Ein kleiner See im Umland von Mogontiacum
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Je mehr man sich vom Hauptort der Civitas Mogontiacum entfernte, desto wilder wurde die Umgebung. Nicht einmal fünfzehn Reitminuten entfernt schnitten nurnoch vereinzelt Bauernhöfe in die bewaldete und vermoorte Gegend, auch der römische Einfluss machte sich immer weniger bemerkbar: Villae Rustica wurden von Langhäusern abgelöst, und je mehr man sich entfernte, desto schlechter wurden auch die Straßen.
Knapp zehn Minuten auf der Via Bingia in Richtung Norden und fünf auf alten Trampelpfaden westlich in den Wald hinein tat sich eine große Lichtung auf, in deren Mitte sich ein Bach in einen kleinen See ergab bevor er in Richtung Rhenus weiterfloss. Der Höhenunterschied der Gegend ergab einen kleinen Wasserfall, und die Abgeschiedenheit machte den See zu einem beliebten Versammlungsort für Tiere aller Art. Aber auch Menschen suchten die Stille des Ortes dann und wann auf, so sie denn wussten wie er zu finden war.