[Cubiculum] Iunia Narcissa

  • Irgendwie kam SIlanus diese ganze Szene bekannt vor. Wieder einmal verlor er eine junge Frau, die ihm sehr viel bedeutete. Wieder einmal trennten sich ihre Wege auf ähnliche Art und Weise und führten in unterschiedliche Provinzen. Wieder einmal würde er alleine seines Weges ziehen und sich in Arbeit verkriechen, von der es hier zum Glück ausreichend gab. Er dachte einen Moment an Axilla, die er in diesem Moment schmerzlicher vermisste, als jemals zuvor. Sie war anders gewesen als Narcissa – ganz anders. Nach einem kurzen Moment des Zögerns löste er sich wieder von seinen Gedanken.


    "Gut. Ich wünsche dir alles Gute Narcissa. Fortuna möge über die Wachen und dir Glück bringen. Lass hin und wieder von dir hören. Ich möchte auf dem Laufenden bleiben, wie es dir in Rom ergeht."

  • "Natürlich." Ihre Antwort kam prompt und ohne sonderlich große Gefühle. In Gedanken war sie ebenso abwesend wie er, doch dachte sie nicht an ihre Verwandtschaft, sondern an die große Stadt an die sie so große Hoffnungen knüpfte. Rom. Die ewige Stadt. Metropole und Moloch. Ihre neue Heimat. Die Bühne, auf der man ihre Schritte sehen würde, wirklich sehen. Sie lächelte. "Fata viam invenient."*







    Sim-Off:

    *Das Schicksal findet seinen Weg. Vergil

  • Der Iunier nahm sich vor, Narcissa bis zu ihrer Abreise nicht mehr aufzusuchen. Es war wohl das Beste für beide und auf eine zweite große Abschiedsszene, wie damals mit Axilla, konnte er verzichten. Zu tief hatten ihm die letzten beiden Enttäuschungen getroffen und von Frauen hatte er vorerst genug. Hier im Castellum gab es ohnehin keine und die einsamen Abende würde er sich mit Arbeit vertreiben. Er ging Richtung Türe und verabschiedete sich, ohne Narcissa noch einmal in die Augen zu sehen.


    "Vale Narcissa."


    Dann verließ er, ohne auf Antwort zu warten, das Cubiculum und ging zurück in das Stabsgebäude.

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