Es war ein schöner Tag, noch nicht so weit vorgeschritten aber auf den Märkten Roms herrschte schon ein reges Treiben. Vera und ihr Bruder Aulus waren früh aufgebrochen und jetzt schon eine Weile unterwegs. Vera hatte an fast jedem Stand stehen belieben müssen und Serafina, ihre Leibsklavin und ein kleiner Junge aus dem Haus waren schon recht vollgeladen mit Päckchen und Pakete der beiden.
„Och Aulus, mir tun langsam die Füße weh, meinst du wir bekommen irgendetwas Gutes zu trinken. Können wir uns nicht irgendwo mal hinsetzen? Schau mal da vorne, da stehen sogar Tische auf der Straße, bitte lass uns hinsetzen. Serafina, geh mit dem Jungen nachhause und verstau die Einkäufe, wir kommen dann nach.“
Vera lies ihrem Bruder gar nicht die Möglichkeit zu widersprechen, selbst wenn er gewollt hätte. Sie steuerte die berühmteste Taverne Rom zielsicher an, die Taverna Apicia.
Diesmal nicht reserviert, also wer sich mit zwei Patrizier abgeben möchte, ist eingeladen dazu.