Valetudinarium | Krankenhaus

  • Regulus hatte mit Hilfe der Anweisungen des Optios das Valetudinarium erreicht. Dort angekommen grüßte er den Medicus und reichte ihm seine Unterlagen. "Salve Medicus. Mein Name ist Gaius Artorius Regulus. Ich bin hier um die medizinische Untersuchung über mich ergehen zu lassen." Das letzte spach er in einem besonders scherzhaften Ton.




    nomen: Gaius Artorius Regulus


    aetas: 18



    habitus: ...


    morbi cogniti: ...


    Gesamturteil: ...


    ...




  • Quintus Saltius Repentinus



    Repentinus steckte tief in Arbeit. Vorbereitungen für den Feldzug, eine Durchfallwelle in der VII Cohors, Musterung von neuen Rekruten usw.
    Hauptsache der ganze Aufwand würde sich lohnen. Er war zwar nicht scharf darauf an einem langen Feldzug teilzunehmen. Aber Arbeit für umsonst mochte er auch nicht.


    "Salve", grüßte der Medicus den neuen Rekruten zurück


    " Gaius Artorius Regulus. Dein Gentilname kommt mir bekannt vor. Bist du mit dem Artorier verwandt?"
    Er betrachtete den potentiellen Neuen ausführlich und nahm seine Tafel entgegen.


    "Gibt es bekannte Krankheiten in deiner Familie? In welchem Alter und woran sind deine nächsten Verwandten gestorben?
    Auf jeden Fall muss ich dein Rückgrad untersuchen. Zieh dir dazu die Tunika aus."
    Legte Repentius dann auch gleich mit der Untersuchung los.




    MILES MEDICUS - LEGIO II

  • "So ist es, die meisten kennen meinen Onkel, Artorius Raetinus." Bei den Fragen wurde ihm etwas wehmütig zumute, doch er bemühte sich die Antworten recht trocken und ohne Anflug von Emotionen herauszubringen. "Mein Vater sah 38 Sommer, bevor er von einem hinterlistigen Dieb in seinem eigenen Haus erstochen wurde... Meine Mutter folgte ihm nur zwei Jahre später. Die Trauer hatte ihren Körper schwach gemacht, so dass sie von einer Lungenentzündung dahingerafft wurde. Ein Bruder von mir war Eques in der Legion und starb bei einem Trainingsunfall." Ja, seine Familie war von sehr viel Ungück heimgesucht, doch es ist kaum schmerzvoller als bei anderen. Wer hatte schon wirklich eine hohe Lebenserwartung? "Etwas auffälliges in der Krankheitsgeschichte meiner Verwandten ist mir sonst nicht bekannt." Regulus sprach diese Sätze noch während er seine Tunika von sich streifte und musste dem Medicus nun sein Rückgrat betrachten lassen.


  • Quintus Saltius Repentinus


    "Hmmmh", kommentierte der Capsari die Erzählungen aus der Familie des Rekruten. Von Artorius Raetinus hatte er natürlich schon gehört, ließ sich das aber nicht anmerken.


    Er besah sich noch einmal kurz den nun fast nackten Körper des Tiros rein optisch.
    "Wie würdest du deinen körperlichen Zustand bezeichnen?"


    Nachdem er eine Antwort auf die Frage bekommen hatte sagte er:
    " Nun beug dich mal nach vorn. Die Fingerspitzen auf den Fußboden."
    Der Medicus beobachtete, wie sich die Wirbelsäule bei der Beugung verhielt.
    "Nach dem Vorbeugen gehst du entlang dieser Linie", er wies auf einen gezogenen Strich auf dem Boden, "im durchschnittlichen Tempo einmal hin und wieder zurück."
    Nicht alle Anwärter bestanden diesen leicht klingenden Test, denn er erforderte mehr Balance als gedacht. Jeder Fuß musste auf der Linie aufgesetzt werden.
    "Ein Danebentreten zählte wie ein Absturz!"




    MILES MEDICUS - LEGIO II

  • "Nun, ich bin gesund, aber ich glaube, dass ich gewisse Defizite in der Ausdauer habe, gerade bei längerem Laufen..." Jetzt wurde es wohl anstrengend. Regulus beugte sich, wie angewiesen, mit dem Oberkörper nach vorne, er versuchte den Fußboden zu erreichen, streckte sich, streckte sich weiter, doch selbst nach größter Anstrengung blieben seine Fingerspitzen hauchdünn über dem Boden. Er hoffte das war nicht allzu problematisch. Nun auch noch Laufen? Er bemühte sich an der Linie entlang zu gehen, erst war er etwas langsam, konnte das Tempo aber dann ein wenig steigern. Der Weg hin ging überraschend gut, doch auf dem Rückweg wurde das Ziehen in seinen Beinen immer stärker. Noch bevor er den Weg wieder zurückgelegt hatte, verließ ihn das Glück und er trat deutlich neben die Linie. "Ah, verdammt!", stieß Regulus aus. Hatte das bereits Konsequenzen?, fragte er sich während er den Medicus enttäuscht ansah.


  • Quintus Saltius Repentinus



    Saltius nickte kurz als Tacitus den Test absolvierte. An der Wirbelsäule war ihm nichts aufgefallen. Der Probant kam zwar nicht bis ganz runter aber das war ja eine Sache der Gewöhnung.


    Dann kam die Sache mit dem Gleichgewicht.
    Naja..., war sein einziges Kommentar zu den Aussagen über den Trainingszustand und dem Gleichgewichtstest. Er liebte es die neuen Rekruten etwas Angst zu machen. Als kleiner Capsari musste man sein bisschen Macht ja auch mal auskosten.
    Die Übungen an sich waren zwar keine Spitzenleistung aber in Ordnung.


    "So du erwähntest ja deine nicht ganz so ausgeprägte Ausdauer. Ich benötige Informationen über deinen Gesundheitszustand aktuell und in der Vergangenheit, also gab es bereits Operationen, schwerwiegende Krankheiten, wie häufig bist du erkältet? Bemerkst du Schmerzen der Glieder? Die Antworten möchte ich, während du etwa dreißig Liegestütze machst. Und anschließend sehen wir mal, ob du taugliche Augen hast."
    Er wies auf eine Tafel, die an der Wand gegenüber hängte.
    "Beschreibe, was du jeweils erkennen kannst, und mach gleichzeitig 30 Kniebeugen."
    Beide Aufgaben dienten der Feststellung, in wie weit der Rekrut zu Koordination fähig war.



    Der Eques reitet gern. Der Centurio brüllt quer über den Campus. [SIZE=7]Ein Tiro bekommt wenig Sold.[/SIZE]




    MILES MEDICUS - LEGIO II

  • Regulus schnaufte durch. Das hatte er wohl geschafft, wenn auch nicht mit einer überragenden Leistung. Zum Glück musste er den Test nicht wiederholen. Jetzt wurden ihm auch noch zugemutet gleichzeitig Aufgaben zu absolvieren. Er ging herunter und begann Liegestütze zu machen. "Aktuell fühle ich mich großartige, keinerlei Beschwerden. Von Operationen blieb ich bisher verschont, Schmerzen in den Gliedern kann ich..." Regulus bei Liegestütz Nummer 12 angekommen und machte erst einmal weitere zwei ohne etwas zu sagen, bevor er wieder ansetzte "...nicht spüren. Für Erkältungen bin ich nicht anfällig. Die letzte wirkliche hatte ich vor etwa zwei Jahren." Regulus brachte die Liegestütze hinter sich. Da es hier mehr auf die Kraft ankam, konnte er das noch sehr gut überstehen, als nächstes waren aber schon Kniebeugen dran mit gleichzeitigem Sehtest. Er las die entsprechende Schrift: "Der Eques reitet gern. Der Centurio brüllt quer über den..." wieder ein kräftiges Durchschnaufen in Anbetracht der Kniebeuge "...Campus. Ein Tiro bekommt wenig Gold." Die letzten Kniebeuge machte er mit größter Mühe, schaffte es aber zum Glück, ohne gleich zusammenzubrechen. Er glaubte die Aufgaben einigermaßen gut erfüllt zu haben.


  • Quintus Saltius Repentinus



    Fast richtig, das letzte Wort war Sold. Du bist noch jung ich hoffe deine Augen werden nicht jetzt schon schlechter. Ansonsten war es das du kannst dich wieder anziehen


    Repentinus beschrieb die Tabula und reichte sie dann an den Tiro


    nomen: Gaius Artorius Regulus


    aetas: 18



    habitus: befriedigend


    morbi cogniti: keine


    Gesamturteil: voll diensttauglich


    ...




    Damit zurück zum Rekrutierungsbüro!



    MILES MEDICUS - LEGIO II

  • "Autsch", sprach Regulus und fasste sich dabei an den Kopf. Und Gold klang auch noch halbwegs logisch... Er hatte wohl einfach nicht genau hingesehen, denn die anderen Buchstaben in ähnlicher Größe hat er ja ganz gut gesehen. Glücklich über das Gesamturteil der vollen Dienstfähigkeit, verließ er das Valetudinarium und begab sich zurück ins Rekrutierungsbüro.

  • In den letzten Tagen hatte Regulus die größten Qualen über sich ergehen lassen. Der ständige Drill zerrte an seinem Fleisch, aber auch an seinen Nerven. Wie würde er das nur alles durchhalten? Zu allem Überfluss hatte er in der letzten Nacht auch noch wahnsinnig schlecht geschlafen. Ein Splitter in seiner Hand, der furchtbar nervte und einen komischen ziehenden Schmerz verursachte, hatte ihn nicht zur Ruhe kommen lassen. Das hölzerne nervige Ding, welches in seiner Hand feststeckte, musste er sich wohl vom Holzgladius zugezogen haben. Kein Wunder, so oft wie damit trainiert wurden, mussten diese Dinger ja irgendwann Schaden nehmen.


    Da das Training am nächsten Tage natürlich schon fortgesetzt wurde, beschloss er am frühen morgen die Unterkunft etwas eher als gewöhnlich zu verlassen und das Valetudinarium aufzusuchen. Er wollte das Training in jedem Fall nicht mit diesem nervigen Splitter fortsetzen, das hätte ihn nur unnötig eingeschränkt und wahrscheinlich war es ohnehin besser, ihn sofort entfernen zu lassen. Das Valetudinarium befand sich direkt zwischen den pabula und dem praetorium, daneben noch die Lagerhäuser. Es war extra etwas isolierter angelegt, um den Lärmpegel zugunsten der kranken Soldaten so gering wie möglich zu halten.


    Als Regulus das Krankenhaus betrat, fiel ihm gleich die gute Licht- und Luftzufuhr auf. Der Geruch war schwer zu definieren, aber der Artorier empfand ihn tatsächlich als angenehmer als der stehende Fußgeruch in den Legionärsunterkünften. Die Legionäre im Valetudinarium hatten auch gerade erst ihren Dienst begonnen als schon ihr erster Patient an diesem Tage auftauchte. Regulus meldete sich bei einem der miles medicii, die sich um derlei Fälle kümmern mussten.


    "Na, was machen wir denn schon hier am frühen morgen?", fragte der Mann.
    "Ich hab mir gestern hier in meiner rechten Hand einen Splitter zugezogen. Die ganze Nacht konnte ich kaum schlafen und bevor das Training beginnt, wollte ich ihn lieber entfernen lassen."
    "Na, da schaun wir mal."


    Und der miles medicii nahm einfach seine Hand und sah sie sich nun etwas genau an...

  • "Ach, jetzt sieh mal einer dieses kleine Ding an."
    "Hey, es tut aber ziemlich weh!", rechtfertigte sich Regulus sogleich und fand, dass der Splitter überhaupt nicht klein war. Sonst würde er ihn ja wohl kaum so stören.
    "Ha, damit beschäftige ich mich aber nicht.", gab der miles trocken zurück und pfiff einen Kollegen von sich heran. Es war ein capsarius, der sich noch in seiner medizinischen Grundausbildung befand. "Kümmer dich um den mutigen Legionär hier. Er hat sich einen Splitter eingefangen, schau mal, so klein ist der. Das wird natürlich eine Herausforderung für dich. Diese kleinen Dinger bekommt man immer so schlecht gegriffen." Der miles lachte und mit ihm auch der capsarius. "Dann komm mal mit."


    Regulus folgte ihm durch einen großen Eingangssaal in einen kleinen Seitenkorridor. Am Ende des Ganges gelangten sie in ein leeres Zimmer, wo sonst wohl auch ein kranker Legionär für längere Zeit untergebracht werden konnte. Regulus sollte sich dort auf einen kleinen hölzernen Stuhl setzen. Für einen Moment ließ ihn der capsarius allein, kam aber sogleich mit einem kleinen metallischen Gegenstand in der Hand zurück. Der Artorier sah eine kleine, wohl aus Bronze gegossene, Pinzette mit einem breiten gebogenen Ende.


    "Na dann schaun wir mal, ob wir den unliebsamen Fremdkörper entfernen können." Auch er griff einfach grob und bedenkenlos nach Regulus Hand, wie es der miles medicus schon zuvor getan hatte. Der Casparius war überaus schnell bei der Sache, drückte mit seinem Daumen ganz fest auf die Stelle neben den Splitter und mit der anderen Hand, in der er die Pinzette führte, versuchte er den splitter zu greifen. Es ging alles recht schnell und schmerzlos. "Hey, das war ja kaum der Rede wert", entfuhr es dem Artorier. "So wenig der Rede wert, wie dieser Splitter.", sprach der Casparius daraufhin und hielt das kleine Holzstück, welches in der Pinzette festgehalten wurde, deutlich vor Regulus Augen. Dabei lachte er erneut und Regulus verzog etwas das Gesicht, da er sich ein wenig veralbert vor kam.


    "Ach, guck nicht so! Ich mach doch nur Spaß. Ich weiß, wie nervig so ein Splitter sein kann, besser du hast ihn jetzt draußen und kannst dann wieder unbeschwert das Schwert schwingen."
    "...Danke... vielen Dank dafür."
    "Nicht dafür, das ist unsere Aufgabe hier und ganz unter uns: Ich bin ganz froh hier noch ein paar weniger schlimme Fälle behandeln zu können. Wenn ich überlege, was uns noch alles während des Feldzuges erwartet... Da bin ich wirklich sehr froh, so lange ich noch irgendwelche Splitter entfernen kann."


    Wohl wahr, dachte sich Regulus. Gerade für das ganze Sanitätspersonal war der Feldzug sicher ziemlich übel. So viel Arbeit bekommen sie wohl in Friedenszeiten nicht. Der Artorier nickte ihm zu und verabschiedete sich vom netten Casparius. Als er das Valetudinarium verließ, blickte er noch einmal auf seine Hand und lächelte.

  • Calvus klopfte an der Türe und trat nachdem man ihn hinein gebeten hatte ein.


    Salve. Man hat mich hierher geschickt.


    Calvus nahm die Tabula welche er erhalten hatte und reichte sie dem Mann vor sich.


    Diese Tabula soll ich hier abgeben.


    Mal sehn was nun kam.



    nomen: Sisenna Licinius Calvus



    aetas: 22



    habitus:


    morbi cogniti:


    Gesamturteil:



  • Immer noch verägert über diesen Optio betrat ich das Valetudinarium.


    Salve. So ein Stänkerer von Optio sagte, ich solle mich hier melden. Wem kann ich die Tabula geben?


    Meine Blicke sausten durch den Raum um einen Abnehmer auszumachen in der Hand hielt ich die Tabula mit der ich herumwedelte.




    nomen: Potitus Antonius Caesulenus


    aetas: 25



    habitus:


    morbi cogniti:


    Gesamturteil:





  • Quintus Saltius Repentinus


    Neben vielen Routinebehandlungen gab es für die Beschäftigten in Valetudinarium noch die immer wiederkehrenden Antrittsuntersuchungen von Rekruten. Die wirklich spannenden Einsätze gab es entweder nur in Kriegszeiten oder wenn die Götter einen Soldaten besonders hart straften. Mit einem Blick stellte der Mecicus fest, dass es sich bei diesem Mann auch nur um eine der üblichen Untersuchungen auf Diensttauglichkeit handelte.


    "Salve", grüßte der Medicus zurück. Er nickte, weil der Bewerber seine Vermutung bestätigte. "Tritt näher", befahl der Miles Medicus. Er nahm die Wachstafel entgegen und warf einen kurzen Blick darauf. "Sisenna Licinius Calvus. Zweiundzwanzig Jahre? Holla, wo hast du dich denn so lange herumgetrieben? Die meisten Burschen bewerben sich bei uns schon mit sechzehn."




    MILES MEDICUS - LEGIO II

  • Zitat

    Original von Potitus Antonius Caesulenus
    Immer noch verägert über diesen Optio betrat ich das Valetudinarium.


    Salve. So ein Stänkerer von Optio sagte, ich solle mich hier melden. Wem kann ich die Tabula geben?


    Meine Blicke sausten durch den Raum um einen Abnehmer auszumachen in der Hand hielt ich die Tabula mit der ich herumwedelte.



    Quintus Saltius Repentinus


    Huch, da kam ja einer mit Schwung und guter Laune im Gepäck herein. Der Miles Medicus, der gerade erst einen anderen Bewerber (Nämlich Sisenna Licinius Calvus) hatte gehen lassen, warf dem nächsten jungen Kerl einen erstaunten Blick zu.


    Daraufhin zeigte sich deutliche Missbilligung in seinem Gesichtsausdruck. "Na sag mal, dieser Stänkerer könnte bald dein Vorgesetzter sein. Gewöhn' dir lieber schonmal Respekt an, sonst geht's dir hier verdammt schlecht!"


    Grußlos nahm er nun die Wachstafel entgegen. "Potitus Antonius Caesulenus. Fünfundzwanzig Jahre?" Repentinus sah wieder erstaunt drein. Die wurden hier ja immer älter, je weiter der Tag voranschritt. "Wie kommt's, dass du erst mit fünfundzwanzig zur Legion willst?"




    MILES MEDICUS - LEGIO II


  • Calvus trat näher wie ihm befohlen wurde, und schon wieder begann das Frage und Antwortspiel.


    Nun ja, was soll ich sagen Medicus. Ich hatte eigentlich vor etwas anderes zu machen. Wenn man so will, bin ich nur wegen meinem Vater hier. Und ich möchte eigentlich darüber auch nicht weiter reden wenn dies denn möglich ist.


    Erklärte der Licinier verhalten und hoffte, dass nun mit der Untersuchung angefangen würde.

  • Zitat

    Original von Sisenna Licinius Calvus
    Calvus trat näher wie ihm befohlen wurde, und schon wieder begann das Frage und Antwortspiel.


    Nun ja, was soll ich sagen Medicus. Ich hatte eigentlich vor etwas anderes zu machen. Wenn man so will, bin ich nur wegen meinem Vater hier. Und ich möchte eigentlich darüber auch nicht weiter reden wenn dies denn möglich ist.


    Erklärte der Licinier verhalten und hoffte, dass nun mit der Untersuchung angefangen würde.



    Quintus Saltius Repentinus


    "Worüber du redest oder nicht, bestimmen ab sofort deine Vorgesetzten", machte der Miles Medicus dem Anwärter erstmal trocken klar. Er ging jedoch nicht weiter auf Calvus' Vater ein, sondern stellte seine üblichen Fragen.


    "Also dann: Ich benötige Informationen über deinen Gesundheitszustand aktuell und in der Vergangenheit. Gab es bereits Operationen, schwerwiegende Krankheiten, wie häufig bist du erkältet? Schmerzen irgendwelche Glieder? Bist du nach eigenem Ermessen gut geübt oder eher durchschnittlich kräftig?"




    MILES MEDICUS - LEGIO II


  • Ich sah den Medicus erstaunt an. Was spielte das für eine Rolle wann wer zur Legion will? Die Hauptsache war doch, dass überhaupt noch wer freiwillig kam.

    Sisenna Licinius Calvus war eben vor mir hier nicht wahr. Ich habe ihn in der Taberna kennen gelernt und irgendwie dachte ich mir, er benötigt vielleicht wen, der sich in der Legion seiner annimmt, also als Freund jetzt.


    Erklärte ich dem Medicus.


    Das war eigentlich der Hauptgrund!

  • Zitat

    Original von Potitus Antonius Caesulenus
    Sisenna Licinius Calvus war eben vor mir hier nicht wahr. Ich habe ihn in der Taberna kennen gelernt und irgendwie dachte ich mir, er benötigt vielleicht wen, der sich in der Legion seiner annimmt, also als Freund jetzt.


    Erklärte ich dem Medicus.


    Das war eigentlich der Hauptgrund!



    Quintus Saltius Repentinus


    Repentinus sah Caesulenus mit hochgezogenen Brauen an. Der Kerl war hier, weil er sich eines anderen Anwärters als Freund annehmen wollte? Der Miles Medicus schüttelte leicht den Kopf.


    "Na wie auch immer, fünfundzwanzig ist ja noch nicht zu alt", bemerkte der Miles Medicus achselzuckend.


    "Also dann: Ich benötige Informationen über deinen Gesundheitszustand aktuell und in der Vergangenheit. Gab es bereits Operationen, schwerwiegende Krankheiten, wie häufig bist du erkältet? Schmerzen irgendwelche Glieder? Bist du nach eigenem Ermessen gut in Form?"




    MILES MEDICUS - LEGIO II

  • Cicero marschierte wie ihm gesagt worden war ins Valetudinarium und meldete sich vorschriftsmäßig zackig beim Medicus, zumindestens meinte er das sich angehende Soldaten so zu verhalten hätten. Dieser ganze Zirkus den die Militärs verichteten war so lächerlich. In der Zeit hätte er locker schon wieder zwei bis drei Griffe in die Tasche von möglichen Opfern machen können. Nun ja seine Zeit würde schon noch kommen. Aber spielte er erst einmal Theater weiter.
    Tiro Marcus Matinius Cicero meldet sich auf Befehl zur Stelle. War das vielleicht lächerlich sich so aufzuführen. Aber alter Schlawiner Cicero immer zackig, immer zackig. Mal sehen was der Knülch vor ihm mit ihm anstellte.

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