O dulce nomen libertatis! Pars Roma et Italia! - Die Flucht einiger Sklaven und ihre(r) Geisel(n)

  • Der Parther bereute es binnen kürzester Zeit, die Römerin von ihren Fesseln befreit zu haben. Nicht nur ihr Blick war es, der hätte töten können, auch ihre Schimpftiraden, die sie los wurde, sobald sie sich mit den freigewordenen Händen den Knebel aus dem Mund riss. Cassim amüsierte dies eher, als dass er sich von ihrem Zorn anstecken ließ. "Die Flavier? Was wollen deine Flavier uns anhaben, wenn wir erst einmal in Parthia aaaahg!",sprach er abschätzig, bekam allerdings die schmerzenden Ellenbogenstöße der römischen Furie zu spüren und schrie auf. "Hör auf damit, Weib, sonst wirst du hinter meinem Pferd her laufen!", machte er mit belegter Stimme in einem Ton, der eisig war.
    Allmählich schwand seiner Sympathie für die Römerin, die er für ihre Aufrichtigkeit geschätzt hatte. Allerdings änderte das nichts, dass sie nicht ganz Unrecht hatte. Die Flavier, sofern sie ihnen habhaft werden sollten, würden keine Sekunde zögern, ihnen mit eiserner Härte entgegen zu treten. Jedem der Flüchtigen musste es bewusst sein, dass sie im Falle ihrer Entdeckung kein Pardon zu erwarten hatten. Jeder einzelne von ihnen hatte seine eigene Entscheidung getroffen und hatte in der Freiheit oder dem Tod die bessere Alternative zu einem Leben in Sklaverei gesehen.
    Epicharis kam wieder zur Vernunft. Sie unterließ es, sich weiterhin mit ihren Ellenbogen an Cassim auszulassen. Jedoch hielt sie das nicht davon ab, weiter zu plappern. Der Parther hatte sich eigentlich vorgenommen, das Geschwätz der Römerin zu ignorieren. Als sie ihn jedoch mit Namen ansprach, fühlte er sich dazu berufen, ihr seine Meinung kundzutun. Mit Epicharis war es, wie mit allen Römern. Dieses degenerierte Pack suhlte sich in seiner scheinbaren Überlegenheit und hatte keinerlei Verständnis dafür, dass es außer dieser verkommenen Stadt noch etwas anderes gab, dass es Menschen gab, die frei sein wollten und sich von ihrem Joch befreien wollten.
    "Dumme Idee? Du findest, es ist eine dumme Idee, nach seiner Freiheit zu streben? Ich finde, wir sollten dich nicht in Ravenna zurücklassen. Du glaubst gar nicht, wie begehrenswert römische Sklavinnen in Parthia sind!"Sein bissiger Kommentar konnte nicht ernst gemeint sein. Aber Epicharis sollte ruhig einmal darüber nachdenken, was es hieß, sein Leben in Sklaverei fristen zu müssen. Lieber wollte er sie heute als morgen loswerden. Denn ihre bloße Gegenwart barg eine große Gefahr für die ganze Gruppe. Sie würde wahrscheinlich alles tun, um ihre Flucht zu sabotieren.
    Chimerion hatte noch weitaus weniger Verständnis für das Zetern der Römerin. Er droht ihr sogar, ihr Gewalt zuzufügen, was Cassim aber sicherlich unterbunden hätte. Er verabscheute Gewalt gegen Frauen und Kinder. Aber auch das musste die Römerin nicht wissen. Ein wenig Angst und Schrecken brachte sie mit Sicherheit zur Raison.
    "Ich finde, wir sollten noch weiter reiten und die großen Straßen meiden, damit unser Vorsprung so groß, wie nur möglich ist und wir keinen Verdacht erregen. Was meinst du, Hannibal?" Der Parther sah sich nach ihm um, der bislang zu Epicharis Widerworten erfolgreich geschwiegen hatte.

  • Dezent lockerte Hannibal unter seinem Umhang seinen krummen Dolch in der Lederscheide. Ebenso spürte er die vertraute Form seines Lederhandschuhs, mit dem er genauso schmerzhaft zuschlagen würde. Denn obwohl ihn die Worte von Epicharis gleichsam störten, würde er doch nicht zu lassen, dass einer unschuldigen Frau etwas passierte. Und noch war Epicharis die Unschuld in Person in seinen Augen. Sie konnte nichts dafür, was Aristides getan hatte und auch sonst hatte sie sich nichts zu Schulde kommen lassen. Mühsam brachte Hannibal sein Pferd etwas näher an die Gruppe, um in Reichweite von Chimerion zu sein. Sollte dieser seinen Kopf verlieren und die Flavierin angreifen wollen. Die einzige Sorge von Hannibal bei einem solchen Kampf war, dass er wohl schnell den Halt von diesem furchtbaren Gaul verlieren würde. Reiten war nun mal eben nicht seine Stärke, selbst wenn er sich sonst gut zur Wehr setzen konnte. Im Moment schwieg er jedoch darüber, genauso wie Cassim. Der ihn daraus aufschreckte, Chimerion so dezent wie möglich zu belauern. Was hatte Cassim gesagt? Hannibal blinzelte einige Male, dann nickte er. "Ja, ich sehe das genauso wie Du, Cassim! Je weiter wir von Rom weg sind, bis sie unser Fehlen bemerken, desto besser. Ausruhen können wir noch ein anderes Mal und eine Nacht durchzureiten, wird uns auch nicht schaden. " Noch einmal sah er zu Chimerion und dann zu Epicharis. Seine Lippen pressten sich etwas fester zusammen und er schwieg. Was sollte er schon auf ihren Vorwurf erwidern? In wenigen Worten würde er hier und jetzt seine Intention nicht darlegen können und wollen. Darum zog er nur an den Zügeln des Wallachs und lenkte ihn weiter auf die Strasse. Rasten würden sie später und jetzt hieß es erst noch, weiter fliehen in die dunkle Nacht hinaus.


    Leider sind die Aufzeichnungen über die weiteren Etappen des Fluchtdramas im Laufe der Zeit verschollen. Einige Papyrifragemente sind wieder aufgetaucht, doch sie sind von sehr zweifelhafter Natur. Der Vollständigkeit halber werden sie, der werten Leserschaft, dennoch präsentiert.
    Wer flieht, der spürt den Jäger im Nacken. Wer hetzt, der vermag die Zeit zwischen seinen Händen zu spüren. Sie zerrann wie flüchtiger Sand, der sich jede Ritze zum Entfleuchen suchte. Und so geschah es in den folgenden Stunden, nein Tagen, auch bei dieser kleinen Gruppe. Sie ritten durch waldige und hügelige Landschaften, durch das Land der Umbrer. Dörfer zogen vorbei, große Ländereien auf denen hunderte Sklaven der Arbeit nachgingen für ihren reichen Herrn, der sich selten oder sogar nie auf seinem Besitz zeigen ließ. Und an diesen Unglückseligen zogen die Fliehenden vorbei. Immer auf der Hatz, immer auf dem Sprung. Um ja nicht den möglichen Verfolgern in die Arme zu gelangen. Doch wenn es welche gab, so hatten sie sie nicht zu Gesicht bekommen – bisher. Dennoch drängte Hannibal darauf, dass sie mehr des Nachts ritten, größere Siedlungen vermieden und sich ihr Proviant von kleineren Bauern zu erwerben, die abseits der Strasse ihre kleinen Ländereien besaßen. Aber niemals in der Gruppe, immer nur vereinzelt, während der Rest wartete. Hannibal ahnte immer noch nicht, dass seine kleine Tochter als verräterische Natter schon längst ihren Weg preis gegeben hatte.


    Es waren einige Tage später, wie viel, das ist heute wohl nicht mehr bekannt, und nach einer langen und anstrengenden Nacht, in der sie ein gutes Stück Weg hinter sich gebracht hatten. Genauso unkomfortabel, wie sie auch immer gerastet hatten, um etwas Schlaf zu ergattern. Natürlich mit den üblichen Wachen, damit weder Geiseln entkommen, noch Jäger sie fangen konnten. Es lag bereits Salzgeruch in der Luft und Hannibal, der sich in dieser Gegend doch sehr gut auskannte, da sein Herr oft hier zu Besuch gewesen ist, wusste, dass sie nur weniger als eine Wegesstunde von Ravenna entfernt waren. Vielleicht würde es nur noch Stunden bis wenige Tage dauern, bis sie ein Schiff hatten und die Last namens Epicharis wieder los war. Je nachdem, ob Fortuna ihnen hold war. Die blaue Stunde zog herauf, die Sonne zeigte ihr erstes Licht, indem sie die Dunkelheit der Nacht Stück für Stück vertrieb und den Himmel mit einem königsblau überzog, noch ehe sich das prächtige Morgenpurpur abzeichnete. Hannibal zügelte sein Pferd auf einem Hügelkamm und spähte auf die Straße, die sich zu ihren Füßen wand und ganz in der Ferne meinte er die Konturen einer Stadt zu erkennen. "Wir sollten eine Taverne in der Stadt suchen, nicht am Hafen, würde ich vorschlagen. Und dann sollten wir uns auftrennen. Einer wacht bei den Geiseln, zwei kümmern sich um Proviant und die Schiffspassage. Oder was meint ihr? "

  • Chimerion hätte die Spannungen in der Luft mit seinem Messer schneiden können, so kurz vorm Überkochen war die Stimmung. Er wusste, sie alle waren angespannt, die Geiseln nicht weniger als die Entführer. Dazu noch die Angst im Nacken, dass man ihre Flucht bereits entdeckt hatte und bereits Maßnahmen zu ihrer Ergreifung veranlasst hatte. Vor dem Tod hatte er keine Angst, nur die langen Qualen vor dem Sterben wollten ihm nicht schmecken. Und er war sich sicher, seine Herrin würde zuerst den letzten Blutstropfen aus ihm herauspressen, bevor sie ihn töten ließ. Diese Schande war mit Sicherheit unerträglich und alles was bisher vorgefallen war, hatte sich mit einem Schlag in Schall und Rauch aufgelöst. Er ließ die Hand wieder aus seiner Tunika hervorgleiten, zum Zeichen, dass er niemandem schaden konnte. Dann lenkte er sein Pferd etwas zur Seite. "Aber passt mir ja auf sie auf, wenn ihr sie auf ihr eigenes Pferd setzt.... Denkt an unseren Traum Freunde".


    Dann ging die Reise weiter.



    Schier endlos gingen die Tage und Nächte ins Land, Chimerions Rücken und Hintern zeigten ihm deutlich, dass er schon lange nicht mehr geritten war. Wenn sie rastete, stieg er nach Stunden des Reitens mit steifen Gliedern vom Pferd, verschlang das kärgliche Mahl, das sie sich meist ohne Feuer zubereiteten und wenn er keine Wache hatte, schlief er fast augenblicklich ein. Er träumte von Celerina, von nackten Leibern und brüllenden Löwen, Männern die an Kreuzen hingen und Blut. Immer wieder Blut. Mehrmals schreckte er aus dem Schlaf und konnte danach keine Ruhe mehr finden. Sein Gefühl sagte ihm, dass sie bereits verfolgt wurden, sie mussten noch vorsichtiger sein. Ob diese Träume nun ein gutes oder schlechtes Omen waren, konnte er noch nicht sagen. Sie sprachen wenig, erkundeten Wege und vermieden die Menschen, so gut es ging. Unter der kundigen Führung von Hannibal erreichten sie schließlich im Morgengrauen einen Hügelkamm und sahen unter sich die Stadt und das große Meer.
    Der Vorschlag von Hannibal hörte sich vernünftig an.
    "Wir sollten uns beeilen, damit wir noch in der ersten Stunde ankommen, wenn die Tore gerade geöffnet sind. Dann haben die Wachen weniger Zeit, um gründlich zu kontrollieren. Ich kümmere mich um Nahrung und Proviant, wer kommt mit mir?" fragte er.

  • Auf dem Weg nach Ravenna hatten sie Tifernum Tiberinum passiert, ein kleines Städtchen im Südwesten Ravennas. Hier hatten sich die Flüchtenden mit neuer Nahrung eingedeckt, und hier war Epicharis schließlich freigesetzt worden.


    Nicht ein Wort hatte sie noch mit den Sklaven geredet, und ihr war es vorgekommen, als würde sich vollkommen ignoriert. Sie schienen es mehr als eilig zu haben. Epicharis war es gleichgültig. Was zählte, war dass sie unangetastet ihre Freiheit zurückbekommen hatte. Nun wollte sie wieder zurück nach Rom, doch war es recht schwierig, abgerissen, ohne Dienerschaft und ohne vorzuweisende Abstammung jemanden zu finden, der sie zurück nach Rom zu bringen bereit war. Bis es ihr gelang, einen Händler davon zu überzeugen, dass er reicht entlohnt werden würde, sofern er ihr gestattete, dass sie sich ihm und den seinen auf dem Weg nach Rom anschloss, sollten noch einige weitere Tage vergehen.

  • Doch es waren nur wenige Stunden bis die Verfolgerschaar den Marktflecken erreichte. Eigentlich hatte Catu direkt weiterreisen wollen, schließlich gab es keine Zeit zu verlieren. Aber der Zufall wollte es, dass einer der Sklaven die Flavierin erkannte und des Catubodus Spesenkonto wurde etwas leichter. Auch überließ er zwei Sklaven der Herrin zum Geleit. Diese beiden hatten ohnehin schon ein wenig zu häufig miteinander getuschelt. Zudem waren sie keine überragenden Reiter.
    Alles in Allem lies sich Catubodus jedoch nur so lange aufhalten wie irgend nötig. Der Vorsprung der Flüchtigen war zwar merklich geschwunden, doch er wollte sie sich keinesfalls im letzten Moment durch die Finger schlüpfen lassen. Es war demnach ratsam sich auf den letzten Meilen bis Ravenna zu sputen. Aller Wahrscheinlichkeit nach würden sie ihre Pferde von Ravenna aus entweder zu einem gemütlichen Ritt zurück oder aber gar nicht mehr brauchen. Demzufolge hatten die armen Tiere keine Schonung zu erwarten. Unbarmherzig trieb Catu Pferde und Reiter voran. Um nichts in der Welt wollte er sich seine Beute entgehen lassen. Was war schon ein wund gerittener Hintern gegen die Belohnung die ihm winkte, zumal er ja möglicherweise einen ordentlich Batzen würde abschreiben müssen. Vor ihm wurde die Stadt größer und größer bis sie schließlich das vorläfige Ziel ihrer Jagd erreichten.





    edit: leichte inhaltliche Änderung um mit dem nachfolgenden Spiel Übereinstimmung zu erzielen. und n link.

  • Der Dreck der Strasse, der Schweiß vieler Tage und die Spuren der Anstrengung zeichneten sich auf meiner Haut und meinem Körper ab. Auch meine Kleidung war durchdrungen von dem scharfen Ritt, den wir hinter uns brachten um den Vorsprung der Sklaven wieder aufholen zu können. Es war anstrengend gewesen und sehr ermüdend aber die Entbehrung und das Fordern meines Körpers war ich gewöhnt und zudem niemals ein Wort der Klage über meine Lippen kommen zu lassen. Gerade als Frau durfte ich diese Schwäche nicht zeigen um als das was ich auch war akzeptiert zu werden. Und man sah außer den Rändern unter meinen Augen mir nicht an dass ich müde und erschöpft war und nichts lieber täte als einen Krug mit kühlen Wein zu leeren. Auch mein Pferd schien müde zu sein denn es ließ seinen Kopf tiefer hängen als wir die Stadttore von Ravenna durch querten und uns durch die Menge an Menschen wühlten die an diesem Tag auf den Strassen unterwegs waren. Das Fell war von Schweiß durchdrungen und an den Flanken war es sogar schaumig nachdem wir Stunde um Stunde über die Strassen in diese Stadt geprescht waren. Eine schwarze Strähne kitzelte mir im Gesicht und ich strich sie fahrig zurück zu den anderen während ich mich umsah. Ich kannte die Sklaven nicht und höchstens von der ferne, darum wusste ich nicht ob ich sie im Gros der Menschen erkennen würde aber es waren noch andere Sklaven dabei die die Flüchtigen kannten.


    Meine Augen verschmälerten sich als ich in südwestlicher Richtung sah wo die Sonne ihre Strahlen in meine Pupillen richtete. In meinen Gedanken überlegte ich was ich täte wenn ich fliehen wollte. Aber ich hätte eine Menge Dinge anders getan im Vorfeld und es war wenig wahrscheinlich dass die Sklaven jetzt so denken würden wie ich. Ich lenkte mein Pferd hinter Catubodus und spähte über die vielen Menschenköpfe.

  • Menelaos hatte seine Freiheiten die ihm sein Dominus gewährt hatte genutzt, um während der Saturnalien die entgültige Freiheit zu erlangen.


    Lange schon hatte es in ihm gegärt, während er in Rom die Bücherei geführt hatte. Aber was war ein Leben in Gefangenschaft, wenn es auch noch so angenehm war, gegen ein freies Leben?!


    Menelaos hatte ein Pferd gestohlen, schon dafür würde man ihn hart bestrafen, aber es war nicht aufgefallen, da alle mehr oder weniger betrunken dagelegen hatten.


    Wenn man das fehlen des Pferdes bemerken würde, dann wäre er längst über alle Berge.


    Gerüchteweise hatte er zuvor von anderen Sklaven gehört, welche geflohen waren. In Rom erzählte man sich, dass Verfolger den Sklaven in Richtung Ravenna auf den Fersen waren.


    So war Menelaos auch Richtung Ravenna geritten. Indem er Tag und Nacht durchgeritten war, hatte er die Strecke in kurzer Zeit fast geschafft.


    Da diese Tortur kein Pferd durchhalten konnte, hatte Menelaos sich unterwegs an einem Hof ein weiteres Pferd sowie Proviant gestohlen.


    Der Tod würde ihm sicher sein, für diese Taten. Menelaos war dies egal.


    Kurz vor Ravenna hatte er die Gruppe wohl eingeholt. Es waren sonst


    Er war ihnen erst ein Stück lang in sicherem Abstand gefolgt.


    Dann konnte er beobachten, wie eine Person, wohl eine Geisel, von der Gruppe freigelassen wurde.


    Menelaos hatte noch gewartet, dann war er zu der Gruppe geritten.



    Ich grüße Euch.


    Gehe ich richtig der Annahme, dass ihr aus Rom seit, Freunde ?


    ich bin Menelaos, Servus des Proximus sprach Menelaos mit einem Grinsen um den Mund.


    Menelaos hoffte nicht an die Falschen geraten zu sein. Falls es nicht jene Gruppe war, die er zu erreichen hoffte, konnte niemand ihm nachweisen, nicht im Auftrag seines Dominus unterwegs zu sein.


    Zur Sicherheit umfasste er den Dolch den er unter der Tunika trug etwas fester.


    Dann hoffte er zusammen mit den anderen über Ravenna ein wirklich freies Leben erreichen zu können.

  • Cassim war es wesentlich wohler, nachdem sie ihre Geisel losgeworden waren. Jetzt konnten sie sich endlich auf das Wesentliche ihrer Flucht konzentrieren mussten nicht Gefahr laufen, von der Patrizierin noch verraten zu werden. So bereitete es ihm auch überhaupt keine Kopfschmerzen, sie ganz alleine zurückgelassen zu haben.
    In einem kleinen Städtchen hatten sie sich zudem noch mit frischem Proviant eingedeckt. Die Vorräte aus Rom gingen allmählich zur Neige und bevor sie in Ravenna das Schiff in die ersehnte Heimat bestiegen, mussten sie mitnehmen, was möglich war.
    Auch oder gerades deshalb, weil sie die Römerin jetzt losgeworden waren, durften sie nun nicht nachlässig werden. Es war noch immer höchste Eile geboten. In Rom hatte man mit Sicherheit ihre Flucht bemerkt und suchte sie bereits. An eine längere Ruhepause war daher nicht zu denken. Ausruhen konnten sie sich noch, wenn sie erst einmal auf dem Schiff waren.
    Kurz vor Ravenna hatte sich ein Reiter zu ihnen gesellt, der sich als Sklave von einem ihm nichts sagenden Römer vorstellte. Cassim war die ganze Sache nicht geheuer. Es war offensichtlich, dass der fremde Kerl bewaffnet war. Ein Blinder hätte sogar den Dolch unter seiner Tunika wahrgenommen.
    "Schon möglich!", antwortete er etwas gereizt und sah zu seinen Begleitern, um herauszufinden, was sie über den eigenartigen Vogel dachten.
    Vor ihnen zeichnete sich am Horizont bereits die Silhouette Ravennas ab.

  • Während sich der Himmel immer heller in seiner Bläue verfärbte, starrte Hannibal in Richtung, wo er die Lagunenstadt wusste. Er nickte langsam auf die Worte von Chimerion hin, denn er konnte dem zustimmen, zu dieser frühen Stunde würden die Wachen womöglich auch sowieso laxer dabei vorgehen. "Gut, machen wir das so.", stimmte er seinem Mitsklaven zu. Seine Augen strebten auch in die Richtung, wo das Landgut des Vetters seines Herrn lag. Früher war sein Herr oft hier gewesen, in Ravenna. Um den alten Lebemann dort zu besuchen und natürlich den Rest der flavischen Verwandtschaft. Und Hannibal war immer mit dabei gewesen und kannte die Stadt somit ziemlich gut, eben weil sich sein Herr auch gerne herum getrieben hatte und Hannibal hin und wieder auch auf eigene Faust in die Stadt verschwunden war. "Dann beeilen wir uns...", sprach er und trat dem armen Pferd ordentlich in die Flanke, damit es sich in Bewegung setzte. Diffiziles Schenkeldrücken beherrschte Hannibal nicht und hatte auch keinen Ehrgeiz es je zu lernen, wozu auch? Auf jeden Fall setzte sich sein Pferd endlich in Bewegung und trottete weiter auf dem Weg, ein paar Mal getreten und es bewegte sich sogar etwas schneller.


    ….etwas später und Nahe der Stadt....
    Erleichtert sah Hannibal auf die Stadtmauern, die sich in ihrer Nähe abzeichnete, bald würde das elende Reiten ein Ende nehmen. Bis ihm einfiel, dass danach die noch viel schlimmere Schiffsfahrt beginnen würde. Schon bei dem Gedanken bekam Hannibals Gesicht eine grünlichere Verfärbung und er presste seine Lippen zusammen. Einige Karren standen schon vor der Stadtmauer, denn anscheinend war heute ein Markttag und aus der ganzen Umgebung kamen die Bauern zusammen von den Ländereien, die nicht zu den riesigen Landbesitzen gehörten. Zumindest waren die Wachen noch nicht vorgewarnt, denn sie schienen sich für eine Reisegruppe nicht zu interessieren. Aber in der Hafenstadt trafen jeden Tag Menschen ein und verließen mit den Segelschiffen das Land, um in die fernen oder auch nahen Provinzen zu reisen. Hannibal bemerkte darum das Herannahen des anderen Reiters erst am Schluss. Er sah nur kurz zu jenem Mann hinüber und obliess es Cassim, sich mit ihm herum zu schlagen. Seine Augen richteten sich mehr auf die Wache, die gerade einen Karren mit Rüben begutachteten und lapidar vorbei winkten.

  • Nur nicht so mißtrauisch !


    Menelaos spürte fast, dass dies die Sklaven aus Rom sein mussten, es war ihm klar, dass sie sehr sehr mißtrauisch waren.


    Ich bin auch aus Rom geflohen. Eure Flucht hat sich unter den Sklaven Roms schon etwas rumgesprochen.


    Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass man Jäger hinter Euch hergeschickt hat.Wieviele weiß ich allerdings nicht. Sie wissen aber, dass ihr in Richtung Ravenna geflüchtet seit


    Da der eine der Sklaven mißtrauisch auf die Stelle schaute, wo Menelaos den Dolch verbag, hob er die Tunika an. Hier ich habe einen Dolch dabei, ich will meine Freiheit nicht ohne weiteres wieder hergeben.
    Menelaos zeigte dem Mann den Dolch.


    ....und den da, kenne ich auch flüchtig von früher, sein Name ist, wenn ich mich nicht irre Hannibal, aus dem HAuse der Flavier. Menelaos wies in Richtung der Person, welche sich offenbar mit den Vorgängen an den Toren Ravenna's beschäftigte.


    Übrigens habe ich einige wichtige Papyri aus der Bücherei des Proximus mitgenommen.


    Vielleicht können wir sie ja zu Geld machen, oder sie sind sonst wie von Nutzen.



    Menelaos hoffte, da er mit offenen Karten spielte, von den restlichen akzeptiert zu werden. Alleine hatte er eine bedeutend kleinere Chance wegzukommen oder in Freiheit zu bleiben.

  • Arg verwundert wandte Hannibal seinen Kopf zu dem Neuankömmling. In Rom hatten sie schon von ihrer Flucht erfahren und es hatte sich unter den Sklaven herum gesprochen? Jetzt wandte Hannibal doch seine Aufmerksamkeit auf den fremden Mann und musterte ihn durchaus mit offenem Mißtrauen, irgendwie kam Hannibal das nicht sonderlich koscher vor. Als dieser ihn dann jedoch noch mit Namen ansprach, blinzelte Hannibal einige Male verblüfft und starrte den Mann genauer an, bis es ihm endlich in den Sinn kam. "Du bist doch Menelaos aus dem Buchladen, oder?" Doch eigentlich war sich Hannibal dessen recht sicher, so oft war er in Rom dort gewesen. Denn es gab kaum etwas, was in Hannibals Augen das Funkeln derart weckte wie ein ganzer Laden voller Schriften und dieses Geschäft war reichlich damit gefüllt und mit teilweise sehr raren Schriftstücken. Wenn es nicht Sciurus war, der die Rollen besorgte für die Villa Flavia, dann hatte es Hannibal getan und das mit einem großen Eifer, den er sonst bei den anderen Pflichten in den letzten beiden Jahren kaum aufgewiesen hatte. "Aber warum willst Du denn fliehen...?", fragte Hannibal einen Moment erstaunt, denn für ihn war doch so eine Tätigkeit wie ein Paradies auf Erden. "Aber egal, wenn in Rom schon darüber geschwätzt wird, sollten wir uns sputen, denn dann wird Menalaos bestimmt nicht der Einzige sein, der uns auf der Spur ist...vorher wußtest Du, dass wir nach Ravenna wollten?", fragte Hannibal nicht ohne einen erneuten Deut von Mißtrauen. "Aber vielleicht besprechen wir das alles in der Stadt, hier ist es doch einfach zu auffällig."

  • Ja richtig ich bin der aus dem Buchladen antwortete Menelaos. Er war erleichtert, dass Hannibal ihn erkannt hatte.


    In Rom erzählen sich das Sklaven unter der Hand, dass die Flucht gen Ravenna geht, da wohl der ein oder andere übers Meer gen Heimat fliehen will.


    Nun das schien mir auch am plausibelsten, deshalb versuchte ich es hierher.


    Als ich Euch dann sah, wusste ich, dass ich richtig lag, die Verfolger aber wohl auch.

  • Die ganze Zeit über war Chimerion unwohl gewesen. War es nun wegen der doch recht großen Gruppe, die sie zu Beginn der Flucht waren und der Tatsache, dass sie mit Epicharis eine echte Schönheit dabei hatten oder lag es an einer bösen Vorahnung, die ihn beschlichen hatte, seit sie die Gefangenen freigelassen hatten.... Er wusste es nicht. Nun aber hatte sich ein Individuum zu ihnen gesellt, das sich ebenfalls als Sklave ausgab, aber scheinbar schon bestens über ihre Flucht Bescheid wusste. Wie um alles in der Welt hatten die Leute von Ravenna erfahren? Hatte irgend jemand geschwätzt? Oder waren sie vielleicht doch aufgefallen? Eine Gruppe Männer in Begleitung einer Patrizierin? Auch das wusste er nicht. Irgendetwas war faul und ließ Chimerion wieder nach seinem Messer tasten.
    Unmerklich rückte er ein Stück näher an den Mann heran und betrachtete die Umgebung.
    "Welche Verfolger meinst du," wandte er sich an den Sklaven. Also hatte man längst Alarm geschlagen?

  • Anfangs hatte Cassim diesen komischen Kauz, der sich als flüchtiger Sklave ausgab, nur misstrauisch beäugt. Ihm war keine seiner Bewegungen entgangen. Dafür stand zu viel auf dem Spiel. Nachdem ihn aber Hannibal zu kennen schien, war der Parther einstweilen beruhigt. Die Ruhe war allerdings nur von kurzer Dauer. Nämlich als Menelaos ihn jede Einzelheit ihres Fluchtplanes präsentierte, hätte es ihn fast vom Pferd geworfen. "WAS?" Das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Wie um alles in der Welt weiß halb Rom davon, was wir vorhaben und wohin wir wollen? Und was weißt du über unsere Verfolger?" Unsicher blickte er in die Gesichter seiner Begleiter. Für ihn wurde es allmählich zur Gewissheit, dass sie einen Verräter unter sich haben mussten. Nur wer? War es Chimerion? Hatte er ihn so schlecht eingeschätzt? Am Ende war ihm das Bett seiner Herrin lieber, als seine Freiheit. Und Hannibal? Er tat so überrascht, doch Fakt war, er hatte nie die Freiheit kennen gelernt. War er seinem Herrn doch mehr ergeben, als er gesagt hatte. Was war mit Dido, Hannibals Tochter? Sie war die undurchsichtigste von ihnen allen. Er kannte sie kaum, hatte noch nicht ein einziges persönliches Wort mit ihr gewechselt. Wenn jemand in Frage kam, dann sie. Oder war es Epicharis gewesen? War es ihr irgendwie gelungen, einen Hinweis zu hinterlassen? Das Misstrauen des Parthers wuchs mit jeder Minute. Was wenn der Verräter auch noch auf der Flucht verräterische Spuren hinterlassen hatte? Letztlich blieb sein Blick auf der jungen Sklavin haften. Seine Augen verengten sich, er atmete schwer. Sein Zorn wollte entweichen, doch noch hatte er sich unter Kontrolle. Sie sollte selbst gestehen, wenn sie es war. Oder ihr Vater sollte es aus ihr heraus prügeln.

  • Da die anderen sehr aufgeregt ware, begann Menelaos zu beschwichtigen.


    Halb Rom weiß nicht von Eurer Flucht. Ich habe es durch einen guten Freund erfahren, der sehr gute Beziehungen in das HAus der Flavier hat.


    Den Namen kann bzw will ich nicht sagen, Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür. Man würde ihn wohl sofort töten, wenn man erführe, was er so weitererzählt.


    Über die Verfolger weiß ich so gut wie nichts. Nicht wieviele es sind und nicht wo sie sind. Deshalb bin ich ja Tag und Nacht geritten. Der arme Gaul. Zum Glück konnte ich einen weiteren organisieren.


    Ohne meine früheren Besorgungen für die Bücherei, die mich schon weit durchs Imperium geführt haben, hätte ich das wohl nicht geschafft. Die Reiterei nach so vielen JAhren Abstinenz ist schon gewöhnungsbedürftig aber es geht. Menelaos lächelte. Auch wenn ihm nach diesem Höllenritt der Hintern etwas schmerzte.


    Wenn ichs recht überlege, hätte ich schon viel früher fliehen sollen.Ein herrliches Gefühl die Freiheit.


    Menelaso kramte eine kleine Holzschachtel hervor.


    Hier, vielleicht kann uns das ja bei einer weiteren Flucht helfen! Hiermit müsste man noch die eine oder andere Sesterze machen konnen.


    Menelaos öffnete die Holzschachtel. Drinnen befand sich eine zusammengerollte und mit Bändern verzierte Papyrusrolle.


    Sie trug auf Grieschich den Schriftzug "Corpus Hippocraticum"


    Ob mein Herr die schon vermisst? wieder lächelte er, soviel kriminelles wie die letzten Tage, hatte er sein ganzen Leben nicht gemacht und auch nie gedacht, dass er es tun würde.

  • Wenn Hannibal die Wahl hätte, sein letztes Hemd oder diese Schriften zu verkaufen, dann würd er sofort das Hemd wählen. Er starrte gierig (mit einer Wissensdurstgier) auf die Bände, die Menelaos hervor zauberte. "Hm, naja, reiten wir erst mal in die Stadt und dann werden wir uns Deinem Problem widmen, Menelaos. Mal sehen!", antwortete der flavische Sklave unbestimmt. Und auf das Wort, ließ er dann die Tat folgen, nachdem er sowohl Cassim, als auch Chimerion bedeutungsvoll zu nickte. Die Stadtwachen hatten eher Augen für die Wägen und schien sich nicht sonderlich für sie zu interessieren, weswegen ein Vorankommen in die Stadt recht unproblematisch war. Schon schloss die Stadtmauern sie ein und sie konnten sich aufmachen, eine Taverne finden, sich um Menelaos Glaubhaftigkeit zu kümmern und eine Überfahrt in das ersehnte Land der Freiheit zu organisieren.

  • Menelaos ritt neben den anderen in die Stadt ein, dort würde man schon jemand finden, der für den kleinen Literaturschatz die ein oder andere Sesterze hinblättern würde.

  • Cassim konnte es nur recht sein, dass es keine größeren Schwierigkeiten gab, als sie die Stadt betraten. Der lange staubige Ritt, der kaum eine Rast zugelassen hatte, war jetzt erst einmal vorbei. Jetzt hätte er gerne die schmutzige und übel riechende Kleidung von seinem Körper gestreift und ein Bad genommen. Aber dafür war die Zeit noch nicht gekommen. In ihrem Fluchtplan war nicht vorgesehen, dass sie sich allzu lange in Ravenna aufhielten. Nur so lange, bis sie ein Schiff nach Syrien gefunden hatten. Aber wenigstens ein frisches Mahl und etwas zu trinken konnten sie sich leisten. Dabei war danauch endlich Zeit, sich etwas genauer mit Menelaos zu unterhalten. Unweit des Hafens wurden sie schließlich fündig: Eine einfache Taverne, in der sich zu allen Tageszeiten auch Seeleute aufhielten, die man nach einer Schiffspassage in den Osten aushorchen konnte.
    Sie betraten die Spelunke und nahmen an einem Tisch platz. "So , das hätten wir geschafft!", sagte Cassim und blickte zufrieden in die Runde. Sie sahen alle sehr müde und mitgenommen aus und genau so fühlte sich auch Cassim. Aber er war seinem Traum von der Rückkehr in seine geliebte Heimat schon ein ganzes Stück näher gekommen. Bald würde er zu Hause sein und dann war dieser Alptraum endlich zu Ende.
    Der Wirt brachte ihnen einen großen Krug Wein und genügend Becher. Darauf hatte sich Cassim schon den ganzen Tag gefreut. Er goss seinen Freunden ein und erhob seinen Becher. "Auf uns und unser Vorhaben!"

  • Chimerion hielt Augen und Ohren offen, als sie durch das Tor ritten und ohne groß kontrolliert zu werden, durchgewunken wurden. Er hatte mit größeren Problemen gerechnet, doch im Gedränge der Wagen, die herein und hinaus wollten, hatten sie alle Hände voll zu tun. Im dichten Treiben der Menge konnen sie unerkannt untertauchen, auch wenn es Chimerion zum wiederholten Mal dazu drängte, nach hinten zu schauen. Er konnte den Griff einer Vorahnung nicht von sich abschütteln, die ihn seit einigen Tagen verfolgte. Schließlich fanden sie ganz in der Nähe des Hafens eine Kneipe, wo sie ihre Pferde unterbringen konnten uns sich selber einen Schluck gönnen konnten. Ein klein wenig Ruhe würde ihnen guttun und die achso angespannten Nerven beruhigen, die gelitten hatten.


    Sie nahmen Platz und Cassim bestellte die Getränke. Es gab einen großen Krug Wein und für jeden einen Becher. Chimerion nahm seinen und schüttete etwas auf den Boden. Er dankte im Stillen seinen Göttern für die gelungene erste Etappe und schickte den Wunsch hinterher, sicher in Aegyptus anzukommen. Dann brummte er "Auf uns" und trank einen großen Schluck. Dann blickte er sich in dem dunklen Schankraum um und besah sich die Männer, die tranken und spielten. Die meisten waren Seeleute, die hier angelegt hatten, um zu handeln. Besonders eine kleine Gruppe fiel ihm ins Auge, bekleidet mit bunten wallenden Gewändern. Er lehnte sich ein wenig zurück, um vielleicht das eine oder andere Wort aufzuschnappen. Die Sprache verstand er nicht, aber er hoffte, dass sie auch Latein verstanden.

  • Nachdem Menelaos mit den anderen in die Stadt geritten war und sie die Spelunke aufgesucht hatte, war er auch froh, heil in Ravenna angekommen zu sein



    Er hatte zur Sicherheit den Papyri an sich genommen. Den Dolch trug er wieder versteckt unter der Tunika, jedoch jederzeit griffbereit.
    Will jemand mal das Schmuckstück sich anschauen? Bevor wir es zu Geld machen und kennt jemand hier einen Ort wo wir es Umsetzen können ?

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