[Officium] Tribunus Laticlavius Tiberius Aurelius Avianus


  • Hier befindet sich das Officium des
    Tribunus Laticlavius
    Tiberius Aurelius Avianus


    Der Tribunus Laticlavius aus mindestens dem Ordo Senatorius ist Mitglied des Kommandostabes der Legion. Als zeitlich begrenzt eingesetzter Stabsoffizier führt er meist administrative Aufgaben durch, kann jedoch auch kommandieren, sofern es ihm aufgetragen wird.

  • Während die Sklaven den Auftrag hatten, sich bis zu Avianus´ Rückkehr die privaten vier Wände unter die Lupe zu nehmen, wollte der junge Aurelier es sich nicht nehmen lassen, sein Officium und so etwas wie unerschlossene Felder selbst zu begutachten. Er war neugierig und auch etwas aufgeregt, während er mit seinem Schreibzeug, einigen Papyrusrollen und Habseligkeiten durch die Gänge der Principia zu seinem Officium marschierte. Als er vor dem mit solch Vorfreude erwarteten Raum ankam und den Schlüssel durch das Schloss schob, pochte sein Herz noch schneller, als würde es noch einmal einen Gang höher fahren.
    Doch weshalb war der Aurelier überhaupt so aufgeregt? Zum einen wohl wegen der Tatsache, dass er nun sein erstes Officium extra für die Arbeit zur Verfügung gestellt bekam. Er kannte so etwas nur von seinem verblichenen Vater. Sein Vigintivirat über hatte er größtenteils in der Villa Aurelia gearbeitet.


    *Klack!*, machte das Schloss und Avianus schob die Tür beiseite, um einzutreten. An einer Wand stellte er das Gepäck ab und sah sich interessiert im Raum um. Er stellte fest, in der Villa Aurelia war die Einrichtung doch ein Stück edler, der Schreibtisch reicher verziert, das Türschloss klackte leiser. Und doch lächelte Avianus die ganze Zeit über, während er sich die Einrichtung genau einsah. Immerhin war das nun sein Tribunat lang seine eigene Schreibstube, extra für seine Arbeit eingerichtet! Und nachdem er alles eingerichtet hätte, würde er hier liebend gerne Zeit verbringen und sogar areiten.

  • Gerade hatte Avianus sein letztes Einrichtungsstück, eine kleine Jupiterstatue auf seinem Tisch zur Verzierung abgestellt und schon hörte er ein kräftiges Klopfen von außen. Die Reiterei war eine schnelle Truppe, und diese Meinung festigte sich, denn anderen Besuch außer den Decuriones erwartete der Aurelier momentan nicht.


    "Herein", übte Avianus auch seine Stimme, um später laute Befehle rufen zu können.

  • Primus öffnete die Türe, wartete bis alle eingetreten waren und stellte sich dann neben sie. Synchron salutierten sie und Primus eröffnete,
    " Salve Tribunus! Die Decurionen Ariaeus Dexius Lucius Turma I, Servius Livius Ocellus Turma III, Vibienus Sanquinianus Balbus Turma IV und Gaius Terentius Primus, Turma II grüßen Dich!"
    Sie schlugen die Hacken zusammen und standen da wie Kriegerdenkmäler an einem Triumphbogen. 8)

  • Wer da hereintrat, waren nicht normale Soldaten, merkte Avianus grinsend, sondern Männer mit der Statur eines Mars. Sowas konnte er zumindest denken, denn diese vier Decuriones schienen auf Disziplin viel zu halten. Eine Eigenschaft, die Avianus schon einmal gefiel.


    "Salve, Decuriones!", grüßte Avianus zurück, "Nun, ich will eure und meine Zeit nicht besonders verschwenden." Der Aurelier holte eine Schriftrolle aus seinem Tisch und begann, im Stehen zu schreiben. "Kommandant: Tiberius Aurelius Avianus". Darunter sollten die Decuriones und der Zustand ihrer Truppe stehen.
    "Es ist schon einmal eine Freude, das Kommando über eine so schnelle Truppe erhalten zu haben. Ihr hört richtig, in meiner Amtszeit werde ich der Kommandant der Reiterei sein", erklärte Avianus die Lage, "Zunächst würde mich der Zustand und die Mannstärke eurer Truppen interessieren. Und danach, ob ihr irgendwelche Arbeiten am laufen habt oder ob es etwas gibt, was unserer Arbeit bedarf."

  • Die Latrinenparolen und Buschtrommeln der Legio funktionierten ganz gut und ein Offizier tat gut daran sie nicht zu unterschätzen.
    Primus trat vor und legte dem neuen Kommandeur seine Bestandsmeldung auf den Tisch,...ebenso die drei anderen Decuriones.

    Bestandsmeldung Turma Secunda


    hetaerice


    Zur Verfügung stehende Equites




    Calones



    Stand : ANTE DIEM VIII KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (24.4.2009/106 n.Chr.)
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    Und während der Tribun seinen Blick über die Meldungen schweifen ließ, machte Primus Meldung über die Lage.


    "Mein Tribun,...die Pabula ist gereinigt, ausgebessert, die schadhaften Stellen am Dach beseitigt und frisch gekalkt.
    Der Winterfuttervorrat ist fast zur Neige und reicht noch für 5 Tage.
    Die Tiere sind alle den Tag über auf der Weide.
    11 Pferde müssen ausgelöst werden, weil sie das Höchstalter für Legionspferde überschritten haben.
    Zur Zeit werden die Unterkünfte gereinigt und ausgebessert,...ich rechne heute Abend mit Vollzug.
    Die allgemeine Stimmung bei der Truppe ist gut und die Männer sind zäh und einsatzbereit.

    Er warf einen Blick auf seine Kameraden und diese nickten Zustimmend.

  • Die Stärkemeldung der Turmae schriftlich zu erhalten, erstaunte Avianus aufs Ganze, weshalb seine Augenbrauen unkontrolliert in die Höhe schnellten. Schnell waren die Jungs von der Reiterei, und jetzt entdeckte er sogar die mentalen oder geistlichen Qualitäten der Decuriones... konnten die etwa...? Quatsch! Aberglaube, vielleicht haben sie sich nur gut vorbereitet! Avianus überflog die Berichte schnell im Stehen.


    "Das klingt nach sauberer Arbeit", kommentierte Avianus. Die Pferde schienen wirklich nicht im eigenen Mist zu versinken. "Decurio Terentius", sprach Avianus den Redenden an, "Sollte der Vorrat nur noch für fünf Tage reichen, bauftrage ich dich mit der Aufstockung derer. Wie viel fressen die Legionspferde täglich? Besorge uns so viel, wie du für die nächsten Wochen für nötig hälst. Darüber hinaus könnte den Pferden ein kleiner Ausritt nicht schaden, und ihren Reitern ein kleiner Übungsritt. Wir wollen die Truppe ja tauglich halten. Was haltet ihr von einer Patrouillie in der Nähe des Limes?"

  • Der neue Tribun war bemüht eine Brücke zu seinen Kommandooffizieren zu bauen...Primus nickte dankend für das Kompliment und wunderte sich bei der nächsten Feststellung doch ein wenig. Die Futterbeschaffung war schon vor dem Winter terminiert worden und die Bauern würden in den nächsten Tagen die Bestände auffüllen.Tragisch wäre das nicht weil die Tiere ja auf der Weide sind und dort fressen.So wurde es schon immer gemacht...
    "Mein Tribun,...die Vorräte werden in den nächsten Tagen ergänzt,...und ein Pferd braucht zwischen 12 und 15 libra Futter pro Tag. ( etwa 6kg)
    Die Frage nach der Patrouille war sicherlich berechtigt aber die Bemerkung üer Pferde und Reiter?! Die Truppe war in einem absoluten Trainigszustand wie es sich für die Leibgarde des Statthalters gehörte.
    " Mein Tribun,...möchtest du die Patrouillie begleiten?" Für den Fall würden sie nach Borbetomagus reiten,...dort gab es relativ wenig Wald im Patrouillengebiet,...man wußte ja nie...

  • Im Trainingszustand mochte ja eine Truppe wie die Leibgarde des Kaisers sein. Aber hätte Avianus Gedanken lesen können, wäre er sich sicher gewesen, dass er geantwortet hätte mit: Diesen Zustand muss man auch halten. Auf die Ausführungen des Decurios nickte der Aurelier und nahm anschließend doch Platz, grübelnd. "Nun, was das Futter anbelangt, verlasse ich mich einfach auf euch", wandte Avianus ein, "Und ja, die Patrouille werde ich begleiten. Wie wäre es mit einem Ritt gen Norden?" Nungut, im Norden waren sie nach Avianus´ Geschmack schon mehr als genug, aber es gab sicherlich einiges zu sehen und vor allem zu überprüfen. Borbetomagus wäre eine Möglichkeit gewesen. Doch die Legion ist nicht weit davon, es gäbe wohl kaum Besonderheiten zu entdecken und auch die Strecke war wohl ein wenig kurz für eine Mischung aus Übungsmarsch und Patrouille.

  • Primus nickte verstehend und kurz darauf zog sich sein Nacken ein wenig zusammen...nach Norden?
    Auch seinen Kameraden war nicht wohl bei der Sache. Der Tribunus war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Mann des Schwertes.
    Der Norden...war ...gelinde gesagt etwas heikel...


    "...mein Tribun,...der Norden wird von der Ala kontrolliert und das nicht ohne Grund,...immer wieder sickern Barbarengruppen durch den Limes und plündern Dörfer und Bauernhöfe...nichts tragisches für eine Turmae Ala, nichts bewegendes für eine Turmae Heaterice,...aber verzeih meine Offenheit,...bei einem Angriff kann niemand auf dich Acht geben und du wärest auf deine Kampfkunst und vor allem die Gefechtsdisziplin angewiesen..."


    Er sah seinen Kommandeur ernst an,


    "...wenn du dazu bereit bist,...schlage ich vor, wir reiten bis zum Castellum Castra Vetera II zur Legio VI....das sind in etwa 200 Meilen...das dürften wir in 16 Stunden schaffen.


    Sicherlich eine Herausforderung für den Tribunus, aber die Route nach Vetera II gehörte zum Pflichtprogramm eines Eques und forderte von Mann und Pferd so einiges. Sollte der Tribun zustimmen und durchhalten wäre ihm der Respekt der Männer sicher,...und der galt weit mehr als alles andere.

  • 200 Meilen, 16 Stunden, mit dem Risiko, sich auf Kämpfe gegen marodierende Barbaren und Plünderer einzulassen, Verluste zu erleiden und strapaziert und blutgetränkt heimzukehren. Klasse, hätte ein Vollblutsoldat vielleicht gesagt. "Das war wohl keine gute Idee", sagte stattdessen Avianus, "Ich will die Truppe hier nicht als Einer verlassen, der sie in völliges Chaos gebracht hat. Ich hätte den Ritt überstanden, aber unnötige Risiken sind auch nicht mein Interesse. Bleiben wir dann bei Borbetomagnus."


    Auf die Bemerkung hinsichtig der Gefechtsdisziplin lächelte der Aurelier milde. "Mein Vater hat mit Sicherheit keinen undiziplinierten Barbaren großgezogen. Doch ein Schwert führen... nein, das kann ich nicht wirklich." Avianus' Gesicht wurde ernst und er näherte sich dem Decurio, um ihm zuzuflüstern: "Aber ich will es lernen. Was meinst du, Decurio?"

  • Primus verstand nur zu gut was der Aurelier meinte und entgegnete,
    "Mein Tribun,...wir hatten vor einiger Zeit eine kleinere Revolte bei Borbetomagus."
    Er sah die übrigen Decurionen an und fuhr fort.
    " Diese wurde erfolgreich niedergeschlagen und seitdem sind wir gehalten immer wieder dort zu patroulieren,...alleine um Präsenz zu zeigen."
    Borbetomagus war 5 Stunden entfernt,...auf für einen ungeübten Reiter machbar.
    "Sicher würde es die Honoratioren freuen einmal einen hohen Offizier mit dieser Angelegenheit betraut zu sehen..."
    Die drei Anderen nickten zustimmend. So ein voll gerüsteter Tribun war sicher ein beindruckenderer Anblick als ihresgleichen.

  • Avianus lebte im fernen Italien und bekam nicht alles mit, was in Mogontiacum vor sich ging. Ehrlich gestanden kümmerten ihn die Geschehnisse in Germanien wenig, denn er lebte eigentlich weit weg davon und hatte es nie und nimmer als Möglichkeit betrachtet, doch einmal hier zu sein. "Eine Revolte? Welches Ausmaß? Das muss bedeuten, dass es um die Kaisertreue der Provinz nicht so rosig steht. In Italien würde sowas nicht passieren." Wenn er es nicht wusste, hinterfragte er schlicht.


    "Sicher", grinste Avianus und war sich bewusst, dass ein wenig Selbstverteidigung nie schaden konnte.

  • Primus schüttelte den Kopf.
    " Mein Tribun,...es handelte sich damals um eine Räubergruppe die sich stets aus verarmten Bauern neue Mitstreiter warb. In jenem Winter gab es ein lange kalte Phase, die Vorräte waren bald erschöpft und so verschafften sich einige auf diese Art ihr Brot."
    Die übrigen Decurionen nickten beipflichtend. Auch sie waren seinerzeit bei den Niederschlagungen der Aufstände dabei gewesen.
    " Die Leg.II hat die Situation damals nachhaltig bereinigt...und damit dies in Erinnerung bleibt gilt es sporadisch Präsenz zu zeigen..."

  • Ah, Gewalt durch Hunger, dachte sich Avianus und schüttelte ebenso den Kopf. Zum Glück war er bei solchen Kampfhandlungen nicht dabei gewesen, denn es war sicher schrecklich, was beide Seiten dort erlebt haben. Brutale Kämpfe geschahen hier in dieser Ecke des Imperiums sicher oft, denn die Barbaren gaben sich sicher nicht damit zufrieden, dass dieses Land den Besitzer wechselte... Zivilisation hineingebracht wurde...


    "In Ordnung", sprach Avianus, "Dann werden wir sporadische Präsenz zeigen. Übermorgen bei Sonnenaufgang."


    Avianus sah den Decuriones in die Augen. "Wenn es nichts mehr gibt, dann lasst euch eure Zeit nicht mehr nehmen."

  • Primus klopfte an die Türe und trat nach Aufforderung ein.
    Er trat an den Schreibtisch und salutierte. Man sah ihm die Strapazen der letzten Stunden nicht an.


    Salve Tribunus, Aurelius,...ich bringe dir meinen Bericht zur Lage.


    Hierauf reichte er seinem Vorgesetzten den Bericht.

    Bericht zur Patrouille ANTE DIEM VI KAL IUN DCCCLIX A.U.C. (27.5.2009/106 n.Chr.)


    Auf Befehl des Tribunus Lacticlavius (T.L.) Tiberius Aurelius Avianus ging die Legionsreiterei mit der Turma I und II gegen Sonnenaufgang auf Patrouille Richtung Borbetomagus.
    Ziel der Patrouille war es die Gegend um Borbetomagus auf erneute Banditentätigkeiten zu überprüfen.
    Etwa 15 Meilen vor Borbetomagus machte die Vorhut der Patrouille verdächtige Bewegungen in einem Waldstück aus.
    Der Befehl lautete diese zu überprüfen.
    Die Turma II rückte gegen die mutmaßliche Stelle der Bewegungen vor, während die Turma I das Waldstück umging um einem eventuellen Aggressor von hinten aufzurollen.
    Die Turma II wurde kurze Zeit später aus dem Wald heraus mit Pfeilen attackiert.
    Der Angriff daraufhin vom T.L. Tiberius Aurelius Avianus befohlen.
    Den Rat des Decurios Terentius Primus, sich aus dem Waldkampf herauszuhalten ignorierte der T.L. und leitete den Angriff selbst ein.
    Er bekam eine Leibwache zugestellt und beteiligte sich erfolgreich am Gefecht.
    Die Klammerbewegung mit der Turma I ging auf und so oblag uns der Sieg über 43 Barbaren. 2 verwundete Barbaren wurden verschont und gefangengenommen.


    Nach dem Sieg und der Sicherstellung der Gefallenen und Verletzten ritt der T.L. Tiberius Aurelius Avianus zurück zum Castellum um Bericht zu erstatten. Zwei Equites folgten als Leibwache mit dem Befehl Karren zum Abtransport der Gefallenen und Verwundeten zu besorgen.


    Der Umstand, dass wir zwei Vermisste Kameraden hatten führte zu einer weiteren Observierung des Kampfortes.
    Die zwei Kameraden wurden verletzt aufgefunden und geborgen.
    Weiterhin konnten nach einem missglückten Angriff auf den Suchtrupp 11 Weiber, 5 Mädchen und 8 Jungen festgenommen werden.


    Erste Verhöre ergaben, dass es sich bei den Barbaren wahrscheinlich um Chauken handelt, welche auf dem Rückweg von einer missglückten Hochzeit waren.
    Auf die Frage warum sie die Reiterei angegriffen haben entgegnete die zu Verhörende, dass man ihnen mit einer Vergeltung durch die römische Legion gedroht habe und man sich verteidigen wollte.


    Nach Einschätzung des verhörenden Offiziers ( Dec. G.Terentius.P.) besteht hier noch Klärungsbedarf.


    Nachdem die Wagen eingetroffen waren wurden die Toten Kameraden auf dem einen und die Gefangenen auf dem anderen Wagen verladen. Die verletzten Equites zogen es vor zurück in das Castellum zu reiten.


    Eigene Verluste:


    Mortem:


    Turma I
    Caius Pontidius Burdo I. Contubernium, Eques vestutus
    Nero Avienus Hortalus, I. Contubernium, Eques vestutus
    Publius Patulcius Caudex II. Contubernium,
    Eques iuvenis Aulus Pontificius Tuscus, I. Contubernium,Eques iuvenis
    Potitus Statorius Pusio, III. Contubernium, Eques vestutus


    Turma II
    Publius Tiberius Cicero I. Contubernium Eques vetustus
    Appius Tullius Bato I. Contubernium Eques iuvenis
    Aulus Apponius Cotta I. Contubernium Eques iuvenis
    Tiberius Anaeus Maximus II. Contubernium Eques iuvenis
    Vitus Germanicus Cotta IV. Contubernium Eques vetustus


    Es wurden 10 Equites in das Valetudinarium geleitet, davon 2 schwer.



    Verluste Barbaren:


    43 Gefallene
    2 Verwundete


    Gefangene Barbaren:


    2 Verwundete Krieger
    11 Frauen
    5 Mädchen
    8 nicht wehrfähige Jungen



    Für die Richtigkeit


    Gaius Terentius Primus
    Decurio Turma Secunda


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  • Der Decurio ließ sich nach dem "Herein!" des Aureliers nicht zwei Mal bitten, trat hinein und salutierte vor Avianus. Im krassen Gegensatz zum Decurio war Avianus von den Geschehenissen letztlich strapaziert, was man ihm ansah. Und doch hatte es auf ihn eine abhärtende Wirkung. Wenigstens konnte man jetzt nicht mehr sagen, dass das kleine Senatorensöhnchen noch keinen umgebracht hatte. Zwar fielen ihm nicht so viele Barbaren zum Opfer wie dem Decurio, aber er konnte sich wehren. Und er hatte überlebt.


    "Salve", erwiderte er nur knapp und nahm nickend den Bericht entgegen. Als er ihn überflog, sprangen ihm sofort die gefangenen Frauen und Kinder ins Auge. "Halte mich über diesen... Klärungsbedarf... auf dem Laufenden. Du schreibst, ihr hättet Weibsvolk und Kinder eingesammelt. Wie, warum, weshalb, was macht ihr in diesem Moment mit ihnen?"

  • Primus sparte sich den Tribun auf den Passus im Bericht hinzuweisen und entgegnete,


    "Wir hatten zwei vermisste Kameraden und ich schickte 15 Mann unter der Führung meines Vexillarius zurück in den Wald um sie zu suchen. Sie fanden die beiden, sie waren verletzt jedoch sonst guter Dinge. Auf dem Rückmarsch wurden sie von den Frauen, ich denke mit der Absicht ebenfalls zu sterben angegriffen. Die Männer nahmen sie jedoch gefangen, ebenso die Kinder.


    Es gehörte nicht zu den Gepflogenheiten der römischen Reiterei Frauen und Kinder abzuschlachten, Primus erhoffte sich eine ebensolche Gesinnung bei seinem Tribun,...weshalb er nur das das wie und nicht das "Warum und Weshalb" beantwortete.


    " ...zur Zeit befinden sie sich unter Bewachung im Valetudinarium,...einige von Ihnen sind verletzt..."

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