Libo hatte also doch recht gehabt. Er hatte sich nicht getäuscht, dass kein Essen geplant war. Es hätte ihn auch sehr gewundert, wenn ihn seine Beobachtungsgabe im Stich gelassen hatte.
"In der Tat, Centho!! Die Reise war sehr anstrengend und ich bin sehr hungrig."
Libo hatte gar nicht mitbekommen, dass es schon so spät war. Deswegen hatte sich also schon mehrmals sein Magen gemeldet.
Centho klatschte in die Hände und es trat ein Sklave hervor. Irgendwie verwunderte es Libo immer, woher die Sklaven so schnell kamen, wenn man in die Hände klatschte.
Libo war gespannt, was die Köchin auftischen würde.
"Ich möchte nach dem Abschluss meiner Ausbildung etwas von Rom sehen, Centho. Mich interessieren außerdem die Wagenrennen und der Circus. Würdest du mich begleiten und mich etwas in die Geheimnisse Roms einführen, wenn es mein Urlaub zulässt?" fragte Libo, um ein Gesprächsthema zu haben, bis der Sklave mit dem Essen zurückkam.