Officium Praefectus Praetorio

  • Piso wiegte den Kopf hin und her. „Nun, ich würde dir schon glauben, aber trotzdem müsste ich den Kerker inspizieren. Vorschriften. Ich bin dafür gewählt worden, dass ich das tue.“ Piso glaubte nicht ernsthaft, dass Balbus einen Magistraten in der Ausführung seines Amtes behinderlich sein würde. Es war zwar bedauerlich, dass er Balbus auf den Keks gehen musste, aber er wollte nicht, dass man ihm nachsagte, er wäre seiner Pflicht, ein Aufsichtstschappel gegenüber den Kerkermeistern Roms zu sein, nicht nachgekommen. „Und auch, dass ich die Klappe darüber halte, wer sich in diversen Kerkern aufhält, im Interesse des Staates. Das muss niemanden interessieren!“, fügte er rasch hinzu, die Worte des Prudentiers wohl ein bisschen missinterpretierend.

  • Balbus schaute Piso ein Wenig irritiert an. "Ich denke nicht, dass du in unseren Kerkern jemanden finden wirst, der von großem öffentlichen Interesse ist." Und zur Zeit stimmte das sogar, denn die letzten brisanten Gefangenen waren erst vor kurzer Zeit entsorgt worden.
    "Aber da ich dich, als Vertreter des römischen Volkes, nicht davon abhalten kann dich in unsere Kerker zu begeben, sei dir der Zugang natürlich gewährt. Denn wer bin ich, dass ich einem gewählten Magistraten im Weg stehen würde?"

  • Piso hörte sich an, was Balbus zu sagen hatte, und nickte knapp. Gut, ein Problem weniger. „Sehr gut!“, freute sich der Flavier, als ihm gesagt wurde, ihm würde der Weg frei stehen, und blickte vergnügt seinen ehemaligen Chef an. Er kam sich mächtig mächtig vor, dass sogar ein Prätorianerpräfekt vor ihm kuschte. „Ach ja... ich kenne mich leider nicht so gut aus in den Kerkern.“, musste er allerdings zugeben. Es war ja immerhin das erste Mal, dass er überhaupt hier war. „Könntest du vielleicht irgendinen Soldaten herbeordern, der mich herumführen könnte?“ Er musste ja nicht alles zeigen – nur genug, um den nervigen patrizischen Magistraten, der vor Balbus hier stand, zufrieden zu stellen.

  • "Aber natürlich." sagte Balbus, erhob sich und ging zur Tür. "Vielleicht findest du dort unten ja noch ein paar Spuren gewisser Familienmitglieder."
    Es war vielleicht ein wenig böse, aber Balbus ging davon aus, dass er Piso gut genug kannte um zu wissen, dass dieser auch mal einen etwas böseren Kommentar vertragen konnte. Ausserdem bestand ja die Möglichkeit, dass der Flavier es sich doch noch anders überlegte und auf die Besichtigung der Kerker verzichtete, wenn er daran erinnert wurde, dass Flavier dort unten eine gewisse Tradition hatten.


    Er öffnete die Tür und bellte den Scriba an. "Ich möchte den Princeps Praetorii oder Centurio Quintilius hier sehen. Wen du als erstes findest, soll herkommen."
    Der Scriba nickte nur und eilte davon.


    Balbus schloss die Tür wieder und kehrte hinter seinen Tisch zurück.
    "Und wie geht es der Familie?" fragte er den Flavier um die Wartezeit etwas zu überbrücken.

  • „Oh, hmm, gut möglich.“ Piso grinste verlegen, als hätte man ihn in flagranti ertappt. Seine Familienehre sah er doch ein wenig angekratzt... aber er war ja kein Fanatiker, was das anging. „Ich hoffe, dass deine Familie auch einmal so einflussreich wird, dass man sich genoetigt sehen wird, mit ihren Mitgliedern die Kerker bevölkern!“, gab er ganz und gar freundlich zurück. Klein beigeben würde er jetzt aber sicher nicht – er war ja kein Feigling (obwohl er hie und da mit dieser Attitüde schlecht beraten war).
    Balbus ging und rief dem Scriba irgendwas zu, von wegen dass sich hier Leute melden sollten, während Piso vor dem Arbeitstisch auf dem Stuhl unruhig herumfläzte. Ein wenig nervös war er schon. Auch, weil nicht nur Flavier in den Kerkern gestorben waren, sondern auch Calpurnier – und seine Mutter war Calpurnierin gewesen.
    Der Prudentier kam zurück und platzierte sich vor Piso. „Der Familie? Doch ja, der geht es gut. Welche Familienmitglieder kennst du denn, außer mir?“, fragte er nach, bevor er rumgrübelte. „Gracchus und Furianus, den Senatoren, ja, ihnen geht es gut wie immer.“ Wie immer! Seinen Vettern ging es immer schlecht, also war das nicht einmal gelogen. „Meine Nichte Celerina ist jetzt verheiratet, und ich habe nichts Nachteiliges gehört... und meiner Schwester Vera geht es auch gut. Sie laboriert noch immer ein bisschen an ihrer Krankheit, aber es geht bergauf!“, war er sich sicher. „Und was ist mit deiner Familie?“, wollte er wissen.

  • "Mir reicht es derzeit, dass meine Familie einflussreich genug ist um darüber zu wachen, wer den Kerker bevölkert." erwiderte er. "Und einflussreich genug, dass dieser Kerker jenen zum Verhängnis wurde, die es wagten meiner Familie mit Gewalt zu begegnen." Er dachte da an eine ganz bestimmte Person, die dort unten verrottet war.


    "Ich kenne nicht wirklich viele Flavier. Nur jene, die ich bei den diversen Durchsuchungen eurer Häuser hier in Rom und in Tarraco kennengelernt habe." sagte er. "Aber es freut mich zu hören, dass mein Freund Furianus wohlauf ist."


    Dann zuckte er leicht mit den Schultern. "Meine Familie. Nun ja. Hier in Rom gibt es nicht mehr viele von uns. Meine Nichte und meine Base sind in Germania. Die eine als Frau eines einflussreichen örtlichen Politikers und die andere als Priesterin. Mein Vetter Scipio führt ein dekadentes Leben in Alexandria und meine Frau und ich führen unser bescheidenes Leben hier in Rom."

  • „Aha... das klingt ja... durchaus einflussreich...“ Hie und da war Balbus ihm schon ein wenig unheimlich. Offenbar war diese Mysteriösität eine Sache, die der Prudentier pflegte. Und als Prätorianerpräfekt hatte er ja alle Rechte dazu, verschwiegen und vage zu sein. Piso entschloss sich nicht, nach diesen Feinden zu fragen. Er hatte das unangenehme Gefühl, dass „Flav“ ein Bestandteil des einen oder anderen Namen wäre.
    „Tja, ich denke, die Häuser jeder bedeutenden Familie wird früher oder später durchsucht!“, tat er die Ansage von Balbus ab. Bei Furianus nickte er nur. Ihm schien es tatsächlich besser zu gehen in letzter Zeit, wie auch Gracchus.
    Er hörte zu, was Balbus über seine Familie zu sagen hatte. Er kannte von den Prudentiern niemanden außer Balbus, und so sagten ihm diese Personen auch überhaupt nichts. Beim Wort dekadent musste er aufhorchen. Gab es da etwa familiäre Differenzien? Na so was. Nun, bei den Flaviern wären solche auch beileibe nichts Neues.
    So nickte er nur verstaendnisvoll. „Insgesamt scheint also alles im Reinen zu sein.“, schloss er. „Ach ja, schade, dass du es nicht geschafft hast, zu Pompeius Imperiosus zu kommen. Wir hatten einen wirklich vergnüglichen Abend. Aber ich sehe eja ein, dass du viel zu arbeiten hast...“

  • Das war wohl Pech, daß Valerian gerade vor der Principia her ging und der Princeps Praetorii nicht in seinem Officium zu finden gewesen war. Mußte der denn ausgerechnet jetzt auf die Latrine gehen? Vor allem, als Valerian hörte, um was es ging. Immer diese Kerkerinspektionen! Es schien fast so, als würden diese jungen Vigintivire sich geradezu danach verzehren, mal einen für sie selbst ungefährlichen Blick in die geführchteten Kerker der Garde werfen zu können.


    Seufzend folgte Valerian dem Scriba und betrat schließlich nach kurzem Anklopfen das Officium seines Praefecten. "Salvete", grüßte er und salutierte zackig. "Centurio Quintilius meldet sich wie befohlen."

  • "Ich hatte es mir eigentlich fest vorgenommen zu kommen..." sagte Balbus auf die Bemerkung bezüglich des Pompeiers "...aber es gab an jenem Abend einige Dinge hier in der Castra zu tun, die keinen Aufschub duldeten." Eigentlich hätte er sich nicht rechtfertigen brauchen, aber da er es wirklich bedauerte nicht dort gewesen zu sein, tat er es trotzdem.


    Dann kam auch schon der herbeigerufene Centurio. "Salve Centurio." begrüßte er ihn und deutete dann auf den Flavier. "Der ehrenwerte Tresvir Capitalis Flavius möchte gern unsere, in letzter Zeit so verwaisten, Kerker inspizieren."
    Er war sich recht sicher, dass Valerian seinen dezenten Hinweis verstand und dafür sorgen würde, dass der Flavier tatsächlich nur fast leere Kerkerzellen zu sehen bekam.
    Dann wandte er sich an Piso. "Centurio Quintilius wird dich in unsere Kerker begleiten und dir zeigen, was es dort zu sehen gibt oder auch nicht zu sehen gibt."

  • Es gab eine gute Chance, dass das Ausrede war, was Balbus da sagte, aber vielleicht war es das gar nicht. So ein Prätorianerpräfekt hatte doch sicherlich viel zu tun. Also glaubte Piso seinem ehemaligen Chef. Immerhin hatte er eine Hochachtung vor den Prätorianern... noch, zumindest. :D So nickte er nur verstehend.
    Piso fuhr auf seinem Stuhl herum, als der Centurio hineinkam. In letzter Zeit hatte er soviel mit Centurionen zu tun wie sonst gar nicht in seinem Leben. Er stand auf, und schritt zum Quintilier hin, die militärische Grußbewegung, die er vorher vollführt hatte, ein wenig erstaunt quittierend. Doch na ja, man war hier beim Militär... was heißte man, er war es nicht, und heilfroh darüber.
    „Salve, Centurio. Freut mich sehr!“, meinte Piso und reichte Valerian die Hand hin. „Entschuldigung, dass ich dich von deinen sonstigen Pflichten abhalte, aber die Inspektion der Kerker ist schlichtweg von elementärer Wichtigkeit!“ Sein Blick drückte ein gewisses, wenn auch vielleicht beamtenhaftes Bedauern aus, als er die Wichtigkeit seines Postens überzeichnete. „Auch wenn es wohl... keine Insassen gibt...“ Zweifel schwang in seiner Stimme mit, aber aufmüpfig sein wollte er doch nicht, so von Unzähligen der besten Soldaten des Reiches umringt.

  • Den Befehl seines Praefecten beantwortete Valerian mit einem knappen Nicken. Dann wandte er sich dem Besucher zu. "Sehr erfreut, Vigintivir Flavius", entgegnete Valerian und nahm die Hand des anderen, den er vom sehen her durchaus kannte. Er kannte jeden, der regelmäßig im Palast zu tun hatte. "Die Kerker?" Natürlich verstand er den Hinweis. Und der Flavier war auch nicht der erste Tresvir Capitalis, der nur einen Teil der Kerker zu sehen bekam. "Du hast Dir wahrhaft einen ungünstigen Zeitpunkt für Deine Inspektion ausgesucht. Spannend wird es wohl nicht. Aber die Kerkerwände sind auch nicht ganz uninteressant. Es ist manchmal erstaunlich, zu welchen Geistesergüssen verzweifelte Menschen fähig sind." Er machte eine Geste zur Tür hin, denn er hatte durchaus vor, gleich zur Tat zu schreiten. Balbus gegenüber wiederholte er den militärischen Gruß. "Praefect." Dann ging er voran, um Piso zu den Kerkern zu führen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Balbus überlegte einen Moment, schüttelte dann jedoch leicht den Kopf.


    "Nein, im Moment gibt es nichts weiter."


    "Dann mache ich mich nun wieder an die Arbeit. Praefecte!"


    Mit einem Salut erhob Decius sich und verließ das Officium, um sich wieder zu seinem Officium zu begeben und einige Vorkehrungen zu treffen.

  • Valerian hatte das Schreiben gerade erst erhalten. Kochend vor Wut auf den Praefectus Urbi machte er sich gleich auf den Weg zu seinem Praefecten und Patron. Er trat auf den Scriba zu, erfuhr aber, daß Balbus nicht anwesen war. "Würdest Du ihm eine Nachricht hinterlassen? Am besten eine Abschrift hiervon:"



    Centurio
    Lucius Quintilius Valerian

    Castra Praetoria
    Roma
    Provincia Italia



    Salve Centurio, ich schreibe dir um dir mitzuteilen das du auf direkten Befehl des Praefectus Urbi, Potitus Vescularius Salinator, zur Legio II nach Germanien versetzt wirst. Sieh dieses Schreiben als direkten Marschbefehl, und mach dich umgehend auf den Weg nach Mogontiacum um dort deinen Dienst anzutreten!



    Im Auftrag der kaiserlichen Kanzlei


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~


    [Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]



    "Ich komme wieder, sollte er vor meiner Abreise zurückkommen. Ansonsten kann ich Dich nur bitten, ihm meine Grüße auszurichten und ihm zu sagen, daß er bald einen Brief von mir bekommt, in dem ich alles erklären werden. - Vale." Es tat ihm in der Seele weh, ohne richtigen Abschied von seinem Patron gehen zu müssen. Doch ändern konnte er es nicht.



    Edit: Wegen Abwesenheit des Spielers von Balbus geändert, damit die Abreise nicht unnötig lang hinausgezögert wird.

  • Nachdem man ihn am Lagertor eingelassen hatte, wurde Modestus zum Officium des Praefectus Praetorio geführt, denn er selbst kannte das Lager der Praetorianer nicht. Im Gegensatz zum Lager Urbaner war er hier noch nie gewesen. Welchen Grund hätte er auch gehabt? Nachdem er angekommen war, wandte er sich auch gleich an einen Mann, bei dem es sich wohl um einen Scriba handelte, aber wer konnte das bei den Praetorianern schon genau sagen?


    "Salve, ich bin der Praetor Urbanus Kaeso Annaeus Modestus und ich muss den Praefectus Praetorio in offizieller Angelegenheit sprechen. Es geht um eine Klage. Ist er derzeit zugegen?"

  • Modestus folgte dem Schreiber und betrat dann das Officium des Tiberius Prudentius Balbus. Doch die Aktenberge nahmen dem Raum doch etwas von dem mysteriösen Flair, welchen man von dem Officium des Praefectus Praetorio erwartete.


    "Salve, Praefectus Praetorio. Es ist mir ein Vergnügen auf diese Weise einmal deine Bekanntschaft zu machen."


    sagte Modestus, was durchaus ehrlich gemeint war. So ein Besuch war doch dem Erlebnis nachts aus dem Bett gezerrt zu und mit einem Sack über dem Kopf dem Praefectus vorgeführt zu werden vorzuziehen. Es gab zwar dutzende Männer die eine solche Behandlung eher zu befürchten hatten, nicht zuletzt Vescularius Salinator, aber das war eine andere Sache.


    "Allerdings führt mich eine eher unangenehme Angelegenheit zu dir."

  • Der 'mysteriöseFlair' den die meisten hier erwarteten, hatte sich schon vor einiger Zeit 'ausgeflairt', als sich Balbus in einem Anflug von Selbsterkenntnis engestanden hatte, dass er seit den Tagen des göttlichen Augustus der schwächste und unbedeutendste Praetorianerpraefect war.


    "Salve, Senator Annaeus." sagte er und verzichtete auf jegliche andere möglichen Anreden. "Bitte nimm doch Platz." Er deutete auf einen der Stühle vor seinem Tisch.


    "Etwas Unangenehmes? Bitte, sprich."

  • "Nun als Praetor"


    begann Modestus und betonte besonders den Posten den er gerade bekleidete. Vielleicht hatte es der Praefectus Praetorio vergessen, vielleicht auch nicht. Dennoch hatte er das Amte inne und wollte die entsprechenden Privilegien auch genießen.


    "erhalte ich, wie du ja sicherlich weißt, sämtliche Klageschriften. Zumindest die, bei deinen ausschließlich Bürger involviert sind. Und gerade heute erhielt ich eine von einer gewissen Pontidia Larga. Ihr Mann und ihr Schwager wurden vor kurzem aus dem Tiber gezogen. Das Unangenehme an der Sache ist allerdings, dass sie nun dich und deine Männer der Tat bezichtigt und Klage erheben möchte. Daher wüsste ich gerne von, dir ob ihre Anschuldigungen den Tatsachen entsprechen."


    erklärte Modestus und fuhr in einem eher gelangweilten Tonfall fort, um dem Praefectus zu zeigen, dass er den Fall keineswegs eine Gefahr für ihn darstellen würde. Der Fall würde so oder so abgewiesen werden. Die Frau hatte sowieso keine wichtigen Verwandten oder Fürsprecher.

  • Balbus hörte interessiert zu, was der Praetor ihm zu sagen hatte und zuckte dann leicht mit den Schultern.
    "Pontidia Larga sagst du? Von einer solchen Frau oder etwaigen Verwandten habe ich noch nie etwas gehört." sagte er und auch wenn er bisher interessiert gewirkt hatte, schlug sich dies nun in ein großes Desinteresse um.
    "Und selbst wenn es der Tatsache entsprechen sollte, was ich allerdings keinesfalls bestätige, hätte es für den Tod dieser Männer sicherlich einen guten Grund gegeben."
    Balbus legte ein leichtes Lächeln auf.
    "Vielleicht sollte mal jemand überprüfen, was sich diese Frau zu hat zu schulden kommen lassen, wenn sie es für nötig hält die kaiserliche Garde zu belangen. Vermutlich hat sie selbst das Ableben jener Männer forciert."

  • "Nun das glaube ich dir. Deswegen bin ich ja hier. Gibt es nämlich einen guten Grund, dann kann ich die Klage abweisen und die Frau wegschicken. Ist sie aber nur von ... Trauer geblendet und beschuldigt euch deshalb,"


    erklärte Modestus und vermied es dabei die Frau verrückt zu nennen. Sie hatte ihren Mann verloren und war vielleicht von der Trauer überwältigt. Aber er glaubt nicht daran, dass sie die beiden ermorden hatte lassen. Sie hätte sicherlich Gift benutzt. Das war eher die typische Waffe von Frauen. Aber vielleicht liefen da noch ein gieriger Geschäftspartner ihres Mannes durch die Straßen.


    "dann sollten von der zuständigen Behörde weitere Ermittlungen getätigt werden. Da gibt es im Übrigen noch eine Sache die ich mit dir besprechen will. Zwar wollte ich dir einen Brief schreiben, aber wenn ich schon einmal hier bin, dann kann ich es dir auch so sagen. Plane das Amt eines Untersuchungsrichters einzuführen, so der Senat zustimmt."

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