Die kaiserliche Landvilla

  • Balbus beobachtete das Auftauchen des Vorgesetzen mit einer gewissen Skepsis, vor allem da er fast augenblicklich wieder verschwand und eigentlich nicht viel dazu beitrug, dass Balbus dem Kaiser näherkam.
    Als er dann mit dem Schreiber wieder allein war und dieser eine recht neugierige Frage stellte, klingelten bei Balbus die Alarmglocken. Sicherlich war dies einer der Spione des Vesculariers, der sofort eine Meldung nach Rom schicken würde, wenn Balbus das Vorzimmer durchschritten hatte. Aber keine Antwort zu geben wäre einfach unfreundlich gewesen, daher gab er eine kurze und für den Schreiber sicherlich nicht befriedigende Antwort.
    "Um Dinge, die eine Abteilung der Praetorianer betrifft, von der nur sehr wenige Römer etwas wissen."
    Er blickte den Schreiber verschwörerisch an und zwinkerte leicht.
    "Wenn du mehr wissen willst, musst du mir erst einmal beweisen, dass du die notwendige Geheimhaltungsstufe hast."

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Valerianus machte eine unwirsche Handbewegung. Die Art, wie sein Bruder mit ihm über diese Angelegenheit diskutierte, missfiel ihm.


    "Natürlich hat er nicht unser seinem Kommando gedient. Genausowenig wie unter deinem. Trotzdem glaubst du, ihn empfehlen zu können. Also wird auch Salinator eine Meinung zu ihm haben."


    So sehr Valerianus die Redegewandtheit seines Bruders schätzte, so sehr missfiel ihm die fehlende militärische Erfahrung, weswegen er sich in militärischen Belangen wohl nie auf ihn verlassen würde.


    “Nun, er hat mir als Quaestor gedient, als ich Consul war. Zweimal sogar.“, wandte Quarto ein.


    Aber weil er seinen Bruder ein ganzes Leben lang kannte bemerkte er seinen Unwillen. Trotzdem drängte es ihn etwas zu sagen.
    Der Unmut gegen Valerianus' Stellvertreter, den Praefectus Urbi, war unter den Senatoren ständig gewachsen. Er selbst hatte sich an die Spitze der Empörten gestellt, teils, um ihre Wut im Zaum zu halten, teils, weil er selbst ebenso aufgebracht war und zudem noch um die Dynastie fürchtete.
    Er wollte unter allen Umständen verhindern, dass sich die Wut auf Salinator in eine ausgewachsene Revolte gegen den Kaiser selbst verwandelte.


    Er wollte etwas sagen und musste dennoch vorsichtig bleiben, denn Valerianus würde es sicherlich nicht gerne hören.


    “Der Praefectus Urbi ist ganz bestimmt ein erfahrener General und ich bezweifle nicht, dass er in Illyricum, an der Grenze unsere Reiches, gute Arbeit geleistet hat. Aber das hier ist Italia und keine wilde Grenzprovinz. Rom ist nicht Sirmium und römische Staatspolitik ist etwas anderes, als mit Breucern oder Scordiscern zu verhandeln.
    Einige Senatoren haben, fürchte ich, den Eindruck, dass sich der Praefectus Urbi dieses einfachen Unterschieds nicht immer vollkommen bewusst ist.“

  • Valerianus verstand nicht ganz, worauf sein Burder hinaus wollte, oder er wollte es nicht verstehen. Zumindest erweckte er nicht den Anschein, als wenn er das Thema hier und heute vertiefen wollte, sondern starrte beim Sprechen auf seinen inzwischen leeren Teller.


    "Was hat der Senat oder ein breucernischer Bauer mit der Besetzung der Kommandos der Legio I zu schaffen? Nichts! Nur weil mich meine Gesundheit hier in Misenum festhält heißt das noch nicht, dass ich verlernt habe, wo ich meine Offiziere herbekomme."


    Die Verärgerung tat ihm sichtlich nicht gut und obwohl er kaum lauter gesprochen hatte als zuvor, standen einzelne Schweißperlen auf der Stirn und seine Hand schien leicht zu zittern.

  • "Geheimhaltungsstufe?", murmelte der Schreiber und schickte ein stummes Stossgebet an die Götter hinterher. Immerhin war er sich sicher, dass der Praefectus Praetorio nicht so gelassen sein würde, wenn etwas wirklich schlimmes passiert wäre. Aber mit einer mittelgroßen Verschwörung rechnete er jetzt schon.


    Sein Vorgesetzter erlöste ihn, indem er erneut die Tür aufstieß. "Folgt mir", sagte er laut und steuerte in einen schwungvollen Bogen schon wieder auf die Tür zu, durch die er soeben gekommen war. Es ging durch weitere Türen und über Gänge in ein anderes Zimmer. "Der Kaiser kommt gleich. Erwarte ihn hier", erklärte er dem Praefectus Praetorio, wies dem Schreiber einen anderen Platz zu und verschwand durch die Tür.

  • Die Irritation des Schreibers war Balbus schon fast Freude genug, denn wenn es sich wirklich um einen Spion handelte, dann würde dieser sich sicherlich zwei Mal überlegen, was er nach Rom schicken würde. Daher konnte Balbus sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.
    Als es dann endlich weitergehen sollte, folgte er dem Vorgesetzten durch die Villa und liess sich unkommentiert abstellen. Nun musste er nur noch warten und das tat er nun gern, denn zwischen ihm und dem Kaiser stand nun fast niemand mehr.

  • Valerianus betrat das Zimmer eine Weile später. Er musterte den Praefectus Praetorio knapp auf dem Weg zu seinem Sitzplatz hinter einem Schreibtisch. Er nahm dort jedoch nicht Platz.


    "Salve, Praefectus. Du meldest?"

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Valerianus verstand nicht ganz, worauf sein Burder hinaus wollte, oder er wollte es nicht verstehen. Zumindest erweckte er nicht den Anschein, als wenn er das Thema hier und heute vertiefen wollte, sondern starrte beim Sprechen auf seinen inzwischen leeren Teller.


    "Was hat der Senat oder ein breucernischer Bauer mit der Besetzung der Kommandos der Legio I zu schaffen? Nichts! Nur weil mich meine Gesundheit hier in Misenum festhält heißt das noch nicht, dass ich verlernt habe, wo ich meine Offiziere herbekomme."


    Die Verärgerung tat ihm sichtlich nicht gut und obwohl er kaum lauter gesprochen hatte als zuvor, standen einzelne Schweißperlen auf der Stirn und seine Hand schien leicht zu zittern.


    Quarto übersah nicht, dass er seinen Bruder verärgert hatte und auch der Anfall von Erschöpfung entging ihm nicht.
    Valerianus hatte so reagiert, wie er befürchtet hatte. Ihn weiter zu bedrängen wagte er für den Augenblick nicht.


    So schwieg er länger als üblich und als er endlich sprach, da sagte er: “Ich werde den Praefectus Urbi um eine Stellungnahme für dich bitten. Er soll dir mitteilen, was er von Aurelius Ursus als neuen Legatus Legionis hält, oder ob er einen anderen Mann bevorzugen würde. Alles so wie du gesagt hast.“

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Valerianus betrat das Zimmer eine Weile später. Er musterte den Praefectus Praetorio knapp auf dem Weg zu seinem Sitzplatz hinter einem Schreibtisch. Er nahm dort jedoch nicht Platz.


    "Salve, Praefectus. Du meldest?"


    Balbus hatte sich die Zeit damit vertrieben den Blick aufmerksam durch den Raum schweifen zu lassen, stets auf der Suche nach verborgenen Geheimkammern in denen Spione lauern könnten. Als der Kaiser dann eintrat, konzentrierte er dann jedoch seine ganze Aufmerksamkeit auf diesen. Er hatte ihn nun eine Weile nicht mehr gesehen und auch wenn er sich laufend über den Zustand des Kaisers auf dem Laufenden halten liess, war er gespannt gewesen, wie Valerian aussehen würde.
    Die Tatsache, dass er sich nicht direkt hinsetzte weckte für einen kurzen Moment einen kleinen Funken der Hoffnung in Balbus, denn dies konnte ja durchaus ein Zeichen für eine Stärkung der kaiserlichen Gesundheit sein.


    "Ave, mein Imperator." grüßte er dann erstmal, kurz salutierend, den obersten Feldherren.


    "Nachdem ich nun schon vor einiger Zeit das Kommando über die mir durch den Praefectus Urbi anvertrauten Cohortes Praetoriae übernommen habe, hielt ich es für angebracht meinen bisher aufgeschobenen Antrittsbesuch bei dir nachzuholen. Derzeit ist es in Rom recht ruhig und da ich mir nun endlich einen Überblick über die Amtsführung meines Vorgängers verschaffen konnte, hielt ich den Zeitpunkt für günstig." sagte Balbus.


    "Darüber hinaus gibt es einige Dinge, die ich mit dir persönlich besprechen möchte, da mir der Praefectus Urbi nicht ganz der richtige Ansprechpartner zu sein scheint."

  • Auch der zweite Gang wurde nun abgeräumt, nachdem nicht nur der Teller des Kaisers leer war. Wenig später wurde die Nachspeise aufgetragen. Die einsichtigen Äußerungen seines Bruders hatte Valerianus derweil nur mit einem Brummen quittiert und das Thema nicht weiter vertieft.


    "Ist man in Rom mit der Priesterschaft zufrieden? Mein Stellvertreter im Collegium Pontificium scheint seine Sache im Griff zu haben, nicht wahr?"

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Auch der zweite Gang wurde nun abgeräumt, nachdem nicht nur der Teller des Kaisers leer war. Wenig später wurde die Nachspeise aufgetragen. Die einsichtigen Äußerungen seines Bruders hatte Valerianus derweil nur mit einem Brummen quittiert und das Thema nicht weiter vertieft.


    "Ist man in Rom mit der Priesterschaft zufrieden? Mein Stellvertreter im Collegium Pontificium scheint seine Sache im Griff zu haben, nicht wahr?"


    “Ja, dass denke ich wohl. Zumindest ist mir nichts gegenteiliges zu Ohren gekommen, und das heißt wohl, dass der Pontifex pro magistro Manius Tiberius Durus seine Sache gut macht.“, meinte Aelius Quarto.
    “Da ich selbst aber kein Mitglied des Collegium Pontificium bin, kann ich es nur von Außen beurteilen.“

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS


    Die kleine Hoffnung auf die wiedererstarkte kaiserliche Gesundheit liess sich durch die Tatsache, dass der Kaiser sich nun doch setzte nicht unterkriegen, denn vermutlich ging jener nur davon aus, dass Balbus' Berichte lang werden würden.
    Daher begann der Praetorianer dann unbeirrt.


    "Als ich das Kommando über die Cohortes Praetoriae übernommen habe, wurden sie gemeinsam von einem der Tribunen und dem Princeps Praetorii geführt, wobei letzterer sich auf die Verwaltung der Castra beschränkte und der Tribun alles übrige übernahm." fing er seinen Bericht an.


    "Artorius Avitus, mein direkter Vorgänger, war zu diesem Zeitpunkt schon offiziell für tot erklärt worden und zu Beginn meines Kommandos habe ich erst einmal versucht dies etwas näher zu beleuchten. Allerdings bleibt mir sein Tod ein Rätsel, denn offensichtlich war er auf einer geheimen Mission unterwegs, über die nur er selbst wirklich informiert war."
    Er zuckte leicht mit den Schultern und wechselte dann zu seinem nächsten Berichtspunkt.
    "Die Übernahme des Kommandos verlief reibungslos und bedingt durch meine frühere Tätigkeit in der Garde wurde meine Eignung von den Offizieren auch nicht hinterfragt, so dass wir ziemlich schnell in das übliche Tagesgeschäft übergehen konnten. Sowohl die Cohorten in Rom, als auch die Cohorten, die sich hier in Misenum aufhalten sind voll einsatzfähig.
    Derzeit befindet sich ausserdem einer meiner Offiziere in Mantua um bei der Legio Prima nach Milites zu suchen, die für den Dienst in der Garde geeignet sind."


    Jetzt machte er erstmal eine Pause um zu atmen und dem Kaiser die Möglichkeit zu geben bei Bedarf nachzuhaken.

  • Valerianus hatte jedoch keinen Bedarf für Nachfragen und machte auch keine Anstalten, Details zum möglichen Geheimauftrag des Artorius Avitus mitzuteilen.


    "Das ist gut zu hören. Auf die Garde ist also Verlass."

  • Es freute Valerianus sichtlich, dass es offenbar auch Dinge wie die Priesterschaft gab, die einfach reibungslos funktionierten. Keine Beschwerden, keine unerwarteten Personalwechsel und auch sonst nichts, was ihn hätte beunruhigen können. Also widmete er sich erst einmal mit zufriedenem Gesichtsausdruck seiner Nachspeise, die er sich sonst auch eher selten gönnte.

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS


    "Ja, mein Imperator." bestätigte Balbus. "Die Reihen der Garde stehen geschlossen um jeglicher Bedrohung entschlossen entgegenzutreten, sofern dies notwendig sein sollte."
    Seiner persönlichen Meinung nach war dies dringend nötig, aber er konnte dem Kaiser schlecht vorschlagen dessen Stellvertreter wegen Hochverrats zu verhaften.


    Damit hakte er dann den kurzen Bericht über den Zustand der Garde ab und ging zum nächsten Thema über.


    "Dann gibt es eine wichtige Angelegenheit den Cursus Publicus betreffend. Der Legatus Augusti Cursu Publico Germanicus Avarus und ich haben über eine mögliche Optimierung der Abläufe des Postdienstes gesprochen. Da unser Vorschlag eine größere Umstrukturierung und zu Beginn einige zusätzliche Investitionen bedarf, war ich der Meinung, dass du selbst dies entscheiden solltest. Schliesslich werden die Kosten des Cursus Publicus primär aus deinem Vermögen bestritten."

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Es freute Valerianus sichtlich, dass es offenbar auch Dinge wie die Priesterschaft gab, die einfach reibungslos funktionierten. Keine Beschwerden, keine unerwarteten Personalwechsel und auch sonst nichts, was ihn hätte beunruhigen können. Also widmete er sich erst einmal mit zufriedenem Gesichtsausdruck seiner Nachspeise, die er sich sonst auch eher selten gönnte.


    Auch Quarto aß seine Nachspeise.


    Als er fast fertig war, sagte er:
    Ich würde gerne noch etwas mit dir besprechen. Aber die Jugend ist von Natur aus unruhig und wir wollen unseren jungen Verwandten nicht zu lange aufhalten. Vielleicht sollten wir ihn nach dem letzten Gang entlassen. Es genügt, wenn wir das Weitere nur zu zweit besprechen.“


    Es war nicht so, dass Quarto Archias nicht vertraute. Vielleicht würde er ohnehin ahnen, worauf Quarto seinen Bruder noch ansprechen wollte. Aber Quarto hoffte wohl, bei Valerianus leichter auf offene Ohren zu stoßen, wenn sie unter sich waren.

  • Caius hatte gegessen, was das Zeug hielt. Das war alles so unglaublich lecker... Beim zweiten Gang hatte er sich schon einen nachschlag geben lassen. Und beim Nachtisch spielte er jetzt auch mit diesem Gedanken. Gerade hatte er den letzten Bissen geschluckt und wollte soeben nachordern, da sagte Quarto etwas von den jungen Verwandten nicht aufhalten und Caius Teller blieb erstmal leer. Er war zwar manchmal schwer von Begriff, aber er verstand den Wink und die Absicht dahinter diesmaö tatsächlich auf Anhieb, so dass er dem Sklaven den Teller einfach gab, ohne sich einen Nachschlag geben zu lassen.


    Die Sache eben war schon etwas heikel gewesen, wie er fand. Der Kaiser schen ja keine Kompromisse zu machen, was seinen Stellvertreter anging. Und Caius konnte sich vorstellen, dass Valerianus eher einlenkte, wenn er sich nicht noch um die Verschwiegenheit eines kaum bekannten Verwandten scheren musste. Obwohl er selbstverständlich die Klappe halten würde, allein schon aus Prinzip! So wartete er also auf des Kaisers Antwort. Eilig hatte er es nicht, hier gab es ohnehin nicht allzu viel, was man unternehmen konnte. So gesehen steppte in Rom der Bär, während in Misenum die Hasen tot übern Zaun hingen.

  • "Ja, die Jugend sollte man nicht aufhalten."


    Valerianus nickte, auch wenn er die Aussage durchaus als dünnen Vorwand durchschaute. Sein Bruder wollte offenbar noch wichtiges besprechen und je schneller dies passierte, umso eher würde er noch die nötige Aufmerksamkeit dafür aufbringen können.

  • Mit einer Anfrage bezüglich des Cursus Publicus hatte Valerianus nun am wenigsten gerechnet, da er sich bisher auch nicht weiter um dessen Belange gekümmert hatte.


    "Wie lautet der Vorschlag?"

  • Balbus konzentrierte sich einen kurzen Moment lang, denn auch wenn er durchaus ein entsprechendes Schriftstück, das den Vorschlag näher ausführte, mit sich führte, hatte er an sich selbst doch den Anspruch es frei vorzubringen.


    "Zum einen sind wir der Meinung, dass die Position der Praefecti Vehiculorum aufgewertet werden sollten. Dafür sollten sie statt wie bisher mit Civis mit Equites besetzt werden. Senator Germanicus glaubt, gestützt auf seine Erfahrungen der Vergangenheit, dass Equites diese Aufgabe gewissenhafter ausführen würden. Ausserdem sieht er es kritisch, dass die Verantwortung für den Briefverkehr einer ganzen Provinz in den Händen einfacher Bürger liegt." begann er mit dem ersten Punkt.


    Dann folgte der zweite. "Als nächstes haben wir uns darauf verständigt, dass die Einrichtung einer weiteren Verwaltungsebene die Effektivität des Cursus Publicus steigern würde. Wir haben uns das dergestalt überlegt, dass wir das Reich in vier Diocesis einzuteilen. Jeder Diocese würden wir einen, ebenfalls ritterlichen, Praefectus Diocesis vorstellen. Jener hätte die Aufgabe als Verbindung zwischen den Praefecti Vehiculorum seiner Diocese und dem Legatus Augusti Cursu Publico zu fungieren. Er sollte dann zum einen die ihm unterstellten Praefecti überwachen und kontrollieren und zum anderen dafür Sorge tragen, dass etwaige aus Rom kommenden Anweisungen in seinem Amtsbereich zeitnah umgesetzt werden."
    Er holte kurz etwas Luft und gab dem Kaiser dabei erstmal Zeit für eine erste Reaktion, bevor er weitere Ausführungen des erdachten Konzeptes auswälzen würde.

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