[Hof] Auf dem Weg zurück zur Batoidea

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    Reserviert ;)


    Geleitet von einigen Wachen machte sich Verus nach dem Gespräch auf, um noch zeitig die Batoidea zu erreichen. Er wollte so schnell, wie möglich, Aegyptus verlassen, diesen furchtbar unglückseligen Ort. Sie stapften Richtung Tor als dem Trupp ein altbekannter von Verus über den Weg lief...

  • Der Senator hatte sich gerade auf den Weg gemacht, sich um eine Rückfahrgelegenheit nach Rom zu kümmern und eilte durch die Hof der Regia, als er auf eine kleine Truppe Wachen aufmerksam wurde, die einen Mann geleiteten. Sein Weg führte direkt an der Gruppe vorbei und beim näher kommen hatte Livianus keinen Zweifel mehr daran, dass er den Mann in der Mitte der Soldaten kannte. Er bremste sich daher ein und sah ihn fragend an.


    "Verus?"

  • Verus blickte Livianus verwundert an. "Ja," antwortete er perplex. Er hatte nun nicht mit Livianus gerechnet. "Du lebst," fragte er überrascht. "Bei den Göttern, ich bin froh dich zusehen."


    Er lächelte und umarmte seinen Verwandten. "Ich dachte, du wärest tot." Verus ließ von ihm ab. "Wie kommst du nach Alexandria? Brauchst du ein Schiff? Brauchst du irgendetwas?" Verus wollte Livianus unterstützen, der sicherlich viel durchgemacht hatte.

  • Livianus erwiderte die Umarmung seines Verwandten. Nach Magnus war es der erste Decimer, den er nach der langen Zeit wieder zu Gesicht bekam.


    "Das dachte ich manchmal selbst. Aber mein Bruder Magnus ist mit einigen Männern nach Parthia gekommen und hat mich herausgeholt. Doch das ist eine lange Geschichte.


    Wir sind erst vor einigen Tagen hier in Alexandria eingetroffen und wollen nun weiter nach Rom. Um ehrlich zu sein hatte ich gerade vor hinunter zum Hafen zu gehen und ein Schiff für die Überfahrt zu suchen."

  • "Hmmmm..." Verus nickte verstehend. Er wollte nun auch nicht auf Livianus Trauma herumhacken und ihm alte Erinnerungen heraufspühlen. Er selbst kannte solche Gefühle und Ängste nur zu gut. Er nickte erneut verstehend.


    "Du suchst ein Schiff?" Ein Lächeln huschte über Verus' Lippen. "Ich bin als römischer Offizier hier und befehlige ein Kriegsschiff. Es liegt unten im Hafen. Es ist zwar durch einige Zwischenfälle leicht beschädigt, jedoch ist dies eine ebenso lange Geschichte. Derzeit habe ich etwas Pech, was mein Menschengeschick angeht." Er lächelte erneut verschmitzt. "Nichts desto trotz, ich kann dir mein Schiff anbieten. Besser kommst du nicht zurück nach Italia als mit einem bewaffneten Kriegsschiff."

  • Zur überraschenden Freude hier einen Verwandten zu treffen, gesellte sich nun auch die Erleichterung, dass dieser ihm bei seiner Weiterreise nach Rom eine große Hilfe sein konnte. Dankend klopfte der Senator seinen Verwandten auf die Schulter.


    "Das wäre wirklich wunderbar. Dich müssen die Götter geschickt haben Verus. Anders kann ich es mir nicht erklären. Wir werden voraussichtlich zu dritt sein. Magnus, Hadrianus Subdolus und ich selbst. Wie heißt dein Schiff? Wann lauft ihr aus? Sobald ich meine Gefährten über diese wunderbare Neuigkeit informiert habe, werden wir uns bei dir an Bord melden."

  • Verus lächelte. "Die Menschen denken, dass sie etwas lenken würden aber dabei sprechen die Götter durch uns. Alles was wir tun hat einen tieferen Sinn, mein Freund," stellte Verus freudig fest.


    "Wir laufen sobald, wie möglich aus. Es gab einige Probleme am Hafen. Du musst wissen, als Römer ist man momentan nicht sehr gern in Alexandria gesehen. Diese Stadt rutschtt momentan an einem Bürgerkrieg vorbei. Wir sollten schnell von hier verschwinden."


    Sein Blick wurde wieder ernster.


    "Mein Schiff heißt Batoidea, es liegt unten im Hafen. Es wird von Legionären bewacht. Du und deine Leute können es garnicht verfehlen. Ich werde mich nun auf den Weg machen und alles zum auslaufen klarmachen lassen. Wir werden auf euch warten."


    Verus legte die Hand im Vertrauen auf die Schulter seines Verwandten. "Beeilt euch. Ich weiß nicht, wann das Feuer des Wahnsinns in dieser Stadt um sich greift. Die Legion wird bald in die Stadt einmarschieren und für Ordnung sorgen. Es wird das Chaos regieren. Wir werden dann Probleme mit dem Auslaufen haben."

  • Livianus wusste nicht genau was Verus mit seinen Andeutungen meinte, doch er hatte weder die Zeit, noch das Interesse daran zu diesem Zeitpunkt genauer nachzufragen. Stattdessen legte er seine Hand auf den Arm seines Verwandten, der nach seiner Schulter gegriffen hatte.


    "Ich danke dir Verus! Ich werde sofort los um sie zu informieren. Wir sehen uns bald wieder."


    Dann nickte er ihn noch einmal zu, löste den Griff und machte sich auf den Rückweg zu den Unterkünften seiner Gefährten.

  • Verus nickte Livianus verständnisvoll zu. "Vale," verabschiedete er sich und winkte seinem Verwandten noch kurz hinterher, der sich gerade entfernte.


    Als dieser verschwunden war, entfernte sich auch Verus, begleitet von den Wachen. Er hatte ein Schiff seetauglich zu machen.

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