Im Hinterstübchen...

  • Sein Hauptquartier lag verborgen im Hinterhof einer Schänke, die ~ Schänke Zum vollen Krug ~ hiess. Schweigend und mit starrer Miene bahnte er sich seinen Weg duch die anwesenden Besucher und verschwand hinter einem Vorhang, der von einem kräftigen Mann bewacht wurde. Cassella schmiss den feuchten Umhang in die Ecke und nahm das Bier, welches eine Magd ihm hinstellte. Dessen Vater schuldete ihm noch was und das Mädchen arbeitete diese Schuld bei Cassella ab. Er riss das Mädchen am Oberarm zu sich und vergnügte sich mit ihr. Die Magd wusste was ihr blühte wenn sie sich wehrte und machte sein Spielchen ergeben mit.


    Das Spiel wurde unterbrochen von der Ankunft zweier grobschlächtiger Kerle. Cassella nickte der Magd zu rauszugehen und beobachtete aus den Augenwinkeln wie sie ihr Kleid wieder über die Schultern schob. Eine fesche Dirn.. dachte der kriminelle bei sich und wandte sich den Geschäften zu. Die Kerle brachten die Abgaben des Tages und erstatteten Bericht über einzelne Vorkommnisse. Cassella errinnerte sich der Leiche des Priesters und befahl den beiden, das Opfer heute noch fortzuschaffen.. am besten in die dunkelste Ecke auf dem Friedhof der Namenslosen. Er würde sich dazugesellen und das Ergebnis persönlich ansehen. Zufrieden, dass die beiden ihm willig gehorchten, sackte er das Geld ein und nahm ein Schluck von seinem Bier.

  • Pryphios war es mittlerweile leid diesen Job angenommen zu haben, dieser Cassella schien zu wissen das ihm jemand ans Leder wollte, denn einen dermaßen vorsichtigen Verbrecher hatte Pryphios bisher nie jagen müssen und das hier konnte man noch nicht einmal Jagd nennen es war vielmehr eine Suche ...


    Allerdings glaubte er mittlerweile die erste Spur gefunden zu haben, die kleine und recht dreckige Schänke "zum vollen Krug", kam in vielen Geschichten vor und war ihm auch schonmal empfohlen worden als er sich nach einem Job umgehört hatte, außerdem wusste er das hier hin ab und an Schutzgelder flossen, Schläger achteten nur selten darauf ob ihnen jemand folgte denn in der Regel wollte niemand zu ihnen aufschließen ...


    Pryphios saß an einem Tisch nahe des Eingangs und beobachtete einige Germanen dabei wie sie würfelten, doch eigentlich waren seine Augen fast überall anders nur nicht bei den Würfeln. Er überlegte was wohl die cleverste Methode sein könnte um hier in Kontakt zu kommen, zur Auswahl standen eine Schlägerei oder warten bis ein Platz am Würfeltisch frei werden würde ... was sicherlich am Ende auch in einer Schlägerei enden würde, oder er hoffte auf das Glück und wartete bis ihn jemand ansprechen würde ...

  • Cassella stand Bier trinkend hinterm Vorhang und beobchtete das Treiben im Stübchen. Soviel war heute gar nicht zu sehen. Nachher musste er nochmal raus, am Friedhof gab es noch etwas wichtiges zu erledigen! Aber zuerst musste seine Dirne einen trockenen Umhang bringen...


    Manni hiess einer der Männer, der den Neuankömmling im Blick behielt und nach einem leisen Zwiegespräch mit dem Wirt mit zwei Bechern Bier den Tisch ansteuerte. "He.. du guckst als hätte deine Alte dich Knall auf Fall sitzen lassen. Was ist passiert, Kumpel?" Manni sprachs und saß schon Cleonymus gegenüber, musterte den Mann mit anteilnehmenden Blick. "Willst du würfeln? Ich habe eigene Würfel.." prahlte Manni, nahm anschliessend einen großen Schluck aus dem Becher. Noch machte er keine Anstalten die Würfel aus seinen Taschen zu holen. Vielleicht wollte der Fremde gar nicht würfeln... "Mensch.. guck nicht so! Mein Bier wird bei deinem Blick übelst sauer. Pieps einmal.."

  • Pryphios grinste ...


    "Pieps!"


    Er war sich noch nicht sicher ob das jetzt eine Offerte für seinen Plan "A" oder "B" war, aber wie dem auch sei nun würde er sich erstmal unterhalten müssen ...


    "Nein meine Alte hat damit nichts zu tun die ist ohnehin noch in Italia, ich bin erst vor ein paar Tagen hier angekommen und suche jetzt grade etwas zu tun aber hier in der Stadt scheint niemand meine Dienste zu benötigen!"


    Das er ein Meuchler war musste er ja nicht unbedingt erzählen vielleicht war sein Gegenüber ja wirklich nur ein netter Kerl der einem Neuling beim Würfeln ein paar Münzen aus der Tasche leiern wollte. Die meisten Leute hätten soetwas als außerordentlich hinterhältig oder gemein bezeichnet, aber in Pryphios Welt war das eine nette Geste zur Begrüßung von Fremden, die andere Variante endete meistens in einer Lache ... Blut oder Bier ... meistens eins genauso schlimm wie das andere ...

  • "Was treibt denn deine Alte noch in Italia? hat sie etwa gehört, das es zu kalt bei uns ist??!?" brummte Manni kopfschüttelnd und liess seine selbstgeschnitzten Würfel wieder verschwinden. Aus den Augenwinkeln neugierig musterte er den Fremden, während er sein Bier austrank und ein weiteres Duo Bierhumpen mit Handwink bei der Wirtin forderte. "Noch eine Runde gefällig? Was suchst du zu tun? Welche Dienste kannst du uns anbieten?" fragte Manni weiter und umklammerte seinen zweiten Humpen Bier.


    Jetzt endlich kam die Dirne zurück. Cassella schlug ihr einige Male ins hübche Gesicht zur Strafe, dass sie so lange gebraucht hatte. Er widmete ihr keinen Blick mehr, als sie wimmernd auf dem Boden lag und das Gesicht bedeckte. "Scher dich weg.. und bleib gefälligst wach." sprach er und hüllte sich in den Umhang. So gekleidet verliess er das Hinterstübchen durch den Vorhang und stellte sich an die Theke, um zwei seiner Männer vom Bier wegzulotsen. Jedoch rissen die Männer derb gute Witze, dass der Kriminell sein nächtliches Vorhaben um ein paar Minuten nach hinten verschob.

  • Pryphios musterte den Mann, entweder der Mann war neugieriger als gesund sein konnte, oder er machte sich nichts daraus einem offensichtlich kriminellen Individuum die Lebensgeschichte zu entlocken. Allerdings war Pryphios klar das der Kerl nicht vorsichtig war, was bedeutete das er entweder glaubte Pryphios wäre keine Gefahr für ihn, oder er wusste das es so war ...


    "Abfallbeseitigung, ich vermiete meine Klinge! Hab gedacht hier im kalten Norden gäbs ne Menge zu tun, aber scheinbar liegt der Markt hier in festen Händen!"


    Pryphios war vorsichtig, es gelang ihm nicht seinen Gegenüber einzuschätzen ... irgendetwas stimmte nicht, hinter ihm war alles klar die paar Kerle die auf dieser Seite des Lokals saßen schienen uninteressant und es waren auch nicht gerade die Sorte Kerle die man für eine Schlägerei gewinnen konnte. Direkt am Schanktisch sah es da schon anders aus, da hingen ein paar recht finstere Gestalten rum, mal abgesehen von dem selbstgefälligen Besitzer der Schänke, der scheinbar auch die schöne Schankmaid besaß ...

  • Lupus betrat die Taberna als erster, grimmig schaute er sich um und trat auf einen Tisch zu an dem ein Betrunkener schlief.
    Er trat ihn von seinem Schemel und pflanzte sich hin ud zwar so, daß jeder seinen Puggio sehen konnte.
    Mit einem Kopfnicken hieß er seine Leute sich ebenfalls zu setzen.
    Die Mienen der Männer zeigten, was sie davon hielten in diesem Drecksloch nach Stunden der Investigation ihre Mahlzeit einzunehmen.
    Lupus winkte die Schankmagd herbei.
    Mädchen,...bring´uns eine Kanne Cervisa und 5 saubere Becher!...was bietet ihr für Essen an?
    Sein markant männliches Gesicht kam im flackernden Licht der Fackeln unwirklich zur Geltung.

  • "Ah... du hast recht. der Tisch ist reichhaltig gedeckt. Hast du irgendwelche Präferenzen vorzuweisen? Oder schon mal was erledigt, dass nicht entdeckt wurde??" fragte Manni. "Du bist ein ziemlich unbekanntes Gesicht!" Er stand auf, griff sich Cassellas Dirne, die gerade mit geröteter Wange aus dem Vorhang schritt und bat sie, Cassella zu informieren. Mit bleichem Gesicht gehorchte die Dirne und Manni setzte sich wieder zu Pryphios.


    Die Dirne schritt zu Cassella, mogelte sich unter seinen ausgestreckten Arm und flüsterte ihm ihren Auftrag. Welchen er mit einem groben Kuss und einem festen Kniff in ihre Pobacken erwiderte. Harsch lachend schob er sie beiseite und beachtete sie nicht mehr. Cassella nickte seinen Männern zu und schickte einen hellen Pfiff durch den Raum. Manni hörte ihn und nichte dem Klingenanbieter zu. "Komm mit vor die Tür, ich will dir jemanden vorstellen... der Dienste wie deine benötigen könnte."


    Manni stellte sich vor die Tür und traf auf seinen Herrn, der seine Kapuze tief ins Gesicht geschoben hatte, sodass nur noch Mund und Nase zu erkennen waren. Seine zwei dunkelgekleideten Begleiter bauten sich hinter Cassella auf. "Interesse an einer Feuerprobe?" fragte Cassella und musterte Pryphios prüfend. "Manni.. auf drei..." kommandierte Cassella plötzlich. Manni zog sein Messer mit einem leisen Wuussschh... um es in die Richtung von Pryphios Nieren sausen zu lassen. Cassella und seine Begleiter traten aus dem Dunstkreis der sich anbahnenden Messerstecherei, die die Feuerprobe sein sollte. Wenn Manni sterben sollte.. menschliche Opfer waren alltäglich.

  • Zwei düster schauende Männer erhoben sich, um den betrunkenen Schläfer vor die Tür zu setzen. Die Dirne Cassellas höchstselbst war es, die die Bestellung der fünf Männer aufnahm und sich während dem Einschenken keine große Mühe gab ihre farbig schillernde Wange zu verbergen. "Hühnereintopf... gegrillte Knoblauchbrote.. Wurst mit Senf.. Schafskäse und Oliven." zählte Dera auf und wartete auf die Bestellung der fünf. Ihren Augen entging nicht die Waffe, die der Sprecher trug. "Hübsche Waffe... wieviel war sie wert?" fragte sie sporadisch. So langsam hatte sie es satt von Cassella misshandelt zu werden und sein Liebchen zu sein. Aber wie konnte sie nur dieser Misere entkommen? Sie kannte niemanden außer den Bewohnern dieser Spelunke... und außerhalb des Viertels war sie noch nie gewesen. Von diesen Gedanken liess sie sich nichts anmerken, lächelte die fremden Besucher halbherzig an und stellte einen Fuß auf ein Bein des ihr am nächsten sitzenden Mannes. Unter dem Kleid, kam ein schöner Strumpf zum Vorschein, der nur darauf wartete runtergezogen zu werden, damit ihre Wade sichtbar wurde.

  • Sim-Off:

    Freunde, eines vorab, es sind fünf Probati plus Lupus... ;)


    Die fünf Probati folgten also ihrem Centurio in die Schänke. Das Reden würden sie soweit ihm überlassen schließlich kannte er sich damit ja recht gut aus. So platzierten sie sich einfach neben ihm und warteten bis die Bedienung kam um ihre Bestellungen aufzunehmen. Allerdings war Lupus flott genug und bestellte gleich für den ganzen Tisch...


    Die Probati, waren sich nicht so recht sicher ob sie hier überhaupt etwas essen wollten und so viel Geld hatten sie nun auch nicht mit. Ihr Sold viel ja nicht gerade sonderlich hoch aus. Allerdings würde man mal wieder etwas anders in den Magen bekommen. So waren sie sich einig und bestellten alle das billigste Essen.

  • Präferenzen? Als gäbe es eine Urkunde wenn man einen Menschen tötete ... wobei letztendlich waren die Auszeichnungen der Legion ja nichts anderes ...


    "Nein natürlich nicht, ja immer wenn es der Wunsch des Kunden war ... das kommt daher das ich erst seit ein zwei Tagen in der Stadt bin!"


    Pryphios wurde misstrauisch, er war gerade auf ein eingespieltes Team gestoßen, entweder das waren wirklich Leute die einen Attentäter von außerhalb brauchten, oder aber es war besagte Konkurenz die sich eines Nebenbuhlers entledigen wollte. Welche Partei es auch immer sein mochte es war sicher ratsam vorsichtig zu sein ...


    In der Sekunde als Pryphios die Tür passierte wusste er das er in Schwierigkeiten steckte, zwei Hünen und ein schmaler Vermummter bedeuteten immer ängstliches Publikum. Es dauerte auch nicht lange bis sich Pryphios Vorahnung bestätigte und sich eine Klinge auf dem Weg in seine Eingeweide befand, doch mit reichlich Glück gelang es ihm dem Stich auszuweichen ohne verletzt zu werden. Im Bruchteil einer Sekunde versuchte der seit seiner Kindheit trainierte Mörder, die Situation einzuschätzen. Dieser Stich hätte ihn definitiv getötet, bei der Kraft seines Gegners wäre das Messer mit Sicherheit bis zur Faust in ihn eingedrungen. Mit einer weiteren geschikten Bewegung weicht Pryphios dem nächsten Stich seines Gegners aus und begintt sich langsam Rückwärts zu bewegen und somit einen Ausfallschritt Mannis zu provozieren. Und Pryphios hat Glück Manni scheint eher der Typ für Knüppel und Fäuste denn für Messer zu sein und folgt seinem Gegner mit einem langen Schritt ...


    Da bereits erwartet weicht der recht junge Attentäter seinem Gegner erneut aus und versetzt ihm nun einen starken Tritt gegen das Knie des durchgestrekten Beins, das Knacken ist laut und sicherlich einige Meter weit hörbar, doch Pryphios achtet nichtmehr darauf, er denkt nichtmehr er funktioniert, jahrelanges hartes und entbehrungsreiches Training lassen ihn absolut emotionslos seine "Arbeit" tun. Während Manni mit einem vom Schmerz verzerrten Schrei kundtut das er gemerkt hat was ihm gerade wiederfahren ist, nuzt Pryphios die Gelegenheit um sein eigenes Messer aus dem Stiefel zu ziehen. Mit einem Ruck zieht er den auf allen vieren kriechenden Manni wieder auf die Knie, doch Manni scheint nicht am Ende zu sein, vielmehr scheint ihn der Schmerz wütend zu machen. Die kräftige Rechte des Mannes packt Pryphios Hals wie einen Ast und drückt zu, ein Griff dem sicherlich Niemand entrinnen könnte, zumindest niemand mit Pryphios Statur. Doch der Attentäter scheint sich daran nicht zu stören, er brauch keine Luft, jetzt nicht! Mann hatte ihm beigebracht wie man länger als 5 Minuten die Luft unter Wasser anhielt, man hatte ihm gezeigt wie man meterhohe Mauern ohne Hilfsmittel überquerte und man hatte ihm gezeigt wie man Menschen quälte und tötete ... aber von Gnade hatte Pryphios sein Leben lang noch nicht gehört.
    Präzise und in einer fließenden Bewegung dringt die Klinge zweimal in die Lunge des am Boden knieenden Mannes ein, es dauert nicht lange und der Hüne sackt vorn über, während alles was er von sich gibt ein leises Röcheln, gefolgt von einem leisen Gluckern ist ...


    Zornig streift Pryphios die Hand des "vor sich hin Sterbenden" ab und wendet sich zu Cassella um, während kurze Atemstösse das Gesagte hin und wieder unterbrechen ...


    "Ich bin ... Ich bin kein Mörder ... du schuldest mir 250 Sesterzen!"

  • Zitat

    Original von Appius Quintilius Promotus
    Die Probati, waren sich nicht so recht sicher ob sie hier überhaupt etwas essen wollten und so viel Geld hatten sie nun auch nicht mit. Ihr Sold viel ja nicht gerade sonderlich hoch aus. Allerdings würde man mal wieder etwas anders in den Magen bekommen. So waren sie sich einig und bestellten alle das billigste Essen.


    Lupus wischte die Bestellung der 5 wie eine lästige Fliege vom Tisch.
    Böse grinsend entgegnete er,
    Warum so bescheiden Männer?...heute war unser Tag,...ich lade euch ein!
    ...und wie um seine Worte zu bekräftigen holte seinen Beutel hervor und ließ´ihn geräuschvoll klimpern.
    ...und du Mädchen bring uns keinen Fraß,...hörst du?...nur das Beste! Schließlich sind wir wer!
    Auf ihre Frage über den Wert des Dolches und die Zurschaustellung ihrer Reize reagierte er nicht.

  • Mit verkniffener Miene beobachtete Cassella den unbekannten Mann, den Manni in seiner Taverne aufgegabelt hatte. Wie gesagt, war es eine Feuerprobe.. und die bestand der Mann ziemlich gut. Auch wenn Manni dafür herhalten musste und sein Leben letztendlich aushauchte. "Guter Kampf!" Cassella lachte harsch auf. Seine Begleiter stimmten verhalten mit ein und Nonni trat hinter ihm hervor, um die Leiche Mannis in eine Kellerloch unter der Hausmauer der Taberne verschwinden zu lassen. "Halt!" rief Cassella aus. Nonni hielt inne, drehte sich zu ihm.


    Cassella hörte auf zu lachen. "250? Nur? Ich bin höhere Summen gewöhnt. Verdiene sie dir selber... oder gehe einen Pakt mit uns ein." Er selbst hielt unter seinem Vorhang verborgen nun auch ein Messer in der Hand, aber nur für den Fall der Fälle. "Nun? Schlägst du ein?" fragte er nochmals und gönnte Pryphios einen Blick in sein Gesicht. Die Zeit für sein Vorhaben rann ihm allmählich davon. Sollte er den Unbekannten direkt mitnehmen? Mhm.. als Kämpfer nützlich machen konnte er sich allemal. Zu Nonni befahl er. "Nimm ihn auf. Wir lassen ihn wie üblich verschwinden..." Der Kriminelle meinte damit, dass Mannis Leichnam verschwinden sollte. "Wir müssen etwas dringendes erledigen... still und leise!" Der Friedhof war von hier aus nicht weit weg.. wenn sie sich beeilten würde es auf jeden Fall noch klappen.

  • Pryphios schnaubte verächtlich, nicht das er sich einen Kampf gegen diese Männer hätte leisten können, aber er würde sicherlich nicht unter seiner Ehre bleiben nur weil es ihn vielleicht sein Leben kosten konnte ...


    "Du hast versucht mich umbringen zu lassen, sowas ist nicht nett ... allerdings bin ich bereit das ganze so zu interpretieren das du mir somit den Auftrag gegeben hast dich dieses Mannes zu entledigen! Er war weder ein römischer Bürger noch war er irgendwie angesehen oder einflussreich! Die Wahrscheinlichkeit für effektive Rache ist gering und der Aufwand war entsprechend der Umstände nicht der Rede wert ... also 250 Sesterzen, wenn du mehr gewohnt bist dann dürfte es ja eine willkommene Überraschung sein das es diesmal so wenig ist!"


    Pryphios holte ein paarmal tief Luft bis er schließlich weitersprach, bevor er sich in den nächsten Kampf stürzen konnte musste er erstmal wieder zu Luft kommen ...


    "Was diesen Pakt angeht ... vergiss es! Bezahl mich und ich erledige den Job für den ich bezahlt wurde, oder ich sterbe bei dem Versuch es zu tun. Aber ich suche keine dauerhafte Anstellung ... ich reise nähmlich gerne! Und bevor du die 250 nicht berappt hast nehme ich keine neuen Aufträge an!"


  • In wie fern war es denn unser Tage heute?


    Fragte Promotus langweilig.


    Die Hälfte hat doch überhaupt nicht zahlen können. Also müssen wir noch einmal zu denen...


    Spielte er dann das Spiel mit wärend sich die Anderen fragend ansahen. Sie wußten nicht ganz was sie tun sollten aber wenn der Centurio sagte sie sollten sich was Gescheites bestellen... Das ließen sie sich natürlich nicht zweimal sagen und so bestellten sie...

  • Lupus schaute sich scheinbar aufgekratzt in der düsteren Taberna um. Auf Promotus´Bemerkung entgegnete er nur lakonisch,
    Nicht alle,...das stimmt!... aber die Fettesten,...
    Er klopfte auf seine klimpernde Börse. Durstig stürzte er seinen Vinum herab, der deutlich die Grenze zum Essig bereits überschritten hatte. Jedoch was wollte man hier erwarten.
    Da fiel ihm eine Gruppe Männer auf, die sich unterhielten,...ein exotisch wirkender Mann unterhielt sich mit vierschrötigen Kerlen, wovon einr ganz offensichtlich das Wort führte,...
    Mit dem Augen lenkte er Promotus Blick auf die Gruppe.
    Sieh´mal ob du was mitbekommst,...du sitzt näher dran als ich...

  • Das mag schon sein ja.


    Stimmte Promotus ihm zu wärend die Anderen sich ihr Essen bestellten.


    Da er das Gesicht seines Vorgesetzten sah als dieser den Wein kostete, konnte Promotus locker auf die Brühe verzichten und grinste nur.
    Dann sah er unauffällig zu der Gruppe hin welche Lupus meinte und spitzte die Ohren. Was brauchbares schienen die aber nicht zu besprechen sondern hatten es nur von Weibern und Wein aber vielleicht kam ja noch irgendwann etwas Brauchbares nach.


    Bisher ist das nur dummes Geschwätz was ich da mitbekommen habe.


    Meinte Promotus zu seinem Chefe.

  • Sim-Off:

    Stressbedingt hatte ich wenig Muse.. ein freies Wochenende liegt vor mir.


    Cassella
    "Richtig, ich habe dir den Auftrag gegebn, dich dieses Mannes zu entledigen! Du hast deine Messerkunst bewiesen, dass du es tatsächlich drauf hast und somit ist es sehr gut gelaufen." bestätigte Cassella eisig. Er winkte dem einen seiner Männer zu, die Taverne zu betreten und den verlangten Geldsäckel zu holen. "Ruhig, Mann, du kriegst, was du verlangst. Du kriegst das dreifache, wenn du einen Auftrag erledigst, wegen dem ich hier draußen herumstehe!" redete Cassella im gewohnten Ton weiter. "Danach kannst du meinetwegen weiterreisen... ich halte dich bestimmt nicht beim Verlassen der Stadt auf!" Der vorhin weggeschickte Mann verliess das Haus und warf Pryphios den Geldsäckel mit Schwung entgegen.

  • Sim-Off:

    Stressbedingt hatte ich wenig Muse.. ein freies Wochenende liegt vor mir.


    "Wird gemacht..." Cassellas Mädchen nickte schliesslich und zog ihr entblößtes Bein weg. "Euer Dolch funkelt nur so.. ihr scheint außerdem gut bei Kasse zu sein." meinte sie noch, bevor sie verschwand um die Bestellung aufzugeben und mit einem weiteren Krug Tavernenwein zurückzukehren. Sie schenkte den Männern nach und lächelte alle nacheinander mit ihrem hübschesten Lächeln an. "Ihr schaut zur dauernd zu Gruppe rüber. Darf ich vorstellen, das ist mein Geliebter mit seinen Mannen. Es scheint etwas Großes vor sich zu gehen, wenn er so mit denen zusammensitzt und tuschelt." Natürlich log das Mädchen über die Vorstellung des Gesprächsführers, denn Cassella war ihr Vergewaltiger. Das bestellte Essen wurde gebracht und wieder half das Mädchen mit, damit alle Gäste ihren Teller bekamen. "Bestimmt geht er heute abend wiede "aus". Ich bin froh, dass ich nicht zum Friedhof mitkommen muss! Dort ist es auch tagsüber ziemlich duster." Sie schüttelte ihr Haar aus und beugte sich weit vor, bis man in ihren Ausschnitt gucken konnte.

  • Interessiert hörte Lupus dem Schankmädchen zu,...speziell als der Friedhof zur Sprache kam,entgegnete er,geflissendlich an ihrer einladenden Oberweite vorbeischauend,
    Nun ja,...wir suchen hier in Mogo einen Anschluss an die lokalen Kollegien. Wir kommen aus Roma, vom Vatikanischen Hügel,...sag´ist dein geliebter vielleicht in der Lage uns Zugang zu einem Kollegium hier zu verschaffen?
    Wie von Zauberhand zog er hinter ihrem Ohr einen Gold-Denar hervor und lächelte sie dabei verführerisch an.
    ...das soll dir die Entscheidung etwas erleichtern!...
    Den Trick hatte ihm sein Onkel beigebracht,...bei schlichten Menschen funktionierte er immer tadellos.

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