Naumachia Augusti - Ein geheimes Date

  • Nach einer Prügelei kam es Sedulus eher weniger vor, sonst hätte man wohl Kampfspuren an der Sklavin entdecken können und sie würde alles andere als so dreinschauen wie sie es tat.


    Nein, Sorgen wirst du dir keine machen müssen. Wenn überhaupt, dann wohl eher um deine Sklavin hier.


    Sedulus nickte zu Adula hin und grinste nur.


    Vielleicht erzählt sie dir ja auch mehr wenn ich weg bin. Sie macht mir eh einen recht scheuen Eindruck.


    Was natürlich überhaupt nicht der Fall und Sedulus wußte dies auch...

  • Irgendwie sagte ihr eine innere Stimme, dass Adula auch ihr nichts von ihrem Erlebnissen der letzten Minuten erzählen würde, daher schüttelte Serrana nach einem liebevollen Seitenblick auf ihre Sklavin den Kopf.


    "Nein, das glaube ich nicht. Adula ist wirklich ein wenig scheu, also...zumindest was das Sprechen angeht." antwortete sie Sedulus mit einem kleinen Kichern und sah ihn dann mit deutlichem Bedauern an.


    "Ich denke, wir sollten uns jetzt auch mal auf den Heimweg zur Casa Iunia machen. Wir werden sicher noch ein Weilchen unterwegs sein, und ich möchte nicht, dass die anderen mit der Cena auf uns warten müssen."


    Irgendwie behagte ihr der Gedanke, sich wieder von Sedulus trennen zu müssen so gar nicht. Aber dass sie sich vermutlich an einem der nächsten Tage wiedersehen würden, heiterte Serrana direkt wieder ein wenig auf.

  • Nun, du wirst deine Sklavin wohl ein klein wenig besser kennen als ich.


    Grinste Sedulus. Sie würden es wohl nie nicht erfahren was Adula freudiges widerfahren als Serrana und er spazieren waren.


    Soll ich euch noch ein Stückchen begleiten?


    Fragte Sedulus eilig bevor sie sich verabschiedeten.


    Ach ja, was für ein Buch wolltest du gleich noch einmal?


    Vor lauter andere Sachen hatte es Sedulus doch glatt vergessen. 8)

  • Die Frage war nun wirklich schwer zu beantworten...


    "Oh, ich weiß nicht...."sagte Serrana und sah ein wenig zögerlich zwischen Sedulus und dem Weg hin und her, den Adula und sie einschlagen mussten, um zur Casa Iunia zu gelangen.


    "Ich hätte dich ja gern noch ein bisschen länger bei mir, aber der Weg nach Hause wird immer belebter werden, je weiter wir Richtung Stadt kommen. Vielleicht würde dich da jemand erkennen..."


    In Sachen Schriftrolle war die Antwort schon deutlich schneller gefunden...


    "Falls ihr in eurer Bibliothek etwas von Cornelius Sisenna habt, dann würde ich das wirklich sehr gern mal ausleihen, wenn es keine Umstände macht."

  • Sedulus presste sein Lippen aufeinander nud man konnte ein Hmmm... vernehmen.


    Wahrscheinlich hast du sagar recht Sarrana. Allerding wird es denke ich nichts ausmachen wenn ich wenigsten ein Stück mit euch komme. Ich muß je eh fast in die selbe Richtung.


    Dann nickte er. Stimmt ja, Sisenna war es.


    Na hoffentlich entfällt mir der Name nicht wieder. Vielleicht hätte ich doch einen Sklaven mitnehmen sollen welcher es sich für mich hätte merken können.


    Grinste Sedulus vermitzt.


    Und nein, es macht natürlich keine Umstände, warum denn auch.

  • "Na, wenn das so ist, dann nehme ich dein Angebot natürlich gern an." antwortete Serrana mit einem Lächeln und wandte sich dann in Richtung auf den Teil der Stadt, in dem sich sowohl die Casa Iunia als auch die Casa Germanica befanden.


    "Und vielleicht kannst du dir ja eine Eselsbrücke bauen, um dir Sisennas Namen zu merken. Immerhin beginnt und endet er ja mit den selben Buchstaben wie meiner. Und so viele Historiker, auf die das auch zutrifft, gibt es sicher nicht..."


    Da die Iunia ihre Sklavin mittlerweile ziemlich gut kannte, merkte sie ganz genau, dass diese Sedulus und sie immer wieder ein wenig prüfend musterte, beschloss aber, das schlichtweg zu ignorieren. Wenn Adula irgendwelche Fragen hatte, konnte sie diese später daheim ja stellen, aber irgendwie war Serrana sich sicher, dass sie das nicht tun würde.


    "Naja, und solltest du den Namen trotzdem vergessen, dann bring mir doch einfach irgendeine andere Schriftrolle mit. Ich werde sie in jedem Fall lesen, auch wenn ich sie vielleicht schon kenne."

  • Erfreut darüber Serrana noch ein Stück begleiten zu können lächelte er sie an.


    Ich habe auch nichts anderes erwartet...


    Die Idee mit der Eselsbrück war gar nicht mal so schlecht, für alle Fälle.


    Stimmt, jetzt wo du es sagst. Na wenn das nichts hilft, dann weiß ich auch nicht. Ja, da magst du sogar recht haben.


    Grinste Sedulus und sie schlenderten die Via Aurelia entlang. Auch Sedulus hatte bemerkt, dass sie von Adula beäugt wurden. Er wollte schon etwas zur Sklavin sagen, dacht sich aber dann, wenn es Serrana nicht störte, braucht es ihn auch nicht stören.


    Na ich hoffe doch nicht dass ich ihn vergesse. Naja und falls doch, was soll ich dir denn anstatt mitbringen?


    Vielleicht hatten sie ja diesen Knilsch noch nicht einmal... 8)

  • Serrana schmunzelte leise vor sich hin, als sie die abwägenden Blicke bemerkte, die zwischen Sedulus und Adula hin und her gingen. So wirklich warm schienen die beiden miteinander noch nicht geworden zu sein, aber das dauerte bei Adula ohnehin immer eine ganze Weile und selbst ihrer Herrin gegenüber hatte sie sich zu Anfang mehr als zurückhaltend verhalten.
    Wie schön, dass er noch einen Teil des Heimwegs bei ihr blieb, denn es fühlte sich nach wie vor gut und richtig an, wie sie so nebeneinander herliefen.


    "Falls du nichts von Sisenna findest, dann ist das auch nicht schlimm." antwortete sie ihm und lächelte ihn fröhlich an. "Eigentlich brauchst du mir auch gar nichts mitzubringen, hauptsache, du kommst überhaupt."

  • Natürlich entging Sedulus auch das Schmunzeln Serranas nicht, doch behielt er seinen Kommentar für sich... 8)


    Wie jetzt?


    Fragte er leicht verwirrt.


    Du willst wirklich kein anderes Exemplar aus unserer Bibliothek haben?


    Bis die Worte "hauptsache, du kommst überhaupt" bei ihm angeklopft und hineingelassen wurden hatte es einen Moment gedauert.
    Er blieb stehen und hielt Serrana fest und küsste sie.


    Das hast du aber schön gesagt.


    Hauchte er ihr zährtlich ins Ohr und drückte sie an sich.

  • Jetzt war die Reihe an Serrana ein wenig verwirrt zu sein. Natürlich war die Aussicht auf eine interessante Schriftrolle mehr als reizvoll für sie, aber wenn man sie jetzt und hier vor die Wahl zwischen einer prallvoll gefüllten Bibliotheca nur für sie allein und Sedulus (ebenfalls für sie allein) stellte, dann wäre ihre Entscheidung schnell gefällt. Und das wollte für einen so lesebegeisterten Menschen wie Serrana schon einiges heissen.


    "Das interessanteste Exemplar habe ich doch ohnehin schon bei mir." konnte sie gerade noch antworten, bevor Sedulus sie an sich zog und küsste. Für ein paar Sekunden blendete sie alle weiteren Gedanken aus und nahm nur am Rande wahr, dass sie sich gerade mitten auf der Via Aurelia befanden, was natürlich ziemlich gewagt aber gerade deshalb auch furchtbar romantisch war.


    "Es war nur die Wahrheit." sagte Serrana dann ein wenig verlegen und atemlos und schmiegte sich ihrerseits kurz an ihn.


    Adula verhielt sich derweil totenstill und begutachtete mit scheinbar unglaublichen Interesse einen ziemlich zerpflückt wirkenden Busch am Straßenrand.

  • Das mit dem Exemplar bekam Sedulus auch nur am Rande mit da er zu diesem Zeitpunkt Serrana schon geküßt hatte.


    Was für Exemplar meinst du denn?


    Fragte Sedulus neugierig nach und sah nach Adula welche sich aber einen unbedeutenden Busch betrachtete. Zumindest ließ sie den Beiden ihre Privatsphäre, dass mußt man ihr lassen.


    Jetzt machst du mich aber ein klein wenig verlegen, weißt du das?


    Gab Sedulus zu und wollte sie gerade noch einmal küssen als ein Passant neugierg zu ihnen hinschaute. So strich Sedulus Serrana nur eine Haarsträhne von der Strin.

  • "Was für ein Exemplar ich meine?" fragte Serrana nun ihrerseits und stuppste Sedulus leicht in die Seite. "Ich geb dir mal einen Tipp, es steht direkt vor mir..."


    Sein Geständnis, ein wenig verlegen zu sein, machte nun Serrana selbst nervös und sie suchte fieberhaft nach einer geistreichen Antwort, während ihr Blick ein wenig hilfesuchend umherirrte. Es gab doch bestimmt dutzende von witzigen und schlagfertigen Antworten, die man in so einer Situation von sich geben konnte, warum zum Henker, fielen ihr denn nie welche davon ein? Da Sedulus gerade eine ihrer Haarsträhnen zwischen den Fingern hielt, ergriff Serrana schnell diesen Strohhalm. "Ist von meiner Frisur überhaupt noch etwas übrig? Adula stellt sich beim Haaremachen immer ein wenig ungeschickt an, wahrscheinlich sehe ich schon aus wie ein zerrupftes Huhn..."


    Aus Richtung des ebenfalls zerupften Busches ertönte ein ärgerliches Schnauben, was Serrana jedoch geflissentlich überhörte.

  • Bei der Antwort Serranas von welchem Exemplar denn nun die Rede war, runzelte Sedulus die Stirn. Er bezog dies jetzt einmal auf sich. Anderseits hätte Serrana ja auch Adula meinen können. 8)


    Ach, du bezeichnest mich als ein Exemplar? So was. Soll ich dir etwas sagen, dass ist frech...


    Sedulus spielte kurz die beleidigte Leberwurscht, grinste aber dann.
    Er bemerkte das Serrana ein klein wenig unsicher wurde aber sie hatte geschickt etwas gefunden worauf sie ausweichen konnte und wenn es nur ihre Haare waren.


    Naja ein klein wenig. Ich hoffe nur es fängt nicht an zu regnen, denn dann ist davon gleich gar nichts mehr übrig.


    Also Haare machen konnte Adula keinesfalls und er hoffte das es das nächste mal wer anderst übernehmen würde.

  • Als Sedulus für einen Moment lang einen beleidigten Flunsch zug, wurde Serrana unsicher, ob sie es nicht vielleicht übertrieben hätte. Allerdings erlöste sie das breite Grinsen dann recht schnell wieder und sie stuppste ihn aus reiner Erleichterung gleich noch ein weiteres Mal. Sie musste sich wirklich angewöhnen, nicht jedes seiner Worte toternst zu nehmen, sonst würde sie aus dem erschrecken vermutlich gar nicht mehr herauskommen...


    Das Thema Haare war allerdings wirklich ein ernstes Problem. Als Sedulus darüber sprach, dass bei einem möglichen Regenguss vermutlich auch der Rest ihrer Frisur sprichwörtlich den Bach runtergehen würde, griff sich Serrana automatisch wieder an den Kopf, erreichte damit jedoch nur, dass zwei weitere Haarnadeln mit einem leisen pling zu Boden und weitere lange Haarsträhnen in ihr Gesicht und über ihre Schultern fielen. Und so genügsam Serrana normalerweise auch zu sein pflegte, machte sie diese für ihr Äusseres wenig vorteilhafte Situation derart wütend, dass sie die Hände zusammenballte und mit dem Fuß aufstampfte wie ein kleines Kind.


    "So ein elender Mist." schimpfte sie wie ein Rohrspatz. "Ich sehe ja sicher unmöglich aus, was sollen denn nur die Leute von mir denken?"

  • Nach dem zweiten Stuppser meinte Sedulus zu Serrana.


    Andere Leute herumstuppsen, scheint ja förmlich eine Leidenschaft von dir zu sein oder seh ich dass falsch?


    Grinste Sedulus. Als sich dann eine Haarnadel verselbstständigte und zu Boden fiel, bückte sich Sedulus um diese aufzuheben.


    Hier, ich glaube die gehört dir.


    Und reichte sie Serrana.


    Naja, sagen wir mal nicht unmöglich aber interessant. Ich glaube ich weiß was sie sich denken. Zum einen... Ich an ihrer Stelle würde die Sklavin wenn es denn eine war auspeitschen lassen. Oder aber... Ich würde den Friseur verklagen. Andere vielleicht... Diese Person die ihr diese Haare so verhunzt hat würde ich nicht mehr an mich ran lassen... Naja so was halt.


    Dabei grinste Sedulus und beobachtete Adula aus seinen Augenwinkeln. Ihr würden diese Kommentare bestimmt nicht gefallen und Sedulus wohl auch sicherlich nicht in ihr Herz schließen. Aber damit konnte Sedulus leben... 8)

  • Ein wenig schuldbewusst sah Serrana auf ihre immer noch zur Faust geballten Hand herunter, musste dann jedoch selbst grinsen und lächelte zu ihm hoch.


    "Naja, irgendwie macht es schon ein bisschen Spaß. Aber ich mache das natürlich nur bei Leuten, die stark genug sind, damit sie durch meine riesigen Kräfte nicht direkt in den Graben fliegen."


    Als das Wort "auspeitschen" fiel, sah auch die Iunia unwillkürlich zu Adula hinüber, die Sedulus' Blick alles andere als freundlich erwiderte ansonsten aber keine Reaktion zeigte.
    Natürlich spürte sie, dass Sedulus ihre Sklavin nur ärgern wollte, aber allein die Vorstellung Adula so etwas anzutun, war schon schrecklich, auch wenn ihre Frisuren wirklich eine Katastrophe waren.


    Serrana sah die Haarnadel, die Sedulus ihr gegeben hatte, eine Weile nachdenklich an.
    "Naja, ich hoffe einfach mal, dass sich irgendwann jemand anders um mein Äusseres kümmern kann. Dann ist Adula nur noch für meine Sicherheit zuständig, und was das angeht, ist sie wirklich unschlagbar und ich würde sie nicht eintauschen wollen."


    Nach diesen Worten drappierte sie ihre Palla so, dass der Stoff auch einen Großteil ihrer aufgelösten Haarpracht bedeckte und betrachtete ein wenig neidisch Sedulus' kurzes dunkles Haar.


    "Ihr Männer habt es gut, ihr müsst euch um so etwas keine Gedanken machen."

  • Sedi grinste breit und nickte dann.


    Was ein Glück, dass ich zu dieser Sorte Leute gehöre. Man stelle sich vor ich wäre ein laufender Meter, ich würde mich ja ständig in einem Graben wiederfinden.


    Da hätten die Haushaltssklaven dann einiges zu tun was seine Wäsche anging.
    Sedulus folgte dem Blick Serranas zu ihrer Sklavin mit ausdrucksloser Miene.


    Vielleicht ja deine Großmutter?


    Frozelte Sedulus Serrana und sah dann irgendwohin und tat so als hätte er gerade nichts gesagt.


    Ich hoffe ja wirklich, dass sie darin besser ist als im Haare machen... 8)


    Naja was ein Glück, wenn ich mir um meine Haare auch noch Gedanken machen müßte... Außerdem werden sie auch von alleine weniger. :D

  • "Ja, da bin ich auch froh. Mir gefällt es ganz gut, dass du so groß bist, auch wenn ich heute abend bestimmt eine Nackenstarre haben werde, weil ich den ganzen Nachmittag nach oben schauen musste." meinte Serrana mit einem liebevollen Seitenblick zu ihm und lief vergnügt lächelnd weiter Richtung Innenstadt, bis ihr Sedulus' nächste Bemerkung einen Großteil ihres Seelenfriedens raubte.


    "Wie jetzt? Meinst du etwa, meine Großmutter soll mir an Adulas Stelle die Haare machen?" fragte sie mit wachsendem Entsetzen nach. "Da wüsste ich ja gar nicht, was schlimmer wäre..." Mittlerweile erkannte Serrana schon etwas schneller, wenn Sedulus sie mit einer Bemerkung nur ärgern wollte und so revanchierte sie sich, indem sie ihm diesmal, statt ihn zu stuppsen, leicht mit ihrem kleinen auf seinen deutlich größeren Fuß trat und ihn mit gespielt grimmigen Gesichtsausdruck musterte.
    "Du kannst richtig fies sein, weißt du das? Wenn du nochmal so was sagst, dann leihe ich mir Großmutters Kleider aus und lasse mich künftig von Quadrata frisieren. Dann wirst du schon sehen, was du davon hast..."


    Und Adula mochte als Ornatrix vielleicht eine Katastrophe sein, aber auf ihre Fähigkeiten als Leibwächterin ließ Serrana nichts kommen.


    "Oja, das ist sie." Ein stolzer Blick ging in Richtung ihrer Leibsklavin. "Ohne Adulas Hilfe hätte Simplex den entlaufenen Bären bei den Ludi nicht festhalten können."

  • Wenn wir einmal verheiratet sind, kann ich dich ja dann immer massieren. Aber bis es so weit ist, wirst du wohl noch mit Nackenschmerzen herumlaufen müssen nach dem wir uns gesehen haben.


    Grinste Sedulus


    Na so schlimm wird`s schon nicht sein.


    Entgegnete Sedulus mit einem unschuldigen Blick.


    Autsch! Ich und fies? I wo.


    Bei der Vorstellung wie Serrana dann reumlaufen würde, konnte er mit müh und not gerade noch ein würgen unterdrücken. Laevina reichte da eigentlich schon völlig aus.


    Dann müßte ich mir ja am Ende noch eine andere eine dritte Frau suchen. Eigentlich hatte ich das nicht vor.


    Konterte Sedulus sogleich ohne eine Miene zu verziehen.

  • Er wollte sie massieren? Das hörte sich natürlich nun wirklich nett an und allein bei der Vorstellung stahl sich bereits ein wohliges Lächeln auf Serranas Gesicht. Schade, dass er nicht jetzt direkt damit anfangen konnte, aber die Via Aurelia war für eine Nackenmassage vermutlich kaum der richtige Ort.


    "Ach, du bist also nicht fies? Nun, du hast ja noch ein Stückchen Weg zu Verfügung, um mich davon zu überzeugen." sagte Serrana mit einem Lächeln, dass ihr bei seiner nächsten Bemerkung jedoch ein wenig festfror. Wie jetzt? Sedulus würde sie, ohne mit der Wimper zu zucken austauschen, wenn ihm ihre Aufmachung nicht gefallen würde? Nein, auch damit wollte er sie sicherlich nur ärgern...
    Serrana ging auf das Spiel ein und setzte einen betont betrübten Gesichtsaudruck auf.


    "Ist das wirklich so?" fragte sie nach und schaute ihn wie ein waidwundes Reh von der Seite an. "Oje, was kann ich denn da nur tun? Schließlich ist Adula meine einzige Sklavin und ich kann mir auch keine weitere leisten, die vielleicht ein bisschen mehr Talent bei der Schönheitspflege hat. Da kann ich dann wohl nur hoffen, dass mir demnächst irgendein großzügiger Mensch mal einen geeigneteren Dienstboten für die diese Dinge zur Verfügung stellt, sonst weiß ich nicht, was ich machen soll damit ich dir besser gefalle..." Serrana ließ einen schicksalsergebenen Seuzfer hören und sah in gespieltem Kummer zu Boden.

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