Das Kapeleion Archaon in neuer Pracht

  • Cleonymus genoss die leckeren Früchte und lächelte als der Jüngling geendet hatte ...


    "Nun auch junge Leute vermögen auf dem politischen Parkett eine schönen Tanz vorzuführen wenn sie sich denn anstrengen und den richtigen Tanzpartner haben! Was allerdings dein Zögern angeht, soll es mir recht sein wenn du dir einige Tage Zeit nimmst über mein Angebot nachzudenken, aber lass mich nicht zu lange warten ich verliere schnell das Interesse an Dingen die mich zu viel Zeit kosten!"


    Kaum das letzte Wort ausgesprochen landete aucgh schon wieder die nächste Frucht in Cleonymus Mund, er musste zugeben die Köche leisteten ausgezeichnete Arbeit ...


    Sim-Off:

    Hast du garkein WiSim-Konto???

  • Sim-Off:

    Nein noch nicht. Schiffsbau und Werft zählt nicht zur Wirtschaftssimulation. Ich kann es zwar intime ausspielen, erhalte aber kein Geld. So wurde es mir jedenfalls erklärt.



    Aristoxenus grübelte, während sich Kosmetes und Naurarch unbekümmert und mit sichtlichen Appetit an den kandierten Früchten labten. Der junge Grieche trank noch einen Schluck Wein, dann wandte er sich wieder fragend an den Herrn des Hauses.



    Aristoxenus: "Mal ein anderes Thema." "Wie ist eigentlich das Verhältniss zwischen der einheimischen Bevölkerung und der imperialen Verwaltung?" "Kommen die Griechen und Aegypter gut mit ihren römischen Herren aus oder gibt es hier eventuell Spannungen und Unstimmigkeiten?" "Ich frage nur, weil man hörte in Piraus und Athen immer so komische Nachrichten, das es hier in Alexandria ziemlich unruhig und rebellisch zugehen soll." "Wie ist eigentlich der Name des römischen Stadthalters?" "Ist er ein guter und gerechter Herr?" "Mein Vater hat mir übrigens einen Brief und Geschenke für ihn mitgegeben."



    Nachdem er gesprochen hatte, nahm auch er sich eine von den kandierten Früchten.



    Aristoxenus: "Hmmm...die schmecken wirklich gut." "Mein Kompliment Cleonymus...du hast wirklich einen sehr guten Koch."



    Stopfte gleich noch zwei weitere hinterher.

    "Poseidon... Gott der Meere und Schutzherr meiner Familie...deinem Ruhme widme ich mein Leben!"

    4 Mal editiert, zuletzt von Aristoxenus Leandros ()

  • Seltsame Fragen für einen Jüngling der nicht an Politik interessiert war fand Cleonymus ...


    "Alexandria besitzt ein gewisses Maß an Eigenständigkeit die oft schon für Troubel gesorgt hat und sicherlich auch weiterhin sorgen wird, jedoch ist die Situation dank der Legion wieder unter Kontrolle! Was den Statthalter angeht so schätze ich persöhnlich den Mann als fähig und gerecht ein, jedoch ist er wie jeder Mann mit großer Verantwortung eng bemessen in seiner Zeit und wird sicherlich nicht erfreut sein, wenn du nur wegen einiger Grüße und Geschenke seine Zeit stiehlst, das kannst du mir glauben!"

  • Zitat

    Kontrolle! Was den Statthalter angeht so schätze ich persöhnlich den Mann als fähig und gerecht ein, jedoch ist er wie jeder Mann mit großer Verantwortung eng bemessen in seiner Zeit und wird sicherlich nicht erfreut sein, wenn du nur wegen einiger Grüße und Geschenke seine Zeit stiehlst, das kannst du mir glauben!"



    Aristoxenus: "Bei Poseidons Dreizack!" "Da hat sich mein Vater ja was schönes einfallen lassen!" "Auf meinem Schiff befinden sich 500 Amphoren gefüllt mit Wein gereift direkt an den Hängen des Olymp, 300 davon sind als Geschenk für den Stadhalter bestimmt."
    "Nun gut, ich werde nicht umhin können dem Stadthalter dieses Präsent zu überbringen, wie auch immer dessen Reaktion ausfallen wird."



    Naurarch: "Der Legionär vonr Hafenverwaltung hat sich diesbezüglich eine Notiz gemacht."

    "Poseidon... Gott der Meere und Schutzherr meiner Familie...deinem Ruhme widme ich mein Leben!"

  • Cleonymus verdrehte innerlich die Augen ...


    "Sicher tu was du nicht lassen kannst, aber an deiner Stelle würde ich auf den richtigen Moment warten!"

  • Aristoxenus: " Vielen Dank für den guten Rat, ich werde versuchen ihn zu beherzigen." "Sag mal Cleonymus wer ist hier eigentlich für den Verkauf von Häusern zuständig?" "Ich brauche unbedingt ein eigenes Dach über den Kopf."


    Allmählich gingen die kandierten Früchte aus. Ein Diener trat in die Nähe des Kosmetes und machte Andeutungen bezüglich des nächsten Ganges.

    "Poseidon... Gott der Meere und Schutzherr meiner Familie...deinem Ruhme widme ich mein Leben!"

  • Eine der Bedienungen brachte gerade den zweiten Gang, eine Fischsuppe mit Dill und Zitronengras verfeinert, die Spezialität eines der Köche jedoch überhaupt nicht Cleonymus Geschmack, weshalb die Bedienung von vornherein auch nur je einen Teller für den Nauarchen und den Jüngling brachte ...


    "Wer immer die Häuser besitzt verkauft sie auch, aber an deiner Stelle würde ich erstmal das Bürgerrecht erwerben ansonsten könnten die Preise teurer sein als dir lieb ist!"


    Cleonymus bediente sich weiterhin bei den Früchten während seine Gäste sich nun der Fischsuppe widmen würden ...

  • Fischgerichte und Meeresfrüchte waren im Hause der Familie Leandros an der Tagesordnung und daher verwunderte es den jungen Mann das der Kosmetes diese leckere Suppe verschmähte. Aber nun gut...Garum oder Liquamen (diese leckere römische Gewürzsoße aus in der Sonne vergorenem Fischeingeweiden) war auch nicht jedermanns Sache.


    Jüngling und Naurarch ließen es sich jedenfalls schmecken.


    Aristoxenus: "Also Herr Cleonymus ich muss schon sagen eure Köche verstehen ihr Handwerk ganz vortrefflich!" "Der Koch im Hause meines Vaters macht sie nicht annähernd so raffiniert." "Ihr müsst mir unbedingt das Rezept verraten." "Es geht doch nichts über frische Kräuter."


    Löffelte genüsslich den Teller aus.


    Aristoxenus: "Bei Poseidon!" "Das war wirklich sehr sehr lecker!" "Könnte ich eventuell noch einen kleinen Nachschlag haben?"

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  • "Selbstverständlich!"


    Cleonymus gab einen Wink an eine der Bedienungen weiter woraufhin diese mit dem Lob und der Nachbestellung in die Küche eilte, um kurz darauf mit dem Dank des Koches und dem Teller Suppe zurückzukehren ...


    "Ich empfehle dir vorerst hier im Kapeleion zu verweilen, bis du Bürgerrecht und eine eigene Bleibe besorgen konntest!"

  • Aristoxenus machte sich genüsslich auch noch über den zweiten Teller her...


    Aristoxenus: "Hmmm...(mampf)... guter Vorschlag!" (schlürf) Bei diesen ganzen köstlichen Speisen die du hier servieren lässt wird es mir sicherlich nicht leicht fallen, dich und deine Kapeleion wieder zu verlassen." "Aber selbst wenn ich irgendwann das Bürgerrecht und ein eigenes Dach über den Kopf haben sollte, kann ich dir schon jetzt versichern das ich einer deiner treuesten Stammkunden sein werde, denn allein schon diese Fischsuppe hier ist einfach nur für die Götter!" ...(mampf,schlürf)... "Ich schäme mich es fast zu fragen, aber möchtest du eventuell eine Kostprobe von meines Vaters Wein?" "Es ist ein sehr kräftiger, aromatischer Rotwein und vielleicht passt er ja in dein Sortiment?"

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  • Cleonymus lehnte dankend ab, Wein brauchte er nun wirklich nicht, erst recht keinen der schon eine Schiffsreise aus Piraeus mitgemacht hatte ...


    "Danke nein, meine Keller sind voll und ich selbst trinke nicht so gerne Wein! Aber du kannst dich gerne später nochmal bei mir melden wenn du hier in Alexandria was auf die Beine gestellt hast!"


    Sim-Off:

    Außerhalb der WiSim nutzt mir dein Reichtum nunmal nichts ;)

  • Sim-Off:

    "Dann werde ich mein Vermögen eben dazu benutzen um den kulturellen Ruhm und den optischen Glanz Alexandrias zu vermehren, denn ich bin auch ein recht guter Kunstmaler und Architekt.(Wofür bin ich denn schließlich Grieche?) Schöne Villen und Paläste, Theater und protzige Bäder kann man doch nie genug haben. Alles zum Ruhme der Perle Aegyptens!"







    Aristoxenus: "Na gut, aber der Wein ist wirklich erstklassig, wenn auch vom Geschmack etwas herber." "So... alles aufgegessen, die Fischsuppe war wirklich köstlich!"



    Stellte den Teller weg und griff zum Weinglas um sich noch einen guten Schluck zu genehmigen.



    Aristoxenus: "Hmmm...deine Weine sind in der Tat von erster Güte." "Ich kann mir nur recht schwer vorstellen das du dir nichts aus Ihnen machst." "Aber na gut lassen wir das." "Cleonymus ich habe mir dein Angebot nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich würde es auch annehmen, wenn ich nicht soviel Angst davor hätte in politische Intrigen verwickelt zu werden, welche eventuell dem Ansehen meiner Familie schaden könnten." "Für ein politisches Amt bin ich außerdem mit meinen grade mal 18 Jahren noch viel zu jung." "Ich denke es gibt da mit Sicherheit bessere und auch erfahrenere Männer als mich." "Hinzu kommt noch das ich ein Ausländer bin und nicht hier geboren wurde, ich könnte mir vorstellen, das die alteingesessenen Lokalpolitiker und Stadträte meiner Person mit Argwohn und Misstrauen begegnen werden." "Sag mal Cleonymus, bist du gebürtiger Alexandriner oder kommst du ebenfalls aus einem anderen Teil des Imperiums?"

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  • "Ich bin gebürtiger Alexandriner! Und hör auf dir Sorgen zu machen wie ein kleines Gör! Du triffst diese Abmachung ja damit sich dir niemand in den Weg stellt, denn dafür werde ich schon sorgen! Aber lass gut sein, ich will sehen was aus deiner Idee wird, deswegen werde ich dir helfen, quasi aus reinster "Nächstenliebe" wie diese Christianer es nennen würden ... hehe verückte Hunde die!"


    Cleonymus griff ebenfalls zu seinem Becher, auch wenn er nur kurz daran nippte und es mehr als Gesprächsfüller denn als Durstlöscher missbrauchte. Derweil wurde bereits der Hauptgang aufgetischt, gebratene und mit einer würzigen Honig-Pfeffer-Sauce bestrichene Hänchenbrüste auf Porre und Zwiebeln, dazu etwas frisches Brot und italienisches Olivenöl ...


    "Nundenn die Spezialität des Hauses ... lasst es euch schmecken!"

  • Aristoxenus und der Naurarch ließen sich nicht zweimal bitten sondern langten tüchtig zu! Während also alle drei sich an der Hänchenbrust in Pfeffer-Honigsauce labten, gingen Aristoxenus nochmal die letzten Worte des Kosmetes durch den Kopf. Wer waren denn diese "Christianer" von denen Cleonymus sprach? Aristoxenus, welcher in einem streng heidnischen Umfeld aufgewachsen war und eigentlich nur die Verehrung der olympischen Götter kannte, hatte noch nie von ihnen gehört.


    Aristoxenus: "Cleonymus...wer oder was in Poseidons Namen sind denn bitteschön diese Christianer?" "Ist das irgendeine Ansammlung von einheimischen Philosophen?" :D

    "Poseidon... Gott der Meere und Schutzherr meiner Familie...deinem Ruhme widme ich mein Leben!"

  • Cleonymus hätte sich vor Lachen fast an einem Stück Hänchen verschluckt, er sah seinen Gegenüber prustend an und bemerkte erst jetzt das dieser seine Frage scheinbar ernst gemeint hatte statt, wie Cleonymus ursprünglich angenommen hatte, als Witz ...


    "Oh ... du kennst sie wirklich nicht! Nunja die Christianer sind ein Haufen von verweichlichten Idioten, sie können nicht wirklich gut rechnen und zählen daher haben sie nur einen Got ... und der weiß zwar alles über jeden, tritt aber nie in Erscheinung ... (lautes prustendes Lachen) und .. und es kommt noch besser! Er ist ja ein so gnädiger und toller Gott aber wehe du machst ihn zornig, dann rächt er sich ja so fürchterlich an dir ... aber erst nachdem du tot bist!"


    Und erneut verfiel der Ägypter in lautes Lachen, diese Sekte von Leuten die einander zu oft umarmten war wirklich einer der lustigsten Zeitvertreibe die er in den letzten Jahren genossen hatte ...

  • War etwas erschrocken über den plötzlichen Lachkrampf des Kosmetes. Diese Christianer mussten in der Tat schon etwas ziemlich besonderes sein, wenn sie andere Menschen so zum Lachen bringen konnten.



    Aristoxenus: "Sie haben nur einen einzigen Gott?" "Dann muss es sich bei denen um Juden handeln, denn nur die Hebräer haben diese arrogante Vorstellung das die Welt und das ganze endlose Universum von nur einer einzigen Gottheit erschaffen worden sein soll!"



    Knabberte verdrossen an einem Stück Hünerbrust.



    Aristoxenus: "Diese Hebräer verachten unsere Götter und sie hassen unsere Lebensweise...mein Vater wurde mal als ganz junger Mann während einer Geschäftsreise welche Ihn von Piraeus nach Antiochia und Caesarea Maritima führte von einem dieser Fanatiker attackiert." "In Caesarea Maritima (Haupthafen der Provinz Judäa/Israel) wollte er dem Poseidon und dem vergöttlichten Octavian Augustus ein Dankopfer für die finanziell äußerst erfolgreiche Reise darbringen." "Während der Opferzeremonie, welche am Hafen vor dem großen Haupttempel der Stadt stattfand, wurde er von einem jungen Hebräer mit Steinen beworfen und dann gar wüst beschimpft." "Der Mann wurde umgehend von der Stadtwache verhaftet und gleich ins Gefängniss geworfen." "Meinem Vater sagte man das es sich dabei um einen Zeloten...das ist ein jüdischer Rebell...gehandelt hat."



    Nahm einen großen Schluck Wein um das etwas trockene Fleisch herunterzuspülen.



    Aristoxenus: "Jedenfalls ist das ein ganz großer Unsinn!" "Diesen einen Gott gibt es nämlich gar nicht und der erhabene Kaiser tut gut daran diesen fatalen Irrglauben mit allen Mitteln zu bekämpfen..."

    "Poseidon... Gott der Meere und Schutzherr meiner Familie...deinem Ruhme widme ich mein Leben!"

  • Zwar wusste Cleonymus das die Römer die Christianer und Hebräer nicht mit aller Macht bekämpften sondern ihnen mittlerweile zumindest die Existenz genehmigten doch hatte er keine Lust seinen jünglichen Gegenüber darüber aufzuklären schließlich gab es weit besseres zu tun ... essen zum Beispiel. Also nickte der Ägypter bloß und genoß sein Hühnchen wärend er der Geschichte des Jünglings weiter lauschte ...

  • Aristoxenus hatte irgendwie das unbestimmte Gefühl das sich sein hochrangiger Gastgeber nicht sehr viel aus religiösen Themen machte, also setzte er dieses Gespräch über rebellische Juden und Christianer auch nicht weiter fort sondern tat es dem Kosmetes nach und mampfte ebenfalls ungeniert weiter. Die Hühnerbrust war lecker, dennoch hätte der Junge Grieche lieber einen scharf gewürzten Schmorbraten mit gedünsteten Zwiebeln und Knoblauch verputzt
    Überhaupt aß er am liebsten Fisch und stark gewürztes Fleisch vom Schwein oder Rind...dazu Oliven, Weißbrot und Käse in großer Menge.


    Ganz plötzlich aber wandte sich der Aristoxenus wieder mit einer Bitte an seinen Gastgeber.


    Aristoxenus: "Ach Cleonymus...hast du hier eventuell auch ein paar musisch begabte Diener welche unser kleines Festessen mit etwas schöner Musik untermalen könnten?" "Du musst wissen ich liebe Musik und bei angenehmen sanften Klängen entspannt es sich für gewöhnlich noch viel besser."

    "Poseidon... Gott der Meere und Schutzherr meiner Familie...deinem Ruhme widme ich mein Leben!"

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  • Kurz verkrampfte sich Cleonymus innerlich, der Mann hatte das momentan für ihn größte Problem angesprochen, ihm fehlten begabte Musiker die dem Saal die gebührenden Töne verliehen ...


    "Tut mir Leid Aristoxenus, bisher ist es mir nicht gelungen die rechten Musiker zu finden, außerdem eröffnen wir erst in einigen Tagen, daher muss ich dich wohl leider enttäuschen!"


    Es schmerzte Cleonymus sondergleichen seinem Gast einen Wunsch verwehren zu müssen, sicherlich sollte das nie wieder passieren ...

  • In den frühen Abendstunden eines der heißen Spätsommertage waren zwei Gestalten in den Straßen Alexandrias unterwegs. Während die eine, die auf den Namen Lucius Iunius Merula hörte, fröhlich und ausgeruht ihrem Ziel entgegen schlenderte, schnaufte die andere recht bedenklich unter dem Ballast der Reisesäcke, die sie seit Verlassen ihres Schiffes auf ihrem Rücken trug.
    Doch der kahlköpfige Celsa (so hieß die zweite Person) ertrug sein Los stoisch. In all den Jahren seit dem Tod seines früheren Herrn Appius Iunius Decula hatte er als Freigelassener dessen Sohn mindestens ebenso gut gedient wie zuvor als Sklave. Und da Merula ungewillt war, sich nach anderen Sklaven umzusehen, die Celsa Aufgaben übernehmen konnten, würde sich an diesem Zustand sobald auch nichts ändern.


    Immerhin waren der Römer und sein Begleiter nun an ihrem vorläufigen Ziel angelangt. Die Herberge, die vor ihren Augen auszumachen war, musste erst kürzlich erbaut oder renoviert worden sein.
    Ein gutes Zeichen, wie Merula befand. Offensichtlich hatten ihnen die Seeleute im Hafen einen ehrlichen gemeinten Tipp gegeben. Er überquerte also die wenigen Stufen, die den Weg zum Haupttor des Kapeleion säumten und klopfte dreimal laut gegen das Holz der Tür, um sich Gehör zu verschaffen.

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