~Cubiculum | Varus et Stella~

  • Nun war es soweit ...Die Sklavin geleitete Stella in das prachtvolle Schlafgemach... Am Ende des langen Hochzeitstages
    stand das wichtigste Ereignis für die Jungvermählten bevor: Die langersehnte Hochzeitsnacht, ein krönender Abschluss
    ihrer traumhaften Hochzeit, die Varus und Stella ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird...


    Staunend sah sich Stella in dem prunkvollen Raum um....Ein herrlicher Veilchenduft umfing sie und eine leichte, wohlige
    Müdigkeit überkam sie langsam...


    Gedämmtes Kerzenlicht warf tanzende Schatten an die Wände. Alles schien zu leuchten und zu funkeln... Und auf dem
    liebevoll eingerichteten Hochzeitsbett waren Lilien mit ihren makellosen schneeweißen Blüten als Symbol für Unschuld
    und Reinheit verstreut....


    Stella, völlig verzaubert, hielt für einen Augenblick den Atem an und erblickte dann ihre ältere Freundin, die mit ihrem
    Mann zur Hochzeitsfeierlichkeiten aus Stellas Heimat kam, um die Aufgabe der Brautführerin für die Vorbereitung der
    Hochzeitsnacht zu übernehmen, und Stella in die Geheimnisse der ersten Liebesnacht einzuweihen... Stella hörte nur
    halb zu, was die Freundin ihr so über die bevorstehende Nacht halblaut erzählte, dabei wurde es ihr abwechselnd kalt
    und heiß und sie schaute die alte Freundin mit einer Mischung aus Verlegenheit und Dankbarkeit an ...


    Danach berührte die Frau sanft Stellas Hand, verabschiedete sich von ihr und verließ das Cubiculum. Stella legte ihre
    Stola ab und wartete nun auf ihren geliebten Varus ... Scheu, aber voll Verlangen ...

  • Noch vollkommen aufgewühlt von der überwältigenden Hochzeit und den Eindrücken kam ich an unserem Cubiculum an. Aufgeregt, was mich nun wohl erwarten würde stand ich an der Tür, holte dreimal tief Luft und betrat das Schlafgemach von Stella und mir schließlich. Ein angenehmer Duft füllte den Raum und Kerzenlicht ließen den Raum gemütlich scheinen.
    Ich schloss die Tür und mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf Stella zu. Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet, ihn mir in meiner Phantasie ausgemalt.
    Stella hatte sich schon ihrer Stola entledigt und bei ihr angekommen, ergriff ich als erstes ihre Hand. "Stella..., mea dulcissima..." So begann ich zu Stella zu sprechen. Äußerlich völlig ruhig, innerlich wie ein Vulkan. Mein Herz pochte unaufhörlich. "Es war eine wunderschöne Hochzeitsfeier, mea dulcissima." Ich ergriff ihren Schleier, der Stella´s Gesicht immer noch verhülte und nahm ihn mit etwas Mühe ab und ließ ihn auf einen Stuhl zu meiner linken fallen.
    Meine Hand strich sanft über Stella´s Wange und ich musste sie nun einfach küssen. Dieses zarte Wesen, dieses zarte Geschöpf ist ab nun meine Frau. So richtig verarbeitet habe ich das noch nicht, welch Glück und Segen der Götter an meiner Seite standen.
    Meine Lippen entfernten sich langsam wieder und ich lächelte Stella vertraut an. In dieser Vertrauten umgebung hauchte ich Stella "Ich möchte, das du weißt, das ich der glücklichste Mensch im ganzen Imperium bin. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich möchte, das wir beide unser weiteres Leben so glücklich wie am heutigen Tage verbringen, wir uns kein Leid zufügen oder uns zuteil wird. Ich liebe dich, mea dulcissima." zu. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel.

  • ...Stella musste nicht lange warten. Gleich nachdem ihre Vertraute den Raum verlassen hatte, betrat Decimus Varus
    das Schlafgemach und schritt langsam auf sie zu... Stella, unfähig sich zu bewegen, stand wie eine Statue da und
    strahlte den Mann ihres Lebens nur an. Das Herz schlug ihr vor Aufregung bis zum Hals und dann spürte sie, wie ein
    Gefühl von innerlicher Freude und Wärme in ihr aufstieg, und in ihren Augen leuchtete ein geheimnisvoller Glanz.


    Und dann stand er vor ihr, nahm ihre Hand und sprach leise und zärtlich zu ihr, Stella zitterte leicht und drückte dann
    sanft seine Hand ...


    "Ja, mein Liebster, unsere Hochzeit war wunderschön ..., und die Gäste schienen zufrieden zu sein..."


    Varus nahm ihr dann den Schleier ab, sie seufzte erleichtert und blickte ihn mit leuchtenden Augen an. In diesem
    innigen Moment ließ sie sich von ihrem geliebten Mann liebkosen und erwiderte seinen zarten Kuss...


    Voll Entzücken lauschte Stella seinen berauschenden Worten voller Liebe, die tief in ihr Herz hinein drängten und
    ihre Seele mit Wonne erfüllten... Sie lächelte ihn glücklich an, umfasste dann sein Gesicht mit ihren Händen und
    küsste zärtlich seine Augen, die sie so liebte ...


    " Ich liebe Dich, mein ganzes Leben lang habe ich von Dir geträumt, mein Geliebter, und ich kann auch nicht mehr
    ohne Dich leben.... Du bist mein Glück,.... mein Licht, .... mein Alles..."


    flüsterte Stella leidenschaftlich und begrub dann ihr Gesicht an seiner Brust, von ihren Gefühlen überwältigt.

  • Während sich Stella und Varus innig küssten, tastete Varus mit einer Hand nach dem Gürtel, welcher mit kunstvoll und mit Sorgfalt um Stella´s Hüfte verknotet war. Zwar gelang es mir nicht gleich, mit einer Hand diese Knoten zu lösen, doch mit einigen Kniffen und einer Portion Ausdauer war dies nur eine Frage der Zeit bis der Gürtel schlussendlich zu Boden fiel. Ich mochte diese Ruhe, diese Innigkeit. Kein Wort hätte in dieser Situation Platz gehabt.


    Die Hand, welche eben den Knoten an dem Gürtel um Stella´s Hüfte gelöst hatte und welcher daraufhin zu Boden sank, ergriff die Taille von Stella. Die küsse wurden inniger als sie ohnehin schon waren.


    Ich ließ kurz von Stella ab, lächelte sie vertraut an und mit einem Ruck trug ich sie auf Händen. Langsam, Stella auf Händen tragend, trug ich sie in Richtung, wo das riesige Bett stand und legte sie sanft darnieder und lächelte sie erneut an bevor ich ihr einen weiteren Kuss gab.

  • Die beiden Liebenden hielten sich umklammert und küssten sich. Die Zeit schien für sie still zu stehen... Dann spürte
    Stella, wie Varus versucht hatte, ihren Gürtel zu lösen, was ihm auch nach einer Weile gelang. Der Gürtel fiel nun zu
    Boden und so blieb Stella mit einem leicht verlegenden Lächeln in ihrer festlichen Hochzeitstunika vor Varus stehen,
    der ihre Taille ergriff, und die beiden versanken wieder in innigen Küssen, die immer heftiger und sinnlicher wurden.


    Für einen kurzen Augenblick ließ Varus von Stella ab, dann mit einem vertrauten Lächeln hob er sie auf seine Arme
    und trug sie behutsam zum Bett. Dort angekommen legte er sie sanft auf die weißen Laken nieder...


    Stella lächelte Varus lieblich an und fühlte einen federleichten Flügelschlag, der ihr Herz berührte und ihre Hände
    hoben sich wie von selbst und legten sich um Varus Nacken. Sie schmiegte sich an ihn und erwiderte seinen süßen
    Kuss, sanft strich sie ihm durch sein Haar und spürte, wie ein geheimnisvolles, starkes Gefühl durch ihren Körper
    ging. Sie sah ihn an, lächelte leise und schenkte ihm mit ihrem Blick alle Wärme und Liebe, dann schlug sie sittsam
    ihre Augen nieder ....


    "Mein Geliebter ..."

  • Das war ein Augenblick geballter Sinnlichkeit. Stella lag auf dem Bett, nur noch die Tunika verhüllte ihren wunderschönen Körper. Ich richtete mich kurz auf, um mich von meiner Hochzeitsgarderobe zu befreien, was mir nach kurzer Zeit auch gelungen war. Ich kann spürte meine Herzschlag bis zum Hals, die Hände doch ein wenig feucht vor Aufregung näherte ich mich wieder dem riesigen Bett, auf das ich eben Stella fast federleicht niederlegte. Wir beide nur noch im Zwang unserer Tunikae, näherte ich mich langsam wieder Stella. Ich hauchte ihr ins Ohr..."mea dulcissima"...und meine Lippen begannen sie zärtlich zu liebkosen.
    Wie im Rausch küssten wir uns, während ich mit einer Hand auf Stella´s Körper auf Entdeckungsreise ging.
    Mit etwas Mühe Stella´s Tunika beiseite schiebend, tastete ich mich vor, während mein Kopf langsam tiefer glitt. Ihre warme, glatte Haut berührend und liebkosend.


    Für Stella wie auch für mich eine ganz neue Situation. Diesen Moment so schön wie möglich und ohne Angst für Stella zu gestalten.

  • ... Für einen kurzen Augenblick entfernte sich Varus von Stella, um seine herrliche Hochzeitsbekleidung abzulegen.
    Stella fühlte sich sofort unendlich alleine, sie fröstelte ohne seine zärtliche Umarmung ..., aber er kam gleich wieder,
    ihr geliebter Varus, nach dem ihr Herz und ihr Körper verlangten, neigte sich zu ihr nieder und flüsterte süße Worte
    ihr ins Ohr ... Und wieder versanken beide unter Tausend Küssen in einer leidenschaftlichen Umarmung ......


    Langsam schob Varus ihre Tunika beiseite und seine Hand wanderte sanft über ihren Körper, während seine Lippen
    berührten und liebkosten ihre nackte Haut ... Seine Küsse, seine Liebkosungen so sanft und sinnlich versetzten ihren
    gesamten Körper in Gefühle, die sie noch nicht kannte, und sie stöhnte leise unter seinen Zärtlichkeiten. Ihre Hände
    glitten sanft über Varus Rücken und sie spürte seinen heftigen Herzschlag unter seiner Tunika. Sie wollte seine Nähe
    fühlen, seine warme Haut berühren, ihn liebkosen......


    Die berauschende Gefühle umgarnten ihre Sinne und die letzten Hemmungen und Ängste verschwanden ganz ...


    "... Ich bin Dein ..."

  • So langsam und in dieser Position nicht ganz einfach, versuchte ich mir meine Tunika vom Körper zu streifen, was mir nach kurzem hin und her auch gelang.


    Ich überdeckte Stella´s Körper über und über mit Küssen und Liebkosungen. Ein Ausgang einer Hochzeit wie gemalt. Mit meinen Händen ertastete ich jeden Zentimeter von Stella´s Körper, während mein Herz wie wild pochte.


    Langsam wanderte ich mit meinem Kopf wieder empor, bis ich bei Stella´s Kopf angekommen war, was in einem innigen Kuss fortgeführt wurde. Wir beide lagen nun eng umschlungen aufeinander, während ich ihre salzigen Lippen schmeckte.

  • Im Cubiculum wurde es inzwischen langsam dunkel. Nur noch ein kleines Licht brannte in einer Schale... . Die wilden
    Veilchen und Lilien verströmten einen betörenden, aber angenehmen Duft...


    Mit etwas Mühe zog Varus sein letztes Kleidungsstück aus, das dann neben Stellas Tunika auf dem Boden landete und
    Stella fühlte sofort die unsagbare Wärme, die von seiner Haut ausging. Mit den Fingerspitzen streichelte sie sanft seine
    Schultern und seinen Rücken, sie küsste zärtlich seinen Hals und ließ ihre Lippen über seine Haut streifen... Sie spürte,
    wie ihr Körper seinen Liebkosungen, die sie genoß, nachgab und sie lernte die Erregung kennen, die seine Hände und
    Küsse in ihr weckten... Und als seine Lippen sich tief auf ihre pressten, erwiderte Stella seinen Kuss voll Leidenschaft ...


    In dieser wunderschönen und sinnenberauschenden Hochzeitsnacht lagen die beiden Haut an Haut eng umschlungen,
    und Stella war nun bereit, sich ihrem geliebten Mann hinzugeben ...

  • Mit viel Einfühlungsvermögen und der nötigen Umgebung schien ich Stella´s Angst vor diesem Moment genommen zu haben.
    Nur eine kleine Lichtquelle gab dem Raum sein romantisches Ambiente.


    Während wir uns innig küssten, ergriff ich im Rausch der Gefühle Stella´s Hand.
    Stella und Varus waren in diesem Moment vereint. "Ich liebe dich Stella." Hauchte ich ihr zu und unter Küssen und Liebkosungen ging die Nacht zu ende und beide schliefen eng umschlungen ein.


  • Dumnorix
    _____________


    Kurz nachdem sein Herr Annaeus Modestus ihn losgeschickt hatte, kam der stämmige Dumnorix zum Cubiculum des Annaeus Varus und klopfte an. Doch anstelle einens leisen Klopfens war ein lautes Pochen und das Holz der Tür knarrte. Dumnorix fluchte innerlich, denn sein Herr Annaeus Modestus hatte sich schön öfters darüber aufgeregt, dass Dumnorix immer fast die Tür einschlug. Seitdem bemühte sich der stämmige Gallier die Tür nur zart anzustubsen, was ihm aber oft misslang.


  • Dumnorix
    _____________


    Dumnorix trat also ein und wandte sich an Annaeus Varus um seine kleine Botschaft zu überbringen.


    "Dominus Modestus bittet dich in den Hortus zu kommen, um einige Dinge zu besprechen."


    sagte Dumnorix nun und machte sich dann wieder auf den Weg.

  • Meist lief man sich in den Weiten des Anwesens über den Weg, doch es schien Modestus wichtig zu sein, sonst wäre nicht Dumnorix vor der Tür und jetzt im Cubiculum gestanden. "Richte deinem Dominus aus, das ich mich umgehend im Hortus einfinden werde."


    Danach wandte ich mich meinen zwei Leibsklaven wieder zu, die nur noch wenige Handgriffe benötigten, das die Toga saß.

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