Vorbereitungen für die Reise

  • In der neu gestalteten Eingangshalle der Casa hatten sich heute alle versammelt, schließlich hatte ich ihnen allen etwas zu erzählen ...


    "So .. äh alle mal hergehört, ich werde für eine Weile die Stadt verlassen und daher nicht in der Lage sein jeden Tag hier nach dem rechten zu sehen, daher wird sich Rufus ab jetzt um alles hier kümmern ... einige von euch werden mich begleiten andere werden .. nunja vorerst beurlaubt! Allerdings erwarte ich das die Casa bei meiner Rückkehr in tadelosem Zustand ist also wehe ihr legt euch auf die faule Haut!"


    Das mir niemand antwortete oder Fragen stellte war gewöhnlich man hatte sich im Laufe der Jahre kennengelernt so das die Sklaven von ganz allein wussten was zu tun war und worauf sie zu achten hatten ...


    Nachdem sich nun die Haussklaven wieder ihren Arbeiten widmeten beschloß ich mit meinem Leibwächter und meiner Leibsklavin über die bevorstehende Reise zu sprechen schließlich würden sie mich begleiten ...


    "Liarias, Nysa? Ihr zwei werdet mich nach Aegyptus begleiten, wir werden nicht viel gepäck mitnehmen nur das nötigste!"


    Der Nubier nickte nur stumm während sich Nysa bereits aufmachte meine Kleidung und andere Utensilien für die Reise vorzubereiten. Nun fehlte mir eigentlich nur noch das Schiff ...

  • Als ich mit Liarias aus Ostia zurückgekehrt war, hatten die anderen Sklaven die Vorbereitungen für meine Reise bereits abgeschlossen. Das Gepäck, selbst für meine Verhältnisse noch sehr spärlich bemessen, war neben der Porta bereitgestellt und ich konnte schon den Duft meines vorerst letzten Abendmahls riechen das man gerade in der kleinen Küche vorbereitete ... sicher würde mir die Casa mit all ihren Vornehmlichkeiten fehlen, vorallem wenn ich an die lange Schiffsreise dachte wurde mir bereits jetzt ganz übel. Allerdings hielt dieses Gefühl nicht lange an, denn nachdem ich gegessen hatte und mir meine allabendliche Kanne Wein gegönnt hatte schlief ich wie ein Stein ruhig und in der Gewissheit das es ohnehin die Aufgabe von jemand anderem war dafür zu sorgen das ich rechtzeitig aufstehen würde ...


    Am nächsten Morgen verlief irgendwie alles ganz anders als erwartet ... nähmlih in aller Ruhe und ohne jegliche Sorte von Problemen, sogar ich fühlte mich ausgezeichnet ausgeschlafen und das nach nur 10 Stunden Schlaf.
    Kaum das ich etwas gegessen hatte machten wir uns auch schon auf den Weg gen Ostia ... gen Alexandria ...

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