• Den Einwand nahm Cimon nur kurz als Kritik, bis er verstand das sein Herr es nicht böse mit ihm meinte. Also nickte er, denn es war ja richtig was Aurelius Ursus gerade gesagt hatte.


    "Ja, Herr. Ich werde auf den Schlaf achten. Ich danke dir Dominus für dein Lob."


    Zum glück verbarg seine dunkle Haut seine aufsteigende Röte ein wenig, als der Herr ihm sagte wie gut er für die Zukunft vorgearbeitet hatte. Aber Cimon nahm sich vor nciht nachzulassen. Im Notfall musste er früher Aufstehen um mit der Ausrüstung des herren fertig zu werden. Niemals würde er nachlassen. Allerdings würde er von nun an auch genau darauf achten genügend zu schlafen um nicht über Tag müde zu werden.


    Den Beutel nahm Cimon fast andächtig an sich un hörte sehr genau auf die Worte des Herren. Er würde nicht zu viel ausgeben und darauf achten trotz allem seinem Herren alle Ehre zu machen. Dafür würde er sich an Xenon halten und diesen auch um Rat bitten. Er war ein Aushängeschild, er war jemand...nicht nur irgendein dummer Nubier, dem mann die Regeln jeden Tag von neuem einprügeln musste. Cimon konnte sein Glück kaum fassen. Er nickte und brauchte einen Moment um sprechen zu können.


    "Ich werde dir keine Schande bereiten, Dominus."


    Er sagte es aus vollster Überzeugung und tiefstem Herzen. Dann nahm er wieder seine Haltung ein, ging einen Schritt zurück und senkte das Haupt, um auf weitere Anweisungen zu warten. Dabei plante er im Geiste bereits den tag, denn er wollte keine Zeit verschwenden oder gar einen Fehler machen. Cimon war auf einem guten Weg, das merkte er deutlich am Verhalten seines Herren und das wollte er auf gar keinen Fall gefährden.

  • Ursus lächelte. Wie leicht es war, Cimon eine Freude zu machen. Hoffentlich blieb das so. "Genau so sollte es sein, Cimon. Daß ein Sklave immer bemüht ist, seinem Herrn keine Schande zu machen. Ich bin sicher, Du bekommst das hin. Übrigens wird am Nachmittag ein Tätowierer kommen und Dir das Zeichen meiner Familie in den Nacken tätowieren. Laß es Dir von den anderen zeigen. Es ist nicht groß und fällt nicht auf. Doch so kannst Du im Zweifel beweisen, wohin Du gehörst. Und niemand wird es wagen, Dir Schaden zuzufügen." Alle aurelischen Sklaven trugen dieses Zeichen.


    "Also, ich habe Dir ja gestern gesagt, was Du heute alles zu erledigen hast. Weißt Du noch alles?" Er war sicher, daß Cimon es noch wußte, doch nachfragen konnte nicht schaden bei einem neuen Sklaven. Wenn er nur halb so klug war, wie er bisher wirkte, dann konnte er ihn auch mit schwierigen Aufgaben betrauen.

  • Ruhig hörte er seinem Herren zu. Natürlich sollte soetwas wie eine Tätowierung ihn nicht besonders erschrecken, da er sehr viele Narben hatte. Doch ein solches Zeichen... ein Stich ging ihm durch und durch. Aber für seinen Herren würde er es über sich ergehen lassen, auch wenn dies nicht so gut zu verbergen war wie die Narben durch seine Kleidung verborgen wurden.
    Er nickte und sein folgenden 'Ja, Herr', klang etwas gedämpft.
    Die Frage des Dominus war verständlich denn Cimon galt oftmals als dumm und sicher machte er bis jetzt keinen besonders schlauen Eindruck. Wieder nickte er und brauchte einen Moment. Nicht um sich zu erinnern sondern um seine feste Stimme zu finden, was ihm recht gut gelang.


    "Ja, Dominus. ich habe den Tag bereits mit Übungen begonnen, gleich werde ich, in deinem Sinne für mich einkaufen und mich dann um Arbo kümmern. Dabei werde ich auch den Sattel und das Zaumzeug pflegen.
    Heute Nachmittag muss ich hier sein, um mich...zeichnen zu lassen und wenn du Heim kommst, helfe ich dir mit der Ausrüstung die ich dann umgehend pflegen werde, Herr."


    Angestrengt dachte Cimon darüber nach ob er etwas vergessen hatte, doch ihm wollte nichts mehr einfallen. Alles andere was sein Herr ihm erzählt hatte, betraf das Leben in Rom. So senkte er seinen Kopf und ein wenig sogar den Rücken. Er erwartete irgendetwas vergessen zu haben, geschlagen oder zumindest zurechtgewiesen zu werden. Auch wenn sein Herr bislang anders war, so rechnete Cimon noch immer mit dem Übelsten. Dabei würde er bei Aurelius Ursus jede Strafe mit Stolz entgegen nehmen, denn er ahnte das es nur eine geben würde, wenn dies auch wirklich von Nöten sein müsste. Sein Herr erschien ihm sehr gerecht. So wartete er ab und sah dabei fast verschmitzt auf um seinen Herren weiterhin bewundern zu können.

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    CUSTOS CORPORIS - TITUS AURELIUS URSUS

    Einmal editiert, zuletzt von Cimon ()

  • Ursus faßte seinen Sklaven beim Obearm. "Stell Dich gerade hin, Cimon. Du bist, wer Du bist, das darfst Du auch ruhig zeigen. Die Tätowierung soll keine Demütigung sein. Jeder unserer Sklaven trägt sie. Sie zeigt die Zugehörigkeit zu unserer Familie." Auch Caelyn hatte damit ihre Probleme gehabt. Doch inzwischen war sie doch auch nicht mehr unzufrieden. Meistens zumindest.


    Was er ihm aufgetragen hatte, wußte der Sklave noch und wieder nickte Ursus zufrieden. "Gut. Dann fange damit an. Heute Abend werden wir wieder miteinander sprechen. Ich möchte mal hören, wie es um Dein Griechisch und Deine Rechenkünste steht. Und was Du für Schriften kennst." Es war wirklich ungewöhnlich, wie umfassend Cimon ausgebildet war. Ursus mußte noch ausloten, wie weit die Ausbildung tatsächlich ging.

  • Als sein Herr ihm am Oberarm packte erschrak Cimon kurz, doch es ging auch ein Ruck durch seinen Körper, der dafür sorgte das er gerade stand und leider auch seinem Herren direkt in die Augen schaute. Er konnte es im ersten Moment kaum glauben, doch er würde nur zu gerne seine Haltung den Wünschen seines Herren anpassen...ja das würde er. Sein Körper spannte sich an und man konnte selbst unter der Kleidung die Muskeln arbeiten sehen. Dann erst bemerkte er seinen viel zu stolzen Blick, der direkt den des Herren begegnet hatte... Cimon senkte den Blick, ohne seine Haltung zu vernachlässigen. Was die Tätowierung anging so hatte Cimon da seine eigene Meinung zu...und sein Herr hatte gesagt das er offen reden sollte wenn es Probleme gab.


    "Ja, Herr. Aber ... der Gedanke, Dominus... der Gedanke daran fühlt sich nicht gut an."


    Seine Stimme blieb fest doch seine Augen gingen umher. Der Körper angespannt zeigte er dennoch seinen Respekt vor seinem Herren im Blick und der Kopfhaltung. Er sollte damit anfangen? Also war es gut gewesen, was er sich gemerkt hatte. Am Abend sollte er also sein Griechisch beweisen? da Atonis auf eine gute Aussprache geachtet hatte und Cimon ein guter Schüler gewesen war, hatte er zumindest was das anging keine Bedenken. Auch das Rechnen machte ihm keine Angst, sollte er doch oft im Kopf die Einnahmen mitrechnen und wurde bei jedem Versagen hart bestraft.
    Aber Schriften...er kannte nur wenige und die meisten davon aus erzählungen.
    Eines blieb, was ihm Sorgen für seine Tagesplanung machte.


    "Ja Dominus. Darf ich noch fragen, wann ich genau hier sein soll zur Tätowierung? Oder kann Xenon mich dann holen?"


    Er wollte die Aufgabe, wie schrecklich sie ihm auch vorkam, nicht verpassen und dadurch hart bestraft werden...gar durch ein Brandmal. Ein Schauer durchlief ihn. Denn bis jetzt hatte er nur die Hitze eines solchen Zeichens als Androhung von Schlimmeren spüren dürfen. Und das hatte Cimon völlig ausgereicht. Sobald sein Herr es ihm erlauben mochte würde er aufbrechen, denn Tatendrang ließ ihn Unruhe verspüren. Er wollte sich bewegen um so seinen Ängsten davonzulaufen.

  • Kurz begegneten sich ihre Blicke. Und Ursus konnte das Unwohlsein sehr wohl darin lesen. Doch er konnte hier nicht einfach eine Ausnahme machen. Alle Sklaven im Haus hatten das über sich ergehen lassen. "Es wird nicht angenehm werden, das weiß ich, Cimon. Es wird nur in einer Farbe ausgeführt. Und ist nicht groß. Daß es schmerzhaft ist, kann ich Dir leider nicht ersparen. Doch der Mann, der es durchführt, ist fähig. Er wird Dir keine unnötigen Schmerzen bereiten. Es ist keine Strafe. Und es soll Dich auch nicht demütigen, hörst Du? Es soll Dich ganz klar als Teil unseres Haushaltes kennzeichnen. Zugehörigkeit symbolisiert es." Im Grunde war es eine weitere Prüfung. Ob er diesen Schmerz bereit war, auf sich zu nehmen. "Ist es denn der Gedanken an den Schmerz, der Dich unwohl fühlen läßt?" Die Narben zeigten doch deutlich, daß Cimon weit schlimmeres hatte ertragen müssen. "Oder ist es das Zeichen an sich, das Dich stört?"

  • Steigendes Grauen ließ Cimon einen Schauer bemerken und leicht zittern. Er wollte keine Schwäche zeigen aber seinen Herren anlügen konnte er nicht. Die Worte waren nicht bösartig die der Sklave hörte, doch er wusste nicht wie er sich erklären sollte. Wieder konnte er seine Stimme nicht sofort finden und er schluckte schwer, wollte er seinen Herren doch nicht enttäuschen.


    "Es sind der Schmerz und das Zeichen, Dominus. Ich kenne diese Art des Schmerzes nicht und ... ein Zeichen Herr... es hieß immer unzuverlässige Sklaven, die wegrennen könnten, bekommen dies."


    Cimon suchte nach seinem Mut, versuchte seine Gedanken zu ordnen und stellte fest das er nicht einmal für seinen Blick bestraft worden war. Er atmete tief durch. Etwas kämpfte in ihm und sein Versprechen an die Götter entschied den Kampf für eine Seite.
    Das seine Angst und die Abscheu blieb konnte er weder in der Stimme noch in der Haltung verbergen doch er wusste auch, das es keinen anderen Weg geben würde, als diesen.


    "Aber wenn es dein Wunsch ist, Dominus. Dann werde ich es nicht hinterfragen. Ich werde hier sein, Herr."


    Es fiel ihm schwer, doch er musste seinem Herren zeigen, dass er es wert war dieses Zeichen zu tragen. Auch wenn er es nicht mit Stolz tragen würde, so wie sein Herr es vieleicht erwartete, er würde sich niemals dagegen wehren. Es sollte keine Strafe sein. Doch Schmerz war bislang immer eine Strafe. Es sollte ihn nicht demütigen, doch ein solches Zeichen würde dies mit sich ziehen. Der Mann der es tun würde würde keinen unnötigen Schmerz verursachen? Also war der Rest den er spüren würde Nötig? Doch er konnte nicht sagen was offen in seinen Augen stand. Cimon glaubte nicht das sein Herr es verstehen würde... er war kein Sklave, er war Römer und für ihn war es normal. Für Cimon aber war es anders. Und der Sklave begriff das er, egal was er sagen würde nicht um dieses Zeichen herum kommen konnte. Also machte ein Kampf dagegen keinen Sinn. Er würde nur den guten Eindruck mindern den sein Herr bislang von ihm hatte.

  • "Unzuverlässige Sklaven, die versucht haben zu fliehen, erhalten ein Brandmal auf die Wange. In unserem Haushalt hat es solch ein Brandmal noch nie gegeben. Cimon, ich hoffe, Du wirst eines Tages begreifen, daß dies Zeichen etwas Positives ist. Im Moment wirst Du es einfach ertragen müssen, weil ich es so wünsche." Es tat Ursus zwar leid, daß Cimon es als gar so schrecklich ansah, doch er würde keine Ausnahme machen deswegen. Für einen Moment lag sein Blick noch bedauernd auf dem Sklaven.


    "Der Tätowierer kommt erst am späten Nachmittag. Du wirst bis dahin sicher mit Arbo fertig sein. Falls nicht, wird Xenon Dir jemanden schicken, der Dich holt." Ursus war schon gespannt, ob Cimon versuchen würde, sich davor zu drücken. Oder ob er gar den Ausflug in die Stadt für einen Fluchtversuch nutzen würde wegen der Aussicht auf die Tätowierung. Ja, eine Prüfung war dies. Und keine leichte, das mußte er zugeben.


    Mit etwas gemischten Gefühlen verließ Ursus das Haus. Mutete er dem neuen Sklavne zuviel auf einmal zu? Er würde es sehen, heute Abend würde er wissen, ob Cimon alles erledigt und die Tätowierung über sich hatte ergehen lassen.

  • Ein Brandmal auf die Wange? Cimons Augen weiteten sich. Auch wenn er niemals vor hatte zu fliehen so machte ihm diese Tatsache dennoch Angst. Rasch schob er die Bilder seiner Vergangenheit beiseite und hörte seinem Herren weiter zu. Er nickte und ein trockenes 'Ja, Herr' bestätigte das er es über sich ergehen lassen würde.
    Erst am Nachmittag? Das war gut. So hatte er wirklich genügend Zeit. Also vermutlich am späten Nachmittag. Schwer schluckte Cimon den Klos herunter der sich gebildet hatte. Xenon würde nach ihm schicken. Der Sklave nickte erneut.
    Er schaute seinem Herren noch nach und besprach sich dann mit Xenon. Zuerst wegen der zu kaufenden Kleidung dann, schweren Herzens wegen des Zeichens. Cimon sah es sich an und konnte die nahen Tränen gut verbergen. Stumm...stummer als sonst war er an diesem Morgen, doch er half wo er gebraucht wurde, ohne zu fragen ohne darauf zu warten angesprochen zu werden. Bis er dann zum Markt ging, seine Einkäufe wieder zurückbrachte und sich dann schnell zu den Stallungen machte. Er freute sich bereits darauf und es konnte ihn sicher auch ein wenig ablenken.


    ----


    Nachdem Cimon sich gemeinsam mit Bashir um die Tiere gekümmert , noch das Leder gut gepflegt und sich verabschiedet hatte, ging er zurück... vor dem Haus blieb er stehen und konnte einige Augenblicke noch nicht eintreten. Seine Beine waren schwer, sein Herz raste. Über Tag hatte er es fast vergessen...


    Als er entlich hereinkam, begegnete ihm Xenon der ihn beiseite nahm und den Blick freigab auf einen Mann, der im Atrium abwartend stand und einiges an Sachen aufgebaut war. Es sah... schmerzhaft aus.
    Xenon erklärte das das Licht im Atrium das besste war und die anderen Sklaven nicht zusehen würden, weil sie wussten das es Cimon nicht recht wäre. Überrascht blcikte er den anderen Sklaven an, der dann fortfuhr und ihm erklärte, wie es weitergehen würde.
    Dabei gingen sie näher herann und Cimon grüßte den Unbekannten Mann unterwürfig, um ihn nicht zu verärgern. Dieser schien recht gelöst und freundlich. Cimon sollte sich auf den Bauch auf die Steinbank legen, der Kopf musste leicht drübergehen, sodass der Mann gut an den Nacken kommen konnte.
    Cimon tat es und kämpfte die Tränen nieder. Er nickte nur, doch als Xenon gehen wollte, um den Nubier nicht durch ungewollte Blicke zu beschämen, griff Cimon nach ihm.


    "Bitte, Xenon ...bleib. Hast du ein Holz für mich?"


    Beide Männer nickten und der Tatowör gab ihm ein gutes Beißholz. Der Mann lobte Cimon für den gut rasierten Nacken und machte sich bereit. Eis Stock mit einer Nadel und Farbe....Cimon schloß die Augen um nichts weiter zu sehen. Doch die Stimme des Mannes erklärte ihm alles.
    Schon der erste Schmerz ließ Cimon aufschrecken und die Arbeit wurde unterbrochen. Der Nubier winkte nach Xenen und flüsterte nur heiser, das Holz in einer Hand...


    "Bitte halt mich fest, ich will das mein Herr stolz auf mich ist...wenn nötig...bitte fessel mich."


    Sein Blick flehte Xenon an und dieser nickte schluckend. Niemals würden sie es gegen seinen Willen machen. Aber so...so hatte er es auch noch nicht erlebt. Zuerst versuchten sie es also indem Xenon Cimon festhielt, doch Cimons Gegenwehr war viel zu heftig. Und so fesselten sie ihn, nicht ohne sich noch einmal dem Einverständniss des Sklaven sicher zu sein.
    Sie nutzten breites Leder, damit es nicht so sehr einschnürte und Schmerzen bereiten würde. Und als es erneut los ging hockte Xenon sich neben Cimon, hielt ihm sogar eine hand und legte die Andere wie zur Beruhigung auf den Rücken des Nubiers. Er wollte sehen, wann es zu viel werden würde und er sah den Kampf des Anderen. Egal was Cimon sagte oder tat, er wollte es nicht. Doch dies erkannte Xenon erst als es zu spät war.
    Das Zeichen war gut gelungen und der Mann lobte sich für die gute Arbeit.
    Cimon blieb wie er war, auch als die Fesseln gelöst waren und der Mann längst gegangen war. Xenon kam zu ihm doch sie beide hatten keine Worte.
    Still half Xenon Cimon auf und brachte ihn fort. Er war da, als der Nubier sich wusch, als er sich anzog und dabei das Gesicht in Schmerzen verzog, als Xenon die Wunde versorgte und als er zur Culina gehen wollte, um zu sehen ob Hilfe benötigt werden würde. Sie schwiegen beide. Aber Cimon war dem Anderen mehr als nur dankbar auch wegen der anschließenden Stille. Kurz bevor für ihn die Arbeit weitergehen sollte, standen sie voreinander und betrachteten sich. Der eine legte den Arm auf die Schulter des anderen und sie nickten. Eine kurze aber feste Umarmung und sie gingen ihrer Wege im Hause, das ihrer beider Heimat war.


    Kaum bemerkte Cimon das der Herr nach Hause kam, da beeilte er sich zu ihm zu kommen. Er übernahm es ihm das warme Wasser mit dem trockenen Tuch bereitzustellen, sah nur zu Boden und wartete stumm auf ein Zeichen. Kaum würde eine Bewegung auch nur andeuten, das der Herr nun bereit war sich zu entkleiden, so wäre Cimon bei ihm um den Herren von der Rüstung zu befreien. Er ging sehr sorgsam mit allem um und ließ kein noch so kleines Teil fallen. Dann wartete er ob sein Herr noch etwas von ihm wollte, bevor er sich um die Pflege des ganzen kümmern konnte.
    Er wagte es nicht zu sprechen, sein Kopf war gesenkt doch er bemühte sich um eine stolze Körperhaltung, die ihm sicher nicht so gut gelang wie sonst. Seine Gedanken rasten...hatte er etwas...irgendetwas vergessen? Doch er wusste nicht was es sein könnte.

  • Als Ursus heimkam, wartete Cimon bereits auf ihn und reichte ihm eine Waschschüssel, die Ursus auch sogleich nutzte. Er ließ sich aus der Rüstung helfen und schlüpfte in die bequemen Hausschuhe. Dabei fiel kein einziges Wort. Doch Ursus gehörte nun einmal nicht zu den schweigsamen Menschen. Eher war das Gegenteil der Fall. "Nun, Cimon? Wie ist es Dir ergangen? War es sehr schlimm?" Es war durchaus Sorge aus seiner Stimme zu hören. Nur ungern hatte er seinem neuen Sklaven so etwas zugemutet. Doch bisher hatten es alle aurelischen Sklaven überstanden. Er würde später Xenon befragen müssen, wie es aus seiner Sicht gelaufen war. Der Tätowierer war gut, dessen war Ursus sich sicher, er hatte Cimon gewiß nicht unnötig gequält.


    "Komm setz Dich zu mir und berichte mir. Von Deinem ganzen Tag", forderte Ursus den Sklaven in freundlichem Tonfall auf. Er setzte sich jedoch nicht auf eine der Bänke im Atrium, das wäre heute auf jeden Fall ungeschickt, sondern ging in das Tablinum. Hier waren sie auch unter sich und würden nicht belauscht werden.

  • 'Nun, Cimon? Wie ist es Dir ergangen? War es sehr schlimm?'
    Cimon erstarrte. Was sollte er nur sagen? Lügen konnte und wollte er nicht. Er nickte leicht und musste schwer schlucken. Seine Stimme klang bei weitem nicht so fest wie sonst oft.


    "Ja, Herr."


    Was sollte er auch sonst sagen? Erklären konnte er es nicht, aber immer hin verkniff er sich zu sagen das es sehr schmerzhaft gewesen war. Nun war es noch immer unangenehm und er glaubte ein leichtes Brennen zu spüren. Cimon wusste nicht wieviel er sich eingebildet hatte oder was real war. Denn allein der Stich des Zeichens hatten ihn auf der Steinbank sich wehren lassen. Doch seine Worte ließen die anderen weitermachen...ja, er wollte es auch. Aber nicht für sich.


    Der Nubier war sehr dankbar das sie nicht am Atrium sitzen würden, so folgte er seinem Herren und setzte sich als dieser ihn aufforderte. Sie waren allein und Cimon sollte berichten. Erneut schluckte er den Klos herunter, wobei sein Körper sich straffte um Stärke zu zeigen.


    "Mein Tag, Dominus? Zuerst war ich auf dem Markt und habe Kleidung gekauft. Der leere Beutel liegt wieder wo er war und ich habe das Geld nur für das Befohlene ausgegeben, Herr.
    Als ich die Sachen hierher gebracht hatte, bin ich zu den Stallungen gegangen. Arbo geht es gut. Ich habe Bashir getroffen und wir haben uns gemeinsam um die Pferde gekümmert und sie bewegt. Das Leder habe ich gut gepflegt als wir zurück waren und es gab noch nichts am Sattel oder dem Zaumzeug zu ersetzen.
    Als ich zurückkam.... wurde das Zeichen angefärtigt, Herr.
    Ich half wo ich konnte im Haus und wartete auf deine Rückkehr, Dominus."


    Das er es auch noch aussprechen musste, was geschehen war schmerzte ihn. Aber er tat es, da sein Herr ihn darum bat. Cimon wusste nicht was sein Herr noch hören wollte oder ob er vieleicht sogar zu viel geredet hatte. Das konnte der Nubier noch nicht wirklich einschätzen. Aber er wollte es lernen und achtete so auf jede Regung seines Gegenübers, vorallem Anzeichen des Missfallens oder der Langeweile waren wichtig zu erkennen.

  • Gerade weil Cimon nur so schlicht "Ja, Herr" sagte, wurde umso deutlicher, wie er gelitten haben mußte. Ursus musterte ihn prüfend und seufzte leise. "Ich hoffe, ich muß Dir nie wieder das Ertragen von Schmerzen abverlangen, Cimon." Versprechen konnte er es nicht. Denn was wußte er schon, was die Zukunft brachte? Cimon sollte sein Leibwächter sein. Was geschah denn, wenn er angegriffen wurde? Dann mußte er doch für ihn Schmerzen ertragen. Vielleicht waren diese Schmerzen dann etwas anderes. Vielleicht aber auch nicht.


    Als er hörte, daß Cimon alles gewissenhaft erledigt hatte, nickte Ursus zufrieden. "Ich bin froh, daß ich mich auf Dich verlassen kann, Cimon." Wäre das also auch abgefragt. Natürlich würde er auch danach noch Xenon fragen müssen, doch Ursus war sicher, auch da nur Gutes zu hören. "Und wie sieht es nun mit Deinem Griechisch aus?", fragte Ursus und bediente sich dabei gleich der griechischen Sprache. "Habt ihr nur griechisch gesprochen oder auch geschrieben? Hast Du philosophische Schriften gelesen oder diente das Erlernen der Sprache nur dazu, um mit Griechen in ihrer Sprache handeln zu können?"

  • Sein Herr hoffte also das er ihm nie wieder das ertragen von Schmerzen abverlangen müsste...Cimon würde einiges für seinen Dominus ertragen doch dieses Zeichen... es war so viel mehr. Fast hätte er sich in den Nacken gefasst. Doch es würde eh nur wieder ziehen wenn er es berühren würde. Sein Kahler Kopf half wenigstens bei der Abheilung, da so keine Haare in den Nacken fielen. Doch so würde mann es auch immer gut sehen können. Vorallem jetzt wo es noch so frisch und wund war.
    Cimon senkte nur den Kopf. Was sein Herr dann sagte ließ den Nubier wieder ein wenig strahlen. Man konnte sich auf ihn verlassen... ja, das konnte man. Als sein Herr in die griechische Sprache wechselte machte ihm das keinerlei Schwierigkeiten. Atonis hatte noch ganz andere Prüfungen in der Heimatsprache des Händler parat gehabt. So antwortete der Sklave in einem sehr guten und deutlichen Griechisch, da er dachte, das dies von ihm nun verlangt wurde. Dabei zeigte sich sein Körper vom Stolz angespannt.


    "Atonis hat es mich sprechen und schreiben gelehrt. Dabei achtete mein früherer Herr immer sehr auf eine schöne Schrift, Herr. Ich habe nie selber handeln dürfen aber die philosophischen Schrifften waren mir verboten.
    Einmal... einmal habe ich von der EEntstehung der griechischen Götterwelt gelesen. Verzeih, mein geringes Wissen, Herr."


    In Cimons Augen war es nicht viel, was er gelernt hatte. Und die Schriften hatte er auch noch verbotenerweise gelesen. Aber die Strafe dafür hatte er längst erhalten und sie zeigte sich noch immer auf seinem Rücken.


    Der Sklave sah langsam auf, dem Herren kurz ins Gesicht aber nicht in die Augen. dann blickte er leicht nieder, senkte aber nicht den Kopf. Cimon versuchte Stärke zunehmend zu zeigen und wollte dabei austesten, wie viel davon erwünscht und was verboten war. Der Nubier wollte seinem Herren gefallen, wollte es richtig machen und nie wieder...irgendein Zeichen verabreicht bekommen. Noch immer verstand er die Notwendigkeit nicht. Noch immer schmerzte nicht nur die Stelle, an der es leicht zu krusten beginnen würde, sondern auch etwas tief in ihm. Cimon bat die Götter im Stillen um Verständniss und bat um Gnade für sein weiteres Leben.

  • "Wissen ist ein merkwürdiges Ding. Je mehr man davon erlangt, umso mehr stellt man fest, was einem noch alles an Wissen fehlt." Das waren nun auch schon fast philosophische Worte, immer noch in griechisch gesprochen. Ursus hatte Jahre in Griechenland verbracht beim Studium. Er sprach es gut, auch wenn ein lateinischer Akzent nicht zu verleugnen war.


    "Und wie hat es Dir gefallen? Fandest Du es interessant, darüber zu lesen? Oder hat es Dich eher gelangweilt? Konntest Du mit der griechischen Götterwelt etwas anfangen? Und wo wir gerade bei dem Thema sind. Welche Götter betest Du an?" Es gab noch so vieles, das er von Cimon nicht wußte. Er würde Zeit brauchen, um es nach und nach zu erfragen. Auf jeden Fall war er wesentlich vielschichtiger, als er auf den ersten Blick wirkte. Eigentlich eine gute Sache. Er würde mit Sicherheit auch von jenen unterschätzt, mit denen Ursus zu tun hatte. Man würde ihn für einen reinen Kämpfer halten. Daß er außerdem Griechisch konnte, lesen und schreiben, noch dazu ein gutes Gedächtnis hatte und klug war, das sah man ihm nicht an. Sehr gut war das sogar.

  • Sie unterhielten sich weiter auf Griechisch und Cimon gefiel es sogar so zu sprechen ohne für die wenigen Fehler, die sicher nur Atonis aufgefallen wären, geprügelt zu werden. Er nickte zu den Worten seines Herren und machte mit keiner Mine deutlich ob er es verstand oder nicht. Aber er bemerkte das seine Haltung nicht unerwünscht war, also behielt er sie bei.


    Die Frage überraschte Cimon ein wenig und er dachte einige Momente darüber nach. Als er dann aufsah, lächelte er und nur ein kurzes Zucken zeugte von einem unangenehmen Gefühl im Nacken.
    Aber auch diese Erinnerung verblasste als er über die Geschichte nachdachte...


    "Es war wirklich sehr interessant, Dominus. Ich vergaß über das Lesen alles andere. Was nicht sehr gesund war, Herr. Ich habe es verschlungen. ..Ich? Herr, ich kenne die Götter die über mich wachen nicht, aber ich glaube das sie da sind und mich nicht vergessen haben. Ich habe ihnen geschworen immer ein guter Sklave zu dir zu sein, Herr."


    Cimon sprach ehrlich und dachte dabei nur für einen Moment nicht mehr an das Zeichen...wie lange es wohl dauern mochte, bis er es vergessen konnte? Sein Blick senkte sich nur langsam wieder doch der Körper blieb angespannt.

  • "Wer weiß, vielleicht findest Du eines Tages heraus, welche Götter es sind, die über Dich wachen." Er mußte schmunzeln, als er hörte, daß Cimon die Schriftrollen geradezu verschlungen hatte. Das war ein gutes Zeichen, dann war er sicher jemand, der schnell und gerne lernte.


    "Cimon, ich wünsche, daß Du liest und lernst. Wann immer Dir Deine anderen Aufgaben und Dein Training Zeit lassen, darfst und sollst Du in den Schriftrollen lesen, die ich mein eigen nennen kann. Das sind nicht viele, die ich mit hier habe. Doch in Rom haben wir in unserem Haus eine recht umfangreiche Bibliothek. Du wirst dort sicher einiges finden, was Dich interessiert. Du sollst Deinen Geist schulen, wie Du Deinen Körper trainierst." Er deutete auf ein Regal, das hier im Tablinum stand und einige Werke enthielt, die jeweils aus einer ganzen Anzahl von Schriftrollen bestanden.


    Er wußte noch nicht, ob und in welcher Weise ihm das nützlich sein konnte. Jedoch konnte es nicht schaden, Cimon Bildung zu verschaffen. Wissen war niemals unnütz. Und es kostete ihn doch nichts, Cimon das Lesen zu erlauben. "Solltest Du irgendwelche Fragen haben, etwas nicht verstehen oder etwas bestimmtes suchen, dann frage mich."

  • Ja, eines Tages würde er es herausfinden, welchen Göttern er etwas versprach oder auch um etwas bat. Cimon lächelte kurz schief. Dann ruckten seine Augen zu denen seines Herren. Rasch senkte er sie wieder und nickte so langsam seine Begeisterung es zuließ. Ruhig hörte er seinem Herren zu ende zu. Seine Stimme klang leicht erfreut und er verbarg seine leuchtenden Augen durch den gesenkten Blick.


    "Ja, Dominus. Ich werde lernen und lesen so weit es meine Zeit zuläßt. In der Bibliothek, Herr...darf ich dort auch lesen und lernen? Etwas...würde ich gerne fragen. Darf ich mit etwas auf mein Lager mitnehmen und zum Schlafen Lesen, Herr?"


    Seine Frage ob er in Rom lesen und lernen dürfte war sicher überflüssig, doch er konnte sein Glück kaum glauben. Es würde sicher viel Spaß machen zu lesen, egal was es war. Seine körperlichen Übungen würden immer vorgehen, zumindest in Cimons Augen, doch er würde so gerne mehr von alle dem erfahren was Atonis ihm nur erzählt oder selber aufgeschrieben hatte. Aber er wüsste nicht ob er etwas besonderes suchen würde... er wüsste nicht was. Einfach alles was man lesen konnte. Wenn etwas langweilig werden würde, konnte er ja aufhören zu lesen... und bei alledem befürchtete er keine Strafe. Er sah auf und lächelte. Es kam aus seinem Herzen. Nur wenig zog es im Nacken und er schloß kurz die Augen. Als Cimon sie wieder öffnete sah er in das Gesicht seines Herren, an den Augen kurz vorbei und dann wieder nach unten.
    Dann viel ihm etwas ein. Schließlich ging es um Wissen und er hatte seinem Herren alles erzählt was er konnte bis auf... aber würde dies überhaupt interessieren? Cimon entschied sich dazu dies seinem Herren zu überlassen. Gehorsam und Treue...


    "Herr? Etwas habe ich vergessen zu sagen, Dominus. Meine Mutter brachte mir ihre Sprache bei sowie Teile der Sprache die sie für eine der wichtigsten hielt. Aber mein Ägyptisch ist sehr schlecht, Herr."


    Nun senkte er stärker den Kopf und zog scharf die Luft ein als es im Nacken spannte. Es wurde trocken und unangenehm. Cimon würde bald Xenon aufsuchen müssen, um nach der wohltuhenden Salbe zu fragen.

  • Wie Ursus gehofft hatte, freute sich Cimon über die Möglichkeit, zu lernen. Wenn er es mit Freude tat, dann würde er es mit Fleiß tun. Das war gut so, dann würde sich das Gelernte auch festsetzen. "Du darfst selbstverständlich in der Bibliothek lesen und lernen, sofern Du nicht jemanden von der Familie störst. Mitnehmen auf Dein Lager darfst Du die Schriftrollen, die mir persönlich gehören. Sie sind mit meinen Initialien gekennzeichnet. Mein Onkel wird das bei seinen Schriftrollen sicher nicht gerne sehen, aber natürlich kannst Du ihn danach fragen, wenn wir wieder in Rom sind." Er war ohnehin gespannt, was Marcus von seiner Neuerwerbung halten würde.


    Ägyptisch? Und was für eine Sprache sprachen eigentlich die Nubier? "Da hast Du mir sogar etwas voraus, Cimon. Diese beiden Sprachen beherrsche ich nicht. Vielleicht kann Leone etwas davon? Falls ja, wird er sich gewiß freuen, jemanden zu finden, der es auch kann." Er lächelte. War sein neuer Sklave also ein kleines Sprachentalent. "Vielleicht sollte ich Dich noch germanisch lernen lassen. Siv könnte es Dir beibringen. So, wie sieht es nun aus mit Deinen Rechenkünsten? Was kannst Du rechnen?"

  • Also würde Cimon in Rom auf die Inizialien achten und gegebenenfalls nachfragen müssen. Das konnte er schaffen. Und er würde sie mitnehmen dürfen. Wieder sah er erfreut auf. Und dabei fiel ihm auf, dass es noch keine Strafe...bis auf das Zeichen, für ihn gegeben hatte. Nicht für die Worte, für die Fragen oder seine Augen, die er dringend besser unter Kontrolle halten musste.
    Sollte er etwas sagen? Ein 'Ja, Herr' war immer gut. So plazierte er es sorgsam nachdem sein Herr ihm vom Verhalten in Rom erzählt hatte.
    Cimon hoffte sehr, dass er in Rom auf ebenso gute Herren treffen würde. Aber er wusste auch das sein Herr ihn bestimmt vor Ungerechtigkeit schützen würde. Sein Herz wurde immer wärmer.
    Sein Herr konnte kein Ägyptisch? Cimon schaute lieber nicht auf. Er wollte nicht wirken als würde er sich als etwas besseres sehen, was er war. Germanisch? Es klang zumindest sehr interessant.


    "Ja, Herr. Gerne will ich mehr lernen. Und wenn du erlaubst und es dein Wunsch ist, werde ich mit Leone versuchen in seiner Sprache zu sprechen.
    Rechnen, Dominus? Ich kann vieles im Kopf rechnen. Was ich dort nicht kann, kann ich mit Kugeln und wo auch die nicht helfen kann ich es auf einer Wachstafel. Atonis hat mich immer mitrechnen lassen, Herr."


    In Ehrfurcht senkte er weiter den Kopf, denn er konnte sich doch unmöglich als so gut darstellen. War er doch nur ein dummer Nubier, der mit dem Stock und der Peitsche gelernt hatte. Würde er es ohne können? Cimon hatte nun wirklich Angst vor dieser relativen Freiheit, die ihm auch eine gewisse Verhaltenssicherheit nahm.

  • Es war eine Freude, Cimon zu beobachten. Sein neues Leben schien ihm zu gefallen. Abgesehen von der Tätowierung. Doch er würde mit der Zeit lernen, sie schlicht zu vergessen. Er sah sie ja nicht mal und sie war so klein und dezent, daß sie auch anderen auf den ersten Blick nicht auffallen konnte. Es würde sicher seine Zeit dauern, aber irgendwann würde es so sein.


    "Ich überlasse es Dir und Leone. Lernt euch erst einmal kennen, dann können wir weitersehen." Schließlich wußte er nicht mal, ob Leone diese Sprache beherrschte.


    "Das klingt vielversprechend. Warte." Ursus nahm eine Wachstafel und schrieb einige Aufgabe auf. Von sehr einfach bis wirklich knifflig. Diese reichte er dann an Cimon weiter. "Versuch Dich einmal daran." Er war sehr gespannt, wie sich der Sklave anstellen würde. Es würde ihn nicht stören, wenn er die schwierigen Aufgaben nicht lösen könnte. Er wollte einfach herausfinden, welchen Schwierigkeitsgrad er bewältigen könnte.

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