• Verus schüttelte mit dem Kopf. "Nein, nein. Ich schaffe das schon alleine," sagte er mit einem munteren überspielenden Lächeln. Er wollte so schnell, wie möglich, dieser Situation entfliehen.


    "Mein Freund und ich werden uns nun entfernen," sprach Verus und legte den Arm auf Catubodus' Schultern. Er flüsterte ihm ins Ohr: "Spiel' einfach mit." Schließlich hatte er sich ja vorhin zur Hilfe bereit erklärt als er den Soldaten dreist anlog. "Vielen Dank!"


    Langsam ging er mit ihm, dem Fremden, unter die Schulter geklemmt davon, hoffentlich war diese Sache nun vorbei.

  • Endlich kam sie frei, denn nachdem Verus vom Rand der Brücke herunter kam, gab es nichts mehr zusehen. Das Spektakel war vorbei, noch ehe es begonnen hatte und so konnte Calvena nun die Fluch ergreifen. Sie eilte durch die Straßen, hollte beim Mietstall ihren Rappen ab und dann begab sie sich nach Hause.


    Sie konnte immer noch nicht glauben, was Verus ihr antun wollte, wie sehr er sie für seine Taten verantwortlich machen wollte und dabei kannte sie ihn nicht einmal und er nicht sie. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht sie kennen zu lernen. Er war geblendet von seinem Selbstmitleid und seiner scheinbaren Hoffnungslosigkeit und dabei sah er nicht einmal, wieviel er noch hatte, er hatte eine Familie, Menschen denen er wichtig war, während sie sich alles neu erarbeiten musste. Es war so schwer für sie .....


    Sie war erleichtert, als sie die Casa erreichte und sich in ihrem Zimmer einschließen konnte.

  • Dass das Angebot der Urbaner keine Zustimmung fand hatte er erwartet und der geflüsterte Hinweis war eigentlich überflüssig, denn Catu steckte schon zu tief in der Angelegenheit um nun eine Kehrtwendung zu vollziehen. So spielte er weiterhin den guten Kumpel, wenn er auch nicht gerade begeistert war, derart in Beschlag genommen zu werden. Als er sich und seinen Begleiter außer Sichtweite der Soldaten wähnte, schüttelte er demnach dessen Arm sachte von sich ab und blieb stehen.


    "Du hast nicht vor wieder umzukehren, oder?"

  • "Ich werde weiterleben und meinen eigenen Weg suchen," sprach Verus und schaute den Fremden ernst an. "Danke für deine Hilfe. Ich denke, dass ich nun über den Berg bin."


    Er lächelte. "Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, was mich da geritten hat."

  • Obwohl er nicht ganz überzeugt war, dass er den Römer wieder sich selbst überlassen konnte, tat er dies doch. Was vermochte er auch zu tun. Wenn jeder um jeden Preis sein Leben zu beenden gedachte so würde er es so oder so irgendwann tun.


    "Na dann."


    Damit machte sich Catu auf Schusters Rappen davon, schließlich hatte er noch diverses zu erledigen.

  • Verus schaute dem mysteriösen Fremden hinterher und fragte sich, warum er ihm geholfen hatte? Er würde sich irgendwann revanchieren, irgendwann mal.


    Er packte sich und machte sich auf den Weg nach Hause. Seine Seele brauchte Ruhe.

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