Mit zwei Pferden, Geld und dem Schreiben hatte Cimon sich also auf dem Weg gemacht. Er hatte Kleidung und alles wichtige dabei. Sein Herr hatte ihm beschrieben wolang es ging, worauf er zu achten hatte und er durfte sogar eine Klinge tragen um sich zu verteidigen und später das Leben von Caelyn zu beschützen.
Mit den Pferden reiste er alleine und zuerst sehr unsicher in Richtung Ostia. Wie gut das Römerstraßen so einfach zu lesen waren. Die Nächte verbrachte er in Gasthöfen und kümmerte sich selbstverständlich selber um die Tiere. Er sparte das Geld seines Herren ein wo es nur ging. Nur nicht bei der versorgung der Tiere oder seiner Körperpflege. Er sollte als sein Sklave ein gutes Bild abgeben, das würde den Herren ehren. Das glaubte Cimon inzwischen verstanden zu haben.
Die Tage auf dem Pferderücken waren ungewohnt und ließen ihn ab und zu zu fuß gehen. Das Wetter war erst sehr unangenehm und feucht, doch es besserte sich, sodass er manchmal sogar leise etwas aus seiner Heimat wie seine Mutter ihm mal erzählt hatte, daher pfiff.
Die Gasthöfe waren nicht die besten und die anderen Gäste schienen ihn nicht besonders zu mögen. Nun, das beruhte auf gegenseitigkeit. Sie rochen nicht gut und waren sehr einfache Menschen. Cimon blieb lieber für sich und reiste immer sehr rasch weiter.
Nach einigen Tagen kam er entlich in Ostia an, wo er nur noch mehr staunte. Und er konnte sich Zeit nehmen alles um ihn herum zu bewundern. Denn er war alleine und für sich verandwortlich. Nach den Tagen der Reise zu Pferd hatte er immer mehr Selbstbewusstsein aufgebaut und lächelte immer wieder in sich hinein. Er genoß zunehmend diese Freiheit, freute sich aber auch schon auf das Gesicht seines Herren wenn dieser sehen würde wie gut Cimon den Wunsch erfüllt hatte.
Die Porta zeigte eine Reihe von Menschen die eingelassen werden wollten und er sah diese von weitem. Kurz lächelnd kam er darauf zu.