Zusammen mit seinen patrizischen Freunden war der junge Claudius an diesem Abend auf der Pirsch.
Langsam wurde es ihnen langweillig sich in den eigenen 137 Wänden zu betrinken und es verbreitete sich die Angewohnheit ein wenig mehr zu fordern. So hatte ein gewisser Aulus Cornelius Secundus die Idee sich einfach unter den Pöbel zu mischen.
So konnte man am besten zeigen, was man hatte und auch die neue Erschließung von Frauen war um vieles einfacher als unter den prüden patrizischen Schwestern der jeweiligen Freunde, welche noch nie die eigenen Wände verlassen hatten.
So gesehen war der Rest Roms nur ein Sammelbecken für willige Frauen, die nur darauf warteten einen jungen Patrizier um den Finger zu wickeln - oder sich wickeln zu lassen, wenn sie entsprechend aussahen.
Die Gruppe von 6 jungen Adligen betrat schließlich nach einer heftigen Diskussion, welches Lokal geeignet war, die Taverna Apicia. Die Leibwächter standen unscheinbar irgendwo in der Nähe oder tarnten sich als Gäste.
Zuerst gab Marcus Licinius Quarto eine Runde des neuen straken Getränkes, genannt Bier, aus. Ihm folgten alle Übrigen und nach einer geraumen Zeit war der Alkoholpegel des Grüppchens so hoch, dass die jungen Adligen begannen lauthals durch die Gegend zu schreien, sich zu necken, Sprüche in Richtung von weiblichen Gästen zu schreien oder einfache Obszönitäten von sich zu geben.
Auch Lucius war stark angetrunken und torkelte, da er lauthals angefeuert wurde, auf eine der nächsten Schönheiten zu, um sein Glück zu versuchen...
Nur für bereitwillige Damen eine solche witzige Situation auszuspielen - egal mit welchem Ausgang.