Im Hinterstübchen...

  • "Anschluß? Ihr aus Rom sucht Anschluß?" Sie wusste nicht, wie sie dies arrangieren konnte ohne erneut von Cassella verprügelt oder vergewaltigt zu werden. Mit glänzenden Augen griff sie nach dem Münzstück und steckte ihn zwischen ihre Brüste. "Ich versuche mit Cassella zu sprechen, kann aber nichts fest versprechen. Er hatte neulich einige arge Schwierigkeiten.. aber das geht euch noch nichts an. Der Wein geht auf mich." Sie lächelte die Gruppe an und drehte sich um. Sie verschwand hinter der Theke, redete mit dem.. und flirtete mit einem anderen Mann.


    Cassella besprach unterdessen mit seinen Mannen den nächsten Grabraub. "Wir haben eine Leiche. Der Mann soll sehr dick gewesen sein, sein Bauch beinahe aufgedunsen.. er soll Verwandtschaft haben, die ihm Münzen für sein süßes Nichtstun geschickt haben. Morgen abend werden wir ihn am Friedhof in Empfang nehmen. Damit der Sarg richtig schwer sein wird, legen wir unsern Manni mit dazu. Das erklärt, dass wir unsere Hände überall haben werden, um das Holz zu halten. Du bohrst die Wand an und du holst die Habseligkeiten raus... um sie mir dann weiterzugeben. Ich gehe vorne rechts. Die anderen zwei behalten den Friedhof am Blick.. wie immer an der Pappel und nahe der Mauer. Sie gehorchen mir.. denkt an ihre fliegende Messerkunst!" Zwischendurch tranken die Kriminellen ihr Bier und aßen zur Stärkung eine Kleinigkeit. Das Schankmädchen trat van Cassella heran und fragte ihn, ob er sich vorher oder danach mit ihr irgendwo in der Stadt zeigen wollte... Da Cassella auch nur ein Mann ist, wollte er sich mit ihr vergnügen.


    Das Schankmädchen nickte Lupus zu, als sie seinen Blick erwischte und hob den Daumen. Kichernd verabschiedete sie sich wieder von Cassella um ihn nicht weiter zu stören.. und bewegte sich auf einem Umweg wieder zu Lupus und seinen Männern. Aufgeregt kichernd teilte sie ihnen die Uhrzeit und den Ort des Treffens mit Cassllas mit. In Erwartung einer weiteren goldenen Münze stellte sie sich hinter Lupus und setzte dazu an, seine Schultern zu massieren.

  • Alea iacta est...
    Lupus sah seine Männer an und sein Blick zeigte ihnen, daß es nun ernst werden würde. Er bemerkte mit einer Mischung aus Behagen udn Befremden,daß jemand begann seinen Nackwen zu massieren. Angenehm, einerseits, nützlich andererseits.
    Sein Blick ruhte auf den Mann den er jetzt als Cassella definierte. Er bemerkte, daß die Bemühungen der jungen Lupina an seinem Nacken diesen Cassella mißfielen. Vielleicht gelang es ihm, den Mann ein wenig zu provozieren.
    Mit seinen Leuten hatte er draußen genug Sicherheit, jedoch...
    Er beugte sich ein wenig vor und sagte leise ,geradeso, daß dieser es verstand,
    Apollinaris,...geh´und sag den Männern Bescheid,...sie sollen sich herbewegen, bereit halten und unsichtbar bleiben...
    Der Lupina schnippte er einen weiteren Gold-Denar zu.
    Das machst du gut Mädchen,...nur weiter so.
    Inzwischen durfte Cassella wohl langsam anfangen zu brodeln.

  • Apollonaris stand auf und ließ Essen und Trinken stehen um der Order seines "Chefs" nachzukommen.
    Hoffentlich würde er nicht von den Männern Cassellas aufgehalten werden.


    Promotus hingengen gefiel das Schauspiel welches er gerade miterlebte überhaupt nicht. So tuschelte er zu Lupus hin.


    Findest du das dies der richtige Weg ist um an ihn heranzukommen?


    Er nickte leicht in die Richtung ihres "Opfers".


    Vergiss nicht, er hat hier mehr Männer um sich als wir.


    Und bis Apollonaris mit der Verstärkung hier war, da konnte für sie schon alles zu spät sein.

  • Lupus, dessen Schultern immer noch massiert wurden gab der Lupina ein Zeichen sie solle aufhören.
    Er war keinesfalls aufgebracht über die Frage des Probatus, im Gegenteil, bei der Turmae waren mitdenkende Männer gefragt. Er beugte sich ein wenig vor und raunte,
    Keine Sorge,...Apollonaris ist raus und in spätestens 10 Minuten ist die Verstärkung da...außerdem sind wir Legionäre,...das da sind nur Strauchdiebe, wenn es hart auf hart kommt, sind wir im Vorteil,...der enge Raum macht einen effizienten Angriff unmöglich.
    Er ließ sich wieder zurück sinken ließ sich weitermassieren und sagte nach einer Weile zu der Lupina,
    Sag´, Mädchen,...was würde dein Dominus eigentlich machen, wenn ich ein wenig zudringlicher würde...?
    Langsam wurde es Zeit zu handeln.

  • Wenn er nicht von welchen von denen mal eben aus Gründen die ich mir nicht vorstellen mag abgefangen und verdroschen wurde.


    Ihn würde es nicht wundern, so wie Lupus Cassella provozierte.


    Du vergisst, wir sind nur Auszubildende.


    Das Wort Probati hatte Prommotus gerade noch hinunterschlucken können.
    Als er dann noch hörte was sein Centurio zu der Frau sagte verdrehte er die Augen und fing schon mal an um den Beistand der Götter zu beten.

  • Pryphios fing das Geld und ließ es in seiner Kleidung verschwinden ...


    "Erzähl mir von dem Ziel!"


    Auch wenn er gerade noch zornig gewesen war so änderte ein Sack Münzen grundsätzlich all seine Meinungen und Gefühle ...

  • Sim-Off:

    Mit Erlaubnis der Initiatorin geht es hier weiter..


    "Du wirst lachen, aber es ist eine junge Frau.", grinste Cassella dreckig, "Ein junges Wicht aus einer der Barbarenfamilien, die sich hier in der Stadt breit gemacht haben. Das Ding hat mir ziemlichen Ärger bereitet, ein Ding in der hiesigen Taberna ist schief gegangen, und sie weiß wie ich aussehe.. außerdem... brauche ich wirklich einen Grund, um das Fleisch dieser Göre kalt und weiß sehen zu wollen? Also, wie schaut's aus?"


    Cassella nahm sich einen zünftigen Schluck Bier, und sah den Mann auf einmal kritisch an: "Nun, vielleicht kann ich dich auch damit locken... in ein paar Tagen drehen wir wieder ein Ding bei den Gräbern draußen vor der Stadt, du weißt schon, toten Reichen den Plunder abnehmen den sie eh nichtmehr brauchen. Wir geben der Stadtwache nen Grund wegzusehen... und danach sind wir um einige Dinge besser dran, wenn du verstehst was ich meine. Danach kannst du dieses kleine Gör um die Ecke bringen... kein leichter Job, ihre Familie hat sich quasi eingemauert. Aber wenn du hälst, was diese Aktion gerade verspricht dürfte das kein Problem für dich sein. Also, was sagst du?"

  • Sim-Off:

    Mit Erlaubnis der Initiatorin geht's hier weiter...


    Cassella hatte das Kinn auf eine Hand gestützt und starrte vor sich hin. Diese Schlampe massierte gerade dem Kerl den Nacken, der ihrer Aussage nach Anschluss in Mogontiacum suchte. Was wollten ein paar Strauchdiebe aus Rom in diesem verschlafenen Nest? Vielleicht waren sie selbst aus Rom vertrieben worden, man sagte die Konkurrenz unter den Banden dort sollte mörderisch sein. Das war einer der Gründe, warum Cassella sich mit Germania zufrieden gab. Städte gab es genug, Potential auch. Und Opfer.


    Cassella hatte nicht vor diese Leute in das mogontinische Milieu einzuführen. Ganz und garnicht. Er sah sie bereits an ihrem eigenen Blut erstickend im Staub der Via Borbetomagia verrecken, während er ihr letztes Geld in einem Lupanar investierte. Diese Schlampe würde er wahrscheinlich direkt dazu werfen, natürlich nur nachdem er sich noch einmal ausgiebig mit ihr vergnügt hatte.
    Aber zuvor gab es noch andere Dinge zu erledigen. Die Raubtour durch das südliche Gräberfeld war so ein Ding. Und dann natürlich musste dieses kleine Miststück von den Duggii, oder wie auch immer sich dieses Barbarenpack nun nannte, über die Klinge springen. Alles in allem konnte man ruhig behaupten, Cassella hätte genug zu tun.


    "Wir gehen.", raunte er den beiden Männern zu, die bei ihm saßen, und erhob sich schwungvoll von dem Stuhl. Sein Weg führte ihn schnurstracks nach draußen, eins der Lupanare in der Stadt hatte mit Sicherheit ein Mädchen das ihm jetzt das geben würde, was diese Schlampe diesem Todgeweihten gab. Und noch mehr.

  • Der als Cassella identifizierte Mann verließ mit einer Anzahl Gesindel die Taberna.
    Lupus wischte die Hände der Lupina weg und erhob sich nachdem der letzte den Raum verlassen hatte.
    Ihm war der haßerfüllte Blick nicht entgangen, welcher ihm Cassella zugeworfen hatte.
    Daß sie ihnen draußen auflauern würden war ihm klar, also gab es nur einen Weg...
    Los Männer,...hinten raus!
    Er tätschelte der verstört dreinblickenden Lupina auf die Wange und dann verschwand er mit seinen Männern nach hinten.
    Vorsichtig öffnete er die Türe,...nichts zu sehen wie es schien.
    Er griff seine Spatha und nickte Promotus zu und hieß ihm ihn zu folgen.
    Der Hof war tief verschneit...Spuren gab es kaum, zumindest keine frischen. Die vorhandenen waren allesamt zugeschneit.
    Unbehelligt verließen sie den Hof und pirschten sich auf die Strasse.
    Dort wurden sie von Apollonius und zehn weiteren Legionären in Zivil empfangen. Lupus sah Apolonius an.
    ...und...wo ist er hin?
    Dieser wies nach Osten.
    Dort hin, Centurio!
    Lupus schüttelte ärgerlich den Kopf,...
    Keine Dienstgrade du Stolidus!...verteilt euch,...wir folgen ihm!
    Die Männer verteilten sich und folgten der Bande nach Osten.

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