• Nachdem ich aus Nikopolis zurückgekehrt war hatte ich beschlossen meinen Gasgeberinnen an diesem Abend noch ein kleines Präsent zu gönnen, schließlich musste ich mich ja irgendwie für das Essen bedanken ...


    Also waren ich und mein Leibwächter direkt zum Fremdenmarkt gegangen um dort noch schnell etwas ausgefallenes zu besorgen, mal sehen vielleicht hatte ich ja Glück und fand etwas mit dem sich die Damen bezaubern ließen ...



    Sim-Off:

    Wer Lust hat darf sich gern als Frauenversteher einbringen ;)

  • Ànthimos hatte gerade eine Betribesprüfung hinter sich gebracht, und hatte dabei einem Bäcker seine Lizenz entziehen müssen, weil diese Sägespäne unter ein Mehl gemischt hatte um es billiger, und so attraktiver für die Armen Alexandrias verkaufen zu können. Dass ihm die Verletzungsgefahr aber egal war, hatte den Iatros in Anthi aber fast noch mehr geärgert als den Agoranomos.


    Aber dem war nun ein Ende bereitet und so machte sich der Marktaufseher wieder auf den Weg zur Agora. Auf den Weg kam er dann natürlich auch wieder an allerlei Ständen und geschäften vorbei und wurde stänig von den verschiedenen Händlern gegrüßt. Ànthimos grüßte natürlich zurück, allerdings ohne dabei stehen zu bleiben und so kam es, als er gerade einen nubischen Gewürzhändler grüßte, dass er mit dem Leibwächter eines Römers kollidierte...


    Sim-Off:

    Na dann will ich dir mal helfen;)

  • Backwaren, Seide, Keramik, erlesene Gewürze ... hier schien es ja tatsächlich alles zu geben was man sich nur vorstellen konnte, Ich war permanent damit beschäftigt mir irgendwelche Dinge anzusehen und sie schließlich doch wieder zurückzulegen, spätestens dann wenn mir der Verkäufer auf brüchigem Latein versuchte beizubringen das es sich hier um ein "Schnäppchen" handelte ...


    Als ich gerade einen Gewürzstand unter die Lupe nahm, vielleicht kochten die Damen ja gerne? Nein sie waren erfolgreiche Römerinnen in einer von armen Familien überfluteten Provinz, mit Sicherheit gab es genügend Angestellte die das erledigen konnten ... hörte ich wie Liaras plötzlich leise fluchte, als er von einem recht großen und vorallem von Iupiter mit einer guten Statur gesegneten Griechen zusammenstieß. Der Nubier war drauf und dran den Mann zurück in die Menge zu scheuchen als mir auffiel wie der Gewürzhändler die Szenerie betrachtete, scheinbar war ihm die Persohn bekannt jedoch hatte er nicht den Mut sich einzumischen ... also vielleicht ein örtlicher Marktaufseher oder etwas in der Art? Nunja vielleicht konnte ich mir dessen kleinen Fehltritt zu Nutze machen ...


    "Liaras, lass gut sein! Entschuldige die ruppige Art meines Leibwächters, er ist es nicht gewohnt das ihn ebenbürtige Leute auf der Straße anrempeln! Ich bin übrigens Gaius Pompeius Imperiosus!"

  • Anthi hob gleivch die Hände um dem Leibwächter zu signalisieren, dass er nicht auf Ärger aus war. Nicht dass er Angst vor ihm gehabt hätte, aber gerade hier in Alexandria galt es ruhig zu bleiben. und ein kampf des marktwächters mit einem römischen leibwächter, wäre Wasser auf die Mühlen derer gewesen, die danach trachteten die Stadt ins Chaos zu stürzen.

    "Entschuldigt bitte, es war mein Fehler. Ich habe nicht dahin geschaut wo ich gelaufen bin. Ich hoffe es hat sich niemand verletzt?"
    parlierte er in perfektem Latein.


    "Salve Gaius Pompeius Imperiosus. Ich bin Ànthimos Bantotakis, der Agoranomos der Polis, und offenbar unbelehrbar wenn es darum geht beim Laufen nach vorne zu schauen!" Anthi kratze sich kurz nachdenklich am Kopf und dachte an den Vorfall mit Tiridates Castor, den er auch über den Haufen gerannt hatte...


    "Kann ich euch irgendwie helfen? Ihr seht hier auf dem Xenai Agorai ein wenig verloren aus, wenn du mir diese Bemerkung erlaubst."

  • Ich lächelte zufrieden, da hatte ich ja gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, zum einen hatte ich hier einen Griechen aus der Polisverwaltung und zum anderen jemanden der mir sicherlich mit meinem Problem weiterhelfen konnte ...


    "Nun da kann ich dir leider garnicht wiedersprechen, obwohl ich in Rom schon ähnlich großeMärkte besucht habe, fehlt es mir hier an Orientierung, Du musst wissen ich bin heut Abend zum Essen eingeladen worden und brauche noch hübsche Mitbringsel für die beiden Damen die mich eingeladen haben!"


    Das ich zufällig auch ein Sondergesandter war dem obligen würde die Kompetenz der Stadtverwaltung zu komentieren lies ich vorerst aus schließlich war ich im Moment in Civil und so sollte das auch bleiben ...

  • "Na da kann ich dir sicher behilflich sein. Was schebt dir denn vor? Hast du schon irgendeine vorstellung was es sein soll? Und drf ich fragen wer die Damen sind? Nicht dass ich dich dann zu einem Stand oder Laden schleppe, der dann deren Familie gehört. Das wäre dann sicher sehr peinlich für dich!"


    Eigentlich konnte es sich nur um eine der reichen römischen Familien handeln und viele davon haten auch Betriebe die auf dem Markt verkauften. Zum Glück hatte Anthi die aber im Kopf und so würde er dem Römer helfen können.


    "Aber unser Markt ist schon etwas besondres, denn die vielen Kulturen hier machen ihn einfach Einzigartig. Aber auch einzigartig unübersichtlich, wenn man sich nicht auskennt. Allerdings solltest du nicht denken, dass hier jeder machen kann was er will. Wir achten sehr streng darauf, dass niemand schlechte Ware anbietet. Mein Vorgänger hat da hart durchgegriffen und nun brauche ich nur noch ein bestelltes Feld zu ernten um die Ordnung auf dem Markt zu erhalten."

  • Ich nickte zu dem Gesagten, der Mann war außerordentlich hilfreich wie ich gerade entschieden hatte und so wählte ich ein freundliches Lächeln als Gesichtsausdruck ...


    "Oh ja das wäre wirklich peinlich, ich werde bei der Gens Iunia zu Abend essen, und ich denke ich sollte vielleicht etwas außergewöhnliches kaufen etwas das man verschenkt damit man sich an einen errinnert! Allerdings sollte es auch nicht übertrieben wirken ich will ja niemanden bestechen! Hach du siehst ich stecke mitten im typisch männlichen Dilemma was Geschenke für die Damenwelt angeht!"


    Den leichten Plauderton hatte ich mir irgendwie nicht mehr verkneifen können schließlich hatte ich seit dem Gespräch mit Axilla mit keinem Menschen mehr geredet, abgesehen von den hohen Legionsofficieren und meinen Sklaven ... aber das war einfach nicht das selbe ...

  • Da hatte es der arme Kerl wirklich schwer, schließlich stellten die Iunierinnen gleich zwei der wichtigsten Frauengeschenke her!

    "Da hast du wirklich Glück und Pech auf einmal! Zum einen wirst du du sicher sehr gut bewirtet werden, denn Iunia Urgulania ist eine begnadete Gastgeberin und zudem sehr charmant. Und Iunia Axilla ist ebenfalls eine sehr nette und unterhaltsame Gesprächspartnerin."


    Wenn sie einen nicht anschrie, fügte er in Gedanken hinzu.


    "Das Pech ist allerdings: Sie haben Betriebe die die beiden besten frauengeschenke herstellen: Kleidung und Schminke! Also spontan fällt mir da dann noch Schmuck ein, wenn das nicht zu teuer ist. Oder Einrichtungsgegenstände, aber die sind halt immer ein wenig unpersönlich. Wobei es hier schon sehr exquisite Glaswaren gibt. Oder vielleicht wohlduftende Salben und Öle."


    Natürlich hätte er auch Gemälde sagen können, aber es war ihm unangenehm seine eigenen Waren anzupreisen. Auch die Salben die er erwähnt hatte wären nicht die seinigen, sondern von einem anderen Händler, der sie eher nach Geruch und Schönheitspflege und nicht nach medizinischen Gesichtspunkten herstellte.

  • Ich nickte eifrig, die Ideen die der Mann da angesprochen hatte gefielen mir ganz gut ...


    "Ich denke ich sollte mich für beides Entscheiden, vielleicht lässt sich so etwas nettes finden ... was das unpersöhnliche angeht ... nunja ich denke das ich weder die eine noch die andere Dame gut genug kenne um ihr ein persöhnlich ansprechendes Geschenk zu machen ... es sei denn natürlich du kennst sie näher und kannst mir weiterhelfen!"


    Fast schon flehentlich war mein Blick, gar nicht auszumalen was mir wiederfahren wäre hätte ich diesen Mann nicht getroffen ...

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