Am Tiber..... ein Meer aus Blüten, Träumen und Hoffnung

  • Sie nickte verstehend und hoffte, das Macer sich an seine Vorstellungen halten würde und nicht dem verlockenden Ruf von geld und Macht würde nachgeben. Zumal sie ja selbst erst begann hinter den Vorhang der Politik zu blicken. Noch begriff sie nicht, welchen Einfluss dies wohl auch auf ihr Leben haben würde, sie konnte nur eines, versuchen sich anzupassen.


    "Ich werde dich dran erinnern!" zwinkerte sie ihm zu und meinte diesen Satz nur halbernst, aber sollte er doch vom rechten Wege abkommen, würde sie ihn an dieses Gespräch erinnern.


    Ihr Blick wanderte zum Stand der Sonne und sie nickte zustimmend. "Du hast Recht... ich sollte zurück in die Casa gehen... nicht das man mich dort vermisst!" stimmte sie ihm zu, erhob sich und strich ihre Tunika einmal kurz glatt.

  • Das kannst du gerne tun. Er lachte sie an. Ihr Misstrauen war verständlich, es gab wirklich nur wenig Politiker, die annähernd so dachten wie Macer selbst.


    Er erhob sich wie Calvena und streckte sich etwas. Danach zupfte er seine Tunica zurecht und räusperte sich etwas.


    Nun, Calvena....werden wir uns noch einmal wiedersehen? Ich mein, mir würde das sehr viel bedeuten...


    Er mochte sie und so eine Bindung sollte man nicht einfach wegschmeißen, es war wichtig auf soetwas zu bauen.

  • Es freute sie, dass sie sich mit Macer so gut verstand. Seit dem Überfall auf die Gaukler hatten ihre Freunde gefehlt, Menschen mit denen sie ihre Gedanken teilen konnte und Macer schien sie ernst zu nehmen und auch ein wenig zu verstehen. Das tat gut, besser als sie erwartet hatte. Nach all dem Schmerz, gab es endlich wieder Freude und sie konnte das Leben wieder in vollen Zügen genießen.


    "Wenn sich die Gelgenheit bietet, können wir uns gern wieder sehen!" meinte sie freudig, das Angebot annehmend.

  • Sehr schön. Ich bin in 2 Tagen wieder in Rom, wäre es dir dann angenehm?


    Es wäre wirklich geschickt für Macer, wenn er eh schon auf Reise war, gleich jemand noch treffen zu können. vorallem wenn dieser jemand Calvena war :D

  • Da ihr Leben in Rom gerade erst Formen annahm, würde es sicherlich nicht schaden, wenn sie sich mit jemandem traf, mit dem sie sich verstand und der ihr auch einige Fragen über Politik, Machtverhältnisse und Umgang beantworten konnte. Zwar würde ihr Onkel Sedulus ihr jederzeit zur Seite stehen, aber irgendwann würde sie sich auch allein zurecht finden müssen und Macer erschien ihr als jemand, der es ehrlich mit ihr meinte und seine Freundschaft war ihr wichtig. Und nach den Verlusten die sie erlitten hatte, tat es gut, jemanden zu haben, an den sie sich wenden konnte. Zumal macer sie wohl in einigen Punkten besser verstand als andere. Auch er hatte seine Verluste und trug diese als Schmerz in seinem Herzen. Niemals würde man sich vollständig von der Trauer lösen können, aber man konnte lernen damit umzugehen und das Leben dennoch zu genießen.


    "Hast du einen Vorschlag wann und wo wir uns treffen können?" fragte sie ihn. Schließlich war er derjenige der Arbeiten musste, während sie "noch" in den Tag hinein leben konnte. Aber das würde sich mit Sicherheit ändern, über kurz oder lang.

  • Macer überlegte kurz, was er an diesem Tag machen musste.


    Zwei kurze Gespräche am Morgen mehr nicht. Wie könnten ja zur Mittagsstunde dann in die Taverna...Findest du die allein, sonst hole ich dich gerne auch an der Casa ab.


    Calvena war schließlich ortsunkundig, doch vielleicht kannte sie die Taverna schon....

  • Sie nickte zustimmend, da sie bisher keine Pläne hatte, war es auch kein großes Problem sich mit Macer zu treffen.


    "Welche Taverna?" fragte sie nach und überlegte ob sie diese dann von allein finden würde. Mit Sicherheit würde auch ein Sklave sie begleiten und ihr den Weg zeigen. Natürlich war auch MAcers Vorschlag verlockend, aber ob das so klug war?

  • Taverna Apicia, das ist die größte und berühmteste in Rom und ganz Italia...ein Sklave könnte dir sicher den Weg zeigen.


    Nicht das er sie nicht hinbringen wollte, doch es wäre eine präkere Lage, wenn zum Beispiel Sedulus sie zusammen sehen würde. Er sollte schließelich nichts falsches von Calvena und Macer denken.

  • Von der Taverna hatte sie nur Gerüchteweise gehört, drin war sie noch nicht gewesen, dafür war bisher nie Zeit gewesen, wenn die Gaukler in Rom gewesen waren. Soweit sie wusste befand sich das Lokal am Mercatus Urbi, also redht zentral und wenn sie einen der Sklaven der Casa Fragen würde, würde er dies mit Sicherheit zeigen.


    "Ich werd sie schon finden!" meinte sie zuversichtlich. Über kurz oder lang würde sie sich allein in Roma zurecht finden müssen und da sollte sie wohl die Gelegenheit beim Schopfe packen.


    "Wir sollten uns dann wohl langsam auf den Weg machen!" meitne sie, denn noch immer standen sie mitten im Theater. So viel zu dem Thema man wolle sich auf den Weg machen. Auch wenn sie das Gespräch mit Macer genoß wurde es Zeit dass sie in die Casa zurück kehrte. Denn niemand wusste wo sie sich aufhielt und sie wollte unnötigen ärger vermeiden.

  • Gut, wir treffen uns dann drinnen um in der Mittagsstunde. Ich hocke dann wahrscheinlich, wie immer, am hinteresten Tisch. Dort ist es am ruhigsten...


    Er stand auf und er und Calvena liefen aus dem Theater hinaus. An der Weggabelung blieb er stehen. So, es ist spät und ich muss jetzt leider hier abbiegen. Du musst den Weg geradeaus weiterlaufen, dann kommst du direkt zum Tiber, an den Platz wo wir uns getroffen haben.


    Sie würde das schon finden und sonst könnte sie ja auch jemand noch nach dem Weg fragen...

  • Calvena nickte zustimmend, das würde sicher ein nettes treffen werden und sie freute sich schon darauf ihn wieder zu sehen.


    "Ich denk mal du wirst nicht unübersehbar sein!" scherzte sie lachend.


    Gemütlich ging es auf den Heimwg und ihre Schritten führten sie dorthin zurück, wo alles begonnen hatte an diesem Tage.


    "Ich werd schon nach Hause kommen!" lächelte sie zuversichtlich.

  • Sehr schön...bis dann..Vale!


    Er drehte sich nach links und lief los. Er ging mit gemischten Gefühlen, denn obwohl er eine tolle nette Person kennengelernt hatte, gab es immer die Angst, diese wieder zu verlieren. Mit Calvena durfte das einfach nicht passieren.

  • Sie lächelte und winkte ihm zum Abschied noch kurz hinter her.


    "Vale, Macer!" sagte sie und wusste, dass es schon bald ein wieder sehen geben würde. Zumindest war sie nun nicht mehr völlig fremd in dieser großen Stadt und sie kannte zumindest endlich jemanden, der sie ein wenig verstand. Und doch würde es dauern, bis sie eine feste Freundschaft eingehen würde können, denn ihre eigenen Wunden waren noch nicht ganz verheilt und es würde dauern.....


    Einen Moment blickte sie ihm noch nach und dann wandte sie sich ab. Ihr eigener Weg würde sie erst einmal woanders hinführen.....

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