Die Hochzeitsgäste waren noch im Atrium des Hauses, was ab dem heutigen Tage Albinas neues Heim sein sollte, zu hören. Es war schon um die Morgenstunden, näher an der Zeit zum Aufstehen als an der zum ins Bett gehen als sie von Macer in ihr gemeinsames Cubiculum begleitet wurde.
Dies war gewiss der Moment der Hochzeit, vor dem es ihr am meisten gegraut hatte. Sie hoffte, dass ihr Mann annähernd so angetrunken war, dass er das leichte Zittern der Hand, die er hielt, nicht spürte.
Wieder einmal schickte sie ein Stoßgebet zu Iuno, in der Hoffnung, dass diese ihr die Stärke geben würde auch den letzten Teil der Hochzeit mit ihrer bisherigen Fassung durchzustehen.
Sie trat in das für die Hochzeitsnacht schön vorbereitete Zimmer ein, das von Öllampen erhellt war und dessen Luft schwanger von dem Geruch nach Öl und Blumen war. Unsicher blieb sie nach ein paar Schritten blieb sie stehen, unsicher was sie machen sollte und blickte zu Macer auf. Und selbst wenn ihre Kehle nicht vor Nervosität und Angst zugeschnürt gewesen wäre, hätte sie nicht gewusst, was sie hätte sagen sollen.