Kommandantur der Classis Germanica

Etwas merkwürdig fand Filius die Zustände bei der Classis Germanica schon. Somit trotte er zurück zur Magnus und sprach mit dem Nauta. Auch hier wurde er erstmal dazu verdonnert, zu warten.

Nun, dann warten wir einmal. Offenbar scheint das Leben bei der Classis nur aus warten zu bestehen. dacht er sich und schaute dem sanften Wellengang im Hafenbecken zu.

Ich kam durch die große Halle der kommandatur. links und rechts reihten sich säulen aneinander. an der wand sah ich eine inschrift mit folgendem wortlaut.

ehrfürchtig las ich die inschrift. ein langer schatten lastete auf mir, dachte ich mir.

Der Körper von Filius wurde in voller Rüstung aufgebahrt.

"Nautae, stillgestanden! Wir sind hier angetreten, um unserem Kameraden die letzte ehre zu erweisen. Warum er sich in sein Schwert stürzte, wissen wir nicht, aber er hat es getan. Wichtig ist nur, dass er als Angehöriger der Classis gestorben ist. Er war einer von uns, er war ein Kamerad. Verabschieden wir ihn wie einen solchen. Semper fidelis, Probatus Sextus Germanicus Filius! Und eine gute Fahrt über den Styx!"

Wir standen stramm in einer Reihe, den Helm unter den Arm geklemmt. Der Nauarchus sprach die ernsten und feierlichen Worte. Durch ein Fenster schien ein Sonnenstrahl auf den aufgebahrten Leichnam. Es war schwer zu verdauen, daß die Ausbildung zu so eine abrupten Unterbrechung gezwungen wurde. Ich kannte den Toten nur flüchtig.

Ich sah über die Reihen der angetretenen Soldaten.

"Nautae, rühren! Ihr könnt euch jetzt persönlich von eurem Kameraden verabschieden."

Ich salutierte kurz vor dem Toten und ging dann an den Nautae vorbei. Vor dem probatus Theodores blieb ich kurz stehen.

"Melde dich bitte gleich bei mir, Probatus."

Als der Nauarchus auf mich zu kam und vor mir stehen blieb, wurde ich ein wenig nervös. Was konnte der Nauarchus von mir wollen ?
Ich trat an den Leichnam meines Kameraden. Wir waren am selben Tag rekrutert worden. Es war sehr überraschend. Der Selbstmord traf mich tief und ich konnte nicht nachvollziehen, was ihn dazu getrieben hatte. Ich hielt vor dem Grabebett inne. Der Tod meines Adoptivvaters hatte ich noch im Hinterkopf und es fiel mir nicht leicht, die Fassung zu bewahren. Ich stand stramm davor. Dann wandte ich mich ab und ließ den nächsten Platz.
Anschließend suchte ich den Nauarchus auf.

"Theodores, du hast dein Leben riskiert, um das Leben eines Kameraden zu retten, als du ins Wasser gesprungen bist. Das verdient großen Respekt und zeigt, dass du aus dem rechten Holz geschnitzt bist. Auch deine Ausbildung ist bislang gut verlaufen. Hältst du dich für bereit, die Aufgaben eines Nauta zu übernehmen?"

Obwohl mir für schmertz fast schwindlich war Schaftte ich es doch noch ein wenig zufrieden zu Ivanus zu Lachen er war ein verdienstlich Soldat gewesen und ihm traf kein Schuld......
Es ist gut so die Götern haben es so gewohlt..
Jetzt müste ich mein eigen situation überdenken ,was weiter Philippos?? was nun getan.

Ich bat den Nauarchus um erlaubnis mich weiter Med zu versorgen.
"Morgen wirt ich normahl anwesend sein , wie immer...."

Ich drehte mich kurz zu Philippos.

"Erhol dich etwas, morgen musst du fit sein. Wir werden morgen Mittag auslaufen, bis dahin hast du frei, Philippos. Wegtreten!"

Dann drehte ich mich wieder zu Theodores.

"Nun?"

Zitat

Original von Marcus Octavius Nauticus
"Theodores, du hast dein Leben riskiert, um das Leben eines Kameraden zu retten, als du ins Wasser gesprungen bist. Das verdient großen Respekt und zeigt, dass du aus dem rechten Holz geschnitzt bist. Auch deine Ausbildung ist bislang gut verlaufen. Hältst du dich für bereit, die Aufgaben eines Nauta zu übernehmen?"

Mit Stolz, aber durch die Traurigkeit der Situation noch gelähmt sagte ich:

Ich bin immer bereit für weitere Aufgaben und will dem Kaiser und der Classis mit größtmöglichsten Einsatz dienen.

Ich zog ein Pergament hervor:

Ich freute mich über das Vertrauen in mich und die Ernennung zum Nauta. Aber es war ein zwiespältiger Augenblick und so freute mich innerlich, behielt aber nach außen die Fassung, um dem gegeben Anlaß nicht die Würde zu nehmen.

ich danke Dir Nauarchus für das Vertrauen,

dann drehte mich zu Philippos

Philippos, du hast mich gut vorbereitet. Lass uns irgendwann eine Taverne besuchen. dann lad ich dich ein.

"Gerne ...ein guten Mulsum wirt den schmertz wohl ein wenig Drücken...
Also bitte der Gast Herr geht vor...."

DAS beste am Hafen...Den Lachenden Trierarchus Taverne

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Zitat

Original von Marcus Octavius Nauticus
Ich drehte mich kurz zu Philippos.

"Erhol dich etwas, morgen musst du fit sein. Wir werden morgen Mittag auslaufen, bis dahin hast du frei, Philippos. Wegtreten!"

Dann drehte ich mich wieder zu Theodores.

"Nun?"

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An der Tür angekommen klopfte ich an.

Trierarchus Caius Helvius Lucan vertrat gerade den Kommandanten.
"Herrein!"

Ich ging hinein, Salutierte und stand stramm.

"Die Iuno soll bald auslaufen, also was ist dein Begehr?"