war richtig stolz darauf, dass Albina alles so toll fand. Bis jetzt hat ihm niemand so viel Vertrauen geschenkt oder Lob ausgesprochen. Gut ich bestelle zwei Hähnchen und mein Sklave wird das Buch zwei mal kaufen...Mit diesen Worten winkte er seinen Sklaven weg, er dann gleichzeitig davonrannte. Außerdem rief er einen Sklaven, der dann seine Bestellung aufnahm.


    Nun, da hast du vüllig recht. Es ist alles ungalublich spannend, obwohl es manchmal sehr stressig sein kann...Über was möchtest du mehr hören...den Tempelbau?

  • Zwei ist eine guuuute Zahl! singte fast Albina und ihre gute Laune steckte jeden mit. Ich habe einen Hunger wie ein Prätorianer! Oder wie die ganze Palastwache! Ich denke Victor weiß nciht einmal, wie gefrässig ich bin, sonst würde er das Doppelte von meinem Vater anfordern. Ihre roten Lippen lächeln diesem Scherz und die Augen zeigten verspielt die Hungergier. Tempelbau interessiert mich sehr und alles, was damit zu tun hat. Ich stelle es mir als eine sehr schwierige aber auch als eine ehrenhafte Aufgabe. Wie kommst du überhaupt zu diesem Posten? Wie lange ist deine Amtszeit noch? Schaffe ich es, dich als Duumvir in Ostia zu besuchen. Nicht, dass du noch ein paar Monate Zeit hast. Albina lachte vergnügt. Das Hähnchen, also zwei Hähnchen, zart gegart, lagen auf dem Teller. Albina beägte das Essen und warf einen fragenden Blick zu Macer. sie wollte sich nicht unhöflich zeigen und wartete auf ihn, bis er den ersten Biß macht.

  • Als das Hähnchen auf dem Tisch stand, kam gerade der Sklave mit den beiden Büchern in der Hand zurück...Ahh, hier sind sie ja.
    Er nahm sie dem Sklaven ab und gab sie Albina. Bitteschön, viel Spaß beim Lesen und Verschenken...Die Geldfrage lassen wir einfach weg. Er zwinkerte ihr zu und begann ein Stück des Hähnchen zu probieren. Es war fantastisch und schmolz förmlich auf der Zunge... Als ich nach Rom kam, wusste ich, dass ich mich politisch hocharbeiten wollte. Dank Fortunas Schicksal, war zu jener Zeit gerade die Magistratenwahlen in Ostia, bei den ich mich dann spontan beworben habe und das Amt erhielt....erst vor kurzem war dann die Wahl zum Duumvir, ich war der einzigste Kandidat und nun bin ichs also.. Wieder musste er lachen, Albina hatte ihn angesteckt und ihr Gespräch entwickelte sich immer mehr zu einem lustigen Zusammensitzen.


    Der Tempelbau wird vermutlich länger dauern als meine Amtszeit, jedoch möchte ich dann nochmal eine hintendranhängen, solange bis mein Werk zu ende ist...Also hast du noch ein wenig Zeit mit als Duumvir zu besuchen...Und duuu....was hast du in der nächsten Zeit vor?


    Sim-Off:

    Die Bücher habe ich dir im WiSim zum Verkauf reingestellt, also greif zu ;)

  • Albina wartete keine Sekunde und stopfte das zarte Fleisch in ihren Mund mit der Freiheit der Jugend, die in ihrem Leben manch eine Manier überspringt. Es ist köstlich lachte sie und streckte genüßlich ihren Körper, um eine bequemere Position zu erhalten. Wenn man dieses Buch Albina zeigt auf den Kauf mit einer der Speisen vergleicht, was würde Dein Sklave mir dazu empfehlen? den süßen Weißwein? Oder eher schwarze Oliven mit Käse? Oder eine der Spezialitäten der Casa und unserer Furie, die wir als Köchin kennen? Die Alte denkt, sie verwaltet die Casa und ist eine Königin Die Geldfrage interessierte Albina wenig. Sie war nicht etwa verschwenderisch, aber sie wußte mit dem Geld umzugehen. Am Ende war sie froh, solch einen großzügigen Verwandten getroffen zu haben. Das ist großzügig von Dir, Macer. Ich werde dir deswegen ausführlich berichten, wie Victor auf dieses Geschenk reagierte. Ich erwähne auch dich, wenn du nichts dagegen hast fügte sie ehrenhalber dazu, obwohl das nicht in ihre Pläne passte. Sie hörte seine Erzählung und sagte bestimmend und voller Überzeugung Auch wenn sich 10, ach was 100 Männer beworben hätten, hättest du trotzdem gewonnen! Albina sah Macer triumphierend an. Und ich? Ihr Blick wurde traurig. Ich will Victor fragen. Vielleicht genauso wie meine Schwester den Göttern dienen und Priesterin werden. Ich weiß es nicht. Ich würde am liebsten zum Militär gehen! Sie lachte und salutierte. Aber im Ernst. Ich weiß es wirklich nicht.

  • Macer schaute Albina beim Essen zu. Es war so witzig wie sich diese junge Dame an allem erfreute und genoß. Was mein Sklave dazu sagen würde weiß ich nicht. Er nahm mein großen Happen. Aber ich würde den Wein nehmen...nunja ich bin Weinliebhaber, vielleicht liegt es daran..Von der Köchin habe ich schon gehört, ist die wirklich sooo schlimm?
    Er konnte es sich kaum vorstellen, dass Victor eine Furie als Köchin angestellt hatte.
    Mit dem Geschenk möchte ich nichts zu tun haben, also ich habe sehr gerne geholfen und freue mich, wenn du Victor beschenken möchtest, aber es soll dir ganz allein gegönnt sein, das Lob für das Buch in Empfang zu nehmen...
    Sie wollte also in den CD, nunja vielleicht würde es ja dann schneller mit dem neuen Augur gehen...anderes Thema...
    Ich könnte es mir sogar richtig vorstellen, du beim Militär. Macer fing an mit ihr zu lachen.Solch einen selbstbewussten und frohnaturalen Soldaten hatte Rom schon lange nicht mehr...Leider geht das ja nicht. Der CD bleibt fast nur übrig....Alle Frauen, die ich treffe wollen Priesterinnen werden, nunja ich treff ja auch nicht viele. Dabei schaute er ein wenig schämend und traurig zum Boden, wieso hatte er jetzt auch so ein Thema angeschnitten..

  • Nein, eigentlich will ich nicht Priesterin werden. Dort gibt es zu viele Regeln, die ich zu befolgen hätte. Und wirklich, sei ehrlich, kannst du mich Albina pustete ihre Wangen auf und schielte plötzlich als Priesterin vorstellen? So werde ich schon nach ein paar Monaten aussehen, glaube mir! Mein Traum wäre es, bei solchen Vorhaben wie Tempelbau zu helfen. Oder als Scriba. Ich kann fast ohne Fehler schreiben und sehr schnell!Ach, keine Ahnung! Wie Victor entscheidet, so wird es auch sein, Macer. Vielleicht wartet auf mich ein Ehemann und dreißig Kinder und ein Haushalt und.. oh nein, Militär wäre wirklich besser, vor allem kein Unterschied Ihre letzten Worte gingen nur stichhaltig über ihre Lippen. Albinas Stimme wurd eimmer ironischer und doch sanfter zugleich. Ihre Frohnatur hat am Ende doch gewonnen und das Hähnchen verlor immer mehr am Fleisch. Als Macer über die Frauen sprach, warf sie ihm einen lächelnden Blick. Hochzeiten sind immer guuuut dafür, Macer. Vielsagend zog Albina den Satz in die Länge.

  • Da kann ich dir nur zustimmen. Ich halte auch nicht viel von der Religion, aber auch die Waffengewalt des Militärs ist nichts für mich...Deshalb bin ich auch Politiker. Er schmunzelte ihr zu.
    Die Vorstellung, Albina als Mutter fand er amüsierend, bei solch einer Familie müsste man sich fragen, wer das Kind ist. Das wollte er ihr aber nicht sagen, nicht dass sie noch beleidigt ist.Da magst du ebenso recht haben, Familien sind bestimmt ziemlich anstrengend....nunja so wie ich Victor kenne, wird er dich vielleicht Spielraum lassen und du kannst wirklich Scriba werden...Ostia hat im Moment keinen und könnte einen gebrauchen..Er zwinkerte ihr zu, dann nagte er weiter am Hähnchen und spülte mit Wein nach. Ich kann dir nicht ganz folgen, von welcher Hochzeit sprichst du?Er war ein wenig irrietiert und hoffte, dass er jetzt nicht richtig zugehört hatte und etwas versäumt hatte.

  • Na ich meinte.. bei den großen Hochzeiten ist immer so viel los und man könnte neue Bekanntschaften knüpfen. Fröhliche Anlässe heißen auch fröhliche Gesichter. Man sagt nicht umsonst, eine Hochzeit erzeugt eine andere. Was ist da nicht zu verstehen! Man muß zwar nicht sofort heiraten, aber wenn ich dich so höre und deinen traurigen Blick sehe, so denke ich, dass ich richtig mit meiner Vermutung liege. Das Haus in Ostia ist wohl still und leer.. oder? Ihre Hand berührt seine, ganz leicht, und zog sich zurück. Albina dachte nach und kam zum Entschluss, dass sie eigentlich nicht besser da stand. Ich habe heute vor, Victor nach seinem Rat zu fragen, aber ich denke, er wird sich nicht einmal für so eine wie mich interessieren. Ich bin ja nicht seine Tochter. Warum eigentlich nicht? Hätte ich auch sein können Sie biss erneut ins zarte Fleisch und seufzte zufrieden. Meine Mutter sagte, mein Appettit vertreibt jeden Kummer. Wie sieht es mit dir aus? Also ich bin satt. Doch irgendwie will ich nicht in die Casa. Und Du? Vielleicht lassen wir deinen Sklaven mit den Büchern in die Casa gehen und selbst einen Spaziergang unternehmen? Was sagst du dazu?

  • Erst jetzt hatte Macer richtig verstanden. Ich war bisher noch auf sehr wenigen Hochzeiten und da war ich auch immer nur ein Kind, von dem her.Er grinst ihr zu. Die ist zur Zeit nur von mir bewohnt...und natürlich ein paar Sklaven. Es ist oft einsam, zum Glück kommen ab und zu Politiker.
    Ihre Hand hatte seine kurz berührt. Macer erstarrte kurze, wieso fasste sie ihn an? Wenn sie doch nicht von der gleichen Familie abstammen würden, oder tun sie das gar nicht richtig....Darüber wollte er sich zu Hause informieren.


    Ich hab ja kein wirklich Kummer, nur ganz bisschen und dass ist durch deine Fröhlichkeit eh vergessen..klar ein Spaziergang ist immer klasse...Bist du fertig?

  • Die Idee, die Stelle der Scriba zu besetzen, gefiel Albina immer mehr. Politiker haben auch Töchter. Zwar keine Schönheiten wie Octavier Der Blick der kecken Verwandten war nun wirklich zum Schmunzeln. auf jeden Fall strahlte sie voller Heiterkeit und jugedendlicher Übermut. Fertig bin ich aber nur mit dem Hühnchen. Sag mal, was muß ich tun, um die Stelle der Scriba in Ostia zu bekommen? Vorausgesetzt natürlich, Victor würde dem zustimmen. Vielleicht hat er ganz andere Absichten, was mich betrifft. Albina stand auf und war einen fragenden Blick zu Macer. Und wohin führt der Duumvir die möglicherweise künftige Scriba zum Spaziergang?

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