Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Fluchend und schimpfend über dieses Wetter war ich so schnell es ging zur Porta geeilt. Dort angekommen meldete ich mich bei dem Wachhabenden zurück, nur um ihm zu sagen, dass ich auf Befehl des Centurio in mein Contubernium müsste. Nachdem ich das erledigt hatte, versuchte ich den Boten zu finden.

  • Schon eine längere Zeit bevor mein Vortrag überhaupt anfangen sollte traf ich in Mogontiacum ein. Der Ritt aus Confluentes kam mir kürzer vor als sonst, da meine Gedanken eher bei meinem Vortrag als bei meinen Reitkünsten lagen, die sich aber immerhin deutlich verbesser hatten. Schon aus der Ferne sah man den typischen Militärsreitertrupp Staub aufwirbeln. In meiner Begleitung war neben meiner Leibwache auch ein paar Interessierte Offiziere. Kurz vor dem Tor zügelte der Trupp das Tempo und ritt langsam an das Tor heran. "Salve, Soldaten.", begrüßte ich die Wachen, während mein Pferd, erschöpft und ermüdet sich wohl nach etwas Wasser und Ruhe sehnte. "Praefectus Alae Caius Octavius Sura und einige seiner Männer melden sich für den Vortrag zum Examen Quartum. Und könnten unsere Pferde wohl versorgt werden?" Denn das wir passieren durften, davon ging ich ja mal aus.

  • Einer der Wachhabenden trat an den Praefectus Alae heran, der sein Anliegen kurz und knackig vorbrachte. So mochte es die Wache, das hielt den Verkehr nicht auf und man musste sich nicht so lange mit diesen hohen Offizieren herumschlagen. "Salve, Praefectus! Durchgang genehmigt, die Pferde werden vielleicht einen Platz in den Pabulae haben!", kontrollierte die Wache nicht lange und ließ Sura durch. Der Kommandeur der Ala würde sicherlich keinen Schaden anrichten.

  • Lupus sah seinen Vorgesetzten in spe ernst an und entgegnete ,
    Salve Praefectus Octavius,...selbstverständlich werden wir uns um die Pferde kümmern,...den Weg zur Pabula kennen deine Männer,...dort bei Thilo dem Calone maior melden und eure Pferde werden ordentlich versorgt.


    Er enthielt sich den guten Wünschen für das Examen und ließ die Ala Reiter passieren.

  • Lucius machte sich gleich auf den Weg zum Castellum, um den Brief und das Säckchen, welches man ihm überreicht hatte zu überbringen. Am Tor blieb er stehen und und meldete sich an. Die Wachen hier kannten ihn schon, war er hier doch schon öfters vorstellig.
    Salve, ich komme im Auftrag des Cursus Publicus und überbringe dies Säckchen und einen Brief
    für den Praefectus Castrorum, Artorius Reatinus.

  • "Zum Praefectus Castrorum?", grunzte die ewig schlecht gelaunte Wache an der Porta Praetoria zurück. "Na, von mir aus. Findest du selber hin, oder soll mein Kamerad dich zu seinem Officium führen?" Vermutlich letzteres, das war der Nachteil an diesen Zivilisten...

  • Mit den drei Capsarii im Schlepptau erreichte der Iulier, an dem Tag jenes unglaublichen Gewitters, endlich ebenfalls die Porta Praetoria, wo der Großteil seiner Einheit unter der Führung des Centurios Artorius bereits wartete. "Centurio!", meinte der Optio hastig und salutierte schnell. "Hier, die drei Capsarii sind zur Stelle!" Womit Drusus auf die eben jene drei Capsarii deutete die sich hinter ihm gehalten hatten.


    Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, gab Drusus allerdings seine Befehle augenblicklich an die einfachen Milites weiter. "Milites!", brüllte der Nachwuchsschreihals. "Capsarius Manilius ist dem dritten Contubernium zwecks Verletztensuche zugeteilt, Capsarius Lamponius dem vierten, und Capsarius Acilius dem fünften! Ihr werdet alles machen, was euch eure Capsarii befehlen, verstanden? Behandelt sie so, als wären sie euer Centurio, oder Optio! Mir nach!"


    Nach diesen Worten führte der Iulier seine Contubernia in Richtung Stadt, wo das Unwetter tobte, und es galt zu retten, was, beziehungsweise wer noch zu retten war!

  • Die Furcht vor dem Zorn der Götter, für den Brutus das Unwetter hielt hatte bei ihn noch nicht im Geringsten abgenommen. Im Gegenteil. Nun wo er durch den dichten Regen marschiert war und geseh hatte, wie ein Blitz in einen der Wachtürme einschlug fühlte er sich noch weit unbehaglicher als zuvor in der Unterkunft. Mit finsterem Gesichtsausdruck trabte er nun Drusus hinterher um in der Stadt nach Verletzten zu suchen. Wenn sie blos nicht selbst von einem neuerlichen Hagelschauer verletzt wurden. Die Götter waren schließlich fähig mit diesen Eisbrocken auch ihre Helme und Rüstungen zu durchschlagen, davon war Brutus überzeugt.

  • Nicht gerade freudestrahlend bahnte sich Drusus seinen Weg durch den fast schlammartigen Boden des castellum. Der Wind peitschte ihm den Regen ins Gesicht und sein Mantel wurde zusehends schwerer.


    Die Blitze und Donnerschläge nahm er als Zeichen der ewigen Götter hin, unterließ es aber, ihnen irgendeine Deutung beizumessen.


    Er sah den Blitz, der in den Wachturm einschlug, zog seinen Kopf ein und den Mantel enger und lief der Porta Praetoria zu.

  • Primus ließ die Turmae anhalten und meldete,
    Decurio Terentius und Decurio Albucius mit der Turmae II. und III. zu Manövern ins Umland Borbetomagus!
    Fast 80 Mann und Pferde warteten bewegungslos hinter ihnen.
    Die I. hatte Wache und sio war der Blick des wachhabenden Eques auch etwas gequält,...viel lieber würde er wohl mitreiten wollen.

  • Der Eques war ein wenig traurig,...viel lieber würde er mit seinen Kameraden reiten als hier langweilig Wache zu stehen...ein wenig wehmütig winkte er die Turmae durch.
    Vale Kameraden und viel Spaß!

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Drusus
    "Zum Praefectus Castrorum?", grunzte die ewig schlecht gelaunte Wache an der Porta Praetoria zurück. "Na, von mir aus. Findest du selber hin, oder soll mein Kamerad dich zu seinem Officium führen?" Vermutlich letzteres, das war der Nachteil an diesen Zivilisten...


    Der Wachhabende schien heute nicht so recht den Bewegungsdrang zu verspüren, ich wollte ihn aber auch nicht hochscheuchen, deswegen fragte ich einfach.
    Ich finde das bestimmt selber, wo in etwa liegt das Officium des Praefectus Castrorum?
    Das wäre doch gelacht, würde ich das auch nicht selber finden.

  • Ich schaute in die Richtung, welcher mir die Wache wies und machte mich auf den Weg.
    Ich danke dir, den Rest finde ich schon.

  • An der Spitze seiner Centurie erreichte Drusus das Haupttor des Castellums der Legion. Ehrlich gesagt war auch der Iulier sehr nervös aufgrund des bevorstehenden Manövers, und er konnte sich denken, dass es seinen Legionarii und Probati sehr ähnlich ging, vor allem jenen, die noch nie bei einem Manöver, oder gar ernsthaften Kampfhandlungen, wie zum Beispiel Borbetomagnus dabei waren...


    "Salvete!", begrüßte der Centurio die Kameraden an der Porta, jedoch ohne stehen zu bleiben, er hatte nicht vor, sich wegen dieser Formalität länger aufhalten zu lassen... "Die vierte Centurie der zweiten Kohorte meldet sich zu einem Manöver in der Gegend von Borbetomagnus ab! Valete!"


    Und schon ging es weiter, durch die Stadt entlang der Via Praetoria, bis die knapp achtzig Mann starke Einheit des Iuliers dirket nach der Taberna Silva Nigra in die Via Borbetomagnia abbog, dort entlang, wo Drusus vor einigen Jahren, damals als es ging die Räuber in Borbetomagnus aufzuspüren schon einmal marschiert war...

  • Als sie Am Tor kurz hielten, nutzte Brutus die Gelegenheit die Gesichter seiner KAmeraden zu beobachten. Einige schienen ebenso freudig erregt zu sein wie er, doch auf den Gesichtern der Jüngeren, die noch nie im Gefecht gestanden hatten, zeigte sich auch eine gehörige Portion Nervosität. Brutus ging in Gedanken seine Kampfesgeschichte durch und erinnerte sich, dass er einst ebenfalls jedesmal nervös gewesen war, doch die Routine verringerte dieses Gefühl mehr und mehr.
    Für Brutus ging es in diesem Manöver nicht darum Kampfpraxis zu bekommen, sondern sich mit der Kampfesweise der Legion unter realistischeren Bedingungen als auf dem camus vertraut zu machen. Insofern war er auch ein weinig nervös, doch es hielt sich in Grenzen. Mittlerweile waren sie weitermarschiert und Brutus warf noch einen Blick auf die Taberna silva nigra, doch dann waren sie daran vorbei und folgten der Straße nach Borbetomagnus.

  • Mit Centurio Iulius an seiner Seite schritt Reatinus durch die wohl bekannte Porta Praetoria. Groß abmelden brauchten sich ein Lagerpraefect und ein Centurio ohnehin nicht. Und wenn schon: Würden die Legionäre es wagen, zu widersprechen? :D


    "Praefectus Castrorum Artorius und Centurio Iulius! Melden uns ab! Rühren!", rief Reatinus den Wächtern zu. Er freute sich schon auf ein Gelage der kleineren oder doch sogar größeren Art... es versprach, heiter zu werden.

  • Direkt hinter dem Praefectus Castrorum aus dem Geschlecht der Artorier erreichte auch Drusus das Haupttor des Castellums. "Stimmt so!", rief der Centurio dne Wachen grinsend entgegen, als Reatinus sie beide abmeldete. "Valete!" Dann folgte er seinem Vorgesetzten zur Taberna Silva Nigra, die ihr Ziel sein würde...

  • Vom Officium des Duumvirs kommend erreichten zwei Männer, der eine war der Duumvir selbst, und der andere war der Praefectus Portuensis, die Porta Praetoria...


    "Salve!", begrüßte Gallicus die beiden Wachen. "Ich bin der Praefectus Portuensis Vipsanius Gallicus, und das ist der Duumvir. Wir wollen zum Praefectus Castrorum."

  • Die Wache horchte auf und versuchte umso strammer zu stehen, als zwei nicht gerade niederrangige Beamte vor ihm standen. "Salve!", grüßte er und musterte die beiden Männer rein formell. Zum Praefecus ging es also... na einen Solchen hatten sie ja jetzt endlich!


    "Der Praefectus Castrorum befindet sich um diese Zeit normalerweise in seinem Officium in der Principia, gleich neben dem des Legaten.". Der Mann zeigte die Via Praetoria runter, wo sich die Principia im Zentrum des Lagers befand. "Soll euch jemand hinführen?".

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!